Wofür kaufen Leute ein Offroad-Trike und die Antwort auf die Frage, wo ich so lang fahre?

Aitac schrieb:
;) Was ist ein Offroadtrike? Also mim Steintrike war ich öfters auf Downhillstrecken, samt Sprüngen, da würd I mich mim Fullfat nicht hin trauen, das kippt zu arg.
Und die gängigen Strecken, die mein Quest läuft, würden viele hier nichtmal mit nem Steintrike fahren.
Zum Vergrößern anklicken....
Naja, Hase verkauft das Kettwiesel Cross als MTB Variante. Dafür haben die ja wohl auch die extra Schaltung entwickelt, die mehr Bodenfreiheit garantiert. Das meinte ich damit. Also halt eins, das für auch abseits der Straßen gedacht ist. Dass man theoretisch jedes Trike bis zu einem gewissen Grad offroadtauglich machen kann, weiß ich.
 
Man kann über Reifen fachsimpeln aber der sportliche Teil rückt hier wohl eher in den Hintergrund. Ich behaupte mal 95% wollen mit dem Rad in die Natur. Also fernab von Asphalt.

Dafür hab ich ein Haibike SDuro Trekking 7.5 mit nachgekaufter Trapezsattelstütze. Die Frontgabel hat gnadenlose 80mm;) Federweg. In Punkto Fahrspaß und Bequemlichkeit ist das Scorpion FS26 da klar vorne. Beim Durchkommen und der Steigfähigkeit leider nicht. Eine Spur hat seine Vorzüge.

Ohne die Federung des Scorpion würde ich es mir echt zwei mal überlegen damit länger in die Natur zu fahren. Egal welche Reifen.

Demnächst kann ich dann noch den vergleich der Beiden gegen ein IO Hawk Legend ziehen. ;)

EDIT:
Ich behaupte mal das die Mehrzahl der Fullys da draußen nicht gekauft werden um mehrheitlich Downhill oder Trails damit zu fahren sondern um entspannte Touren. Erlebe ich immer wieder wenn ich unterwegs bin. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das Einsatzgebiet eines Trike auf ...
- geteerte Straßen und Wege
- Schotter- und Wirtschaftswege
- ein bisschen Feldwege und leichte Trails (S0 - S1)
- die Steigungen sollten auch nicht zu steil sein
alles andere macht (zumindest für mich) wenig Sinn.

Radmarathons, CC-Touren, Downhill und techn. Abfahrten war gestern ...
Und heute bin ich dankbar und froh, dass es Trikes gibt, mit denen ich noch das Radwandern genießen darf ;-)

Grüßle Harry
 
Hallo Leute,
man muß nur ein richtig gut gefedertes Trike auf die Beine stellen, um damit mit Speed und Freude auch Feld und Waldwege befahren zu können.
Ist das Trike ungefedert oder schlecht gefedert(Werbeprospekte sind geduldig) schüttelt es einen durch und man kommt auch nur langsam und mühsam voran .
Da gibt es nur eine sehr begrenzte Auswahl an Trikes, die in der gefahrenen Praxis wirklich Fahrspass auf schlechten Wegen bieten.
LG
Thomas
 
Thomas Seide schrieb:
Hallo Leute,
man muß nur ein richtig gut gefedertes Trike auf die Beine stellen, um damit mit Speed und Freude auch Feld und Waldwege befahren zu können.
Ist das Trike ungefedert oder schlecht gefedert(Werbeprospekte sind geduldig) schüttelt es einen durch und man kommt auch nur langsam und mühsam voran .
Da gibt es nur eine sehr begrenzte Auswahl an Trikes, die in der gefahrenen Praxis wirklich Fahrspass auf schlechten Wegen bieten.
LG
Thomas
Zum Vergrößern anklicken....
Was wären denn Deiner Meinung nach die "richtig guten" Modelle? Um Geschwindigkeit geht es mir nicht und wenn der Runterweg zu flott und schüttelig ist, spare ich mir schon die Rückenmassage :LOL:. Ich sehe das recht pragmatisch, bin ja nicht aus Zucker. Und Spaß macht mir meins auf alle Fälle. Sehr sogar.
 
