Wirkungsgrad von Getriebenaben

Servus,
wer es noch nicht gesehen hat, hier ein aufschlussreicher Test von div. Getriebenaben:
http://fahrradzukunft.de/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/
Die Rohloff ist wirklich überraschend gut.
Man sollte diese Ergebnisse schon mit Vorsicht geniessen. Daß die Speedhub in Gang 8 bei einer Primärübersetzung 42/16 und den ihr eigenen lastunabhängigen Verlusten mit der Singlespeed-Übersetzung 42/21 gleichziehen soll ist stark zu bezweifeln. Aus Rohloffs eigenen Messungen ging im Gegensatz zu dieser auch hervor, daß Direkt-Gang 11 erwartungsgemäß den höchsten Wirkungsgrad aufweist.
 
Also ich hab um die 40000km eine Rohstoff gefahren. Sechster Gang so wie Schaltung ist verkehrt gemessen oder ein Lüge.
Das ist mal echt krass! Jemanden aus der Hüfte heraus eines Fehlers zu bezichtigen ohne diesen auch nur im Ansatz zu verorten oder als Lügner zu bezeichnen weil die Grafik nicht verstanden wird ist selbst für dich ungewöhnlich scharf.
Ich danke dem eifrigen Prüfstandbauer für die Arbeit, die eine Grundlage für weitere Verfeinerungen darstellt .
 
Ja so etwas kann ich.
Das Bild gibt es schon sehr lange.
Entweder ein krasser Fehler oder eine Lüge um damit ein Produkt hervor zu heben.
Wir bekamen jetzt von Jemand Der fast alle Vms schön auf seine Internetseite hat mit ähh 1000sachen Daten ob wir nicht auch das Df darin gerne sehen würde und was wir dafür bereit wären.
Ich bleibe dabei, das ist nicht hart das ist meine Ehrliche Meinung. Was soll so etwas offensichtlich dummes das ein Getriebe besser sein kann als ein fast gleichwertiges System das den gleichen Wirkungsgradschlucker mit in der Kette (im wahrsten Sinn des Wortes) mit beinhaltet.

Wie gesagt ich habe ü 40000 km Erfahrung mit der Rohstoff. Diverse verbaut. Immer wieder verblüffend wie viel das Ding Leistung kostet.
Wer meint das Frisst keine Kraft ist ein Dummschwätzer oder kann 1 von 2 nicht auseinanderhalten. Ein Prüfstand muss kaum Geld kosten um zu funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich schade, dass ich aufgrund schwerer sprachlicher Mängel immer raten muss, was Du wohl meinen könntest.
 
Hey,

beziehen sich schlechte Erfahrungen mit der Rohloff auf einen gefederten Hinterbau? Mit das größte Problem der Nabe ist doch das immense Drehmoment, das sie auf die Schwinge bringt. Beim Wechsel von Rohloff-Pioneer zu Kettenschaltungs-HiFl habe ich auch einen großen Unterschied gemerkt, würde das aber gerne mal in starrem Rahmen oder FWD probieren.

Gruß, Peer
 
... Bei nur 50W ist der Wirkungsgrad in Gang 8 deutlich niedriger als im Direktgang. Das spricht für einen besonders gut eingefahrenen 8. Gang. Im Flachland durchaus möglich.

Hmm, aber wer wuerde die Primaeruebersetzung so abstimmen, das im 8. Gang der Sweet Spot ist in dem man dauernd unterwegs ist.
Das bedeutet ja, dass man sehr oft an leichten Steigungen auf (Ohrenschuetzer!) Nummer 7 runter muss.

Die Messergebnisse haben mich auch erstaunt, aber die Erklaerung ist fuer mich nicht so plausibel

Cheers, Martin (Rohloffnutzer)
 
Wenn Du dauernd im selben Gang unterwegs bist brauchst Du gar keine Schaltung.

Wolfgang, der heute 2x auf die Geräuschkulisse seiner Effizienzdose angesprochen wurde.
Ein 20-Zoll Hinterrad dreht schneller, sollte also mehr Krach machen und weniger Effizient sein? Überlegungsfehler?
 
kein Fehler. Eine Getriebenabe hat in einem kleineren HR drehzahlbedingt höhere lastunabhängige Verluste und ist daher weniger effizient als in einem größeren HR.
 
