Exzellentes Beispiel für die Schaffung einer Filterblase: Du suchst ausschliesslich nach Informationen, die Deine Meinung bestätigen, aber nicht nach welchen, die Deine Meinung widerlegen..
Unsinn. 2019 sind es (bis zum heutigen Tag)
93 Ergebnisse für
Fahrradkategorie, Helm und Unfall als Suchworte und
2133 Ergebnisse für
Fahrradkategorie, Unfall als Suchwort.
Eine erstaunliche Anzahl von Helmerwähnungen in 2019 für einen irrelevanten Aspekt bzgl. der Unfallmeldungen.
Dann müsste man aus den Ergebnissen Duplikate herausfiltern und ausschliesslich auf Meldungen der Polizei filtern.
Es sind ausschließlich Meldungen der Polizei bei oben verlinkten Suchanfragen. Duplikate - sofern sie existieren - sind bei beiden Suchergebnissen vertreten.
Selbes gilt für Mofaunfälle in Mehrfachevents einer Mitteilung. In Relation gegenüberstellbar.
Somit eine
22,9fach höhere Mitteilungsanzahl ohne "Helm". Allerdings findet diese Suchanfrage nur das Wort "Helm", nicht das Wort "Fahrradhelm". Die Suche hiernach ergibt
56 Ergebnisse, welche nicht mit den
"Helm"-Ergebnissen übereinstimmen, da der genaue Text gesucht wird.
Somit sind wir bei
149 Ergebnissen, eine Helmerwähnung auf
14,3 Nichterwähnungen. Das Aufdröseln weiterer Schreibweisen lasse ich außen vor (bspw. "Radhelm", "Helme", Radhelme", ..), sonst nähert sich das
Ratio 1:12 an (ja, wurde geprüft). Etwa
7,69% aller Meldungen beinhalteten einen vollkommen unerheblichen Aspekt: den Helm.
Keinesfalls ist es notwendig, dass, wie von Dir geschrieben, die Ergebnisse stark zugunsten von "Helm" ausfallen, ergo deutlich > 50% der Ergebnisse einen Helm erwähnen:
Die zwar, selbst wenn sie stark zugunsten von "Helm" ausfielen immer noch keine Kausalität bewiesen (und damit die von Dir behauptete "Richtlinie" bewiesen) aber zumindest einen Indikator für einen Anfangsverdacht.
Im Gegenteil: solch ein Ergebnis würde gar landesweite Richtlinien vermuten lassen. Zum Glück(!) nicht der Fall.
Nun ließe sich diskutieren, wer, wo und warum verstärkt bei der Polizei auf Helmerwähnungen achtet, ob es System hat oder Zufall ist. Allerdings liefert die Polizei querbeet durch ihre Meldungen selbst einen Grund hierfür, welcher fernab wissenschaftlicher Untersuchungen Behauptungen zum Schutz aufstellt, ich zitiere Auszüge:
"Während den Herbstferien müssen diese Mängel dann behoben werden. Doch nicht nur ein technisch einwandfreies Fahrrad ist entscheidend. Daher lag das Augenmerk auch auf dem Fahrradhelm. Etwa zwei Drittel der Schüler trugen einen Helm, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr. Die Polizei ist mit dem Ergebnis deshalb zufrieden. Zwar entsprach das Gesamtergebnis der Kontrolle in etwa der im letzten Herbst, jedoch konnte offenbar bei den Schülern die Einsicht, einen Helm zu tragen, gesteigert werden."
"Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Polizei Lilienthal fest, dass beide Unfallbeteiligte ohne Helm auf ihren Pedelecs unterwegs waren. Das Tragen eines Helmes kann das Risiko von Kopfverletzungen durch Unfälle maßgeblich reduzieren. Radfahrer oder Nutzer von Pedelecs und E-Nikes wird zur eigenen Sicherheit daher zum Tragen von Helmen geraten."
"Der vorfahrtsberechtigte und mit Helm, sowie einer Warnweste ausgestattete, 60-jährige Radler, der mit seinem ordnungsgemäß beleuchteten E-Bike die Weihenstraße vom Kreisverkehr kommend abwärts in Richtung Reutlingen befuhr, prallte in die linke Seite des Pkw und stürzte anschließend auf die Fahrbahn."
"Da beide Kinder keinen Helm trugen, wird nochmals eindringlich darauf hingewiesen, bei jeder Fahrt einen Schutzhelm zu tragen. Dadurch können schwere Verletzungen verhindert werden."
"Der Verletzte habe keinen Helm getragen. Fahrradfahrer erleiden bei Unfällen häufig auch Kopfverletzungen. Mit Fahrradhelm lassen sich Schädelverletzungen vermeiden oder zumindest mildern. Mit der Aktion "Schütze Dein Bestes!" wirbt die Polizei mit ihren Sicherheitspartnern dafür, beim Radfahren einen Helm zu tragen."
Dies von Seite 1 der Suchergebnisse. Bei Erwähnungen bleibt es nicht, gar wird er als Risikoreduktion und Sicherheitssteigerung beschrieben.
Laut Dir wohl alles Zufall, keine Korrelation, keine Kausalität - ich lasse Dich gerne in dem Glauben, kein Problem.
Von Verschwörungstheorien jedoch keine Spur, wenn von der Polizei ihre Kooperationspartner und Ziele derart klar dargelegt werden.
Und hier wird eben diese Verharmlosung, die mit dieser Systematik einher geht, sowie auch die permanente Erwähnung des Fahrradhelmes, kritisiert. Das ist weder Rechts, noch sind das Verschwörungstheorien noch Fake News.
Korrekt.