Lehrer lügen Schüler an

AW: Lehrer lügen Schüler an

Ich möchte auch gerne mal sehen, wie Eltern reagieren, wenn das Rad ihres Kindes auf dem Schulgelände durch Vandalismus beschädigt wurde.

Das ist an deutschen Schulen Tagesordnung. Die Eltern reagieren meistens gar nicht, solange das Rad einigermaßen fahrbereit bleibt. Wenn nichts mehr funktioniert, kommt eben der nächste Sonderangebotsbomber aus dem Baumarkt ins Haus. Viele Schüler haben zwei Räder, ein zerschossenes für die Schule, ein gutes für die Freizeit.
 
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Das ist an deutschen Schulen Tagesordnung. Die Eltern reagieren meistens gar nicht, solange das Rad einigermaßen fahrbereit bleibt. Wenn nichts mehr funktioniert, kommt eben der nächste Sonderangebotsbomber aus dem Baumarkt ins Haus. Viele Schüler haben zwei Räder, ein zerschossenes für die Schule, ein gutes für die Freizeit.

Wir leben eben in einer Überflußgesellschaft, die sich jeglichen Schnickschnack leisten kann und das Laufen mit den Füßen verlernt hat.
 
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Servus Gerhard,

stimmt, obwohl wir offensichtlich Fußgänger sind. Und die Liegeradler sind noch weiter degenertiert und können sich noch nicht mal mehr aufrecht auf einem Fahrrad halten. :eek:

Gruß
Felix

PS: Zu meiner Schulzeit hatte es vor meinen Schulen große, allerdings unbewachte, Flächen mit Fahrradständern. Und hin und wieder kam man ein Witzbold vorbei der die Blitzventile zumindest rausgedreht oder sogar geklaut hat.
 
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ich dachte immer, die Bayern hätten eine besonders gute Schulbildung, aber offenbar doch nicht: Köln gehört genauso wenig zum Ruhrgebiet wie Münster

;)Da ich keine bayrische Schulbildung genossen habe, wusste ich das mit Köln, hatte Köln extra geklammert. Die Bayern lernen außer den Bayerischen Städten und der heimischen Tierwelt in den heimischen Wäldern nämlich nur Mathe:D. Ich wollte den Beitrag genau diesbezüglich überarbeiten, habs dann aber doch gelassen, aber gut, dass Du das noch mal für alle richtig stellst. Ich muss mich immer wieder daran erinnern, wie pedantisch hier auf die richtige Wortwahl und die Rechtschreibung geachtet wird
biggrin.gif


Das Tödliche an Köln sind übrigens die Radwege!
Jap, das sieht man an der Darstellung gut. Die Quelle (ZEIT) ist eigentlich seriös und hat das ganz gut beschrieben.

Wer sich von Schulen oder Schulbehörden verbieten lässt, seine Kinder zur Schule radeln zu lassen, kuscht vor massiver Kompetenzüberschreitung, um nicht zu sagen Amtsanmaßung.

Naja, die Schulleiter machen halt von ihrem Hausrecht gebrauch. Räder von Schülern außer der 4. Klasse mit Verkehrserziehung haben halt auf dem Schulhof nichts verloren. Daher hat die Lehrerin aus NRW auch nicht gelogen...
 
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Ich möchte auch gerne mal sehen, wie Eltern reagieren, wenn das Rad ihres Kindes auf dem Schulgelände durch Vandalismus beschädigt wurde.
Betriebsrisiko. Oder meinst Du das Risiko auf dem umzäunten Schulgelände ist größer als nachmittags / abends an der Sporthalle, am Fußballplatz, vorm Freibad oder sonst wo?

-Andreas
 
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Abmachung mit wem, mit jeder Familie jeweils einzeln? Man könnte auch mal überlegen, diesen Verkehrsunterricht für interessierte aus jüngeren Klassen zu öffnen.

Es ist eine Abmachung zwischen Schule und Eltern. Es handelt sich um eine "Empfehlung" von Seiten des Bayerischen Staatsministerium des Innern. Der Lehrer kann nichts verbieten, er kann nur von seinem Hausrecht gebrauch machen und das Abstellen des Fahrrades auf dem Schulhof von Schülern ohne Verkehrserziehung verbieten. Clevere Eltern können das Verbot also sehr einfach umgehen, wenn sie das Risiko eingehen und den Schulfrieden stören wollen. Hier eine gute Darstellung der Befürworter, die im Rahmen einer Lehrerfortbildung in Bayern vermittelt wird. Dort wird der Standpunkt der SChule deutlich. LINK
 
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Hallo,
Es ist wieder passiert: Zum wiederholten mal hat die Klassenlehrerin meinem Sohn vorgelogen, er dürfe nicht per Rad zur Grundschule fahren. Zur "Rad-Aktionswoche" soll er sein Rad zur Schule SCHIEBEN !

