Velomo Quad

Servus,
derzeit sind 5 komplett unterschiedliche Quads in Fertigung. Eines mit Pendelhinterachse, zwei mit Längsschwingen über Blattfeder, eines mit Längsschwingen über Rostaelemente und noch ein ungefedertes.

Zeigen kann ich derzeit nur einen Funktionsprototyp Typ "Q2" (mit Pendelhinterachse). Bei den anderen ist erstmal nur der Hauptrahmen fertig, morgen wird aber noch ein Rad Typ "Q3" aufgebaut, mit Längsschwingen und Blattfeder.

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Gerhard, Gerhard. :whistle: Wenn die Letzten fertig sind, sind die Ersten schon lange ausgeliefert. :ROFLMAO: Das sind Kundenquads, großteils..

Viele Grüße
Wolf
 
warum baut keiner in HH soetwas? ich will auch mal probefahren :)
ist eure hinterachse jetzt mit diff? wo läge man preislich bei so einem diff?
 
Einer unserer Kunden hat uns ein Samagaga-Differential übergeben (nochmal danke dafür). Werde auch daraus mal was bauen.
 
TitanWolf schrieb:
Gerhard, Gerhard. :whistle: Wenn die Letzten fertig sind, sind die Ersten schon lange ausgeliefert. :ROFLMAO: Das sind Kundenquads, großteils..

Viele Grüße
Wolf
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Ich bin hauptsächlich an den Quads mit Längsschwingen interessiert. Von denen wurde hier ja noch nicht berichtet. Stehen die denn demnächst für Probefahrten zur Verfügung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

da ich mit beiden Varianten hinreichend Erfahrung habe, darf ich hierzu etwas schreiben. Auf der Straße ist der Unterschied eher gering. Das kurveninnere Rad neigt (bei Freilauflösung), da es beim Kurvenfahren alle Kraft abbekommt, zum Durchrutschen. Auf der Straße ist dies wenig relevant, auf ungeteerten Wegen schon eher. Das hängt natürlich auch davon ab, wieviel Gewichtslast auf der Antriebsachse ist. Das Differential fährt sich angenehmer. Die Antriebslast verteilt sich auf beide Räder, wodurch diese weniger durchrutschen, ausgenommen sehr rutschiger Untergrund. Dort ist die Freilauflösung wieder im Vorteil. Ich finde auch das Geräusch von nur einem Freilauf beim Differential insgesamt angenehmer als von zwei Freiläufen. Ich habe eine Achse mit Hülsenfreiläufen aufgebaut. Dort gibt es praktisch keine Geräusche, dafür ist die Reibung spürbar größer. In der Summe hat Velomo mit seiner Freilauflösung und dem damit garantierten einfacheren und leichteren Achsaufbau den richtigen Ansatz für das Quad gefunden.

Gruß
Peter
 
Hallo Gerhard,
Gerhard Naujok schrieb:
Stehen die denn demnächst für Probefahrten zur Verfügung?
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frag mal @BuS velomo , ob eines der Längsschwingenquads nach seiner Fertigstellung für Probefahrten genutzt werden kann. Diejenigen, welche momentan geschweißt/gepulvert werden/wurden, sind auch eher Kundenquads AFAIK.


Hallo Peter,
VeloziPedro schrieb:
In der Summe hat Velomo mit seiner Freilauflösung und dem damit garantierten einfacheren und leichteren Achsaufbau den richtigen Ansatz für das Quad gefunden.
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ein großer Vorteil bei der Doppelfreilauflösung liegt in der einfachen Demontierbarkeit (lösen und abziehen) der Räder. Für wechselhafte Untergründe würde ich sogar ein Differential mit Sperrmöglichkeit empfehlen, jedoch sind diese für den Fahrradbereich kaum zu erhalten (und wenn, dann sehr schwergewichtig oder nicht den Kräften bei direktem Antrieb (+Motor) gewachsen).

