Platzendes Hinterrad noch ein Thema?

Wie kann man dem 25erM+ am bestesten die Schwammigkeit abgewöhnen? Auf ner schmaleren Felge?

Oder wenn man eine 622er hat ne Nummer breiter nehmen? Bei 622 gibts ja noch 28 und 32 - im Gegensatz zu 559.
 
Meine Erfahrung mit zerknitterten Schläuchen ist, dass sie kaputt gehen. 1,5" Schlauch im 23 mm Reifen hält nicht lange. Daher sollte man 2 Schläuche in einem Reifen vermutlich am Besten miteinander verkleben, um sie halbwegs unzerknittert aufpumpen zu können. Vielleicht noch eine Lage Plastikstreifen dazwischen?
Da helfen ansonsten auch keine 2 Pumpen und keine T-Stücke:whistle:.
Warum sollen sich 2 schmale Schläuche - vielleicht mit viel Talkum behandelt - nicht knitterfrei nebeneinander ausbreiten können. Ich sehe da erstmal keine Probleme, habe aber auch noch keine Erfahrung. Ich werde berichten, wenn ich welche habe.
 
I did it !

Nachdem ich gestern Abend beim linken VR (Kastenfelge 35 M+) das Gummifelgenband verband habe, eine mittig gebrochene Sapim erneuert und die Speichenspannung um eine 1/4 Drehung veringert habe, hab ich heute Morgen auch das Rechte sicherheitshalber kontrolliert....da hatte ich das Felgenband gottseidank schon mal gegen Schwalbe Textil ausgetauscht. Und weil noch etwas Zeit war bevor ich mit dem VM wieder zur Arbeitsstelle musste, hab ich ein zweites Ventilloch in die hintere Kastenfelge gebohrt und es erst mit 2 SV12a versucht, beim Aufpumpen sah mir das aber zu komisch aus in dem 50mm Kojak. Also wieder raus und dann mit 2 SV13 und viel Talkum immer schön abwechselnd aufgepummpt bis auf 5 Bar. Ob sich beim Aufpumpen Knickstellen gebildet haben weiß ich nicht.

Wenn es sich bewährt lohnt es sich wohl einen T-Stück mit zwei Pumpenköpfen zu basteln, Wichtig ist wahrscheinlich gleiche Schläuche und Ventile zu verwenden, damit sich der Pumpendruck gleichmässig aufteilt. Hab mir heute morgen mit der Schlauverlegung nicht viel Mühe gegeben, weil es Zeit wurde und es soll ja ein Praxistest sein, keine Laboruntersuchung. Die ersten 16 km hat es gehalten, morgen Nachmittag geht es wieder 16 km zurück und dann immer so weiter, bis was passiert. Werde den Aufpumpvorgang aber später nochmal wiederholen, weil die Decke nicht gleichmässig auf der Felge sitzt. Das geht bestimmt besser. Ich weiß nicht genau wie alt der Kojek ist, ich hatte ihn jetzt 1500- 2000km. Ich muss mir noch den km-Stand notieren.

Also, schaun wie mal wie lange es hält. o_O


@ Tufo
dem Dingen würde ich nicht trauen, wenn man ihn so leicht mit dem Daumen aus der Felge kriegt, schafft ein VM das bestimmt mit links (Kuven):whistle:
 
Ich würde erwarten, das bei nem T-Stück die Luft sich nur für einen Schlauch entscheidet. Für den, wo das Ventil leichtgängiger auf geht. Da sich ja der Luftdruck immer ausgleicht, regelt dieser nicht die Verteilung.
Also wenn zwei Rennkompressoren parallel. Aber erstmal abwarten, wie sich 2 Schläuche im Betrieb verhalten.
 
Das geht bestimmt besser. Ich weiß nicht genau wie alt der Kojek ist, ich hatte ihn jetzt 1500- 2000km.
Wenn er zu alt ist, merkst du das sehr schnell in Kurven auf nasser Fahrbahn. Es geht erstaunlich schnell, dass einen das Hinterteil überholt. Vorsicht mit alten Hinterreifen!
 
