Nee, bitte nicht! Da wirst du ja verrückt, wenns leicht abschüssig ist, keine weiteren Mitfahrer, das Teil will loslaufen wie die Sau und du musst dann vielleicht noch völlig sinnlos bremsen, da Geschwindigkeitskontrollen drohen könnten (neben Geldbußen würde sich das dann auch auf den Fü-Schein auswirken, genauso wie eventueller Alkoholkonsum auf dem Fahrrad).
So bekommen wir niemand vom Auto aufs Fahrrad.
Besser: Fahren mit Augenmaß, der Situation angepasst, rücksichtsvoll, dann kann auch das Speedpedelec auf den Fahrradweg, wo es so öfter genutzt werden wird. Und Zwangskurse in Bezug auf Rücksichtnahme und angemessenes Fahren für unbelehrbare Chaoten.
Obwohl das für die Klimakrise schon zu spät käme, wir haben schon wieder Ernteausfälle, Dürre, Waldbrände und Unwetter, wird noch schlimmer... Selbst wenn wir jetzt sofort radikal umsteuern würden, käme eine erste leichte Verbesserung erst in 30 ode 50 Jahren....Wir sitzen derartig in der Sch...!
Solche Tempolimits gibt es , zumindest indirekt in Österreich - nachdem Deutschland ja oft noh bürokratischer zu sein scheint, ist es dort vermutlich auch so - oder etwa nicht?
https://www.vcoe.at/files/vcoe/uplo...Gesetzliche Regelungen fuer das Radfahren.pdf
https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/rad_fahren/2/1/Seite.610906.html
Pedelecs mit mehr als 25km/h Bauartgeschwindigkeit müssen auf der Fahrbahn fahren; Fahrradstraßen (nicht Radwege) dürfen mit max. 30km/h befahren werden.
Das hat auch sicher seinen Grund, denke ich:
Es wird zwar sicher niemand dastehen und haarscharf lasern, wenn es mal etwas bergab geht.
- Aber bei den Durschnitsradwegzuständen und fehlenden Einsichtsbereichen bei den Kreuzungen ist man sonst gerne zu Schnell, dass man von anderen Verkehrsteilnehmenr gesehen wird
- Mangels Fahrbahnbreite kann der vorgeschriebene Sicherheitsabstand beim Überholen oft nicht eingeahalten werden, wenn man schneller fährt
Außerdem möchte man als Radfahrer (zumindest ich
) die Natur genießen und frei von stressigen KFZlern sein
- und ein E-Bike ist nun mal ein KFZ, kann man sagen was man will (ob Antrieb durch Öl, Strom, Gas, etc. ist bez. Geschwindigkeit ja dann egal)...
Wieso sollte man sonst nicht auch alle Mopeds auf den Radweg lassen, wenn S-Pedelecs fahren dürften??
In Frankreich, wo ich grad bin, werden die Radwege aktuell ziemlich gut ausgebaut mit über 2m Breite mit je einer Fahrspur pro Richtung und Fußgängerspur. Da fahren auch E-Bikes mit sicher mehr als 30 oder 40km/h (z.T aber auch Motorräder ohne Taferl...), die überholen dann aber auch mit entpsrechend Abstand. Nur wenn sie es nicht tun, z.B. auf schmaleren Radwegen, dann ist das schon sehr gefährlich und hat jedenfalls keinen echten Erholungswert mehr für echte Radfahrer.
Das ist dann so, wie für die normalen Radfahrer im Straßenverkehr durch LKWs, die gerne knapp überholen aufgrund der Fahrbahnbreite.
Ich denke, Radweg soll für Radfahrer sein und Straße für KFZler & Mischformen, sofern über 25km/h.
Besonders mit VMs, die doch noch breiter sind, ist es für Radfahrer auf Radwegen dann nicht mehr so günstig- immerhin kann man (leider) nicht davon ausgehen, dass bei höherem Tempolimit die Leute trotzdem auf Sicht/halbe Sicht/Gefahrensicht fahren, immerhin braucht man keinen Führeerschein fürs Fahrrad und "Idioten" fahren genug rum, die nicht angepasst fahren.
Ich denke auch, dass das nochmals schärfer kontrolliert werden wird, ob jemand deutlich(!) schneller fährt (S-Pedelec) oder nicht, wenn es mehr davon werden - besonders solche, die es übertreiben.
Das sollte man glaub ich bei der Kaufentscheidung auch berücksichtigen, wenn man zw. S-Pedelc VM, VM oder (E)-Auto entscheidet.
Beste Grüße
Franz