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Hallo zusammen,
wir stehen vor der Qual der Wahl in Sachen Kinderanhänger. Und da irgendwie ja bei den üblichen Verdächtigen (Chariot/Thule, Leggero, Kindercar, Croozer, Burley, wen hab ich vergessen?) jeder so seine Vor- und Nachteile hat, hangeln wir uns gerade durch einige Details und einige Grundlagen.
Deichsel: Wir haben einen ziemlichen Zoo von möglichen Zugfahrrädern im Fuhrpark, ein Teil mit 559er Hinterrad, der andere mit 406er. Beim Tandem ragt das Tretlager nach hinten übers Hinterrad hinaus, so dass ich bisher nicht einschätzen kann, ob man womöglich mit dem Kettenblatt im Verdeck sägen würde. Laut @HeinzH. im Rad-Forum gibt es von Leggero auf Anfrage auch spezielle Deichseln, aber wie sieht das bei den anderen aus? Thule verwies mich auf Nachfrage an Weber. Stellen die komplette Deichseln für Chariot- und andere Anhänger her? Kann man so Deichseln ansonsten mit überschaubarem Aufwand selber bauen? Wie ausgefeilt sieht die Verbindung zwischen Deichsel und Hänger aus? Das dürfte der einzige Knackpunkt sein.
Federung: Eigentlich ist eine Vollfederung des Hängers doch die einzig sinnvolle Option - niemand käme z.B. beim Auto auf die Idee, einen gepolsterten Sitz als ausreichend hinzustellen. Beim Kinderanhänger hingegen sagen viele, dass die federnd aufgehängten Sitze im Leggero ausreichend oder gar besser seien. Übersehe ich etwas?
Anhängerboden: Leggero und Kindercar kommen mit Aluwanne, man hat also einen definierten, dichten Boden. Der Marktführer Chariot und andere haben unten nur Stoff und gelegentlich liest man von einem durchnässten Boden nach längerer Regenfahrt, weil das Zugrad den Anhänger natürlich von vorn unten duscht. Was spricht für die feste Wanne, was für den Stoffboden?
Regendichtigkeit generell: Man liest da sehr widersprüchliche Aussagen. Meine Eltern hatten für meine Schwester vor vielen Jahren einen De Vogel Kidcar und ich kann mich bei keinem Wetter an einen Wassereinbruch oder gar ersoffene Sitze erinnern. Wie ist das heutzutage so?
Chariot gilt ja als Marktführer. Zu Recht? Günstiger als andere sind sie nicht, jedes Teil muss man extra dazu kaufen. Was können sie also besser als die anderen?
Und noch eine spezielle Frage zum Leggero, falls der nicht an einer anderen Stelle rausfällt: Sind dessen Räder symmetrisch gespeicht/zentriert? Der Kindercar kommt mit asymmetrisch nach außen hin zentrierten Rädern, um die Spurbreite bei gleicher Gesamtbreite zu erhöhen. Ich hatte den Gedanken, dass ich auf Touren einfach ein Nabendynamolaufrad von einem anderen Fahrrad in den Hänger hängen könnte, um damit per Forumslader noch etwas Strom zu erzeugen (beim Tandem geht kein Nabendynamo, weil 2x Antriebsrad). Das ginge halt nicht, wenn das Laufrad asymmetrisch sein muss, um in den Hängerrahmen zu passen. Bei Chariot und anderen einseitig aufgehängten Hängern entfällt die Option sowieso.
Soweit erst mal, vielleicht können erfahrene Hängernutzer das ein oder andere Licht in den Nebel bringen
Gruß,
Martin
wir stehen vor der Qual der Wahl in Sachen Kinderanhänger. Und da irgendwie ja bei den üblichen Verdächtigen (Chariot/Thule, Leggero, Kindercar, Croozer, Burley, wen hab ich vergessen?) jeder so seine Vor- und Nachteile hat, hangeln wir uns gerade durch einige Details und einige Grundlagen.
Deichsel: Wir haben einen ziemlichen Zoo von möglichen Zugfahrrädern im Fuhrpark, ein Teil mit 559er Hinterrad, der andere mit 406er. Beim Tandem ragt das Tretlager nach hinten übers Hinterrad hinaus, so dass ich bisher nicht einschätzen kann, ob man womöglich mit dem Kettenblatt im Verdeck sägen würde. Laut @HeinzH. im Rad-Forum gibt es von Leggero auf Anfrage auch spezielle Deichseln, aber wie sieht das bei den anderen aus? Thule verwies mich auf Nachfrage an Weber. Stellen die komplette Deichseln für Chariot- und andere Anhänger her? Kann man so Deichseln ansonsten mit überschaubarem Aufwand selber bauen? Wie ausgefeilt sieht die Verbindung zwischen Deichsel und Hänger aus? Das dürfte der einzige Knackpunkt sein.
Federung: Eigentlich ist eine Vollfederung des Hängers doch die einzig sinnvolle Option - niemand käme z.B. beim Auto auf die Idee, einen gepolsterten Sitz als ausreichend hinzustellen. Beim Kinderanhänger hingegen sagen viele, dass die federnd aufgehängten Sitze im Leggero ausreichend oder gar besser seien. Übersehe ich etwas?
Anhängerboden: Leggero und Kindercar kommen mit Aluwanne, man hat also einen definierten, dichten Boden. Der Marktführer Chariot und andere haben unten nur Stoff und gelegentlich liest man von einem durchnässten Boden nach längerer Regenfahrt, weil das Zugrad den Anhänger natürlich von vorn unten duscht. Was spricht für die feste Wanne, was für den Stoffboden?
Regendichtigkeit generell: Man liest da sehr widersprüchliche Aussagen. Meine Eltern hatten für meine Schwester vor vielen Jahren einen De Vogel Kidcar und ich kann mich bei keinem Wetter an einen Wassereinbruch oder gar ersoffene Sitze erinnern. Wie ist das heutzutage so?
Chariot gilt ja als Marktführer. Zu Recht? Günstiger als andere sind sie nicht, jedes Teil muss man extra dazu kaufen. Was können sie also besser als die anderen?
Und noch eine spezielle Frage zum Leggero, falls der nicht an einer anderen Stelle rausfällt: Sind dessen Räder symmetrisch gespeicht/zentriert? Der Kindercar kommt mit asymmetrisch nach außen hin zentrierten Rädern, um die Spurbreite bei gleicher Gesamtbreite zu erhöhen. Ich hatte den Gedanken, dass ich auf Touren einfach ein Nabendynamolaufrad von einem anderen Fahrrad in den Hänger hängen könnte, um damit per Forumslader noch etwas Strom zu erzeugen (beim Tandem geht kein Nabendynamo, weil 2x Antriebsrad). Das ginge halt nicht, wenn das Laufrad asymmetrisch sein muss, um in den Hängerrahmen zu passen. Bei Chariot und anderen einseitig aufgehängten Hängern entfällt die Option sowieso.
Soweit erst mal, vielleicht können erfahrene Hängernutzer das ein oder andere Licht in den Nebel bringen
Gruß,
Martin