Die ersten 32 km sind geschafft :eek: Puuuh

1000 km kann etwas dauern, bei dem Mistwetter fahr ich nur das Nötigste :D:p

Ich halte es jedenfalls für ziemlich unwahrscheinlich, das beide Schläuche gleichzeitig oder bei einer Tour undicht werden.

Dann woll'n wa mal gespannt sein. :cool:
 
Ich würde erwarten, das bei nem T-Stück die Luft sich nur für einen Schlauch entscheidet. Für den, wo das Ventil leichtgängiger auf geht. Da sich ja der Luftdruck immer ausgleicht, regelt dieser nicht die Verteilung.
Also wenn zwei Rennkompressoren parallel. Aber erstmal abwarten, wie sich 2 Schläuche im Betrieb verhalten.

Nicht nur die Ventile, die Schläuche werden kaum identisch sein, siehe hier:
Physik von Luftballons - Wiley Online Library
 
Nicht nur die Ventile, die Schläuche werden kaum identisch sein, siehe hier:
Physik von Luftballons - Wiley Online Library
Die Ballons sind frei im Raum. Da geht die Luft den Weg des geringsten Widerstandes und bläht den schwächsten auf.
In unserem Falle wären die Ballons eingesperrt. (im Mantel)
Hat ein Ballon den Raum ausgefüllt, müßte die Luft in den anderen Ballon strömen.

Aber wenn ich das so durchdenke, kommen mir Zweifel.
Denn der erste Ballon, der den Raum ausfüllt, quetscht ja den zweiten Ballon zusammen.
Ob dann die Luft den zweiten Ballon füllt, ist zweifelhaft.
Und somit wäre mein Vorschlag mit dem T-Stück für die Katz.
 
Naja,

so für die Katz ist das nicht...so lange die Schäuche schlapp sind, bieten sie der einstömenden Luft keinen Widerstand, da bestimmen nur die Ventile wie sich die Luft verteilt. Da aber durch die Ventile eine Engstelle im Luftstrom bilden, entscheidet wahrscheinlich der Querschnitt im Ventil über die Luftverteilung und nicht so sehr die Ventilfeder.o_O

Kann man ja einfach ausserhalb des Reifens mal ausprobieren, ob Fertigungstoleranzen da wirklich einen Unterschied bei der Befüllung erkennen lassen. Um sie knitterfrei einlegen zu können, hab ich schon vorher mit dem Mund etwas Luft eingeblasen. Mach ich bei kritischen Kombinationen sowieso immer. Verhindert auch, das sich der Schlauch unter der Decke verklemmt.

T-Stück oder Doppelpumpe ist jedenfalls besser als beim Aufpumpen das Ventil zu wechseln, denn dann verschiebt sich nicht bei jedem Pumpenhub die "Trennwand" und das Auf- und Abziehen der Pumpenkopfes, führt zu leichtem Druckverlust der das Ergebnis zusätzlich beeinflußt.

Alles in allem aber billiger als die ProCore Geschichte, die ist ja erfunden worden um Snake bits zu verhindern bei geringen Reifendruch, der mehr Federung und Grip bringen soll. Die Notlaufeigenschafften sind wohl ein willkommener Zusatzeffekt. ist also eher was für MTBeler als für Velomobile. Der Geländedruck ist ja viel geringer als der Druck auf der Straße. Und dann kommt ja jetzt noch der Erwartungsdruck, puuh :confused:

....Irgendwo drückt es ja immer. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und somit wäre mein Vorschlag mit dem T-Stück für die Katz.

weiter gesponnen, man könnte ein T-Stück nehmen, der aber abwechselnd die Luft nur nach links oder rechts strömen lässt, das wäre schon eine Erleichterung (Labor- oder Vakuumpumpe-Zubehör?)
(Edit: Dreiwegehähne könnte näher kommen, aber für bis zu 10 bar...)
 
Zuletzt bearbeitet:
ne, das mit dem T-Stück ist nix, das ist viel zu ungenau. Die 2-Schlauch Lösung funktioniert ja nur dann vernünftig, wenn die Volumina einigermaßen 50/50 verteilt sind - und mit T-Stück kann genausogut 90/10 rauskommen ohne dass man das merkt.
Dann lieber beide zur leicht anpumpen, dann den ersten auf halben Nenndruck, anschließend den zweiten auf vollen Druck. Ich denke nicht, dass das zu unverhältnismäßig starken Falten im zweiten Schlauch führen würde.
 
