Mein Velomo Outdoor-Trike (von Campingstühlen & Co.)

Das war dann der vierte Pass auf dieser Tour. Und die längste Steigung. Die Abfahrt im Dunkeln war heftig. Leider hat die Kamera die Bilder in der Dämmerung, es war bereits fast dunkel, zu hell aufgenommen. Danach war ich mit fahren beschäftigt ...

Bin mal gespannt, wie mein Nachtlager im Hellen aussieht. Jedenfalls ein langer und anstrengender Tag.

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es kommen noch welche - kann was dauern, Verbindung ist schlecht/unstetig ...
 
Reihenfolge stimmt mal wieder nicht, aber egal. Bin zu müde, das zu sortieren.

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So, jetzt ist Matratzenhorchdient angesagt ...
 
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Das Wasser macht ganz schön Krach. Aber dafür hört man den Zug auf der Brücke nicht.

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Taschen und Fahrzeug kann ich dann gleich wieder einzeln ca. 100m bis zum Weg zurück schleppen.
 
Heute morgen hatte ich direkt, nachdem ich mein Zeug zum Weg zurückgeschleppt hatte, eine Art sehr merkwürdigen Krampf im rechten Schienbein. Sehr seltsam. Nach 10 Minuten ging es dann wieder, aber da hatte ich noch den ganzen Tag immer wieder von. Teils heftig.

Jedenfalls ging es dann weiter. Ausschließlich Ebene, also müheloses Pedalieren in den oberen Gängen.

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Allerdings hatte ich wohl zu wenig geschlafen. Das war deutlich unangenehmer als die müden Beine von der Bergtour, die waren richtig brav. Unterwegs dann einfach mal mit Ventisitmatte als Unterlage und Tasche als Kopfkissen 20 Minuten auf einer Bank schlafen gelegt. Dann ging es etwas besser.

Gegen Abend dann in Piacenza eingetroffen, ein Käffchen getrunken und ein älteres Holländisches Pärchen kennengelernt, die mit Rad unterwegs waren.

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Dort dann endlich noch mal auf einen hübschen Radweg abseits vom Autoverkehr gekommen. Die (oder den?) Po lang.

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Obwohl völlig übermüdet, schlaffe Beine und zunehmend Schmerzen im Schienbein musste ich den Weg noch weiter bis zum geht nicht mehr genießen. Bei bestem Wetter. Um so mehr, als dass für morgen den ganzen Tag und die ganze Nacht Dauerregen angesagt ist.

Als es dann nicht mehr ging und ich selbst gehend nur noch humpeln konnte, sah ich ein kleines Anwesen direkt am Fluss, wo sonst die ganze Zeit nur Wildnis ohne Zugang war. Also hin, dort mit dem Inhaber ins Gespräch gekommen, die haben derzeit geschlossen, und die Erlaubnis bekommen, mir dort ein Plätzchen zu suchen. Am Ufer selber war nichts geeignetes, aber auf seiner Terrasse. Ein paar Hunde und Kätzchen gibt es auch. Total nett.

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Noch 120 km und viel Regen bis zum Bahnhof in der Schweiz, Mailand dazwischen, mal schauen, ob ich das durchziehe oder auf zwei Tage verteile.
 
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drücke dir den Daumen, dass sich das Wetter doch not etwas besser entwickelt als vorher gesagt.

Zuerst sah es ja fast schon danach aus und ich wollte schreiben, dass Du beim nächsten mal die Daumen für Kaiserwetter drücken mögest, aber gegen 12:00 ging es dann los und Abstreifer sowie Regenklamotten bekamen ihre Bewährungsprobe. Zumal bei hiesigen Straßen, die gerne tiefe Pfützen bilden.

Ging alles, die Abstreifer waren bei den Pfützen schon überfordert, aber das haben die Regenklamotten ausgeglichen. Nur Fotos gibt es diesmal nicht, sind quasi in's Wasser gefallen :D

Was ich allerdings echt übel fand war der Verkehr in Mailand. Und der Regen hat das nicht besser gemacht. Hier wollte ich nicht leben müssen, auch wenn die Stadt sonst schön ist. Auch der verkehrslimitierte Innenstadtbereich war zwar etwas besser, aber nicht prickelnd. Um es mit Obelix zu sagen: die spinnen die Autofahrer. Wobei sonst bisher die italienischen Kraftfahrer als leuchtendes Vorbild für deutsche Kraftfahrer herhalten konnten.

