Sammelthread - Zeig Dein Liegerad!

Die SPM ist sicher kein schlechtes Liegerad, deshalb war ich auch froh eine in passender Konfiguration mit gefederter Gabel und Untenlenker gefunden zu haben. Für einen Anfänger ist das kleine Vorderrad vorteilhaft, da die Fersenfreiheit gegeben ist. Inzwischen tendiere ich eher zu einem größeren Vorderrad und die SPM bietet eine gute Basis, das einfach auszuprobieren. 24" schien mir ein guter Kompromiss, da ich vom u. g. 2x26" Umbau nicht überzeugt war :
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/netzfund-speedmachine-mod-mit-2x26.58635/
Bei 26" Vorderrad muss die Gabel nicht auch noch gefedert sein, oder der Umbauer hat sich nicht mit der Kettenführung des Leertrums beschäftigt und deswegen die Single Shock gewählt). Beim 24" komme ich schon mit der Ferse ans Rad, d.h. Lenken will mit Treten koordiniert werden.
Entweder rüste ich nach ausgiebiger Probefahrt wieder zurück auf 20", oder ich orientiere mich doch in eine andere Richtung (z.B. Challenge Chamsin).
 
Ich bin heute mal eine längere Runde gefahren und kann keinen negativen Effekt des längeren Nachlaufs feststellen. Ich empfinde die indirekte Lenkung eher als nervös und habe das Gefühl, dass sich das mit größerem Vorderrad verbessert hat.
@Hauptquartier schrieb
Kleineres VR bringt das Tretlager etwas nach unten und dann rollt die Fuhre am Berg noch besser.
Gibt es dazu auch eine physikalische Begründung? Ich bin ja mit meinem Umbau den umgekehrten Weg gegangen und habe auf meiner Hausstrecke keinen Nachteil feststellen können. Vielleicht bin ich aber auch zu unsensibel.
 
dass sich das mit größerem Vorderrad verbessert hat
Größeres VR bzw. mehr Masse, größere Kreiselkräfte und damit spurtreuer.
physikalische Begründung?
So primär fällt mir da auch nichts ein, nur möglich, dass die Beine bei etwas weniger Überhöhung besser durchblutet werden (habe ich selbst nie so bemerkt). Am am Anstieg nimmt die Überhöhung ja noch etwas zu, evtl. relevant, wenn es wirklich ziemlich (und länger) steil ist. Dazu liegt mehr Gewicht auf dem VR, daher am Anstieg leichter zu steuern.
es ändert sich meiner Meinung nach nur etwas, wenn sich der Körper-Öffnungswinkel ändert.
Im Prinzip richtig, aber bei tieferem Tretlager steht bei gleichem Öffnungswinkel die Sitzlehne aufrechter und stützt damit ggf. besser ab.
 
Danke für euren Input. Warum bergauf die Tretlagerüberhöhung größer wird verstehe ich jedoch nicht. Nur weil das Fahrrad bergauf "schräg" steht bleiben die relativen Positionen von Sitz und Tretlager doch unverändert.
 
Warum bergauf die Tretlagerüberhöhung größer wird verstehe ich jedoch nicht
Klar, die rel. Position zum Rad ändert sich nicht, wohl aber die absolute Überhöhung. Die Schwerkraft wirkt bei gleicher Gelenkwinkelstellung etwas anders und beeinflusst somit den Bewegungsablauf und -wahrnehmung und ggf. auch die artierielle Versorgung.
 
Brauche ich nicht, fand ich aber schon lange interessant, und dieses Toxy ZR ist mir heute 'zugelaufen'.
Als augenscheinlich unbenutztes Demobike von Ben Cooper / Kinetics in Glasgow.
Jetzt brauche ich nur noch so eine schicke passende Heckbox...
Screenshot_20231216_185151_eBay.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so! Und ich dachte schon, das ist die Glasgow-Edition mit Rechtslenker. :LOL:
:ROFLMAO: Hatte ich tatsächlich mal im ACE Magazin gesehen. Zwar nicht rechtslenker und auch keine ausgewiesene UK Edition aber die Layouter hatten das Foto auf links gedreht. Auf meine Anfrage hinsichtlich des neuen Standards der Kette-links Räder hatte ich aber keine Antwort erhalten.