Wie schaut es denn mit 2 Luftpumpen gleichzeitig aus? Einfache Standpumpen gibt es ja schon für 7€.
 
dann den ersten auf halben Nenndruck, anschließend den zweiten auf vollen Druck. Ich denke nicht, dass das zu unverhältnismäßig starken Falten im zweiten Schlauch führen würde.
Ich denke auch, dass es eher über die Zahl der Hübe zu steuern ist.

Die Zwei-Schlauch-Idee finde ich gut. Ein Problem könnte aber sein, dass man nicht merkt wenn ein Schlauch ein bisschen undicht ist. Also müsste man das regelmäßig prüfen.
 
ja, vor allem kann man nicht so einfach feststellen, welcher der beiden Schläuche undicht ist, weil - solange auch nur noch ein bisserl Luft drin ist - ja beide den Druck in gleichem Maße verlieren.
 
Nein, man muss nur den Bereich des Loches identifizieren und kann den dort den Schlauch flicken...

Schau ich mir gerne mal an, wie Du das durch den montierten Reifen hindurch machst. Man lernt ja nie aus ;). Also ich mein schon normal flicken, nicht Dichtmilch einfüllen.
 
Schau ich mir gerne mal an, wie Du das durch den montierten Reifen hindurch machst. Man lernt ja nie aus ;). Also ich mein schon normal flicken, nicht Dichtmilch einfüllen.
Ich weiß nicht, wie du normalerweise beim DF eine Panne am Hinterrad behebst. Aber ich muss bei meinem Strada dazu den Mantel zumindest im Bereich des Loches auf einer Seite von der Felge hebeln. Aber ich nehme ganz ungerne den Schlauch komplett heraus (oder ich tausche den Schlauch komplett aus). Beim Vorderrad ist das bei DF und Strada natürlich einfacher, da nehme ich gerne zum flicken das komplette Vorderrad ab. Da kommt auch häufiger gleich ein anderer Schlauch rein und der alte wird geflickt und wieder verstaut.
Um wieder zu den doppelten Schlauch zu kommen, bei dem müsste man dann bei einer Panne bei beiden die Luft herauslassen und sie wieder korrekt aufpumpen...
 
Aber ich muss bei meinem Strada dazu den Mantel zumindest im Bereich des Loches auf einer Seite von der Felge hebeln

woher weißt Du denn vor dem Herunterhebeln an welcher Stelle das Loch im Schlauch ist?

Ich weiß nicht, wie du normalerweise beim DF eine Panne am Hinterrad behebst

Dichtmilch nachfüllen und aufpumpen. Wenn das Loch zu groß ist, dann Reifen runter, Flicken rein kleben (oder Ersatzreifen auspacken), wieder drauf montieren, Dichtmilch rein, und wieder aufpumpen.

Als ich noch beschlaucht gefahren bin habe ich den Schlauch beim Plattfuß unterwegs grundsätzlich ausgetauscht (auch am Hinterrad - der mögliche Ärger, wenn der vermeindlich geflickte Schlauch nach ein paar Minuten doch wieder platt geht steht (hier spreche ich für mich selber, bei Dir scheint die Hürde des Schlauch im HR montieren höher zu sein) in keinem Verhältnis zum Montageaufwand) und den beschädigten Schlauch in der regel asynchron dazu an einem gemütlicheren Platz in aller Ruhe geflickt.
[DOUBLEPOST=1517566456][/DOUBLEPOST]
Um wieder zu den doppelten Schlauch zu kommen, bei dem müsste man dann bei einer Panne bei beiden die Luft herauslassen und sie wieder korrekt aufpumpen...

nicht nur bei einer echten Panne - das muss man bei jedem Nachpumpen so machen. Sonst ist bei einem unerkannten Schleicher nach ein paar mal Nachpumpen ein Schlauch mehr oder weniger leer.
 
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