Liegeräder sind so tief ... die sieht man nicht ...

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Abgesehen davon, dass mir der Radler leid tut (das muss ja richtig weh getan haben!): Der fährt ja auch auf der falschen Seite, genau wie der ganze restliche Verkehr... :D
Nun ja, das Problem ist die Aufmerksamkeit.
Wir lernen durch den Umgang mit den meisten Medien, uns kurzfristig auf neue Reize zu konzentrieren; längere gleichmäßige Situationen, z.B. beim Straßenverkehr, führen zu Langeweile bzw. Abschalten - irgendwann muss sich das Gehirn ja erholen :) Und in so einer Verfassung kann man einfach nicht alles sehen, was kleiner ist als ein LKW, dafür muss man doch Verständnis haben...
Danke für Deine wohltuende Ironie, die mir aus der Seele spricht!
Wie wäre es mit etwas Medienabstinenz, auch genannt Entspannung? Angeblich ist die Freizeit dafür doch gedacht, oder irre ich mich da?
 
Hallo,

Abgesehen davon, dass mir der Radler leid tut (das muss ja richtig weh getan haben!): Der fährt ja auch auf der falschen Seite, genau wie der ganze restliche Verkehr...

Ab morgen wird umgestellt, zuerst nur Lkw und Busse, ab Jui dann der Gesamtverkehr.:D

Wie wäre es mit etwas Medienabstinenz, auch genannt Entspannung? Angeblich ist die Freizeit dafür doch gedacht, oder irre ich mich da?

Du irrst. Freizeit ist auschließlich dazu da zu konsumieren, auch Medienangebote.

Gruß, Klaus
 
[HappyMan: Gerade bei Kreuzungen kann ich beim Up über parkende Fahrzeuge sehen und kann daher sehr zügig über die Kreuzung fahren.]
Ich habe in den letzten Wochen mal versucht, das nachzuvollziehen, es gelingt mir nicht. Um auf diese Art und Weise sichtbehindert zu werden, muss...
...man lediglich auf einem normalen Radweg z.B. in Rotterdam fahren. Oder in irgendeiner anderen Gegend wo die Verkehrtplaner es wieder mal fertig gebracht haben, Radweg und Fahrbahn durch parkende Autos zu trennen. Mit Orca/Condor geht das halbwegs, weil ich i.d.R. durch die Autos schauen kann (mit einigen Ausnahmen...), aber schon mit dem Lynx war das kritisch.

Und ja, ich weiß, man sollte dann auf der Fahrbahn fahren - aber nicht jedem ist es gegeben, die möglicherweise folgenden Diskussionen mit Ordnungshütern und/oder negativen Reaktionen der Dosenfraktion standhalten zu wollen.

Cheerio,
Thomas
 
Gestern, auf einer breiten Straße: Ein Harley-Fahrer überholt mich (alles frei, kein Gegenverkehr, er muss nicht mal auf die Gegenspur), geht vom Gas, dreht sich nach mir um und brüllt: "Hey, da is'n Radweg!" (Breiter Fußweg, für Fahrräder frei gegeben, kein blauer Lolli)
Mein "Achtung, Verkehrsinsel!" ging im Motorengedröhn unter, aber er guckte beim Gasgeben noch rechtzeitig nach vorn.
 
Gerade während einer Dienstfahrt mit Kleinbus: Hinter einer schlecht einsehbaren Linkskurve wartet im grauen Nieselregen ein Mazda MX-5, Serie 2 an der Ampel: Dunkelgrüner Lack, schwarzes Verdeck, kein Licht, Höhe laut Wikipedia 1235 mm.

Äh, Ist der nicht so niedrig (und unauffällig), dass man ihn nicht sieht?
Nein?
Wirklich nicht?
Hm, seltsam...
 
Hallo Thomas,

...man lediglich auf einem normalen Radweg z.B. in Rotterdam fahren. Oder in irgendeiner anderen Gegend wo die Verkehrtplaner es wieder mal fertig gebracht haben, Radweg und Fahrbahn durch parkende Autos zu trennen. Mit Orca/Condor geht das halbwegs, weil ich i.d.R. durch die Autos schauen kann (mit einigen Ausnahmen...), aber schon mit dem Lynx war das kritisch.

