Es werde Licht! 2.0

AW: Es werde Licht! 2.0

Servus,

es wird rein über den Strom gedimmt, anders kann man die LEDs auch nicht sinnvoll dimmen.
Ich dimme persönlich, wie schon gesagt, über den Shuntwiderstand, nicht über eine zusätzliche PWM Dimmung, so kann das Problem nicht enstehen. Die Konstranstromquelle arbeitet mit knapp 1Mhz. Wer das flimmern sieht heist wohl Supermann :p

gruß,
Patrick
 
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Servus,

auf Wunsch ist es ja immernoch möglich ;)

Gruß,
patrick
 
AW: Es werde Licht! 2.0

Wenn sich die Rücklichter (auch andere objekte) vervielfältigen dann stimm wohl die Fokusierung nicht und
Ich nehme an du hast eine Brille.

Ich kann mit Brille sehr wohl einzelne Led's in den Rücklichtern der Autos erkennen, auch über mehr als 10Meter.

Wenn ich hingucke, kann ich natürlich die einzelnen LEDs auseinanderhalten, aber in der Situation stört das Takten ja nicht. Es geht um Bewegungen im peripheren Bereich, und da ist bei mir das Bild nicht so scharf.


Hab den Artikel von dir noch mal nachgelesn.
So was hab ich noch nie gehört, das ist doch wie ein nachleuchten der Sehzellen.So wie auf Bildern mit längerer Belichtungszeit
eine Leutspur entsteht.

Das kommt mir komisch vor ich würd einen Augenatzt aufsuchen und wenn ich schon einen hab mal einen anderen versuche.

Einen "Nachleuchteffekt" gibt's natürlich, denn es dauert einfach einige Millisekunden, bis der zerlegte Sehpurpur in den Zellen an die Rezeptoren geschwommen ist und die Nervenimpulse ausgelöst sind. Bleibt eine Anregung unterhalb dieser Zeitskala, ist für den Seheindruck nicht mehr der Lichtstrom interessant, sondern die Lichtmenge, egal ob die in gleichmäßigen Raten abgeliefert wird oder in einem kurzen Puls. Dass ich da 4-5 Bilder sehe, habe ich mir bisher damit erklärt, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Sehzellen bei etwa 20 Bildern pro Sekunde liegt und die 100Hz eben 5x so schnell sind.

Abgesehen von leichten Zylinderfehlern sind meine Augen übrigens in Ordnung. Ein auffälliger Unterschied zum Durchschnittsmenschen ist, dass ich kein dominantes Auge habe, aber das hat hiermit wohl nichts zu tun.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Mit der App kann sich weder bedanken noch bewerten. Also: Danke.

Gruss Wolfgang
 
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Nee Leute, eben das wollte ich nicht lostreten.
Es wurde in einschlägigen Foren schon bis zum Erbrechen versucht, den "Sehenden" sämtliche Sehschwächen oder Fehler bis hin zur Epilepsie zu unterstellen.

Ah, jetzt sehe ich langsam, was Du meinst. Sorry, ich halte ab sofort die Finger still zu dem Punkt.

Auch von mir aber die Bitte: Keine Taktung unterhalb von 1kHz. Optimal wäre eine quasi analoge Verstellung des Einstell- bzw. Sollwertes für die Stromquelle; ich bin mir nicht sicher, ob Jack-Lee genau das schon meint mit seinem Hinweis auf den Shuntwiderstand. Ob der Stromregler dahinter dann mit 400kHz oder 2MHz arbeitet ist völlig egal.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Meinte Mandi, dicke Brillengläser...
Nach den Googeln von verstellbaren Konstantstromquellen meine ich ja.
Aber soll Jack Lee selber sagen.

Gruss Wolfgang
 
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Servus,

eigentlich alle KSQ werden über PWM gedimmt. Da mir eine zweistufen-"Dimmung" reicht, mache ich das einfach über einen parallelschalten eines Widerstandes am Shunt.


Gruß,
Patrick
 
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einfach über einen parallelschalten eines Widerstandes am Shunt.

Auch wenn das natürlich prinzipiell funktioniert, würde Ich davon abraten. Der Shuntwiederstand ist ja üblicherweise so klein wie möglich dimensioniert, da spielt der Übergangswiederstand des Schalters auf Dauer eine zu große Rolle. Vergiss nicht dass Schaltkontakte mit der Zeit korrodieren (erst recht, wenn man sie immer unter Last schaltet). Es hat schon seinen Grund, dass KSQs meistens über PWM gedimmt werden.

Gruß,

Norbert
 
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Servus,

ein 16A Schalter dürfte einen ausreichend kleinen Übergangswiderstand (die meisten werden mit 0,02Ohm max. angegeben) haben. Zumal würde das nur die Maximalleistung etwas herabsetzen, wenn dieser langsam in die Knie geht.
Finde ich aber eine solidere und günstigere Alternative als zu extraelektronik.



