Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

@ Felix,

aber auch beim Verbrenner ists so... Der "Wackeldackel" hat einen niedrigeren Wirkungsgrad..

Gruß,
Patrick
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Es geht nicht um den Fußwinkel, sondern du hast behauptet, der/die Wadenmuskel/n würden beim Pedalieren nur Haltearbeit verrichten. Dem ist definitiv nicht so. Jeder der schon mal Fahrrad gefahren ist, weiß das. Daher meine Bemerkung.
Selbstverständlich geht es auch um den Fußwinkel, wenn man den Bewegungsablauf von Pedalieren und Laufen miteinander vergleicht.
IMHO verstehst du meine Aussagen so, dass ich der Meinung wäre, dass die Wadenmuskulatur nichts zu leisten hätte.
Das habe ich aber weder gesagt noch gemeint.
Selbstverständlich muss da Kraft eingesetzt werden (vielleicht sogar mehr, k.A.) - aber der "Hub" ist beim Pedalieren in der Wade eben sehr viel kürzer wie beim Laufen und das liegt daran, dass sich der Fußwinkel während der Bewegungsabläufe unterschiedlich stark ändern muss.
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Servus independent mechanic,

Ich bezog mich darauf daß der Verbrenner auch auf eine Kurbel (Kurbelwelle) arbeitet.
stimmt, man kann aber auch gleich, ohne Umweg, eine Drehbewegung erzeugen*). ;)

Gruß
Felix

*) Vielleicht kann die Evolution den Radfahrern da ja auch noch helfen. :rolleyes:
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Hi independent mechanic,

der Wankel- , nicht Wackel- , Motor produziert gleich eine Drehbewegung. Der Ottokolbenmotor leidet, ebenso wie die Ursache dieses Fadens, unter linear beschleunigt und wieder abgebremsten Massen, die zu Verlusten und Verschleiß führen und dann eben über die von Dir erwähnte Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgewandelt wird. Also: Warum nicht gleich den direkten Weg wählen. Ist mein Rätsel jetzt ausreichend erklärt?

Gruß
Felix

PS: Zu PS: Der gemeine Radfahrer müßte über Generationen Körperteile so weiter entwickeln, daß sie direkt rotieren könnten. ;)
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Hi, ein immer noch fröhliches Hallöchen in die inzwischen ja etwas "aufgeheizte" Runde,

also ich fasse die bisherige Diskussion mal kurz zusammen - zu Frage 1:

Dass von der Kurbel zum Rad 97% Wirkungsgrad erreicht werden, bezweifle ich ja gar nicht - mir geht es allerdings darum, dass ein "etwas weniger trainierter Mensch" (als der mit den 1000 km/d z.B. ...) gar nicht die volle Power in die Kurbel hineinbringen kann, sondern nur einen Teil seines Körpergewichtes (ca 70%) über einen Teil des Kurbelbereiches (nochmal 70%)!

Das sehen die Taiwanesen von Jinn Jinn Pedal Power Systems ähnlich: die scheinen bereits "nachgewiesen" zu haben, dass man mit deren Hebelsystem etwa 50% mehr Kraft auf die Kette kriegt als mit den Pedalen, eine neuere Erkenntnis, die scheinbar in Deutschland noch nicht angekommen ist (hoffe, das ist einigermaßen zu erkennen, wenn man es anklickt?):
JinnJinn Taiwan.jpg
Ich gehe hier mal davon aus, dass die durch das "Wegrationalisieren Eurer Kurbel" eben genau deren Wirkungsgrad von ca 70% auf nahezu 100% hochgezogen haben - also bezogen auf die 70 sind das "knapp 50" mehr - die pedalen dabei aber immer noch mit nur einem Bein, also ähnlich wie der Streetstepper.

Also ich krieg mein Körpergewicht mit beiden Beinen aber doch "viel entspannter" hoch als die mit nur einem - auch wenn ich das eine noch so sehr trainiere, oder!? Ihr habt mich daher immer noch nicht von der "Unwirksamkeit" meines Antriebs überzeugt ... mag er auch etwas "komisch" oder "ungewohnt" oder wie auch immer aussehen, das wollen wir ja erst mal dahin gestellt sein lassen ...

Und warum ich in Phase 1 mein "doppeltes Gewicht hochstemmen" sollte, nur um es dann in Phase 2 abrufen zu können, ist mir auch nicht klar geworden: wo sollte das denn so plötzlich herkommen?
Oder wirkt beim Aufstehen nur noch die Hälfte aufs Pedal, weil ich die "zweite Hälfte" ja auf Phase 2 verteilt habe? Oder wie nun?
Also "Argumente" sehen anders aus, Jungs - das war bisher leider nur "Labersülz" ... (s.o. - sorry!)