Nochmal der Hinweis, dass bei so einem preisgünstigen Versuchsaufbau der systematische und der zufällige Messfehler durchaus 1-2 Prozent betragen können. Es bringt nichts, sich zu streiten, ob nun die Singlespeed oder die Rohloff im x.ten Gang etwas höher oder niedriger liegt, das liegt wahrscheinlich im Streubereich der Messungen. Ob man nun als Einflüssen auch Gleichmäßigkeit des Antriebes und der Bremse, Qualität der Ritzelformen, Kettenspannung, Einstellungen von Konuslagern, breite oder schmale Kette, Art des jeweils gemessenen Laufrades dazurechnet oder nicht, kann ja schon mehrere Prozentpunkte ausmachen. So wie ich es verstanden haben wurden jedesmal komplett unterschiedliche Laufräder gemessen, also sollten wir nicht zu sehr im Kaffeesatz der Messergebnisse herumdeuten.

Selbst wenn man manche Messwerte nach Überprüfung um 2-3 Prozentpunkte korrigieren müsste, ist doch erkennbar, dass sich Kettenschaltung und Nabenschaltung in den meistbenutzen Gängen nicht viel nehmen. Die realen Unterschiede dürften sich häufiger im Bereich der von Andreas Oehler bei hoher Antriebsleistung gemessenen Wirkungsgrade bewegen, da ja der "runde Tritt" des E-Motors im Versuchsaufbau nicht realistisch ist und dessen gemittelte 360°-200W-Leistung überwiegend in einem Kurbelwinkelbereich von vielleicht 90 -120 ° (von 360°) erbracht wird, also bei erhöhter Last.

Die wirklich fundamentalen Unterschiede einer Nabenschaltung zur Kettenschaltung - für das Fahren - liegen bekanntlich, neben einfacher Bedienung ohne Umdenken (Kettenblattwechsel), Schaltbarkeit im Stand, vor allem in der Schalt-Charakteristik:
Aus mathematischen Gründen liegen bei einer Nabenschaltung die Gänge (bei "gleichprozentiger" Abstufung, z.B. bei Rohloff jeweils 14 %) im niedrigen Bereich sehr viel enger zusammen als bei den hohen Gängen. Dadurch sind für sportliche Speed-Fahrer die Gangsprünge (Entfaltung) zwischen den Gängen1-2-3 zu klein, in den Gängen 12-13-14 zu groß, um interessant zu sein. Das hat nichts mit Verlusten einer Nabenschaltung zu tun.
Mit einer Kettenschaltung kann man jederzeit die Abstufung den Erfordernissen anpassen mit z.B. Ritzelkombination in der Ebene von z.B. 12/13/14/15/16/17/19/22/27/36, so dass im Bereich der höchsten Leistung die Gänge nur einen Zahn auseinander liegen. Ist aber viel Umbauaufwand und passt dann nicht in bergigem Gelände.

Es kommt halt darauf an, für welche Einsatzzwecke man/frau eine Schaltung benötigt.
 
Ich finde eher Problematisch das als Ersatz für Kettenschaltung nur eine Übersetzung(42/21) getestet wurde.
Mit einem Großen Blatt wird das WirkungsGrad besser. Nabenschaltungen haben eher kleinere Kettenblätter als Kettenschaltungen.

Weiterhin wenn Rohloff Premium ist, dann bitte kein Schaltwerk mit Gleitlagerollen sondern mit Kugellagern nehmen.

Die Tretlagerdrehzahl von 60UPM ist auch eher tourimäßig, hier hätten 80-100 anliegen sollen
Ich vermute mit mehr Drehzahl steigt der Widerstand in der Schaltnabe schneller als bei der Kettenschaltung

Weiterhin für die Praxis gilt das viele RohloffRäder noch einen Kettenspanner haben.

Laut Rohloff selber ist der 8te Gang weniger effizient als der 11te: http://www.rohloff.de/de/technik/speedhub/wirkungsgradmessung/
Ich finde keine Erklärung in der Nabe wie eine Übersetzung besser sein kann als ein Direktgang?!? perpetuum mobile?
Wenn der Grund durch die Aerodynamik des Laufrades bedingt ist, dann ist ja die Ganze Messung ziemlich für die Tonne...
 
Eigentlich schade, dass ich aufgrund schwerer sprachlicher Mängel immer raten muss, was Du wohl meinen könntest.
Stimmt schon , aber ich denke das liegt daran das er mit dem Handy tippt. Was da die Autokorrektur versaubeutelt ist schon ärgerlich.
Ich glaube ich hätte mir da schon längst den Bluetooth Tastatur als Hilfe genommen...
 
Hallo,

Stimmt schon , aber ich denke das liegt daran das er mit dem Handy tippt. Was da die Autokorrektur versaubeutelt ist schon ärgerlich.

Nein, das Problem ist garantiert nicht die Autokorrektur, die würde z.B. keine Satzzeichen entfernen oder "Worte" wie "ü" oder "ähh" erzeugen.

Gruß, Klaus
 
Zurück
Oben Unten