Gruß,

Patrick
 
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Glaube langsam solltet Ihr ein Schema austauschen, damit Ihr nicht aneinander vorbeiredet. :confused:
 
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Servus Stefan,

Optimal wäre eine quasi analoge Verstellung des Einstell- bzw. Sollwertes für die Stromquelle..

eine analoge Verstellmöglichkeit des LED Stroms lässt sich durchaus auch bei getakteten Stromquellen realisieren. Dazu muss der Gegenkopplungspfad aufgetrennt und ein nicht invertierender Spannungsverstärker mit variabler Verstärkung eingeschleift werden. Wird der Verstärker z.B. so dimensioniert, dass der Verstärkungsbereich zwischen 1fach und 5fach liegt, kann der LED Strom zwischen 100% und 20% variiert werden. Den Sollwert (=Referenzspannung) würde ich nicht ohne Not verkleinern, weil das den Signal/Rauschabstand in der Regelschleife verdirbt.
@ Patrick: Die Schaltergeschichte ist unzuverlässig und nicht dauerhaft betriebssicher. Das geht schon in die Richtung der eingebauten Obsoleszenz. Ich würde das nicht machen, zumal qualitativ gute Schalter auch noch richtig teuer sind.

Gruß Stephan
 
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Wenn Patrick mit "Shunt" die Lötbrücken meint, mit der bei der KSQ die Stromstärke gewählt wird, dann habe ich es bei einem meiner Scheinwerfer (Abblendlicht) ähnlich gemacht:

DSC04995.jpg

Allerdings habe ich keinen Schalter verwendet, sondern ein bistabiles Signalrelais (links oben im Bild, man sieht nur die Unterseite mit den Lötfahnen). Mit diesem kann ich zwischen 350 mA und 1000 mA umschalten. Das Relais ist waschfest (IP67), die Kontaktoberflächen werden mit Ag-AuAG8/AgPd60 angegeben. Da würde ich nicht so schnell Übergangswiderstände durch Korrosion erwarten, eher schon durch Abbrand (Lichtbogen beim Schalten). Das ist natürlich von den Strömen abhängig, die hier geschaltet werden.

@Stephan-M: Welche Ströme fließen denn wohl hier, dass man von "eingebauter Obsoleszenz" sprechen muss? Ich werde das Abblendlicht voraussichtlich fast immer mit 1000 mA betreiben, nur wenn der Akkustand kritisch werden könnte, soll die 350-mA-Dimmstufe zum Einsatz kommen. Aufgrund deiner Bedenken werde ich wohl darauf verzichten, die Lötbrücken-Umschaltung unter Last vorzunehmen. Passieren kann ja eigentlich mit zunehmendem Übergangswiderstand nichts - außer, dass der Scheinwerfer dunkler wird.

Die übrigen Scheinwerfer (Fernlicht, Tagfahrlicht) sowie die Brems-/Schlussleuchte werden per PWM gedimmt, denn hier wird häufig zwischen verschiedenen Helligkeiten gewechselt.
 
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Naja, man steuert ja den Eingang der Konstantstromquelle und nicht den Ausgang. Am Eingang (bei der KSQ, die ich angeschaut habe http://www.led-tech.de/produkt-pdf/mts/ie406R9zdrv.pdf ist der "Innenwiderstand" des Steuereingangs 100kOhm und die Steuerspannung 0-500mV) ist so wenig Saft drauf, dass man bei Relais- oder Schalterkontakten eher unters Minimum kommt, als übers Maximum, oder? Alternativ darf der Eingang auch mit Pulsweitenmodulation angesteuert werden.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Bitte keine PWM am Ausgang der KSQ wegen Perlschnureffekt. Danke.

Gruss Wolfgang
 
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Servus,

die von mir angebotenenen PWM Dimmungen für die Konstantstromquellen gehen alle direkt über den IC, da wird nix nach dem Ausgang geschaltet..warum auch? Der Schaltregler muss doch einfach gesagt bekommen wann er etwas länger aussetzen soll als sonst.

Gruß,
Patrick
 
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Erstmal danke an Euch für die Hinweise auf die Dimmungen - ich verstehe so andeutungsweise, was gemeint ist, für mehr reicht mein Verständnis von als Stromquelle genutzten Schaltreglern im Moment nicht aus.

die von mir angebotenenen PWM Dimmungen für die Konstantstromquellen gehen alle direkt über den IC, da wird nix nach dem Ausgang geschaltet..warum auch? Der Schaltregler muss doch einfach gesagt bekommen wann er etwas länger aussetzen soll als sonst.

Aber hier ist wohl von verschiedenen PWMs die Rede. Gear7Lover und ich bezogen uns auf das offensichtlich mit etwa 100Hz erfolgende Takten üblicher Kfz-Rücklichter. Du meinst jetzt aber das PWM, mit dem der als Stromquelle benutzte Schaltregler gesteuert wird, oder? Das liegt doch normalerweise im mittleren oder oberen kHz-Bereich. Wenn Du dem nicht ein niederfrequentes Austasten überlagerst, sollte alles in Butter sein.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Ein paar Anmerkungen zur Diskussion über die PWM-Dimmung im Straßenverkehr (ab 6.10.):

Es gibt keine Sehenden und Nichtsehenden. Jeder kann gepulstes von kontinuierlichem Licht unterscheiden, wenn er die Rückleuchten der Fahrzeuge nicht fixiert, sondern den Blick rasch darüber hinweggleiten lässt: statt einer Lichtspur sieht man eine Reihe leuchtender Punkte oder kurzer Striche, an der sich sogar das Tastverhältnis abschätzen lässt.

Ich halte es durchaus für möglich, dass das Erscheinen eines Fahrzeugs mit gepulster Beleuchtung beim flüchtigen Blick eher ins Bewusstsein dringt. Das würde dafür sprechen, auch Tagfahrleuchten zu pulsen.

Anders als bei Ansteckblinkis mit ihren ca. 3 Hz kann ich den Eindruck, dass man bei gepulsten Rücklichtern die Entfernung schlechter einschätzen kann, nicht teilen, da der ruhende Blick die Taktung nicht wahrnimmt.

Wenn die Autoindustrie mit neuer Lichttechnik beim KBA vorstellig wird, wird diese eilfertig durchgewunken.* So sind gepulste Leuchten an Autos Fakt, ihr Anteil zunehmend. So wie das Tagfahrlicht. Auch wenn letzteres nicht Vorschrift werden sollte, fahren immer mehr Autos damit herum. Wohl kaum ein Autokäufer fragt sich, ob er anderen damit auf die Nerven geht. Das gleiche bei gepulstem Rücklicht. Ist es typisch für Radfahrer, das zu tun? Haben diejenigen der letzten Beitragsschreiber, die PWM-Dimmung ablehnen, sich von ihrem RMK (Radfahrerminderwertigkeitskomplex) leiten lassen? Fragen über Fragen.

Verstehen kann ich die Ablehnung am ehesten, wenn man als Radfahrer in einer Gruppe unterwegs ist. Dafür könnte man ein zweites, schwächeres und nicht gepulstes Rücklicht vorhalten. Redundanz kann ohnehin nicht schaden.


*Xenon-Gasentladungsscheinwerfer mit ihrer kleinen Austrittspupille sind in dieser Hinsicht eine ganz andere Hausnummer.
 
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RMK: nöö
Eine saubere Beleuchtung ist nicht getaktet. Das gilt auch für Fahrräder.
Blinken vielleicht.

Gruss Wolfgang
 
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Purist! Die von mir verwendeten Dimmermodule sind standardmäßig mit 200 Hz getaktet. Das gibt schon einen deutlich angenehmeren Eindruck als die oben erwähnten Passat-Rücklichter, die wahrscheinlich erheblich langsamer getaktet sind. Meine Dimmermodule kann ich auch auf 2 kHz umschalten, dann wird man wahrscheinlich die Taktung gar nicht mehr wahrnehmen oder nur noch bei extrem schnellen Wechseln der Blickrichtung. Ich weiß allerdings nicht, ob die hohe Frequenz bereits andere Geräte beeinflusst, zum Beispiel den Tacho zur Anzeige ungeahnter Maximalgeschwindigkeiten veranlasst. Die 2-kHz-Einstellung wird vom Hersteller für Videoaufnahmen beworben.

Einen Nachteil hat die PWM-Dimmung allerdings, der hier noch nicht erwähnt wurde: Leuchtdioden werden umso effizienter, je mehr man sie unterfordert, d.h. mit geringerem Strom als dem maximal zulässigen betreibt. User mwa zum Beispiel hat dies bei einigen seiner Projekte zur Effizienzsteigerung genutzt. Wird eine LED, die für 1000 mA zugelassen ist, mit nur 200 mA betrieben, dann ist sie deutlich heller als 20 % der maximalen Leistung. (Man kann dann entsprechend mehr LEDs nehmen, um bei gleicher elektrischer Leistung eine höhere Lichtausbeute zu erhalten). Die gleiche LED, deren Treiber auf 1000 mA eingestellt ist und die dann mit einem PWM-Tastverhältnis von 1:4 (Strom ist 20 % der Zeit eingeschaltet, 80 % ausgeschaltet) betrieben wird, erbringt auch nur 20 % der vollen Helligkeit.

Diese Umstände sprechen dafür, über Verringerung des Stromes zu dimmen, besonders wenn man mit der Energie haushalten muss. Daher auch die Entscheidung für die Umschaltung der Lötbrücken bei meinem Abblendlicht, siehe Foto in meinem obigen Beitrag.

Wozu dann überhaupt PWM-Dimmung?
Eine Dimmung durch Stromreduktion ist 10 - 20% energieeffizienter
als die Puls-Weitenmodulation (PWM), die die LEDs schnell ein- und
ausschaltet. Letztere liefert aber reproduzierbarere Lichtstromniveaus,
was in der Praxis oft wichtiger ist.
Quelle: http://www2.philips.de/licht/onlineacademy/samples/el_led.pdf (ein netter Einstieg)
 
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