Was kann man dagegen tun? Der Direktor und die anderen Muttchentypen an der Schule unterstützen diese Lüge auch noch...
Nun wie alt ist das Kind?
Ist da eine ganz wichtige Frage, die sehr gern vergessen wird,
Bis zum 12, Lebensjahr sind Kinder nicht in der Lage zuverlaessig am Strassenverkehr teilzunehmen.
Sie koennen nicht richtig raumlich sehen, und daher Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht immer korrekt einschatzen.
Auch bilden sie ihre Umwelt sehr Magisch/emotional ab, die Fahhrzeuge haben fuer die Kinder "Gesichter" ... gute und boese.
Das von allen Autos dieselbe Gefahr ausgeht, ist Ihnen nicht IMMER sofort ganz klar, deshalb bestehen die Schulen, die ja der Versicherungsnehmer
sind, bis dahin gern auf das schieben der Fahrraeder auf dem Schulweg ... .

Also bitte nicht immer das Kind mit dem Bade ausschuetten, und erstmal in Ruhe mit dem Klassenlehrer darueber reden.
Mal beim Kinderarzt nachfragen, der kann das vielleicht einschaetzen, manche Kinder sind ja etwas eher reif andere etwas spaeter, und wenn der das selber nicht einschaetzen kann kennt er doch einen der das kann. Manchmal hilft ein Attest in der Schule vorgelegt Wunder.

Allerdings sollte man seine Kinder auch nicht ueberfordern ...

mfG
Matthias
 
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Hallo zusammen,

üblicherweise sind Schulgelände umzäunt, die Wege davor sind mit Verkehrszeichen geschmückt, da wird sich wohl ein lauschiges Plätzchen finden, wenn es keinen Schulparkplatz gibt. Und wenn es einen gibt und die Empfehlung lautet "schieben erlaubt" (welch ein Unsinn), kann es ja an der Ecke vorher absteigen und sein geschobenes Fahrrad auf dem Hof abstellen.
Boah, habe ich ein Glück gehabt, dass ich es überlebt habe, zwei Schuljahre alleine oder mit Freunden zur Schule und was weiß ich nicht alles noch wo hin geradelt zu sein, obwohl ich noch gar nicht verkehrstauglich war! Da habe ich glatt rund 800 Gelegenheiten verpasst auf dem Schulweg zu verunglücken (2 Jahre a 200 Unterrichtstage, Hin- und Rückweg). Und die vier Jahre zuvor als Fußgänger, nochmal 1600 Gelegenheiten. Oder waren es noch mehr? Wir hatten damals samstags auch noch Unterricht.
Und dann habe ich Depp versucht, in der Freizeit die seitliche Rampe neben einer Kellertreppe herunterzufahren, weil die Türe so ein freundliches Gesicht hatte. Und einem geparkten NSU-Prinz die Stoßstange poliert, weil der neue Tacho interessanter war als er (Gabel gebrochen, unverletzt). Hatten Autos Gesichter? War ich als Kind nicht normal (o.k., normal bin ich ja immer noch nicht)? Oder sehen nur die Kinder an Autos Gesichter, die vor dem Fernseher geparkt wurden?

Entschuldigt den Sarkasmus, aber man muss nicht alles glauben, was so durch die Presse geistert. Und mit dem Klassenlehrer reden hilft kaum etwas, denn beim Ein- und Ausparken erwischt die Hofaufsicht das Kind, und das ist nur ab und zu der Klassenlehrer.

Ich kenne eine Gesamtschule, da müssen die Eltern eine Einverständniserklärung ausfüllen und unterschreiben, in der sie erklären, dass ihr Kind mit dem Fahrrad zur Schule kommen darf. Dann bekommt es ein "F" in den Schülerausweis gestempelt und darf sich jeden Morgen einen der vielen und guten Fahrradständer (teilweise Orion Beta) aussuchen (ab Klasse 7 überdacht), von denen geschätzte 90% leer bleiben. Und für das "F" interessiert sich danach keine Sau, geschweige denn eine Lehrkraft.