Wie ebenfalls bereits weiter oben gesagt, muss ich lediglich darauf achten, dass der Hintern sich mindestens genauso schnell nach oben bewegt wie die Füße nach unten gehen - und dass das bereits vorzüglich funktioniert, kann man inzwischen auf einigen Spiel- und Sportplätzen hier am Tegernsee an den neuen Saysu-Geräten (www.saysu.de) gerne mal selbst ausprobieren:
2012-05-18_16-47-22_305.jpg
Hier braucht man nur mit halber Kraft an einem der Armhebel oben zu ziehen, weil man ja gleichzeitig den Sitz um denselben Kraftanteil entlastet - und schon zieht man sich nach oben - und nix anderes meine ich mit meinem Hebelsystem, nur dass ich halt einen Radantrieb hinten dran habe und dort nicht nur mit der "halben Kraft" arbeiten will ...

Also hier wirken keine "freien Energien", sondern nur die ganz normalen "Hebel- und Gravitationsgesetze" - sogar noch die ollen nach Newton und nicht mal die nach Einstein ... (sorry, kann mir jetzt mal a bisserl Ironie auch nicht mehr verkneifen ...)

zu Frage 2: ist in dem ganzen "Gekeife" ja etwas untergegangen, oder?
Traut sich denn wirklich keiner von Euch, einfach mal die Probe auf's Exempel zu machen und mir Klartext zu beweisen?
Seid Ihr denn wirklich sooo überzeugt von Eurer "Kurbel-Weltanschauung"?

Tja, denn mal noch viel Spaß beim "Strampeln" allezamm - hoffe ihr schafft dann auch alle die 1000 km/d bei 75 km/h?
(schon wieder sorry ... und ganz dickes grins inzwischen ... weil vorher schaff ich das ja wahrscheinlich ... ?)

Wünsche noch 'ne schaffens- und segensreiche Woche in die Runde ...
Melde mich wieder, wenn zu 1. "richtige Argumente" und zu 2. "ernsthafte Absichten" kommen, ok?

Euer allzeit fröhlicher Speedix
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Hallo Klopfer,
Realitaet ist aber etwas anderes.
Ein Sprinter beruhrt die Erde nur in einem winzigen Augenblick.

Nur auf ca. 3/100 eines Schrittes vermag er seinen Korper zu beschlaeunigen. Der Rest der Bewegung wird benoetigt um den Fussballen wieder in die Ausgangstellung zu bringen. Es ist voellig Wurst vieviele Muskeln daran beteiligt sind. Der Clou daran ist das der ueberwiegende Teil der Enerie in einem so winzigen Augenblick freigesetzt werden.

Der Radsprinter, hat nur ca. 30° der Kurbelumdrehung, in der er bei 200-230U/min, in einem ganz genau getimten Impuls Energie in die Kurbel bringt.
Der Rest des Kreises dient wie auch beim Laeufer der Wiederherstellung der Ausgangsituation.

Aber gemessen am Laeufer hat er 2xsoviel Zeit Kraft pro Impus zur Fortbewegung einzusetzen, und das Pedal kommt doppelt so oft vorbei um einen Impuls aufnehmen zu koennen. Auch muss der Radsprinter die Ausgangslage nicht selbst herstellen, den der Fuss ist mit dem Pedal fest verbunden.

Die Folge ist doch das der Radsprinter mit der selben chemischen Energiequelle doppelt so schnell ist wie der Laeufer, er kann also4-5x soviel Leistung aus seinem Koerper in die fortbewegung einbringen.

Es ist schon seit der Antike bekannt das ein Mensch nicht mehr als 37Km/h schnell laufen kann, und ein Tagelaeufer nach 200Km am Ende seiner Kraefte ist.
Der Radsprinter kann fuer wenige Sekunden 75Km/h erreichen und der Tagefahrer etwa 1000Km weit fahren. (das sind aber nicht die weltrekorde).

Das sagt doch ganz klar etwas ueber schlechte Effizien des Laufens gegenueber der gewoehnlichen Fahrradkurbel. Die gewoehnlich Fahrradkurbel ist eben mindestens 4-5x besser als der unbewehrte Fuss.

Wo nur zum Kuckuk nocheinmal willst Du, aus dem Laufen irgendwelche Vorteile herausmanipulieren, es sind einfach keine Da !!!

Deine Suche nach besserer Effizienz in allen Ehren, aber vielleicht schaust Du mal ob Du an Deinem Fahrrad nicht woanders Reserven finden kannst.
Es ist keinesfalls das Funktionsprinzip der Kurbel.


mfG
Matthias
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Moin!

Und warum ich in Phase 1 mein "doppeltes Gewicht hochstemmen" sollte, nur um es dann in Phase 2 abrufen zu können, ist mir auch nicht klar geworden: wo sollte das denn so plötzlich herkommen?
Oder wirkt beim Aufstehen nur noch die Hälfte aufs Pedal, weil ich die "zweite Hälfte" ja auf Phase 2 verteilt habe? Oder wie nun?