Ich hätte aber durchaus gerne ein Hostelzimmer genommen und Mailand zu Fuß erledigt, aber alles ausgebucht. Und Hotelzimmer wären mir mitten in der Stadt für das kurze Vergnügen zu teuer gewesen, zumal man auch zu Fuß wohl kaum von dem Verkehrschaos verschon bleibt.

Also einen Campingplatz. Brauche dringend mal eine Dusche und wollte mich nicht mehr zum Feierabendverkehr noch aus der Stadt rauskämpfen und dann noch einen Lagerplatz suchen müssen. Der Verkehr hier hat extrem genervt, reicht für heute :)

Aber Busse mit Oberleitung erstmals in Aktion gesehen. Nicht schlecht.
 
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Busse mit Oberleitung
Für Interessenten ist Wikipedia eine DICKE Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus

Ich kenne die Dinger seit ewig aus meiner Nachbarstadt Solingen. In Deutschland gibt's nur noch 3 Städte; zusätzlich noch Eberswalde. Und:
"Die Stadt mit den weltweit meisten Trolleybussen ist die russische Hauptstadt Moskau, wo im November 2017 auf 56 Linien knapp 1200 Wagen verkehrten"
Kurios und beachtenswert ist die neue Teststrecke für O-Lkw auf der Autobahn!
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lkw-fahren-mit-Strom-aus-Oberleitung-article21009304.html
Eigentlich dachte ich Du wärst schon längst wieder in Berlin, aber es scheint Dir zu gefallen in Italien!
Gute Zeit noch
Doc
 
Eigentlich dachte ich Du wärst schon längst wieder in Berlin, aber es scheint Dir zu gefallen in Italien!

Tatsächlich ist die Zeit viel zu kurz, auch wenn es diesmal 4 Wochen sind. 6 Monate wäre für so ein Land ein Ansatz, da könnte man auch gleich die Sprache lernen. Aber 194 Länder zu jeweils 6 Monaten im Schnitt ... da müsste man früh anfangen :D
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Auch lecker. Für Russland zum Beispiel würde ich auch 6 Monate als zu kurtz ansehen.
 
Gestern dann die letzten 60 Kilometer bis zum schweizer Bahnhof, nur moderate Steigungen, gegen Ende leicht zunehmend ...

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... von Chiasso über Zürich dann mit Zug nach Singen ...

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... 2 mal umsteigen. Regionalbahn, IC und ICE. Erst Regionalbahn.

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An den Bahnsteigen gab es jeweils ansprechbares Personal, was angenehm ist. In Lugano fragte ich also, wo für den IC das Fahrradabteil zu erwarten sei. Jedenfalls kamen wir ins Gespräch, in dessen Folge sie irgendwann bemerkte, dass ich zwei Reservierungen benötigen würde. Ich meinte, ich sei mit Fahrrad am Schalter gewesen und hätte es auch gezeigt, würde aber gerne nachlösen. Der Zug war mitlerweile da, der Zugbegleiter ins sehr nette Gespräch über alles Mögliche verwickelt und schließlich endete das Quad im Gepäckabteil.

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Dann weiter mit ICE.

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Insgesamt eine sehr schöne Bahnstrecke. Zum Abschluss Nachtlager in Singen.

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@1Hz : Du scheinst ja über besonderen 'Schienencharme' zu verfügen. Im ICE gleich zwei der raren Radstellplätze mit nur einem Quad zu belegen, ist schon tollkühn. Andere wären für weniger achtkantig aus der Bahn geflogen.
 
und zu Haus ...

Mein Mitbewohner hat mir in der Küche was zum Aufwärmen hingestellt (y). Volltreffer! Völlig ausgehungert ...
 
auch von mir herzlichen Dank für das virtuelle Mitnehmen auf tour. hat mir sehr gut gefallen und ich denke das ging scho sehr in die Richtung wie Du Dir es vorher auch vorgestellt hast.

LG Jörg
 
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