Zurück OnT: das Rad ist glaube ich bis auf die lange Schwinge die Standardversion, und war ein echtes Schäppchen. So viel Geld habe ich beim Geld ausgeben noch nie gespart. :sneaky:
Jetzt lese ich wie verrückt durch die Toxy Fäden und plane schon den Einbau einer Rohloff ... und woher ich in Glasgow einen Koffer kriege. Vielleicht muss mal wieder eine Fährfahrt zum "Continent" getätigt werden: ohne Koffer hin, mit Koffer zurück.
 
Gibt es dazu auch eine physikalische Begründung?
Eher eine hydrostatische. ;) Die Unterschenkel und die Füße werden etwas schlechter durchblutet, wenn sie höher liegen. Aber wenn Du an den Stellen keine Probleme wie eingeschlafene Füße oder Krampfneigungen hast, kann dir das egal sein.
 
Von den letzten 34 Beiträgen (inkl. meinem) nur vier, in denen tatsächlich ein "neues" Liegerad gezeigt wird.
Ist es tatsächlich so schwer, für ausführliche Vorstellungen und für Fragen undTips zu den vorgestellten Rädern in andere Fäden umzuziehen oder gar einen neuen Faden aufzumachen?

Ich wünsche mir (nicht nur zu Weihnachten) etwas mehr Themendisziplin :)
 
Ich finde das gar nicht schlimm. Denn erstens wissen wir alle, dass der Markt an neuen Rädern überwiegend gesättigt ist, d.h. der Faden wir schnell recht dünn, wenn wir uns ganz hart darauf beschränken, dass wirklich nur Neuanschaffungen/neue Selbstbauen gezeigt werden dürfen und weitere Beiträge dazu unerwünscht sind. Und zweitens finde ich es gerade eher belebend, wenn man darüber ins Gespräch kommt. Ist ja im echten Leben auch nicht anders. Ist meine rein persönliche Meinung.
 
Einfach in Nostalgie schwelgen und auf Seite 1 in diesem Faden klicken, da gings mit mehr Fotos von LR los...
 
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Nachdem ich mit meinem Stickbike wegen der für mich großen Tretlagerüberhöhung nicht so recht warm wurde und es nur in einem Urlaub genutzt hatte, sollte der Rahmen eigentlich verkauft werden.

Aber dann habe ich es doch behalten. Die Idee vom zerlegbaren Rad soll beim Umbau meines alten Brevet Highracer wiederbelebt werden. Dann aber voll gefedert. Also eigentlich immer noch n-1.

Da ich mal wieder zuviele Teile gesammelt hatte, ist alles da, um das Rad doch noch wieder aufzubauen. Diesmal als nicht faltbares Klapprad. Damit es auch unzerlegt recht klein wird, kommt das HR weiter nach vorne.

Die Idee ist:
- den Sitz mit 2 Schnellspannern abbauen
- VR und HR ausbauen
- Lenker umklappen
- Tretlagerausleger reinschieben
- Hinterbau an der oberen Streben mit einem Schnellspanner lösen und nach vorne klappen (geht wegen der Gelenke bei den Ausfallenden)

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Momentan ist das Packmaß 70x140cm. Mit Kurbeln wird es noch etwas mehr. Eine geringere Höhe braucht man nicht, weil die 26“ Räder ja auch einen Durchmesser von ca. 650mm haben. Sollte aber für Bahntransport gehen, bei einer schnelle Suche im Internet habe ich nur gefunden, das man das Gepäckstück noch tragen können muss.

Für mich könnte es noch etwas kürzer sein, aber wahrscheinlich behalte ich das Rad eh nicht.