Vielleicht wird es klarer, wenn Du Dir als Maschbauer ein Kreisprozeßdiagramm zeichnest - Kraft über Weg könnte sich da ganz gut eignen.

Tschüs!

Hein
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Das mit dem Körper anheben würde ich aus mehreren Gründen sein lassen:
1. Die dafür benötigte Arbeit entziehst du in diesem Moment dem Antrieb.
2. Der Platzbedarf erhöht sich. Mehr Volumen > mehr Stirnfläche > höherer Widerstand.
3. der Vorteil des Liegerades besteht (zum Teil) darin, daß der Oberkörper im Gegensatz zum Normalrad nicht ständig bewegt werden muss.
Es hat auch bei mir eine Weile gebraucht, mich darauf einzustellen.

Ein VM mit Hebelantrieb ist erst vor kurzem hier verkauft worden.
https://www.velomobilforum.de/forum...Eigenbau-VB!!-450-EUR-muss-bis-Ende-April-weg

Gruß,
Kai
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Hallo,
Hi, ein immer noch fröhliches Hallöchen in die inzwischen ja etwas "aufgeheizte" Runde,

mir geht es allerdings darum, dass ein "etwas weniger trainierter Mensch" (als der mit den 1000 km/d z.B. ...)
Das eine ist leider unabdingbar mit dem anderem verbunden.
Die von mir genannten Zahlen sind nicht etwa die aktuellen Rekorde, der schnellste Bahnradfahrer fuhr uber 150Km/h und der 24h-Rekord ist ueber 1200Km.
Sondern es ist der Bereich der den meisten gesunden Menschen, wenn sie denn ihren Koerper austrainieren, moeglich waehre.


Man kann in einen Zahnputzbecher keine Wasereimer einfuellen, und man kann auch aus einem vollen Zahnputzbecher keinen Eimer Wasser ausgiessen.
Wenn Du Deinen Koeper pflegst dann kann er 2KWh Energie am Tag liefern. Vernachlaessigst Du ihn aber ist eben nach 1/8KWh schluss.

Es ist voellig egal wie wenig oder viel Muskeln Du dazu einsetzt, Du kriegst Atemnot und musst Pause machen ... wenn Du Deine Grenze ueberschritten hast.

Je oefter Du Deinen Koerper forderst/trainierst um so besser wird es gehen.
Irgendwann kommst Du an eine Grenze, die ist genetisch festgelegt, da wird es dann nicht mehr besser.
Das ist zwar bei jedem ein klein wenig unterschiedlich aber die Differenz ist gering. Zwischem den Sieger der TdF und dem Lezten lagen nur 2% Energiedifferenz.

gar nicht die volle Power in die Kurbel hineinbringen kann, sondern nur einen Teil seines Körpergewichtes (ca 70%) über einen Teil des Kurbelbereiches (nochmal 70%)!
Nein das ist Unfug vom Mund zum Fuss sind es nach entsprechendem Training ca. 35% Wirkungsgrad, und vom Fuss zu Rad 95%.
Also ist der gesammtwirkungsgrad ganz knapp ueber 33%.
Der ueberwiegende Teil findet IN Deinem Koerper statt, und wird auch nicht besser wenn Du den mit Hebeln oder irgendwelchen anderen Geraetschaften traktierst.

Das einzige was hilft einen verkorksten Koerper wieder zu dieser Leistung zu verhelfen ist ihn ordentlich zu pflegen und zu fordern.
Ordentliche Ernaehrung und richtigens Training.

die scheinen bereits "nachgewiesen" zu haben, dass man mit deren Hebelsystem etwa 50% mehr Kraft auf die Kette kriegt als mit den Pedalen, eine neuere Erkenntnis, die scheinbar in Deutschland noch nicht angekommen ist (hoffe, das ist einigermaßen zu erkennen, wenn man es anklickt?)
Da gibt es nichts was hier ankommen koennte. In einem idealen Hebel ist die Geleistete Arbeit (Weg*Kraft) immer auf beiden Seiten gleich.
Aber kein Hebel ist ideal, es gibt Reibung, und so geht immer ein wenig verloren. Und je mehr Uebersetzungen so ein "Getriebe" hat, um so mehr geht verloren.

Ich gehe hier mal davon aus, dass die durch das "Wegrationalisieren Eurer Kurbel" eben genau deren Wirkungsgrad von ca 70% auf nahezu 100% hochgezogen haben - also bezogen auf die 70 sind das "knapp 50" mehr - die pedalen dabei aber immer noch mit nur einem Bein, also ähnlich wie der Streetstepper.
Da hat Dich aber maechtig einer eingeseift ...

