Letztlich hilft nur (richtiges) Training ...

Patrick,

Dein Programm RAD only liest sich nicht übertrieben viel, aber war da nicht noch der Wiedereinstieg in Parcours? Und Bands? Und Studium? Also nach Füsse hochlegen mache ich anders:D

Und es gab da doch auch Beschwerden mit den Bronchien etc?

Ich wollte nur einwerfen das viel nicht immer viel ist, und man die Belastungen ganzheitlich bewerten muss. RICHTIGES Training ist eben auch nicht ganz trivial.
:)

Gruss, rwd
 
Servus,
Bronchien und Co. hatte noch nie beschwerden gemacht.
Es ist immer die gleiche Stelle im Rachen, knapp über den Mandeln. Die entzündet sich gern mal, fühlt sich dann an wie der Anfang einer Erkältung (Schnupfen, ordentlich Halsschmerzen, usw). Wenn man das "verdrängt" kann sich das dann gern in eine richtige Erkältung verwandeln.

Und ich Klettere (Bouldern) bzw. laufe (Parkour) halt als Ausgleichstraining um meinen degenerierten Liegeradoberkörper wieder halbwegs aufzubauen.. Über den Winter habe ich nämlich so ganz ohne sogar Rückenschmerzen bekommen (die nach ein paar Trainingsstunden wieder verschwanden).

Gruß,
Patrick
 
Nichts gegen Ausgleichstraining! Nur sollte man die Belastung eben auch im Trainingsplan berücksichtigen, ich hab heute auch in den Beinen gemerkt das ich ordentlich Oberkörper und Core trainiert hatte, die Speicher waren halt gleich leer. Der Hot Dog in Sonderhavn "Hot Dog Havn" hat trotzdem geschmeckt.

Radsport ist eben auch ein extrem zeitaufwändiger Sport, dort gut zu werden ist mühsam, und nicht umsonst lebt die Tour vom Mythos der Leiden.

Nebenbei Trikeweltmeister zu werden ist ein ambitioniertes Ziel. Viel Erfolg für Dich! Mir fehlte dafür die Zeit, und ich habe mir eine weniger zeitaufwändige Wettkampfsportart gesucht, (reicht zum Mitfahren, in der Spitze ist es auch wie beim Radfahren...)Radsport ist derzeit mein Ausgleich.
Gruss, rwd
 
Servus,
das Training ist im Trainingsplan auch berücksichtigt, keine Angst :)

Und ich muss "Nur" etwas besser werden als letztes Jahr..
Bin aber nach wie vor neidisch auf Leute wie z.B. "Rennradler"...der ist 7 Jahre keinen Meter Fahrrad gefahren und nach einem einzigen Jahr im Milan schon bei über 260W in der Stunde.. Ich müh mich hier seit 5 Jahren ab und komme kaum auf 200

Gruß,
Patrick
 
@Jack-Lee ich glaube, dass wir Dich hier nicht zum Weltmeister puschen können - vielleicht zum Weltmeister der Posts, aber mehr wohl kaum.
Meine Frau ist in deinem Alter täglich mit dem Rad zur Uni ( Altenberge-Münster/ on way 16km + je nachdem wohin). Das hat sie oft zweimal am Tag gemacht und wenn Rock`n Roll Training war auch dreimal ... die Wochenleistung darfst du dir jetzt selber ausrechnen. Sie hat das da bis in den 9. Schwangerschaftsmonat durch durchgehalten - soviel zu Trainingshärte. Christiane hatte nie Wettkampfambitionen und obwohl ich zu der Zeit noch nix von koordiniertem Training wusste, war ich trotzdem viel schneller.

Was ich sagen will. Die Werte die du hier postest können alles und nix sagen. Der Lieblingsspruch von T.SCH. aus M war: "Wer viel misst, misst Mist"...stimm, wenn auch nur bedingt.
Jeder muss für sich herausfindenden, was ihn nach vorne bringt ... in zu vielen Töpfen zu rühren ist sicher nicht förderlich, dass ist aus meiner Sicht das einzige was ich aus Deinen Post herauslesen kann und was mit meiner Erfahrung zusammenpasst. Warum du bei so vielen Dingen "toll" sein willst, dass ist wohl eher ein psychologisches "Problem", an dem ich dringend arbeiten würde, wenn es in mehr ausartet, als zu schaffen ist! Allein die Idee vom polyphasischen Schlaf wäre ein Indiz für mich.

