Mit dem Trike ein bisschen weiter weg fahren...

@Der5teElefant
Du hast recht: singletrail geht nicht. Aber den lykischen Weg ind den Jakobsweg und den shvil hab ich ja auch schon
Und dann suche ich ja - wie alle hier - die Herausforderung, von der ich mir Freude verspreche. Die Herausforderung der Anderen (Alltag) habe ich schon und die Herausforderung zu tun, was für einen "rund laufenden" Menschen gar nicht geht (zu Fuß nach Rom) habe ich im Winter bereits gemacht: es soll das trike sein
Warum meinst du, das Rohloff und Motor im Tretlager sich ausschliessen? Hier im
forum ist doch mindest einer damit unterwegs, oder?
@Marc
Also ich habe beides da, einen Einradnachläufer und einen Stinnes -Kindertransporter. Alle Nachfragen entsprechen deiner Kenntnis: die Hersteller von Trikes sind nicht glücklich über Einradanhänger, verbieten sie aber nicht. Deinen Ansatz finde ich interessant, die Räder des trailers als Ersatz nehmen zu können. Leider ist die Variante teuer. Ich spiele also mit dem Gedanken einen Trailer von zwei Rädern mit einem Powerrad anzutreiben. Dabei geht es mir nicht um Geschwindigkeit, sondern ausschliesslich um Hilfe am Berg.
Wenn also jemand Tips für so einen Hänger hat, hinsichtlich des Motors etc...
Der von hinterher/ electrail taugt leider nicht: zum einen trauen sie ihm selber keine Weltumsegelung zu und zum anderen haben mir die elektrofreaks von dem Motor (cristalyte oder so) abgeraten. Also geht die Suche weiter.
 
Nennt mich eine Unke, aber ich muß da noch mal ein paar Bedenken äußern.

Wenn du das Gespann irgendwie motorisieren willst, mußt du immer noch (!) so packen das sichergestellt ist, das du auch ohne Motor weiter kommst, falls der verreckt oder du schlicht keinen Strom bekommen konntest. Warum dann nicht eine Fehlerquelle gleich entsorgen und ohne STrom fahren? Deine Fahrt soll ja nicht mit dem Exitus des Motors abrupt beendet sein.....oder willst du dann entscheiden welche Kilos du jetzt außer dem Motor noch abwerfen willst?

Wenn ich das korrekt erinnere, willst du auch die "zivilisierte alte Welt" verlassen.

-> Wie kannst du da sicherstellen, das es jeden Abend Strom gibt und dein Ladegerät an kreativen Stromleitungen funktioniert und nicht den Akku brät?
-> Was glaubst du wie weit du auf schlechten Straßen mit deiner Stromquelle kommst?
-> Wie verlässlich stellst du dir einen Elektroantrieb vor, der ein sicherlich nicht ganz leichtes Gespann über sehr schlechte Straßen schieben soll?

Mir geht es nicht generell gegen E-Antriebe, ich fahre selbst einen im Trike, aber ich würde damit nicht die erste Welt verlassen und auch trotzdem so packen, das es ohne geht, weil sonst Reise zu ende.
 
(...)
Ja, Auch an das Problem ziehen, schieben habe ich schon gedacht und freue mich auf jeden Vorschlag
Aus einem anderen Forum weiss ich, dass es unter Umständen einfacher ist, das HR zu lupfen und über die VR zu schieben oder zu ziehen. Ich werde auch Versuche zu einem Geschirr unternehmen.
ja, ich bewege mein Trike auch oft in dem ich das Hinterrad lüpfe und so schiebe und steuere. Das geht aber nur über ein paar Hundert Meter und keinenfalls, wenn das Trike hinten beladen ist!
Was sich bei mein meinem HPfs26S gut bewährt hat ist, dieses gefaltet auf den Vorderädern zu schieben. Dabei kann ich dann sogar noch 4 volle Satteltaschen und den Streamer aufladen.
Das geht aber auch nur im Bahnhofsareal auf ein paar Hundert Metern und auf gutem Untergrund gut. Sobald eine Bodenschwelle kommt, kippt alles um...
 