Gruß, Klaus
 
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Und noch schlimmer: Ich habe nie einen Verkehrsunterricht (was ist das:confused:) genossen. Wie konnte ich da nur bis heute überleben? Ok, einmal hätte mich beinahe ein Laster plattgemacht, weil ich zu weit im Rinnstein fuhr, seitdem ist der Abstand zum Rinnstein deutlich größer und damit der Überlebensraum.
 
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Willkommen im Fred der Klischees:

- Schulgelände sind umzäunt
- Vandalismus an Rädern ist an Schulen an der Tagesordnung
- Lehrer lügen Schüler an
- Köln liegt im Ruhrgebiet
- Lehrer sind immer Beamte
- ...
 
AW: Lehrer lügen Schüler an

Hallo,

Nun wie alt ist das Kind?
Ist da eine ganz wichtige Frage, die sehr gern vergessen wird,
Bis zum 12, Lebensjahr sind Kinder nicht in der Lage zuverlaessig am Strassenverkehr teilzunehmen.

..........................
Allerdings sollte man seine Kinder auch nicht ueberfordern ...

mfG
Matthias

Ähem, seit der letzten Schulreform wird hier in Niedersachesen 11-jährigen Gymnasiasten zugemutet, bis zu drei Kilomentern an der Landstraße zur Bushaltestelle zu gelangen, nach der Busfahrt in Scharen am überfüllten Bahnhof zu stehen, nach 30 minütiger Zugfahrt sodann in der Stadt am Hauptbahnhof noch einmal den Bus zu besteigen, um dann endlich die Schule zu erreichen.

Anscheinend können Kinder das und dann soll es sie überfordern ne halbe Stunde mit dem Rad zur Schule zu fahren?

Ich glaube Du hast eine etwas eigentümliche Vorstellung von Kindern unter 12 Jahren.
Übrigens fahren die meisten im Sommer auch mit dem Rad statt dem Bus bis zum Bahnhof.

Gruß
Geli
 
Ein Lehrer ist auch nur ein Mensch. Die gute Dame mal zum Kaffee einladen und mit Ihr in entspannter Umgebung die Sachlage klären.

Edit: Gelogen ist auch ziemlich hart, vielleicht weiß sie es nicht besser.
 
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Wenn ich mir dieses Frettchen so durchlese stelle ich fest, daß ich wohl schon lange ein Geist bin... Zum Kindergarten ging es immer 2km zu Fuß. Mal mit Eltern, mal mit Freunden, mal alleine. Zur Grundschule ging es meist zwar per Bus, aber nach und während dem Verkehrsunterricht sollte sogar das Fahrrad genommen werden. Und die weiterführende Schule (Schulzentrum mit HS und RS) hatte sogar einen riesigen Fahrradparkplatz für einige hundert Fahrräder. Da war Vandalismus durch andere Schüler allerdings tatsächlich normal.
 
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- Lehrer sind immer Beamte - ...

In Bayern gibt es derzeit laut Kultusministerium etwa 100.000 Lehrer - davon 90 Prozent verbeamtet und 10 Prozent angestellt. Die Ursache liegt meist in einem zu schlechten Notendurchschnitt.
 
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AW: Lehrer lügen Schüler an

Hat eigentlich schon mal einer der hier schreibenden Beschwerdeführer geprüft, ob an seiner betreffenden Grundschule überhaupt die Möglichkeit besteht, die Fahrräder der Schüler an einem Fahrradstellplatz auf dem Schulgelände oder in einem Fahrradraum im Schulgebäude ordnungsgemäß abzustellen?

In der Tat ist DIES das Argument des Rektors.
Dazu gleich die Bemerkung, daß es keine un-ordnungsgemäße Art gibt, ein Rad abzustellen. Oder kennst Du eine Fahrradabstellverordnung? Wo finde ich sie?

Wie viele Grundschulen in Deutschland besitzen überhaupt Fahrradstellplätze? Daß Schüler das Fahrrad nicht auf dem Schulhof wild parken können, dürfte ja wohl klar sein, in Deutschland ist ja jeder Lebensbereich durch Regulierungen geordnet.