:unsure: :sneaky::D:unsure:du wirst meine Antwort schon erahnen können :)
Denn ein Liegerad hat eigentlich nur einen einzigen Nachteil, man kann es nicht wie ein Aufrechtrad anlupfen, um z.b. 6 cm Bordsteine, ohne zu bremsen, überfahren zu können.
Selbst bei vollgefederten Liegezweiräder (gibt es die überhaupt noch ;-)) schlugen die Federgabeln und Heckfederung komplett durch und alles war recht schnell hinüber (Gabel, Reifen, Felgen usw.).
Man kann fast mit jedem Trike auch auf schlechten Wegstrecken fahren, aber dann geht es oft nur im Schritttempo und es bremst sich bei jeder größeren Widrigkeit enorm ein, es kostet mehr Kraft und man verliert bei höherem Tempo auch die Kontrolle über das Fahrzeug .
Wenn man mit Fahrspaß und ohne großen Kraftaufwand fahren möchte, komfortabel und sicher, benötigt man ein sehr gut gefedertes Trike, mit ausreichend Federwegen. Ich überzeuge mich davon täglich und komme immer grinsend im Restaurant an(über Feld, Wald und Traktorwege), da hab ich schon einen Ruf weg und höre von so manchem Gast die Frage an seinen Spezi gestellt:
"Ja, der grinst immer so deppert"......"und reden tut er auch zuviel"...."über so komische Fahrräder".........
Auf die Frage, was mir eigentlich fehlt oder was I hab, antworte ich immer : Eine riesen Dachschaden, sonst gehts gut.
Die Anwort:
"Aha , deswegen fahrens immer so schnell" ... :D
Welches Trike ich meine, ist ja wohl klar .
Liebe Grüße
Thomas
 
Im Wiener Flachland brauchst den Motor eigentlich nur zum beschleunigen und Spass haben :cool:
Arg böse, angriffslustige Rampen/Steigungen gibt es da so gut wie nicht ;)
 
Thomas Seide schrieb:
Welches Trike ich meine, ist ja wohl klar .
Zum Vergrößern anklicken....
Hase Bikes ? >>>> So wie hier ??
Oder >>> Wie hier zu sehen ??

Oder etwa Steintrike ??? Sowas ?? Oder Dies hier ?


Ist das wirklich nötig ??? Geht es immer nur um Ich hab das Schnellste, Tollste, Coolste und Teuerste was es gibt ??? Ich glaube nicht !! Wo bleibt da der Spaß?? Jeder mag was anderes und jedes Trike ist auf seine Art und Weise gut. Als ich gestern mit meinem Tagun Liegerad ganz langsam durch den Wald gefahren bin, am Bach lang , ganz leise ohne Motor ( weil es keinen hat ) und nur die Stille genossen hab, Vogelgezwitscher dazu..... Ja das macht Spass :love: Wer das nicht kennt, darf sich melden, dann fahren wir mal zusammen eine kleine Runde.
Sowas wie in dem >>> Video <<< sollte mal jemand mit einem Wild One machen !! Finde solche Videos sind eine Werbung die im Gedächtnis bleibt . Viel Spaß noch beim Rasen oder Reisen .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomas Seide schrieb:
Welches Trike ich meine, ist ja wohl klar .
Zum Vergrößern anklicken....
mir noch nicht 100%, aber vielleicht liegt das daran, dass ich erst zu kurz unter den Trike-Fahrer*innen bin, keine Ahnung.
Falls Du das Modell meinst, das Du selbst fährst, kann ich nicht mitreden, hab ich nicht gefahren. Ich würde sagen die beschriebenen Eigenschaften treffen aber auch alle auf das zu, was ich fahre. Ich kann auch bisher null bestätigen, dass man bei höherem Tempo die Kontrolle verliert. Aber dafür müssten wir wohl auch definieren, was für Dich höheres Tempo ist : -) Denn schon das ist ja sehr relativ.
 