@blackadder
Ja, nicht ganz unrecht. Aber wenn ich für alles Lösungen hätte, bräuchte ich euch ja nicht;)
Ich will auf dem Anhänger Solarmodule mitnehmen. Und selbst wenn alle Akkus leer wären, läuft das Powerrad ja weiter, auch wenn es dann nicht mehr schiebt. Aber klar. Ich verlasse die erste Welt. Und es ist nicht so, dass ich nicht schon mit Problemen hab fertig werden müssen: abgerissene Pedale, abgerissene Zeltplanen, gebrochene Zeltstangen, durchgeschleifte Packtaschen, nicht mehr zentrierfähige Laufräder... der Grund, warum ich Rohloff fahre obwohl mehr Gewicht...und unplattbar, obwohl erhöhter Rollwiderstand und Stahl statt Alu. Ich. In hier, um das beste zu finden.
Dazu gehört zB ein gutes Zelt und ein wenig mehr Ausrüstung, als bei den Minimalisten, die in einer Woche in Spanien sind und dann mit demnFlieger heimkommen... und wenn es die Qualität am Ende nicht gibt, dann werde ich nicht nicht fahren, sondern eben... ohne Anhänger, ohne Motor... ohne tracker... ging auf den 20.000 km
Der letzten drei Ausflüge ja auch.
@Velo68 auchbdas habe ich schon versucht. Deswegen suche ich nach einer Lösung von Taschen, die ich am Trike anbringen kann aber zur Not auch als Brustsack und Rucksack. Aber vielleicht kommt ja auch etwas anderes dabei raus...
 
Solarmodule? Ich hab vor ein-zwei Jahren mal durchgerechnet, den minimalen Stromverbrauch eines Trikes (4-6Wh/km bei 25km/h) auf gerader Strecke über Solarzellen zu generieren (reine Akkuleistung für Anfahren, Beschleunigung und 'klettern') um die Reichweite zu erhöhen und bin zu dem Schluß gekommen, keine ca 2 Quadratmeter Sorlarmodul mitschleppen zu wollen. Als Kosten hatte ich mal vorsichtig €2k angenommen.

Als Basis hatte ich Solarzellen mit dem höchsten Wirkungsgrad angenommen die real erwerblich sind und Sonneneinstrahlung die realen Verhältnissen entspricht (also nicht die theoretischen 1kW/Quadratmeter Sonnenenergie, bei 20% Solarzellen-Wirkungsgrad). Ebenso sind die Wirkungsgrade der Ladegeräte, ect in die Rechnung eingeflossen.
Die genauen Werte hab ich nicht notiert und das meiste auch schon wieder vergessen. "Lohnt sich nicht", reichte mir als Ergebniss von gut nem Tag Recherche und Rechnerei.

Ne andere Möglichkeit wäre ein 500W-800W Mini-Generator aus nem Modellbau 4-Takt Motor und Modellflug-Elektromotor, die über einen Ebike Controller Strom erzeugen. Sollte bei 1-2kg Gewicht zu realisieren sein. Der Wirkungsgrad wäre unterirdisch, aber Benzin gibts 'an jeder Ecke' und ob ich jetzt 1 Liter Benzin verbrenne, um die letzten 50km in die nächste Stadt zu schaffen bevor mich das Unwetter einholt, wäre mir in dem Falle egal.
Aber das wäre auch so ein €600-1000 Projekt, für das ich auf absehbare Zeit keine reale Verwendung hätte.

Mein Fazit:
Ein grosser Akku (in meinem Trike: brutto 1,6kWh Akkukapazität, nutzbar ca 1,2-1,3kWh Kapazität, 11kg) und zwei hochwertige Ladegeräte (als Backup und parallel geschaltet für kürzere Ladezeiten falls man in der Mittagspause nachläd) sind die praktischere Alternative. Mit aktuellen Akkuzellen könnte der Akku, bei gleicher Grösse und Gewicht (200 Zellen), eine 50%-70% höhere Kapazität haben.
Ladegeräte Tipp: Der programmierbare, wasserdichte (IP64) Cycle Satiator von Grin Tech. Gibts in DE zb bei ebike-solutions.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Marc, ich. In in der Nähe von Heidelberg und bin in intensiven Gesprächen über die Elektrifizierungen mit e- solutions.
Was hast du för einen Motor?