Du arbeitest , vielleicht ohne es zu wissen, nach Pareto 80/20 ... Wer damit umgehen kann, schafft viel in wenig Zeit ... meine Tochter kennt das Prinzip auch nicht, arbeitet aber danach und schafft, aus meiner Sicht, unglaublich viel.
Will man aber das Maximum (100%) gibt Pareto darauf auch die Antwort. Für die letzten 20% braucht mach 80% der Zeit ... dann muss man sich von Dingen trennen, die man vorher zu 80% in 20% der Zeit geschafft hat ... oder es bleiben lassen ... oder ne Zeitmaschine erfinden.
Also 5 Dinge zu 80% oder Eins zu 100% ... du siehst man muss sich wirklich von einigem trennen wenn man nach ganz oben will ... oder Glück haben, dass man ne Klasse für sich allein bekommt ... wenn du ne Frau wärst, wäre das in unserer Szene leichter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich so im Forum lese fahren hier ja viele mit so 80 Umdrehungen pro Minute! Ich komme mir aber bei hohen Drehzahlen so vor als wäre ich ein Hamster in einem Laufrad... :eek:

Schon bei etwa 50 Umdrehungen versuche ich den nächsthöheren Gang zu nehmen - ich fühle mich einfach wohler "gemütlich" mit etwa 30 Umdrehungen dahinzurollen!

Ist vielleicht etwas spät... aber:
Im Aldi gibt es zZ möglicherweise noch Restbestände an Fahrradtachos, Kostenpunkt ca. 4 €. Kleb den Magnet ans Pedal und den Sensor geeignet an den Rahmen. Den Radumfang auf 1666 mm eingestellt, dann entspricht die Anzeige in km/h 10 U / min (also z. B. Anzeige 8,3 km / h -> 83 U / min). Ermöglicht bessere Kontrolle der Trittfrequenz.

--Rainaari
 
darum heisst der Faden vielleicht auch RICHTIGES Training. Im Handwerk heisst es "nach fest kommt ab". Zu viele harte Einheiten ohne Erholung bringen mich auch nicht nach vorne. (und das wird nicht leichter wenn man älter wird...)

Diese Erfahrung mache ich seit 2006 mit , leider, zunehmender Tendenz. Hatte ich schon 2007 den Eindruck ungleich mehr tun zu müssen als 2006, ist der Zahn der Zeit jetzt wohl wirklich bei mir angekommen. Schon 2007 hatte ich das Gefühl mehr gegen meine Unzulänglichkeiten antrainieren zu müssen, als gegen meine Gegner.
Samstag bin ich 118km mit 32,8 schnittgefahren. Knapp 60km gegen den Wind und ohne Wind zurück, dafür aber deutlich kälter, weil die Sonne weg war. Die erste Stunde war supergeil, trotz Gegenwind. Das ZOX läuft unfassbar gut. Wenn das so weiter geht brauch ich irgendwann ein größeres Kettenblatt. Allerdings geht mir nach 2h die Puste aus bzw. die Muskelleistung. Ich war gegen den Wind genauso schnell unterwegs wie zurück ohne Wind,allerdings 10°C kälter. Am nächsten Tag war dann die Regeneration leider nicht sehr weit fortgeschritten. Das war mal viel besser. Erst gegen Abend bin ich dann noch ne Runde Ruderrad gefahren. ZOX wäre mir immer noch zu hart gewesen. Und auch heute spüre ich die Beine noch ... ich hoffe immer noch das es auch der Heuschnupfen ist, der mir dabei zu schaffen macht, und nicht nur das Alter.
 
