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AW: Lehrer lügen Schüler an
Hallo zusammen,
ich verstehe nicht, dass Schulen in den Kompetenzbereich der Eltern eingreifen und Vorschriften für den Schulweg machen. Da die Schule weder die Verantwortung trägt noch sonst irgendwelche Nachteile durch Vorkommnisse auf dem Schulweg hat, soll sie sich einfach heraushalten und sich um den Sportunterricht kümmern, denn dabei gibt es ein Vielfaches von Unfällen gegenüber Schulwegen. Wenn sie schon irgendetwas machen wollen, dann der Politik medienwirksam und hoffentlich nicht folgenlos in den Allerwertesten treten, dass das verkehrliche Umfeld der jeweiligen Schule sicherer wird.
Die schulische Unfallversicherung ist zwar auf dem Papier zuständig, nutzt aber jede sich bietende Gelegenheit, sich herauszustehlen. Das fängt schon damit an, dass man nach einem Unfall darlegen muss, ob es sich um den Schulweg handelte. Ich habe zu meiner Schulzeit an den meisten Tagen wahrscheinlich meinen Versicherungsschutz dadurch verloren, dass ich eine Schleife von 50 m fuhr, um mit Freunden zur Schule zu fahren, oder dass ich auf dem Rückweg direkt am Schulweg etwas einkaufte oder einen Zwischenstopp in der Stadtbücherei machte (der Schulweg darf nicht unterbrochen werden). Aber die Krankenversicherung ist ja auch noch da, wenn die Gemeindeversicherung sich weigert und es keinen haftbar zu machenden Unfallgegner gibt.
Lügen haben in der Schule Methode, so gelten vertretene Unterrichtsstunden als nicht ausgefallen, auch wenn die Lehrkraft ausschließlich die Aufsicht (wohlmöglich noch über mehrere Lerngruppen) geführt hat. Auch wird bei der Entschuldigung von Fehlstunden gerne eine genaue Benennung der Krankheit verlangt, obwohl genau das bei nicht meldepflichtigen Krankheiten dem Datenschutz unterliegt. Und Auseinandersetzungen der Eltern mit der Schulleitung führen in der Regel nicht zu schlechteren Noten, im Gegenteil, denn man kennt den Papa ja als beschwerde- und im Zweifel klagefreudig.
Und heute haben Deine Fahrräder daher einen Motor?
Mein zu Fuß zurückgelegter Schulweg war die ersten vier Jahre nur 900 m lang, danach fuhr ich für zwei Jahre 2,1 km mit dem Fahrrad, dann vier Jahre 650 m (und den Rest mit dem Bus) und zum Schluss drei Jahre 4,2 km mit dem Fahrrad. Offenbar war das zu wenig, denn einen Hang zu Übergewicht hatte ich schon immer. Und ich dachte immer, es käme von zu hohem Energiegehalt der Nahrung bei gleichzeitig fehlender Freude am Sport, der in der Kindheit ja in der Regel räumliches Sehen voraussetzt (Ballspiele), das ich nur begrenzt habe (kein binokulares Sehen, 3-D-Fernseher und Kinofilme sind für mich reine Geldverschwendung).
Gruß, Klaus
Hallo zusammen,
ich verstehe nicht, dass Schulen in den Kompetenzbereich der Eltern eingreifen und Vorschriften für den Schulweg machen. Da die Schule weder die Verantwortung trägt noch sonst irgendwelche Nachteile durch Vorkommnisse auf dem Schulweg hat, soll sie sich einfach heraushalten und sich um den Sportunterricht kümmern, denn dabei gibt es ein Vielfaches von Unfällen gegenüber Schulwegen. Wenn sie schon irgendetwas machen wollen, dann der Politik medienwirksam und hoffentlich nicht folgenlos in den Allerwertesten treten, dass das verkehrliche Umfeld der jeweiligen Schule sicherer wird.
Die schulische Unfallversicherung ist zwar auf dem Papier zuständig, nutzt aber jede sich bietende Gelegenheit, sich herauszustehlen. Das fängt schon damit an, dass man nach einem Unfall darlegen muss, ob es sich um den Schulweg handelte. Ich habe zu meiner Schulzeit an den meisten Tagen wahrscheinlich meinen Versicherungsschutz dadurch verloren, dass ich eine Schleife von 50 m fuhr, um mit Freunden zur Schule zu fahren, oder dass ich auf dem Rückweg direkt am Schulweg etwas einkaufte oder einen Zwischenstopp in der Stadtbücherei machte (der Schulweg darf nicht unterbrochen werden). Aber die Krankenversicherung ist ja auch noch da, wenn die Gemeindeversicherung sich weigert und es keinen haftbar zu machenden Unfallgegner gibt.
Lügen haben in der Schule Methode, so gelten vertretene Unterrichtsstunden als nicht ausgefallen, auch wenn die Lehrkraft ausschließlich die Aufsicht (wohlmöglich noch über mehrere Lerngruppen) geführt hat. Auch wird bei der Entschuldigung von Fehlstunden gerne eine genaue Benennung der Krankheit verlangt, obwohl genau das bei nicht meldepflichtigen Krankheiten dem Datenschutz unterliegt. Und Auseinandersetzungen der Eltern mit der Schulleitung führen in der Regel nicht zu schlechteren Noten, im Gegenteil, denn man kennt den Papa ja als beschwerde- und im Zweifel klagefreudig.
Wozu hat der Mensch zwei Füße? Viele Menschen haben verlernt, zu Fuß zu gehen, weil sie von Kindheit an Fahrad fahren durften oder mit dem Auto gefahren wurden. In meiner Kindheit war ein Fußweg zur Schule von bis zu einer halben Stunde normal. Wer eine weiterführende Schule besuchte, hatte auch Fußwege über den Berg von mehr als einer halben Stunde.
Und heute haben Deine Fahrräder daher einen Motor?
Kinder, die nicht lernen, Strecken von 20 bis 30 Minuten Fußweg auf jeden Fall zu Fuß zu gehen und ab und zu auch mal eine längere Wanderung zu Fuß zu bewältigen, sind in meinen Augen bedauernswerte Menschen, da ihnen die Entwicklungsmöglichkeiten ihres im Wachstum befindlichen Körpers vorenthalten werden. Die Folgen der Bewegungsarmut sind Übergewicht, Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität, usw.
Mein zu Fuß zurückgelegter Schulweg war die ersten vier Jahre nur 900 m lang, danach fuhr ich für zwei Jahre 2,1 km mit dem Fahrrad, dann vier Jahre 650 m (und den Rest mit dem Bus) und zum Schluss drei Jahre 4,2 km mit dem Fahrrad. Offenbar war das zu wenig, denn einen Hang zu Übergewicht hatte ich schon immer. Und ich dachte immer, es käme von zu hohem Energiegehalt der Nahrung bei gleichzeitig fehlender Freude am Sport, der in der Kindheit ja in der Regel räumliches Sehen voraussetzt (Ballspiele), das ich nur begrenzt habe (kein binokulares Sehen, 3-D-Fernseher und Kinofilme sind für mich reine Geldverschwendung).
Gruß, Klaus