Eben dies ist nicht das Problem meiner Kinder. Solange die Feuerwehrzufahrten und Fluchtwege frei bleiben dürfen sie das Rad parken, wo sie wollen, solange die Schule keine Ständer bereitstellt. Die konkrete Schule hat ungefährt 200 laufende Meter Stahlgitterzaun, an welchem sich unzählige Kinderräder anschließen ließen.

Wo arme Schulträger (Städte, Landkreise) bereits am Unterhalt der Schulen (Renovierung, Ausbau) sparen müssen, dürfte auch kein Geld für Fahrradstellplätze vorhanden sein.

Das ist vollkommen irrelevant. Ein Knöllchen kann der Rektor den Kindern schlecht geben; spätestens, wenn die Räder AUßEN am Schulzaun angeschlossen werden, hat er bei Entfernungsversuchen SEHR schlechte Karten.
Ich möchte auch gerne mal sehen, wie Eltern reagieren, wenn das Rad ihres Kindes auf dem Schulgelände durch Vandalismus beschädigt wurde.

Die Kinder fahren nicht mit 2000€-Rädern und Rohloff-Nabe zur Schule sondern meistens auf Gebrauchtgurken aus fünfter Hand für 120 Euro. Wenn da mal eine Felge krummgetreten wird, ist das schade, aber kein Grund, dem Kind das Radfahren zu verbieten. Du lässt ja auch nicht das Autofahren sein weil auf dem Aldiparkplatz jemand mal ne Schramme in die Tür macht.
 
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Ähem, seit der letzten Schulreform wird hier in Niedersachesen 11-jährigen Gymnasiasten zugemutet, bis zu drei Kilomentern an der Landstraße zur Bushaltestelle zu gelangen, nach der Busfahrt in Scharen am überfüllten Bahnhof zu stehen, nach 30 minütiger Zugfahrt sodann in der Stadt am Hauptbahnhof noch einmal den Bus zu besteigen, um dann endlich die Schule zu erreichen.

Nun ja, das Problem ist aber auch vielerorts hausgemacht:
Keiner will mehr in der Stadt leben, alle ziehen 20-30km raus aufs Land. Pappi hat 40km Arbeitsweg und Mammi chaufiert die Kleinen bis zu 25km(einfach) zu Kindergarten, Schule oder Sportvereinen.
An sich verpestet man die Luft weil man ein Häuschen im Grünen haben möchte...
Und im Alter beschwert man sich das im Ort kein Tante-Emma-Laden mehr ist, der aber vor 5 Jahren Pleite ging, weil man immer zum Discounter fuhr.

Wenn man darüber mal vor der Familienplanung nachdenkt, dann kann man sich auch einen Wohnort aussuchen, wo man von der Infrastruktur kurze Wege hat. OK in der Innenstadt sind die Wohnungen teurer(Im Ruhrgebiet sind diese Wohungen sogar eher günstig), dafür kann man aber auf ein Auto in der Familie verzichten.
 
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Nun ja, das Problem ist aber auch vielerorts hausgemacht:

Wenn man darüber mal vor der Familienplanung nachdenkt, dann kann man sich auch einen Wohnort aussuchen, wo man von der Infrastruktur kurze Wege hat. OK in der Innenstadt sind die Wohnungen teurer(Im Ruhrgebiet sind diese Wohungen sogar eher günstig)

Ich würde es noch weiter fassen. Klar, aufs Land ziehen und sich dann über die schlechte Infrastruktur beschweren, das ist bekannt, aber weiter gedacht: Warum ziehen die Leute überhaupt ins Ruhrgebiet? Dort sind die Wohnungen nicht ohne Grund so billig. :D Wie ich gehört habe, ist ja mittlerweile soagr der Solidaritätszuschlag für klamme Städte im Pott im Gespräch.
Warum ziehen die Leute eigentlich nicht ins schöne Bayern? Hier werden über 90% der Lehrer verbeamtet, wir haben Vollbeschäftigung, Flüsterasphalt, Dirndl und die Berge fürs Höhentraining muss ich doch wohl gar nicht erst erwähnen;)
 