Hallo Patrick,

Hab im April bereits 21h und 560km hinter mich gebracht. Aber kommt eh gleich wieder jemand, der meint, das das vieeeel zu wenig ist, wenn man über 3W/kg kommen will

wobei soviel ist das wirklich nicht. Mein April bisher:

Brevet in Berlin 300km @ 15h Fahrtzeit
Chemnitz-Leipzig 100km @ 5h Fahrtzeit
Schul- und Arbeitswege 130km @ ???h
Wochenendrunde: 40km @ 2h Fahrtzeit
Sonstige Fahrten: 30km @ ???

macht in Summe 600 km und viele schöne Stunden auf dem Rad OHNE, dass ich irgendwelche sportlichen Ambitionen habe (sieht man an den Zeiten... ;) )

viele Grüße

Christoph
 
@eisenherz: Ich fürchte, es ist das Alter. Ich merke es auch deutlich, daß die Regeneration länger dauert. Das ist wirklich elend, wenn man es anders gewohnt ist.
Training ala Patrick: Hab ich da nicht irgendwo mal gelesen, daß du eigentlich in all den Jahren so gut wie keine reinen Trainingskilometer gefahren bist, sondern immer alle Strecken zweckgebunden, also in den Alltag integriert hast ? Für mich könnte das wirklich nur Basis sein. Wenn ich trainiere, will ich einfach nur Radfahren gehen, sonst nix. Fokus auf das Wesentliche, kein Terminstress, kein muß gleich hier und da sein, keine Umzieherei und sofort wieder für was anderes parat stehen. Den Terminstress beim Training mit ständigem Blick auf die Uhr kenne ich zur Genüge, weil Termine drücken und nicht mal Zeit zum vernünftig Durchatmen und Duschen bleibt. Richtig förderlich war das nie, weil dabei einfach kein gutes Körpergefühl entwickelt werden kann. Man fährt so, wie es die Termine hergeben, nicht so wie es der Körper einem sagt. Inzwischen hab ich da auch wirklich die Lust drauf verloren. Dann bleib ich lieber gleich daheim.

Andreas
www.traumvelo.de
 
So, nachdem Patrik sich offensichtlich verkrümmelt hat wieder zu meiner Wenigkeit:D.
Heute 10°C weniger wie letzten Mittwoch aber wieder gut 10km/h Wind aus Norden. Ich habe immer großen Stress zu unserem Mittwochstreff zu kommen ( Laden bis 18:00/ Treffen 18:15) und es wieder mal knapp verpasst. Da ich so ein tolles Rad habe war ich aber sicher die Jungs noch ein zu holen...fahren zu Beginn ja immer die gleich Strecke. Als sie nach 10km und ziemlich viel Speed meinerseits immer noch nicht in Sicht waren, kam mir der Gedanke, dass sie bei der sehr ungewöhnlichen Windrichtung und doch deutlich merkbarem Wind die Strecke angepasst hab und gegen den Wind rausgefahren sind.

Da ich auf Grund der Hinterherjagerei ja schon schnell unterwegs war, beschloss ich meine Leistung von letzter Woche zu "überprüfen" (Mehr als 2h mit 33km/h). Die Strecke hab ich noch an den Wind angepasst (mehr nach Norden als letzte Woche) und sie hat auch etwas weniger HM (360). Trotz 10°C weniger lief es sehr gut. Aus meiner Sicht im Rückblick unfassbar gut. Am Wendepunkt (Wechsel von Gegen- auf Rückenwind/ km44) war der Schnitt bei 34,7km/h. Jetzt war der Ehrgeiz vollends entfacht ... sollte man ja mit Rückenwind halten können. Dabei hab ich allerdings nicht bedacht, dass der (Rücken-)Wind tendenziell mit Untergang der Sonne abnimmt, genauso wie mein Leistungsvermögen mit Dauer des Trainings ... wieso vergisst man sowas eigentlich immer wieder ... vermutlich weil es einfach geil ist das ZOX immer wieder über die 40km/h zu puschen. Und das geht ... und wie. Wenn es wärmer wird und die Form sich noch etwas verbessert werde ich definitiv über ein neues Kettenblatt nachdenken müssen, oder mich wieder an dauerhafte Trittfrequenzen von 95-100 Umdrehungen gewöhnen. Letzteres fällt mir aber doch sehr schwer.