Ja, den kennenich, auch den von dem Afrikareisenden mit demnteike und den von den drei jungen Schweizern, zwei trikes und ein Bine, die gerade nach. China fahren.
 
Was hast du für einen Motor?
Ein paar Bafang Nabenmotoren. Bafang SWXH, BPM und CST. Empfehlen würd ich den Bafang CST. Wenn du weitere Fragen zum E-Antrieb hast, dann per Unterhaltung.
(Pedelec Themen werden hier nicht gern gesehen und sollen im Pedelec Forum diskutiert werden)
 
@Olaf hatte mir mal den Tipp gegeben, eine dünnes Seil mit Schlaufen an den Enden in die Trike-Lenker einzuhängen und das Trike hinter sich herzuziehen.
Damit lässt sich das Trike beim ziehen sogar lenken.

Das Seil hab ich zwar schon, aber noch nicht ausprobiert und als ich es am Pfingstmontag gebraucht hätte, lags natürlich wohlverpackt und trocken, zuhaus in der Ersatzteilkiste... :confused::rolleyes:

Hat sich bestens bewährt, bei losem Sand oder Geröll an der Küste. Ein schöner Schlafplatz ist halt manchmal schwierig zu erreichen.20160511_071746.jpg
 
@Der5teElefant
...Warum meinst du, das Rohloff und Motor im Tretlager sich ausschliessen? Hier im
forum ist doch mindest einer damit unterwegs, oder?

Ausschliessen nicht unbedingt, eher nicht so recht harmonieren.

So schön es (speziell beim Trike) ist, im Stand schalten zu können, es geht bei der Rohloff einher mit umso höherem Kraftaufwand fürs schalten unter Last. D.h. die Motorsteuerung sollte/müßte schon dafür sorgen das der Motor dabei nicht noch am ziehen ist. Inwieweit das heutzutage noch ein Problem/Kostenfrage ist kann ich allerdings nicht einschätzen.
Stärker fällt ins Gewicht, das der oben empfohlene, eher lockere Umgang mit dem maximal zulässigen Drehmoment dann natürlich absolut nicht mehr sinnvoll ist. Wenn am Berg da anstatt 150 - 250 Watt Leistung auf Nabe und Schwinge wirken ist das eine komplett andere Dimension, als wenn es auf einmal 400 - 500 Watt sind!
Also falls diese Kombination gewählt wird, dann würde ich doch unbedingt die Einhaltung der Rohloffvorgaben in Tandemauslegung empfehlen ... was dann halt dazu führt das du im WorstCase ohne Motorunterstützung eine zu große Entfaltung hättest.

... Alle Nachfragen entsprechen deiner Kenntnis: die Hersteller von Trikes sind nicht glücklich über Einradanhänger, verbieten sie aber nicht.

Ich habe die entsprechenden Passagen nicht parat, meine mich aber gut daran zu erinnern das sowohl HP Velotechnik als auch Thomas Seide von Steintrikes klipp und klar hier im Forum gesagt haben, das die Schwingen ihrer Trikes in keinster Weise darauf ausgelegt sind den dabei auftretenden Biege und Torsionsbelastungen standzuhalten und sie jede Form von Gewährleistung/Garantie für den Betrieb von Einspurigen Anhängern am Trike ausschliessen.
 
Warum dann nicht eine Fehlerquelle gleich entsorgen und ohne STrom fahren? Deine Fahrt soll ja nicht mit dem Exitus des Motors abrupt beendet sein.....
na das wundert mich jetzt, dass gerade du dieser Angst vor Elektroantrieben mitschürst ;)

dein Trike ist trotz E-Antrieb und Akku leichter als viele der nicht-motorisierten Trikes hier imForum
dein Trike (und ich konnte das auf der Spezi beim Hinterherfahren ja beobachten) fährt mit ausgeschaltetem Motor (= toter Balast) schneller als die meisten anderen Trikes...