Komisch, auch an solchen Stellen habe ich die Probleme nicht, vielleicht ist das Problem spezifischer und nicht eines, das Up von Liege unterscheidet, sondern eines der Blickhöhe. Ich abgebrochener Riese kann auf meinen Liegen besser durch Autos schauen als ich auf Aufrechten über SUVs hinwegschauen kann z.B.

Gruß, Klaus

PS: Allerdings finde ich es sehr angenehm, dass es hier immer weniger innerörtliche Radwege gibt.
 
sondern eines der Blickhöhe.
Ich bin selber Sitzriese und ich kenne die entsprechenden Stellen sowohl vom Up als auch von mittelhohen (Lynx)/hohen (Orca/Condor) Liegern - und der Unterschied zwischen Up und Lynx war schon... ...beeindruckend. Niederigere Lieger dürften da noch erheblich schlechter abschneiden (und von Lowracern schweigen wir mal - bin mal Zephyr probegefahren, da schaue ich nur noch gegen die Türen...).

Aber gut, was das Gesehen-werden betrifft: Auch mit dem Condor bin ich schonmal hinter einer A-Säule verschwunden, und an der Höhe hat es *definitiv* nicht gelegen... :rolleyes:

Cheerio,
Thomas
 
Ich mit meinen 1,73m schaue im Regelfall, als Fußgänger, nur noch gegen dunkelschwarz getönte Scheiben, Heckklappen, oder Dachrelings.. Selbst ein normaler Golf ist mittlerweile so hoch, das ich, nicht auf dem Gehweg laufend, kaum drüberschauen kann.. Durchschauen ist ja dank Tönung nicht mehr.
 
I Selbst ein normaler Golf ist mittlerweile so hoch, das ich, nicht auf dem Gehweg laufend, kaum drüberschauen kann.. Durchschauen ist ja dank Tönung nicht mehr.

Das sehe ich anders. Der Golf 7 ist 1452 hoch. Und gegenüber der Golf 6 (1479) flacher geworden.

Der Golfsportsvan ist 1578 hoch. Und auch er ist flacher als sein Vorgänger Golf Plus (1580)

Gruß eks
 
Du bist halt schon ausgewachsen und kannst drüberschauen:)
Ich glaube nicht, dass der Golf 1 mehr als eine Hand breit niedriger war, als der aktuelle. Zu der Zeit habe ich im Pott gewohnt und schwarze Scheiben (aka Schnellf*ckfolie) waren an den Zechenferraris wirklich weit verbreitet...
Diese schwarzen Riesen-Volvos mit Mutti+Kind allerdings sind wirklich nicht zu über-sehen, obwohl ich wette, dass auch die übersehen werden...
 
Ich glaube, ich werde diese Ringstraße nicht mehr benutzen (n), dann lieber durch das alte Haustenbeck rödeln:sick:, oder doch nicht:unsure:? In Bielefeld gibt es nach meinem Gefühl mehr Unfälle mit übersehenen Straßenbahnen als mit übersehenen Radfahrern.
 
Vielleicht lag das Problem wo ganz anders. Wenn so ein Ding in der Nähe fährt, dröhnt ja nicht nur der Panzer, sondern auch der Erdboden, die Scheibe, die Tür, das Dach, der Sitz, der Kopf, ... Kann mir schon vorstellen, dass sich da nicht jeder mehr so gut wie sonst konzentrieren kann.

Viele Grüße,
Stefan
 
Ja, das kann alles sein. Nur frage ich mich, warum der Panzerfahrer nicht mehr bremsen konnte. Ich habe meinen SPz Marder aus etwa 60 km/h in unter zehn Metern zum stehen gebracht, auf losem Splitt. Auf diesem Untergrund sollte der Bremsweg eines Kampfpanzers bei etwa zwei Metern liegen, eine Geschwindigkeit von 30 km/h vorausgesetzt, eine übliche Kolonnengeschwindigkeit.
Ich vermute, dass der Panzer quasi direkt vor ihr war und sie sich schön nach rechts orientiert hat und gemeint hat, sie könne noch vor der Kolonne einbiegen. Platz genug wird gewesen sein. Dumm nur, dass das Fahrzeug, auf welches sie sich konzentriert hat, dass zweite in der Kolonne war (wie gesagt, nur eine Vermutung).

Dirk, froh, niemals in so einen Unfall verwickelt gewesen zu sein
 
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