Gibt es typische Unfälle?

Hallo,

gab es kürzlich bei Aldi Süd. Das Sicherste ist daran übrigens die Provokation der Polizei: Es ist verboten, sie an Fährrädern anzubringen, und am Helm angebracht blendet sie.

Gruß, Klaus
 
Und ganz abseits von STVZO-konform hilft alles, was Dir ein gutes Gefühl beschert.
Dazu zählen alle Maßnahmen, welche die 5 Sinne der anderen ansprechen (bei "Riechen" kann ich aber nicht ernst bleiben, da habe ich sofort Bilder im Kopf).
Also: Klingel ist meist zu niedlich, Radlaufklingel verboten aber gut, AirZound sehr massiv. Licht sollte so hell sein, dass es am Tage nervt. Ein Kollege trägt eine blendende Lampe auf dem Helm und kann damit gezielt diejenigen anleuchten, die halt pennen.
Mir sind meckernde Radfahrer lieber als blutende
 
Ich darf nach 1 Monat Pendeln ~10 km pro Strecke berichten:

1. LKW parkt am Straßenrand mit laufendem Motor, Radweg kreuzt unmittelbar davor, ich wartete was der macht, denke er steht und wartet, ich fahr los, der fährt los, ich spring runter vom Trike und springe vor seiner Scheibe wütend auf und ab - Glück gehabt !

2. Ich fahre auf dem Radweg zwischen geparkten Autos und Häusern, zack parkt ein fetter Benz rückwärts aus und sitzt auf meinem linken Vorderrad - gut dass man zwei davon hat und die Beine dazwischen sind !

3. Radweg kreuzt Feldweg, Straßenamt tuckert ohne zu bremsen da raus, Vollbremsung, Hinterrad geht schön hoch - Kein Überschlag !

4. Radfahrer vor mir auf Radweg, ich klingel, der fährt was rechts, ich fahre vorbei, der zieht nach links, weil er mich unten nicht erwartet hat. Pech für ihn, mein rechtes Vorderrad pungelt ihn zur Seite ;o).

5. Warte an Ampel morgens halb sieben (dunkel wie Sau), kreisen mich zwei neue Mitbürger aus einem arabischen Land von hinten her ein und sprechen mich freundlich an: " was kosten der Auto" ? ich lege meinen Sprint Gang ein und mache dass ich davon komme und ab 1 Tag danach hatte ich ballistisches Tränengas am Gürtel !

Fazit: Die Gefahren mit einem Killer-Elite-fällt auf wie Sau-Trike sind aufgrund der niederen Position offensichtlich. Was aber deutlich mehr Angst macht, sind die gierigen Blicke und/oder Aktionen von neidischen Mitbürgern, die Deinen Pendlerstrecke bald ausbaldovert haben werden. Schade dass man heutzutage in D mit Angst durchs Morgendunkel pendeln muss.

Gruß
bikekiller
 
Fazit: Die Gefahren mit einem Killer-Elite-fällt auf wie Sau-Trike sind aufgrund der niederen Position offensichtlich.
Ich finde in deinen Ausführungen nur Gefahren von Radwegen.

Was aber deutlich mehr Angst macht, sind die gierigen Blicke und/oder Aktionen von neidischen Mitbürgern, die Deinen Pendlerstrecke bald ausbaldovert haben werden.
Ich glaube du interpretierst das Interesse auf welches so ungewöhnliche Räder stoßen völlig falsch!
 
Ich finde in deinen Ausführungen nur Gefahren von Radwegen.
Ich glaube du interpretierst das Interesse auf welches so ungewöhnliche Räder stoßen völlig falsch!

Du musst es ja wissen. Wenn mein Blut dann eines Tages auf der Straße klebt, dann bin ich froh auf Dich gehört zu haben.

Bis dahin, gestatte mir doch bitte meine Erlebnisse hier zu teilen, damit andere Triker ggf. einen Nutzen daraus ziehen.
 
Du musst es ja wissen.
Er hat halt schon >16(20?) Jahre Erfahrung. Stimmt die Adresse von 2003 eigentlich noch? ;)

Bis dahin, gestatte mir doch bitte meine Erlebnisse hier zu teilen, damit andere Triker ggf. einen Nutzen daraus ziehen.
Ja, die Schlussfolgerung ist für uns klar: Radwege sind tödlich und soweit es geht zu vermeiden. Irgendwo :whistle: bei den kontroversen Themen sollte es dazu was geben ;)
Die Auffälligkeit ist hoch, aber sofern man sich sozialkompatibel verhält, gibt es nur die übliche Menge an asozialen Idioten, die einen weg haben wollen, alle anderen können ihr Interesse nur nicht verbergen.