überhaupt: du als Mädl bist wohl schneller mit ausgeschaltetem Motor unterwegs als die meisten Triker hier im Forum mit ihren motorlosen Trikes..
wie gesagt: ich bin ja hinter dir hergefahren, du fährst zügig ;) auch mit ausgeschaltetem Motor

-> Wie kannst du da sicherstellen, das es jeden Abend Strom gibt und dein Ladegerät an kreativen Stromleitungen funktioniert und nicht den Akku brät?
-> Was glaubst du wie weit du auf schlechten Straßen mit deiner Stromquelle kommst?
-> Wie verlässlich stellst du dir einen Elektroantrieb vor, der ein sicherlich nicht ganz leichtes Gespann über sehr schlechte Straßen schieben soll?

grundsätzlich muss man mal unterscheiden ob man sich ein Moped wünscht oder eine Unterstützung..

ich fahre mit Akku wo mir im Pedelec-Forum gesagt wird, dass so ein kleiner Akku nur 40km weit reicht,
bei mir 150km Touren... klar: immer läuft der Motor nicht
aber am Ende des Tages kommt dabei raus:
a) ich hab einen höheren Schnitt
b) ich hab viel weniger Stress an Steigungen
c) fühlt sich die Tour trotz nur dezenter Unterstützung doch deutlich weniger anstrengend an, als die selbe Tour ohne Motor

täglich nachladen..

mal ein Beispiel:
nehmen wir den Schubanhänger her:

25kg Gepäck im Anhänger
9kg der Hänger, 5kg Akku, 2kg Motor+Regler
Summe: 41kg

wenn wir jetzt also einen 5kg Akku mithaben (100 Stück 3,5Ah Zellen, 3Ah nutzbar) sind das 1100Wh nutzbar

wenn der Anhänger jetzt "nur" sich selber + die Ladung kompensieren soll:
dann würden die 1100Wh dafür reichen, ca. 5000-7000hm bei 7-10% Steigung damit zu fahren

oder: 300-400km bei 0,5% Steigung

wie gesagt: der Hänger schiebt einen dann den Berg nicht hoch (wenn man so stromsparend unterwegs ist), aber er eliminiert völlig das Gewicht des Gepäcks und Eigengewicht

also mit 5kg Akku kann man mehrere Tage bergauf-bergab Strom haben, die einen Anhänger plus Gepäck gewichtslos machen

die Angst dass man nicht fahren kann, weil E-Antrieb ausfällt..
Tourabbruch ?

mal so:
einen großen Akku: da nimmt man stattdessen 2 kleinere => Redudanz, falls einer ausfallen sollte
Kabelbaum: wer Angst hat, kann ja einen in Reserve mitnehmen (150g)
Regler: wer Angst hat, kann einen in Reserve mitnehmen (200-250g)
Motor: wer Angst hat, kann Ersatzritzel mitnehmen (paar Gramm)
oder sich einen in Reserve kaufen.. (200-400Euro) und im Fall der Fälle von zuhause nachschicken lassen / vorausschicken lassen
dann fährt man halt paar Tage mit totem Motorgewicht rum, bis man wechseln kann

oder Akku heimschicken/verkaufen..
fährt man halt 1,5kg totes Motorgewicht rum.. das entspricht einer vollen Mineralwasserflasche.. sollte jetzt nicht zu so gravierenden Problemen führen ;)

aber im Notfall kann man immernoch weiterfahren..
vor allem wenn Motor im Anhänger sitzt...
das ist Redundanz..
wenn Freilauf im Motor eingeht.. ja mei.. die rohloff im Trike geht deswegen immer noch
wenn Rohloff eingeht: na: der Motor im Anhänger kann einem dann einige km weit voranbringen

[DOUBLEPOST=1497264046][/DOUBLEPOST]
eigentlich verbietet sich das von selbst, der Einspuranhänger sollte sich, genau wie eine einspurige Liege, in die Kurve legen können.