Beim ZOX komme ich jetzt auch an die aerodynamischen Grenzen:D goil ! Auf die grüne Ampel zu bei 42km/h noch einen drauf zu legen, damit man es noch bei Grün schafft ... das hab ich so schon lange nicht mehr hingekriegt. ... Wird Zeit das noch mehr in den Genuss der aktuellen Umlenkrolle kommen.

Zum Schluss hatte ich einen Schnitte von 35,5km/h über zwei Stunden ... keine Ahnung wo das herkommt, wenn ich in den Spiegel schaue, kann ich es nicht glauben ... macht aber gerade unglaublich viel Spass.
 
So, bin gerade zurück aus Mallorca. Wir haben jeden Tag zwischen 100 - 150km abgerissen und dabei so 1300HM gemacht. Es war natürlich völlig aussichtslos, Matze die Berge hinauf verfolgen zu wollen - aber der ist halt auch über 20 Jahre jünger und 20 kg leichter :whistle:. Da haben wir uns lieber am Fuße des Berges ins Café gesetzt und Matze noch einmal hochgeschickt :D.
Ein weiterer Aspekt, der hier vielleicht bisher etwas zu kurz gekommen ist: Es macht einfach unglaublich Spaß, mit den richtigen Leuten (die nicht nur monothematisch über Radfahren und ihre komischen Befindlichkeiten reden ) am richtigen Ort gemeinsam zu fahren, aufeinander zu achten und als Team eine Woche so zu gestalten, dass jeder zu dem kommt, was er braucht.
Ich werde Sonntag in einer Woche in Utrecht mal ausprobieren, was mir das auch leistungsmäßig gebracht hat, aber eigentlich geht es um etwas viel essentielleres: die Freude daran, sich mit Körperkraft schnell bewegen zu könne. Unbezahlbar!
Gruß
Frank
 
die Freude daran, sich mit Körperkraft schnell bewegen zu könne. Unbezahlbar!
Genau!!!

Es macht einfach unglaublich Spaß, mit den richtigen Leuten (die nicht nur monothematisch über Radfahren und ihre komischen Befindlichkeiten reden ) am richtigen Ort gemeinsam zu fahren, aufeinander zu achten und als Team eine Woche so zu gestalten, dass jeder zu dem kommt, was er braucht.

Die letzten Mohikaner ... oder hab ich wen vergessen der sich in Dland, noch nennenswert schnell mit einem Einspurliegerad in ein Rennen stürzt


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Trainigslager auf Malle - ich muß grad mal zum Weinen........schluchz .....
Falls du Deine Tränen bereits getrocknet hast: der Spaß hat mich für eine Woche inklusive Flug mit Fahrradtransport, opulenter HP, jeden Tag den obligatorischen Kaffee+Kuchen plus abends Essen und das ein oder andere Bierchen keine 600€ gekostet, was ich nicht gerade teuer finde.
Ich habe jetzt Grund zum Weinen: die Straßen hier sind ja eine Vollkatastrophe, kein Vergleich zu den endlosen Wellen auf Malle, die nur für uns frisch asphaltiert gewesen zu sein scheinen :cry:.
Wieder ontopic: Ich konnte mir nicht verkneifen, mal eine kleines 50km-Ründlein im Sonnenschein zu drehen: oh wie nett, wenn man bei dauerhaften Trittfrequenzen um die 110 fröhlich die 4 vorne auf dem Tacho stehen hat :D. Und so schön flach hier! Also: Training wirkt, und wenn es nur auf die Birne ist. Ich finde meinen Antritt deutlich besser und freue mich darüber, regelmäßig Werte von +275Watt auf dem Tacho und auf guten Landstraßen bei optimalen Winverhätnissen kurz die 5 vorne zu sehen. Kann so weitergehen, morgen früh um 5 geht´s ab zur Arbeit, da wartet am Ende mit der Rennbahnstraße ein ganz böser Berg auf mich :LOL:
Beste Grüße
Frank
 
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