Gruß,

Tim
 
Du musst es ja wissen. Wenn mein Blut dann eines Tages auf der Straße klebt, dann bin ich froh auf Dich gehört zu haben.
Bis dahin, gestatte mir doch bitte meine Erlebnisse hier zu teilen, damit andere Triker ggf. einen Nutzen daraus ziehen.

Nun ja du hast aber nicht nur von dem Erlebten berichtet sondern auch von deinen Ängsten die du implizierst.

Ich fahre jetzt schon seit 3 Jahren mit dem Rad zur Arbeit nach Köln.
Ich wurde dort auch schon häufiger auf mein Rad angesprochen,
das waren bisher alles nette Gespräche. Muffensausen hatte ich bisher nie.
Von den vielen Vorfällen(Fussgänger vor der Nase, Radwegträumer, Falschparker...) die ich bisher hatte war übrigens nur einer nicht deutscher Herkunft.

Aber mal sehen demnächst muss ich auch an Ostheim vorbei durch Rath und sogar direkt neben einem Asylbewerberheim anhalten.
Bin schon gespannt ob ich das Überlebe...:rolleyes:

Auch die 30 Jahre die ich früher in Köln gelebt habe, hatte ich keine größeren Probleme.
Nicht in Kalk, nicht in Chorweiler und auch nicht in der Keupstraße.
 
Hallo Zweiradtöter,

ich fahre mittlerweile seit über 10 Jahren im Raum D, ME, SG, LEV, K, NE Trike und bin vorher 11 Jahre Liegerad gefahren, insgesamt über 100.000 km.
Das
Was aber deutlich mehr Angst macht, sind die gierigen Blicke und/oder Aktionen von neidischen Mitbürgern, die Deinen Pendlerstrecke bald ausbaldovert haben werden.
kann ich weder aus eigenem Erleben noch aus Gesprächen mit anderen nachvollziehen.

Gruß, Klaus
 
Du musst es ja wissen. Wenn mein Blut dann eines Tages auf der Straße klebt, dann bin ich froh auf Dich gehört zu haben.

Bis dahin, gestatte mir doch bitte meine Erlebnisse hier zu teilen, damit andere Triker ggf. einen Nutzen daraus ziehen.

Kölle Alaaf, oder wie heißt das? Da muss ich mal hin, wenn es mir hier zu langweilig wird! Bei uns heißt es HoNarro und das Blut kommt lediglich in Wallung. Zumindest klebt es nirgendwo auf Radwegen. Auch dort nicht, wo andere Haut- und Haarfarben neugierig den "einheimischen Spinnern auf 3Rädern" bei ihrem Treiben staunend zuschauen. Im Gegenteil. Während mancher deutsche Kommiss böse blickend auf die blöden Triker schimpft, lachen einen die so schlimmen Jungs aus fernen Landen freundlich zu. Verkehrte Welt! Gellt?
 
Ein Kollege trägt eine blendende Lampe auf dem Helm und kann damit gezielt diejenigen anleuchten, die halt pennen.
So einen gibt's hier auch. Der leuchtet gezielt auch jeden anderen an, der ihm entgegenkommt. Aus 2 Metern Entfernung. Ist sch... wenn man dann erst mal 10 Meter blind fährt.

Bernd
 
So einen gibt's hier auch. Der leuchtet gezielt auch jeden anderen an, der ihm entgegenkommt. Aus 2 Metern Entfernung. Ist sch... wenn man dann erst mal 10 Meter blind fährt.

Bernd

Hilft da vielleicht ein Spiegel? So ein hohler, der Licht immer genau dorthin zurückgibt, von wo es gekommen ist. Man will ja immer gerne helfen, wenn jemand viel Licht braucht (kommt der Begriff "heimleuchten" vielleicht vom Radeln? Und ist vielleicht "Heimleuchter" das Gegenteil von Armleuchter?). Manchmal, so scheint mir, ist es nicht ganz ungefährlich, will man partout Licht ins Dunkel bringen...

Völlig geblendet grüßt
Martin
 
Hallo zusammen,

sehr interessant, was sich hier alles für Erfahrungen und Meinungen auftun. So bunt wie ein Strauß Blumen. :) Meinen Senf kann ich aus 9000 km mit dem Scorpion fs und 150 km mit dem Catrike Speed dazugeben - beide ohne Motor, letzteres fahre ich erst seit einer Woche. :D

Um ebenso auf die eingehende Frage Bezug zu nehmen: Trotz teils sehr rasenter Fahrt - wir reden hier von bis zu 70 km/h downroad und 40 km/h in der Ebene - kam es bislang nur ein einziges Mal zu einer Situation, wo es mich fast aus dem Sitz rausgehauen hat: Ein Auto stand aus dem Radweg irgendwo im Nirgendwo und ich wollte auf der Grasnarbe zwischen Weg und Straße im Kriechtempo vorbei, habe aber den Aufstieg des Grüns (quer zu meiner Fahrtrichtung) falsch eingeschätzt und bin im Stehen zur Seite gekippt. Vielen Dank an die Schwerkraft! Musste selber über mich lachen. Konnte es noch gerade so mit den Händen abfangen.

Das Anheben des Hecks habe ich vielleicht zwei Mal erlebt und dabei war dies provoziert - mit hydraulischen Scheibenbremsen steht das Trike auf trockener Straße, als wenn Du gegen eine Wand fährst. Und in beiden Fällen hätte ich eher mein Kettenblatt zertrümmert, als dass ich einen Stunt mit Looping eingeleitet hätte. Denn das bremst meiner Meinung nach recht gut das Heck, wenn es versucht über einem auf die Überholspur zu gehen. Die erlebten Gefahren im Straßenverkehr hätten auch jedem Upright-Fahrer passieren können: Autofahrer guckt nicht richtig an der Kreuzung oder an Ein-/Ausfahrten, Träumer per pedes die nicht aufpassen beim Weg-Kreuzen oder ähnliche alltägliche Situationen.

Ansonsten bewege ich mich meist sehr "bemerkbar": Ich klingle von hinten, fahre auch mal etwas weniger dicht am Rand um eine Zone zum ausweichen zu haben oder schalte den Kopf ein, bevor es brenzlig wird. Einen Helm trage ich ebenso nicht, da wären Schulterprotektoren wohl sinnvoller, wenn ich wieder mal umkippe. :ROFLMAO: Kurzum: So sicher, wie ich mich auf meinem Scorpion fühle, habe ich mich bei der nicht-motorisierten Fortbewegung noch nie gefühlt. Situationen im Straßenverkehr kann ich viel besser einschätzen und es bleibt Zeit zum Genießen der Landschaft, die an einem vorbeizieht. Wobei man nicht vergessen darf, dass ich mit einem dreistelligen Gewicht das Scorpion auch gut im Zaum halte. Und wenn ich schon auf die Idee komme bei mehr als 30 km/h stärkere Kurven einzuleiten, dann schwinge ich mich auch auf die Innenseite der Kurve, um besagten Kippen zu verhindern.

Anders sieht es da mit dem Speed aus... was für ein bissiges kleines Luder. :cool: Mit 14 kg eher in der Sportwagenklasse unterwegs und dank mechanischer Scheibenbremsen ebenso gefühlt sofortiges Bremsverhalten. Da habe ich es in der Tat geschafft mal wieder hinten aufzubocken. Doch umkippen schaffe ich hier nun wirklich nicht mehr, dank des niedrigen Schwerpunkts. Da schiebe ich eher über die Vorderräder hinweg, was eine ganz andere Fahrdynamik als mit dem Scorpion ermöglicht. Und wenn man es drauf anlegt, ist man ganz schnell wieder auf 30 bis 40 km/h. Da wird die Zukunft zeigen, ob ich es nicht doch noch an die Grenzen zwinge.

Kurzum: Genieße das Fahren, schalte den Kopf ein und viel Spaß mit Deinem Trike. Wenn Du Dir etwas Gutes (aka Sicheres) tun willst, dann wäre meine Empfehlung ebenso ein paar vernünftige (blendfreie) Lichter vorne wie hinten und eine optische Daseins-Verlängerung in Form einer guten Flagge (z.B. die von Bikeflags). Plus einer "AirZound" als Meinungsverstärker, wenn alle Stricke reißen - eher sollte man aber bremsen. Ich habe an beiden Trikes zusätzlich noch paarweise kleine helle LED-Leuchten vorne wie hinten, die in der Dunkelheit die Breite der Fahrzeuge deutlich machen. Diese sind zwar nicht zugelassen, dadurch bin ich jedoch rundum zu erkennen. Die Autofahrer danken es mit Abstand in alle Richtungen.

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geht mir auch so...
(nur ein Velomobil lässt einen noch sicherer fühlen)

auf keinem Einspurer fühlt man sich so sicher und so präsent im Straßenverkehr..

bei Überlandfahrten (mehrere stunden durch die Nacht auf Bundesstraße) dann auch gut beleuchtet:
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im Rückspiegel seh ich so, dass Autofahrer schon hunderte Meter weiter hingen wegen mir abblenden um mich nicht von hinten zu blenden..
als normaler Radfahrer (mit weniger gutem Licht) kennt man das so nicht
 
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