Mit Sitz und nicht geklappt sieht es so aus

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Das Steuerrohr ist auch noch recht lang, das Telekop des klappbare Vorbaues ist fast ganz eingeschoben.
 
"Faltfahrräder, Falt-Pedelecs sowie Elektrokleinstfahrzeuge (z.B. E-Scooter, E-Tretroller, E-Kickboard) dürfen in zusammengeklappten Zustand mitgenommen werden, sofern diese sicher verstaut werden können (z.B. im Gepäckregal) und andere Reisende nicht behindern oder verletzen oder den Wagen beschädigen."
"Wie groß dürfen meine Gepäckstücke sein?
Folgende Standardabmessungen wurden bei der Dimensionierung der Gepäckregale unterstellt und passen fast immer: 700 x 500 x 300 mm (Höhe x Breite x Tiefe)."
"Neben Ihrem Handgepäck dürfen Sie ein weiteres größeres Gepäckstück oder einen weiteren Gegenstand kostenlos mitführen, sofern diese sogenannte Traglast von einer Person allein getragen werden kann. Aufgrund seiner Größe muss es ggf. außerhalb Ihres Sitzplatzbereichs untergebracht werden, z.B. im nächsten Gepäckregal. Für die Beaufsichtigung des Gepäcks ist jeder Reisende selbst verantwortlich."

siehe https://www.bahn.de/service/zug/gepaeck
 
@schlawag Das habe ich auch gefunden, hatte ich doch geschrieben: "schnelle Suche".

Man darf die Größe der Gepäckfächer nicht mit der maximal zulässigen Gepäckstückgröße verwechseln. Kann aber abhängig vom Zug so sein. Deshalb steht es meiner Meinung nach etwas schwammig formuliert da drinnen.

Auf der Seite Gepäck im Zug wird unterschieden zwischen "2. Gepäck über den Sitzen verstauen" (im Prinzip die 70x50x30cm) und "1. Gepäck unter oder zwischen den Sitzen verstauen".

Unter den Sitzen lasse ich mal weg, aber zwischen den Sitzen ist interessant, weil da gibt es keine Höhenangabe, sondern nur

"Wenn zwei Sitzlehnen in entgegengesetzter Blickrichtung aneinander stehen, dann befindet sich zwischen den Sitzreihen ein Zwischenraum. In diesen Zwischenraum passen oftmals kleinere bis mittlere Gepäckstücke und teilweise auch große Koffer."

Dann könnte es wahrscheinlich nur theoretisch noch zwischen Tür und Sitz: "Besonders schmale Taschen passen in manchen Zügen auch zwischen die Großraumbereichstür und die hinterste Sitzreihe. Wichtig dabei ist, dass sich die Tür ohne Probleme schließt."

Bildschirmfoto 2023-12-26 um 16.31.54.png

Im Absatz "Menge und Größe: Das ist beim Gepäck erlaubt" steht:

"Auch wenn das Gepäck bei einer Bahnreise weder gewogen noch gemessen wird: Reisende sollten auch an die Mitfahrer:innen und einen reibungslosen Ablauf denken. Pro Fahrgast wird deshalb neben üblichem Handgepäck maximal ein Stück Traglast zugelassen. Das sind Gepäckstücke, die von einer Person alleine getragen werden können. Und alle Gegenstände müssen durch die Türen passen, die in Einzelfällen nur bis zu 70 cm breit sind."

D.h. meiner Meinung nach: Wenn mein Rad zwischen die Sitze, durch die Türen passt und ich es tragen kann, dann ist es ein Gepäckstück.

Schränkt natürlich den Zugtransport ein weil zwischen den Sitzen es wahrscheinlich nur bei bestimmten ICE Typen geht, weiß aber bestimmt jemand im Forum. Bei Regionalexpress und IC muss das Rad kein Gepäckstück sein, geht ja auch im Fahrradabteil. Weil Räder aber in einigen Zügen dann aufgehängt werden, habe ich den Radstand verkürzt.
 
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