Gruß Lutze
eigentlich ja..
und doch funktioniert es sehr gut..

ad schubanhänger:
siehe Youtube.. da gibt's einige Video dazu:




was eher dazukommt: 130kg Fahrer + Gepäck + Anhänger...

wenn ich als 70kg Maxl mir einen Schubanhänger ans Trike hänge, ist das vielleicht doch was anderes... als wenn das jemand mit 130kg macht, wo die Schwinge so schon doppelt so stark belastet wird
bei mir mit meinen 70kg sind ja entsprechend Reserven vorhanden, die dann eben z.b. mit Einachs-Schubanhänger genutzt werden können
[DOUBLEPOST=1497264706][/DOUBLEPOST]
Wenn am Berg da anstatt 150 - 250 Watt Leistung auf Nabe und Schwinge wirken ist das eine komplett andere Dimension, als wenn es auf einmal 400 - 500 Watt sind!.
lässt sich mit 20" Hinterrad entschärfen..

und: die 200Watt vom Fahrer sind denk ich auch nicht mit 200Watt vom Motor vergleichbar..

die Rohloff muss auch Wiegetritt aushalten, "Springen" am Pedal..
die gleichmässige Leistungszuführung durch Motor ist dann doch was anderes..

in Summe am Berg - mit Motorunterstützung - fallen dann Peaks weg..
merkt man schön wenn man auf Schotter einen Berg hochfährt, wo das Trikehinterrad zu rutschen beginnt..

ohne Motor schafft man es nicht, da man nicht so rund treten kann, und das Rad immerwieder losbricht..
mit Motor kann mans selber sich zurücknehmen, Peakpunkte der Kurbel werden entschärft und die ganze kraft geht viel viel gleichmässiger auf den Boden, und plötzlich rutscht das Hinterrad nimma durch - eben wegen gleichmässigerer Leistungsbereitstellung und weniger Drehmomentspitzen

wie gesagt: hängt auch immer davon ab ob man sich eine Unterstützung ans Trike baut und es so nutzen will, oder ob man Mopedfahren will, und Berge mit 15% am liebsten mit 20km/h hochfliegen möchte (ohne selber gar noch treten zu müssen)

wenn ne Rohloff einen 400Watt /1000Watt kurz Athleten aushält,
sollte sie einem 200Watt Normalmenschen + gleichmässige Leistung eines Motors auch aushalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die entsprechenden Passagen nicht parat, meine mich aber gut daran zu erinnern das sowohl HP Velotechnik als auch Thomas Seide von Steintrikes klipp und klar hier im Forum gesagt haben, das die Schwingen ihrer Trikes in keinster Weise darauf ausgelegt sind den dabei auftretenden Biege und Torsionsbelastungen standzuhalten und sie jede Form von Gewährleistung/Garantie für den Betrieb von Einspurigen Anhängern am Trike ausschliessen.

tja. und @JackLee von Velomo (ihr wisst schon: das sind diese extra leichten, filligranen Trikes, die nix aushalten, weil sie ja viel zu leicht sind, leichter als die meisten anderen Trikes am Markt) schreibt:

Von unserer Seite aus: Kein Problem.. Die Schwingenlagerung ist so dimensioniert, das auch ein vollbeladener Einspuranhänger keinen Schaden anrichten kann.
 
na das wundert mich jetzt, dass gerade du dieser Angst vor Elektroantrieben mitschürst ;)

dein Trike ist trotz E-Antrieb und Akku leichter als viele der nicht-motorisierten Trikes hier imForum
dein Trike (und ich konnte das auf der Spezi beim Hinterherfahren ja beobachten) fährt mit ausgeschaltetem Motor (= toter Balast) schneller als die meisten anderen Trikes...

überhaupt: du als Mädl bist wohl schneller mit ausgeschaltetem Motor unterwegs als die meisten Triker hier im Forum mit ihren motorlosen Trikes..
wie gesagt: ich bin ja hinter dir hergefahren, du fährst zügig

Danke für die Blumen lieber Reinhard :)

Ich wollte auch nicht die Angst vor Elektroantrieben schüren, das liegt mir fern. Ich befürchte nur immer, das dieser bei der Gesamtgepäckmenge immer "als jederzeit funktionsfähig" angesehen wird und wenn er dann ausfällt, dann hast du zwar bei Konstruktionen wie unseren beiden Trikes wenig Totgewicht, aber minus 250 Watt Leistung um die noch immer gleich schwere Fuhre zu bewegen.
Ich packe IMMER so, das ich das Gefährt auch bei Verlust meines Motors problemlos fahren kann. Wer das beherzigt ist auch auf der sicheren Seite. Bei mir dient der Motor ja eh nur als Kletterhilfe (im Sinne, ich komme da schneller rauf) und zur Reduktion des Körnerverbrauchs. Bisher bin ich ca. 80 bis 85% ohne Motor sehr gut unterwegs und wie du ja gesehen hast, verdammt flott. So stelle ich mir das auch vor, wenn man den Motor immer irgendwie brauchst, dann ist das Trike eine Fehlkonstruktion.

Da wo der Threadersteller hin will, würde ich aber eine andere Fuhre haben wollen, nicht meinen zierlichen Renner, der wäre da "slightly out of his depth". Dann wird er auch deutlich mehr Gepäck spazieren fahren als ich üblichweise herum trage. Wenn ich da unterwegs wäre, würd ich wirklich auf reinen Tretantrieb an einem stabilen Trecker (wie zum Beispiel das Velomo Trike von @ulibarbara) zurück gehen zur Minimierung der ausfallgefährdeten Komponenten. Er ist dann halt langsamer, aber er ist ja auch nicht auf der Flucht und das ist auch nicht in 80 Tagen um die Welt.
 
ja.. wenn der Motor als Unterstützung -als nicht zu schwer und bremsend - ausgelegt ist
und man entsprechend packt...
dann ist der Motor eine Erleichterung..

und wenn er doch ausfällt: ja mei.. bei 30-40kg Gepäck fällt das dann auch nimma groß auf..
dann fährt sich das Teil halt so, wie es ohne Motor auch fahren würde..

nur: als E-unterstützungsinteressierter:
soll ich mir den FAll des ausgefallenen Motors als STandard hernehmen und von haus aus auf Unterstützung verzichten (also 100% der Tour),
weil EVENTUELL/VIELLEICHT/MÖGLICHERWEISE... der Motor vielleicht irgendwann wärend der Tour ausfallen könnte, und ich dann quasi so wie motorlos unterwegs wäre..

wir fahren doch auch nicht mit Vollgummi-Reifen rum, weil irgendwann bei leichter laufenden Schlauchreifen mal ein Patchen auftreten könnte ;)
 
...was eher dazukommt: 130kg Fahrer + Gepäck + Anhänger...

Genau das ist in diesem Faden der Casus Knacktus - im konkreten Fall von hier muß man mit cirka 130 Kg Fahrer + 25 KG Trike + 25 Kg Gepäck rechnen ~= 180 Kg Systemgewicht.

... wenn ich als 70kg Maxl mir einen Schubanhänger ans Trike hänge, ist das vielleicht doch was anderes... als wenn das jemand mit 130kg macht, wo die Schwinge so schon doppelt so stark belastet wird
bei mir mit meinen 70kg sind ja entsprechend Reserven vorhanden, die dann eben z.b. mit Einachs-Schubanhänger genutzt werden können ...

Exakt. Wo man in deinem Fall schon mal 5e grade sein lassen kann, wäre es grob fahrlässig das im Falle von Tinitusbikers Vorhaben ebenfalls zu tun.

... lässt sich mit 20" Hinterrad entschärfen..

Auch wenn ich nicht von entschärfen sondern allenfalls abmildern sprechen würde ist das ein gutes Argument; also wenn Rohloff, dann spräche schon sehr viel dafür aufs 406 Hinterrad zu setzen.

... und: die 200Watt vom Fahrer sind denk ich auch nicht mit 200Watt vom Motor vergleichbar..

Genau. Die kommen nämlich im Worst Case noch obendrauf.

... in Summe am Berg - mit Motorunterstützung - fallen dann Peaks weg..
merkt man schön wenn man auf Schotter einen Berg hochfährt, wo das Trikehinterrad zu rutschen beginnt..

Nein, die Spitzenwerte bezüglich Drehmoment an Rohloff/Schwinge fallen nicht weg, auch die am Antriebsrad nicht. Ist ein bischen wie bei einem Sportauto (ohne Elektronische Tricks) - aus dem Stand kriegt man die Räder locker zum durchdrehen; fährt man schon ~ 50 Km/h eher nicht mehr.


tja. und @JackLee von Velomo (ihr wisst schon: das sind diese extra leichten, filligranen Trikes, die nix aushalten, weil sie ja viel zu leicht sind, leichter als die meisten anderen Trikes am Markt) schreibt: Von unserer Seite aus: Kein Problem.. Die Schwingenlagerung ist so dimensioniert, das auch ein vollbeladener Einspuranhänger keinen Schaden anrichten kann.

Ich bin mal so frei und verwende eine etwas andere Hervorhebung: Von unserer Seite aus: Kein Problem.. Die Schwingenlagerung ist so dimensioniert, das auch ein vollbeladener Einspuranhänger keinen Schaden anrichten kann.

Ich habe keine Ahung ob die Velomo Trikes durch Konstruktion und/oder Materialwahl in dieser Hinsicht unempfindlicher sind oder ob Jack Lee mit seinen Aussagen einfach Risikofreudiger ist oder ob es eine Mischung aus beidem ist; jedenfalls nützt dem TS die Aussage nur etwas, sofern er beabsichtigt ein Velomo Trike zu erwerben ...

Keine Rhetorische Frage, sondern eine ernstgemeinte: Das Einspuranhänger am Einspurigen Rad vorteilhaft sein können ist logisch aber wo liegen die entscheidenden Vorteile beim Betrieb an einem ohnehin schon mehrspurigen Fahrzeug? :unsure:
 
Würden sich aber sicher einige überlegen, nur Vollgummi zu fahren, wenn es ausschließlich stationäre Luftpumpen neben Steckdosen gäbe;)

Gruß
Geli
nen Reifen ohne Luft macht das RAd ja auch unfahrbar...
mal einen Woche ohne STeckdose hingegen ist ja kein Beinbruch .. dann fährt man halt bio wie sonst auch
[DOUBLEPOST=1497273042][/DOUBLEPOST]
Nein, die Spitzenwerte bezüglich Drehmoment an Rohloff/Schwinge fallen nicht weg, auch die am Antriebsrad nicht. Ist ein bischen wie bei einem Sportauto (ohne Elektronische Tricks) - aus dem Stand kriegt man die Räder locker zum durchdrehen; fährt man schon ~ 50 Km/h eher nicht mehr.
nein.. war gleicher Berg, gleiche Geschwindigkeit
mit Motor konnte ich mich aber deutlich zurücknehmen.. und Motor liefert halt schöneren Drehmomentverlauf als ich das mache:

http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?attachments/drehmomentverlauf-gif.6149/
das ist mit Klickpedalen

Keine Rhetorische Frage, sondern eine ernstgemeinte: Das Einspuranhänger am Einspurigen Rad vorteilhaft sein können ist logisch aber wo liegen die entscheidenden Vorteile beim Betrieb an einem ohnehin schon mehrspurigen Fahrzeug? :unsure:
[/quote]

a) weniger Gewicht (mein Extrawheel wiegt der Rahmen inklusive Befestigungsgabel 2kg -> mit einem leichten Anhängerrad sind wir dann bei unter 3kg für den ganzen Anhänger)
mein Bob-Yak-ähnlicher Einspuranhänger wiegt was um die 5kg

b) Aerodynamik... nur ein Reifen, dieser auch noch in der Spur des Hinterreifens des Zugfahrzeugen
http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?attachments/marrmoutier-1-jpg.57651/

c) folgt 100% der Spur des Hinterreifens am Zugfahrrad... man kann ihn völlig vergessen, so eng wie man will um Kurven bolzen.. da wird nie was hängen bleiben

d) in der Regel sehr klein möglich (trotz noch großem Laufrad, z.b. 20")

e) auch bei hohem Tempo und leer keine Gefahr am Trike, das er umkippt

meiner läuft hinterm Trike mit 2 Taschen... merkt man praktisch gar ned
http://tinyurl.com/j7nggkg


ich würde ihn aber nicht mit 40-50kg beladen wollen.. dafür sind 2-spuranhänger dann optimal...

aber 20kg am Trike in Liegeradtaschen tief vom Schwerpunkt, 15-20kg am Trailer.. das kann ich mir gut vorstellen

wir haben hier doch einen Triker im Forum, der einmal ohne Hänger zum Nordkap geradelt ist, und beim 2ten mal dann mit einem 1-spuranhänger hinterm Trike und das als besser fahrbar eingestuft hat, als das Trike bis zum geht nicht mehr (auch noch hoch) zu beladen
index.php


aber wie gesagt: 130kg Fahrer - das wird der "Knackpunkt" sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die angeregte Diskussion. Ein Velomo wird es sicher nicht. In einigen Fällen muss ich auf Fähren zurückgreifen und die haben in den meisten Ländern nun mal keine RORO-Bugs oder Hecks sondern man muss seinen Sack über die Reling heben. Also muss es faltbar sein.
Es muss aus den genannten und weiteren Gründen ein 20"HR sein.
Es muss Rohloff sein.
Es muss mich tragen können
Alles andere muss bei jeder ABC-Analyse immer weniger.
Ich will radeln, nur nicht schlechter als bisher nach Spanien und zurück (4400 km auf einem Velodeville 65 R oder auf den 6600 km nach Israel). Also muss mich niemand (und auch nichts, also auch kein E-Antrieb, einlullen. Ich will und muss den Weg auch alleine schaffen können.
Wir wissen ja auch alle, dass nach einem Tief nach etwa 10 Tagen alles muskulär einfacher wird: ich werde leichter, die Abläufe regelmässiger...etc.
Nur ein klein wenig Unterdtützung am Alpenhauptkamm, am Kilimanscharo, am Pamir und in den Apalachen wünsche ich mir.
Leider gibt es noch nicht so viel Erfahrung mit den Schubanhängern und kaum verlässliche Auskünfte bei den Motoren.
Nach dem ich den Morgen am Telefon mit den vier grossen Elektro- Ausstattern verbracht habe bin ich kurz davor, auf den Elektroantrieb zu verzichten.
Vielleicht versuche ich erst einmal im August die vollbeladene Version ohne Unterstützung durch die Odenwaldberge zu jagen. Vielleicht ergibt sich ja auch durch Zufalletwas in den kommenden Wochen oder am Weg... oder hier findet sich ein Sponsor, der wissen will, was sein Material wirklich aushält
 
mal keine RORO-Bugs oder Hecks sondern man muss seinen Sack über die Reling heben. Also muss es faltbar sein.

Du, das wird nicht leichter weil man es faltet! Ein ungefaltetes Trike kann man problemlos überall hinhiefen, sofern man jemand zum anfassen hat (den man auch braucht um es gefaltet über etwas rüber zu heben, 25 kg hebt man nicht mal eben am gestreckten Arm) und da findet sich immer jemand!! Der Faltmechanismus ist aber überall da sinnvoll, wo man ein Fahrrad mit 80 cm Breite nicht abstellen kann. Für Zugtransporte mag das sehr hilfreich sein. Aber in den Gegenden wo du hin willst, gibt es sicherlich noch Gepäckwagons :)

Mein erstes Trike mußte auch unbedingt faltbar sein, schlußendlich habe ich es genau einmal gefaltet, als wir es abgeholt haben, dann nie wieder, ging auch immer irgendwie.
 
Zurück
Oben Unten