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo,
TitanWolf schrieb:
Für wechselhafte Untergründe würde ich sogar ein Differential mit Sperrmöglichkeit empfehlen, jedoch sind diese für den Fahrradbereich kaum zu erhalten (und wenn, dann sehr schwergewichtig oder nicht den Kräften bei direktem Antrieb (+Motor) gewachsen).
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Meine Überlegung hierzu wäre, die Bremsscheibenaufnahme des Differentials wie eine Art Kupplung zu nutzen. Sobald eine Achse und das Differential fest verbunden sind, ist das Differential gesperrt und das System starr. Damit ist ein Differential auch im Gelände gut nutzbar.

Gruß

Peter
 
Ein Differential wird aber schwer als "pendelachse", also mit durchgehender Antriebsachse, zu realisieren sein. Das ist an der Doppelfreilauflösung ja das geniale -> Spurfehler ausgeschlossen, mittig angebunden, aufgeräumt und aus nur sehr wenigen Bauteilen bestehend.
 
Jack-Lee schrieb:
Ein Differential wird aber schwer als "pendelachse", also mit durchgehender Antriebsachse, zu realisieren sein.
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Ist durchaus möglich, bedingt ein massives Differential mit beidseitigen Kugellageraufnahmen (bestenfalls 5-10 cm auseinander durch zwei Lager pro seite), ähnlich einer umgedrehten Gabel. Jedoch wird es dann etwas massereicher..

Sinnvoll in solch einem Fall ist Einzelradaufhängung mit Querlenkern und längsverschiebbarer Vielzahnwelle, gekoppelt durch Kardangelenke.. Auch nichts Neues, bloß etwas aufwändiger. Gute (KFZ)-Quads haben so etwas, die günstigeren arbeiten mit mittiger Aufnahme und Starrachse (ohne Diff). Letztere offeriert durch die Elastizität des Materials bereits ausreichend Verschränkung.

Viele Grüße
Wolf
 
also mene Vorstellung von einem Quad für mich wäre, das Hinterteil des Kettwiesel Cross mit Differential und der Vorbau eines HP fs xx , wg. der V-förmigen Vorderachse (man ist beim hinsetzen einfach näher am Sitz) und der leichten Tretlagerüberhöhung, das Ganze dann noch mit 26" Rädern und last noch ein Fahrergewicht bis 150 kg ;-) , E-Unterstützung kann man ja auch noch nachrüsten :)
Ob das technisch machbar und sinnvoll wäre, kann ich als technischer Laie nicht beurteilen, aber man wird sich ja noch etwas wünschen dürfen.......
Hatte auf der Spezi probegesessen im Trekker Quad, was meiner Vorstellung schon sehr nahe kam:
http://joutaligfietsen.eu/?page_id=899
 
Servus,

hier mal das rollbare Mock-Up des "Q3" Derivates.
Der Rahmen kann mit einem einschiebbaren "Ausleger" nach hinten verlängert werden um unterschiedlich große Transportboxen zu montieren, oder um einen Aufliegerhänger anzuhängen.
Vorder und Hinterachse sind via Blattfedern gefedert, hinten sind aber "normale" Längsschwingen verbaut, da der Kunde gern eine Rohloff fahren möchte und auf die rechte Seite ein Nabenmotor verbaut wird. Die von uns angestrebte Serienversion arbeitet mit Einarmschwingen und einseitig aufgehangenen Naben. Spart Platz, vereinfacht den Bau, senkt das Gewicht und sieht schöner aus.

Gruß,
Patrick

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Also bei dem Rad versteh ich die Kraftaufnahme der Hinterräder in vertikaler Richtung nicht. Ich schätze spätestens beim 2. Einfedern verbiegt es die Rundrohre, die mit der Blattfeder verbunden sind.
Beim Rad oben versteh ich die Fixierung der Blattfedern vorne am Rahmen nicht. Ist das erstmal provisorisch und später anders ?
Gruß Stefan
 
Also mindestens die vordere Aufhängung sieht wie Standard Velomo Trike aus und die funktioniert wirklich sehr gut, kann ich versichern. Hinten - die muss man ns @Jack-Lee mal erklären o_O
Dok
 
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