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Mammi chaufiert die Kleinen bis zu 25km(einfach) zu Kindergarten, Schule oder Sportvereinen.
An sich verpestet man die Luft weil man ein Häuschen im Grünen haben möchte...
[...]
OK in der Innenstadt sind die Wohnungen teurer(Im Ruhrgebiet sind diese Wohungen sogar eher günstig), dafür kann man aber auf ein Auto in der Familie verzichten.
Das Auto weniger geht auch auf dem Land mit den entsprechenden Fahrrädern.
Und warum man auf dem Land 25 km zum Kindergarten oder Schule fahren sollte ist mir schleierhaft...
Ich wohne nun wirklich in der Mitte des Nirgendwo, aber ich kenne hier keine Ortschaft, die weiter als 10 km zum nächsten Kindergarten oder Grundschule hat... bei mir sind es (trotz mini-Kaff) vielleicht gerade mal 1,5 km zum nächsten Ort mit Kindergarten und Grundschule...
Wird meine Frau nicht abhalten, auch mal das Auto zu nehmen, aber wenn es überhand nimmt (Pedelec mit Kinderanhänger steht fahrbereit neben dem Auto...) kriegt sie schläge von mir *grins*
Kind darf dann mit dem Fahrrad (alleine...) fahren, wenn es die 2 Kreuzungen (eine davon etwas unübersichtlich und doch mit ein bisschen Verkehr) sicher alleine schaft... wann das ist, entscheidet mit sicherheit kein Lehrer oder Rektor hier, sondern die (besorgten, aber nicht übervorsichtigen...) Eltern.
Ob nun Zufuss oder anders... wer als die Eltern könnte das kompentent entscheiden. Nur wir kennen wirklich die Fähigkeiten unserer Kinder, alter (und auch so eine lappische Fahrradprüfung) ist kein Argument, sondern nur ein an

Sollte irgendjemand unseren Kompetenz, das zu entscheiden, in Frage stellen (Lehrer, Rektor...), dann wird das in einem 4.Augen-Gespräch geklärt. Freundlich, aber bestimmt, dem gegenüber klar machend, das ein Einmischung in Familienangelegenheiten keine Aufgabe der Schule ist.
Natürlich sollte man erst mal rausfinden, wie der andere so Tickt. Nicht mit dem Vorschlaghammer ankommen, sondern die Position des anderen mal hinterfragen, die Reaktion auf eigene Argumente registrieren, und vielleicht erst mal zu Hause in ruhe Nachdenken, wenn da eine Blockehaltung kommt.

Hier "auf dem Dorfe" ist das nicht so dramatisch. Man kennt sich, zumindest kennt man jemanden, der den betreffenden kennt, darüber läßt sich schon vieles Regeln, wenn die Fronten noch nicht verhärtet sind.
Verhärtete Fronten sollte man vermeiden, solange man noch irgendwie miteinander reden kann...

Zu "lügenden" Lehrern:
Hier im Forum kann man einige Lernen.
Z.B. die Frage: wo steht den das.
Bin gespannt, wann mein Kind anfängt, die Dinge zu hinterfragen.
Wenn jemand sagt "das ist verboten", ist die interesannte Sache die Reaktion auf die Gegenfrage " wo steht das? ".
Auch hier im Forum, mit diversen Behauptungen immer eine gute Idee, mal kurz in diese Richtung zu denken.
 
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Nun ja, das Problem ist aber auch vielerorts hausgemacht:
Keiner will mehr in der Stadt leben, alle ziehen 20-30km raus aufs Land. Pappi hat 40km Arbeitsweg und Mammi chaufiert die Kleinen bis zu 25km(einfach) zu Kindergarten, Schule oder Sportvereinen.
An sich verpestet man die Luft weil man ein Häuschen im Grünen haben möchte...
Und im Alter beschwert man sich das im Ort kein Tante-Emma-Laden mehr ist, der aber vor 5 Jahren Pleite ging, weil man immer zum Discounter fuhr.

Wenn man darüber mal vor der Familienplanung nachdenkt, dann kann man sich auch einen Wohnort aussuchen, wo man von der Infrastruktur kurze Wege hat. OK in der Innenstadt sind die Wohnungen teurer(Im Ruhrgebiet sind diese Wohungen sogar eher günstig), dafür kann man aber auf ein Auto in der Familie verzichten.

Jaja, und die doofen Bauernkinder brauchen sowieso keine Schulbildung und die Ruhr ist ein Milchbach und im Pott wachsen die Kartoffeln im Supermarkt:rolleyes:

Und warum man auf dem Land 25 km zum Kindergarten oder Schule fahren sollte ist mir schleierhaft...
Nicht zur Grundschule und zum Kindergarten, aber zum Gymnasium ab der 5. Klasse gehts hier mit dem Zug in die nächste Stadt.

Gruß
Geli
 
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