höheres Tempo, nun ja ohne Netz auch nicht so einfach. Federung hilft sicher, die ist im Trikebereich überwiegend linear, entweder federnde Platten ( Azub/Velomo), Elastomere (ICE) oder mir nicht bekannt oder nicht definiert(Hase, HP). Allerdings die VR Federung, Heck geht mehr. Steintrike weiß ich nicht, allerdings braucht eine qualifizierte Federung doch noch mehr als den im Bildmaterial sichtbaren Einbauraum.
VR Federung ist bekannterweise bergab top, beim RR hat sie sich nicht durchgesetzt wegen des Climbs. bergauf ist ohnehin nicht die Topfähigkeit eines Trikes.
Nun ja, für mich ist das Trike eine Lösung für die gesundheitlichen Einschränkungen, mittlerweile habe ich mich damit eingefunden und bin nicht unfroh. Hat auch Vorteile.
Wiewohl langfahren ein grammatikalischer Gau ist, ist drauf kaum eingegangen worden. Leider ist die Mehrzahl der Radwege in schlechtem Zustand . Besserung in weiter Ferne.
Ich habe früher Repack Rennen https://www.bike-magazin.de/hintergruende/interviews/interview-charlie-kelly gefahren, aber alles zu seiner Zeit, in Deutschland frühe 80er, das ist durch.
bin auch nicht jünger
mit dem Trike durchs Gelände bügeln ist entweder Ö oder nun ja, da zumindest ab Mai die Mittelerhöhung aus den Forstwegen vor dem Gradereinsatz im Oktober nicht schön ist, besser zu unterlassen.
Kurzum: das Trike ist im Gelände eine Hilfslösung, wobei Vorteile und Nachteile bewertet werden müssen, ich für meinen Teil lebe gut damit, obwohl mir das RR schon fehlt
 
Martyn Ashton is/wart sicherlich besser als T.S.Sein Internetauftritt ist ähnlich umsubstantiell wie bei HP. Dacia macht das besser, bei beiden ist die Grundfiguration kaum auslesbar
 
@Thomas Seide Ich fahre mit viel Freude seit einigen Jahren W1, erst 26/18, mittlerweile 28/20 und mich überzeugt das Gefährt für meine Belange und meinen Einsatzbereich.
Ich fahre ohne Motor und nicht querfeldein, aktuell mit schmaleren Conti contact urban und mache mir keinen Kopf um die üblichen 3-4 Zentimeter am „abgesenkten Radwegaufstieg“, aber 10 senkrechte Zentimeter frontal mit Schwung? Ernsthaft jetzt? Braucht es da speziellere Reifen? Hab ich mit Gepäck bei rund 130 kg Systemgewicht vielleicht einfach die falschen Federstärken? Was würdest du bei dem Gewicht vorne/hinten empfehlen?
 
Mudgius schrieb:
@Thomas Seide Ich fahre mit viel Freude seit einigen Jahren W1, erst 26/18, mittlerweile 28/20 und mich überzeugt das Gefährt für meine Belange und meinen Einsatzbereich.
Ich fahre ohne Motor und nicht querfeldein, aktuell mit schmaleren Conti contact urban und mache mir keinen Kopf um die üblichen 3-4 Zentimeter am „abgesenkten Radwegaufstieg“, aber 10 senkrechte Zentimeter frontal mit Schwung? Ernsthaft jetzt? Braucht es da speziellere Reifen? Hab ich mit Gepäck bei rund 130 kg Systemgewicht vielleicht einfach die falschen Federstärken? Was würdest du bei dem Gewicht vorne/hinten empfehlen?
Zum Vergrößern anklicken....
Servus,
das bezieht sich auf den Wild One 24"/ 24"28"29" . Also mit 24" Vorderrädern. Mit den 20" Vorderrädern und den 100 mm Federwegen schluckt es bis zu 6 cm in voller Fahrt heraus. 10 cm sollte man im Schritttempo hoch fahren.
Wünsche dir weiterhin viel Fahrspaß .
Liebe Grüße
Thomas
 
@Thomas Seide Danke für die schnelle Klarstellung, dann bleibe ich erst mal bei 20/28, 6cm bieten ja schon noch Reserven für die Standard-Hindernisse auf den Radwegen uns Straßen.
 
Oben Neue Beiträge
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten