Ein Fahrrad gehört nicht zum soziokulturellen Umfeld eines Erwachsenen

Servus,

ich verstehe die Aufregung nicht. Der letzte Absatz zeigt imho eine mögliche Lösung für das Problem auf.

--Rainaari
 
Kann man ni
Was soll man bei so einer Antwort noch sagen?!
Hätte man gefragt ob man mit seinem SUV vorfahren kann, denn laufen ist ja nicht, wäre das sicher genehmigt wurden..
Ich denke dafür dürfte man nur die oben erwähnten 50m laufen können, nicht 500.

Ausserdem ist diese Fußgängerzone ja nicht die einzige Verkehrsverbindung. Kann man nicht so gut wie jeden Punkt von der Plöck oder vom Neckarufer aus erreichen?
Vielleicht wäre es erfolgversprechender gewesen den Antrag für ein "Behindertendreirad" zu stellen.
 
Erschreckend, daß man für so eine banale und eigentlich selbverständliche Sache, überhaupt eine Genehmigung braucht. Allein darin ist doch schon die Wurzel der Diskriminierung angelegt. Ein quasi Gesunder kommt doch auch ohne Kontakt zur Bürokratenkrake davon.

Mancher freut sich auf den Besuch Extraterristischer, andere fürchten sich davor - eins ist aber gewiß: begreifen würden die unsere Denkweise nicht.
 
Ausserdem ist diese Fußgängerzone ja nicht die einzige Verkehrsverbindung. Kann man nicht so gut wie jeden Punkt von der Plöck oder vom Neckarufer aus erreichen?
Vielleicht wäre es erfolgversprechender gewesen den Antrag für ein "Behindertendreirad" zu stellen.

Dummerweise sind in dieser Fugägerzone aber die wichtigen Geschäfte. Die von der Stadt angebotenen Zugänge bedingendie Ein-und Ausfahrt um von A nach B zu kommen. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG)
Zugang in der allgemein üblichen Weise;

Ist beispielsweise. der Vordereingang nicht für Menschen im Rollstuhl nutzbar und werden diese auf einen Hintereingang verwiesen, ist der Zugang nicht „in der allgemein üblichen Weise“ gewährleistet.
Und ohne besondere Erschwernis
Zugang und Nutzung sollen für behinderte Menschen ohne komplizierte Vorkehrungen möglich sein, z.B. ohne langwierige vorherige Anmeldung oder Beantragung.

Es gab im Vorfeld es Antrags ein Telefonat um herauszufinden wo der Antrag zu stellen ist. Dabei wude mir eklärt; Der Behindertenausweis sei ihm , dem Sachbearbeiter, völlig egal. Er verlange ein spezielles ärztliches Attest!
 

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass dort immer Gutachten vom MDK gemacht werden.

Das kommt schon auf die Laune und Haltung des Gutachters an, wir haben ein Trets sponsored by TK im Keller,
damit meine Tochter mit den anderen Kindern und der Familie radfahren kann.

Martin, wer Antraege stellt muss auch Widersprueche schreiben koennen...
 
Dummerweise sind in dieser Fugägerzone aber die wichtigen Geschäfte. Die von der Stadt angebotenen Zugänge bedingendie Ein-und Ausfahrt um von A nach B zu kommen.
Ich meinte dass man jeden Punkt in der Fußgängerzone von den Parallelstraßen aus erreichen kann mit weit weniger als 500m Fußweg.
 
Ich meinte dass man jeden Punkt in der Fußgängerzone von den Parallelstraßen aus erreichen kann mit weit weniger als 500m Fußweg.
Ein klares Jein dazu. Für einen nicht starkgehbehinderten mag das problemfrei sein. Mit einer Halbseiten Lähmung und am Stock stellt sich das etwas anders dar.
Im Gegensatz zu den Touris, finde ich die Altstadt auch nicht so attraktiv, dass es mich regelmässig dorthin zieht.
 
Da ist alle 50-100m eine Querstraße über die du viel besser zur Fußgängerzone kommst als wenn du darüber fährst. Vor allem weil da oft so viel los ist dass es schon zu Fuß keinen Spass macht.
 
Servus,

die Argumente von : "Man sieht sie ja nicht" und "gefährdung der Fußgänger" ... Da bekomm ich schonwieder würgereiz.

Als könnte jemand, der mit 6km/h durch die Gegend schleicht, eine physische Bedrohung für andere Darstellen. Da sollte man ab jetzt auch Rollstühle, und auch diese komische Fortbewegung auf zwei Beinen verbieten. Man könnte ja stürzen und dabei jemanden umreisen und töten..

Gruß,
Patrick
 
Nuja, Fußgänger sind immerhin die Gruppe von Verkehrsteilnehmern, bei denen ich zwischen Hornet und Cheetah den größten Unterschied in der Sichtbarkeit bemerke... Das geht runter auf 2m Abstand bei eingeschaltetem Scheinwerfer in der Dämmerung - in direkter Begegnung (hätte ich nicht laut gerufen, wäre sie mir wohl ins Kettenblatt des stehenden Fahrrads gerannt).
Trotzdem kein Grund anzunehmen, dass Radfahrer Fußgänger nicht umfahren, sondern immer gleich umfahren. (n)


Viele Grüße,
Stefan
 
Da ist alle 50-100m eine Querstraße über die du viel besser zur Fußgängerzone kommst als wenn du darüber fährst. Vor allem weil da oft so viel los ist dass es schon zu Fuß keinen Spass macht.

Sorry, aber du scheinst es nicht verstehen zu wollen. Ich will evtl. 1x im Quartal, wenn überhaupt, vor den Laden meiner Wahl fahren, um Schuhe, ne neue Bux, oder auch mal neue Unterhosen zu kaufen;) Das erstandene will ich dann nicht ewig durch die Fußgängerzone schleppen. Ich will die Einkäuife dann Barrierefrei zu meinen Rad tragen, in die Gepäcktaschen stopfen und heimradeln.
 
Trotzdem kein Grund anzunehmen, dass Radfahrer Fußgänger nicht umfahren, sondern immer gleich umfahren. (n)


Viele Grüße,
Stefan

anzunehmen ist soft ausgedrückt. Es ist dichter an einer Unterstellung.
Was bedauerlicherweise nirgendwo erscheint, und worüber auch nichts schriftliches vorliegt, ist, dass der Sachbearbeiter mir am Telefon erklärte; "ein Behindertenausweis ist mir egal, ich will ein ärztliches Attest."
und btw. RNZ lässt sich auch mit"Rathausnahe Zeitung" übersetzen:cool:
 
Da gibts doch auch Leute die ohne Beine auf einem Skatebord mit den Handen fort bewegen.
Diese Bürokraten möchte ich gerne in das Gesicht Spucken und fest rein schlagen.
Das war jetzt sehr harmlos ausgedrückt was ich für Manche Menschen Empfinde. Halt im letzten Satz war ein Wort verkehrt
 
Als Behinderter ist man es wohl leider gewohnt,das man um seine Rechte kämpfen muss.
Dabei steht man teilweise vor Problemen die sich ein Nichtbehinderter überhaupt nicht vorstellen kann,zumindest ging es mir so bis vor meiner Behinderung.
Jetzt sind Worte wie barrierefrei auch für mich plötzlich wichtig geworden,und ich bin selber etwas beschämt über mich wie gedankenlos ich früher war.
 
Als Behinderter ist man es wohl leider gewohnt,das man um seine Rechte kämpfen muss.
Dabei steht man teilweise vor Problemen die sich ein Nichtbehinderter überhaupt nicht vorstellen kann,zumindest ging es mir so bis vor meiner Behinderung.

Vor nicht allzulanger Zeit meinte ein User hier ich wäre ahnungslos. Er/Sie bezog sich dabei auf meine sinngemäße Aussage;" Ich habe körperliche Einschränkungen, behindert werde ich von anderen Menschen."
 
Sorry, aber du scheinst es nicht verstehen zu wollen. Ich will evtl. 1x im Quartal, wenn überhaupt, vor den Laden meiner Wahl fahren, um Schuhe, ne neue Bux, oder auch mal neue Unterhosen zu kaufen;) Das erstandene will ich dann nicht ewig durch die Fußgängerzone schleppen.
Nehmen wir mal an du willst Unterhosen bei Esprit in der Fußgängerzone kaufen, war der erste Laden der mir einfiel. Wenn du von Rohrbach über die Plöck in die Akademiestraße fährst ist das keine 100m weiter als durch die Fußgängerzone und viel schneller. Von da aus sind es dann noch 30m zu Fuß.
Ähnliches gilt für alle Orte in der Fußgängerzone.
Ich bin nicht besonders gut zu Fuß, deshalb käme ich nie auf die Idee mein Rad am Bismarkplatz abzustellen um einen Punkt am anderen Ende der Fußgängerzone zu erreichen sondern ich würde mit dem Rad möglichst nah ranfahren.
 
Was bedauerlicherweise nirgendwo erscheint, und worüber auch nichts schriftliches vorliegt, ist, dass der Sachbearbeiter mir am Telefon erklärte; "ein Behindertenausweis ist mir egal, ich will ein ärztliches Attest."
und haben die das dann trotz Attest abgelehnt?
 
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