Es gilt in unserem Alltag immer der Energieerhaltungssatz ... und fuer ganz schnelle relativistische Bewegungen, so sie denn am Fahrrad vorkommen
die Relativitaetstheorie.

Betrachte den Wirkungsgrad der Kraftmaschine Fahrrad&Mensch, bitte vom Mund zum Rad als Gesamtsythem.
Selbst wenn es Dir gelingt die Verluste im Fahrrad zu halbieren, steigt der Geammtwirkungsgrad um weniger als 1%.

Alledings vermute ich bei Dir kann man den Wirkungsgrad vom Mund zum Fuss, mit einer guten Ernaehrung, und ein Wenig Training locker verzehnfachen.



mag er auch etwas "komisch" oder "ungewohnt" oder wie auch immer aussehen, das wollen wir ja erst mal dahin gestellt sein lassen ...
Und wenn ich mit zusaetzlich Augenrollen ein Rennen fuer mich entscheiden koennte, waehre es mir doch ganz egal, solange es nich verboten wird.
Aber weil trainieren besser hilft, habe ich mich fuer's trainieren entschieden.

Also entweder Du stellst Dein Fahrradl odentlich ein, und trainierst, oder Du baust einen E-Assistenten ein, den kannst Du jeden Tag an der Steckdose aufladen,
und kannst Sportlichkeit und Gesundheit, ganz ohne alles andere einfach nur vorteuschen.

Oder wirkt beim Aufstehen nur noch die Hälfte aufs Pedal, weil ich die "zweite Hälfte" ja auf Phase 2 verteilt habe? Oder wie nun?
Also "Argumente" sehen anders aus, Jungs - das war bisher leider nur "Labersülz" ... (s.o. - sorry!)
vermutlich hast Du noch nie ein Fahrrad besesen.


mfG
Matthias
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Anhang anzeigen 32645
Hier braucht man nur mit halber Kraft an einem der Armhebel oben zu ziehen, weil man ja gleichzeitig den Sitz um denselben Kraftanteil entlastet - und schon zieht man sich nach oben - und nix anderes meine ich mit meinem Hebelsystem, nur dass ich halt einen Radantrieb hinten dran habe und dort nicht nur mit der "halben Kraft" arbeiten will ...

Also hier wirken keine "freien Energien", sondern nur die ganz normalen "Hebel- und Gravitationsgesetze" - sogar noch die ollen nach Newton und nicht mal die nach Einstein ... (sorry, kann mir jetzt mal a bisserl Ironie auch nicht mehr verkneifen ...)
Ich bin mir sicher, dass Newton und Einstein sich das verrückte Phänomen nicht dadurch hätten erklären können, dass der Arsch durch das Hebelsystem im Vergleich zu einer normalen Klimmzugstange auch nur halb so weit angehoben wird. Die Beiden sind anscheinend mit irgendwelchem theoretischen Physikkram einfacher zu ihren Doktortiteln gekommen.
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Zitat von Speedix: "Melde mich wieder, wenn zu 1. "richtige Argumente" und zu 2. "ernsthafte Absichten" kommen, ok?"

Ich habe nichts gegen Deine Idee oder Erfindung vorgetragen. Für normale Bürger könnte es meiner Ansicht nach schon eine alternative Fortbewegung zum klassischen Radfahren sein, vielleicht ist die Bewegung sogar ergonomischer und der Normalbürger fährt damit anstrengungsfreier. Ich kann mir den Bewegungsablauf sehr genau vorstellen, fast als würde ich jetzt auf einem Original fahren. Das geht aber nicht so weit, das ich die Anstrengung fühlen kann. Ohne ein solches Rad in echt gefahren, kommt man mit den Überlegungen nicht weiter, meine ich.

Man kann sich eben alles nur bis zu einer bestimmten Grenze vorstellen, auch theor. physikalische Betrachtungen haben ihre Grenzen. CAS zum Beispiel schrieb hier irgendwo im Forum, das er seit dem Austausch der längeren Rennrad - gegen kürzere Kurbelarme, auch wenn es widersprüchlich scheint, weniger Leistung für die gleiche Geschwindigkeit aufwenden muß - also effektiver fährt.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich mit einem alten Fahrrad zu http://velomobiel.nl fahren und mir ein Angebot bezüglich der Umbaukosten einholen, die würden das wohl kostengünstig und besser als andere Metallbaubetriebe und Radwerkstätten hinbekommen.

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Der schnelle trainierte Radfahrer hingegen wird Dein aufrecht zu fahrendes Rad wegen dem Windwiderstand nicht benutzen, auch der Velomobilfahrer kann beim fahren wegen des Liegens höchstens rythmisch die Hüfte anheben, da wäre Deine Idee höchstens in abgewandelter Form umsetzbar.

Gruß Leonardi
 
AW: Doppelte Geschwindigkeit mit Muskelkraft?

Es ist schon seit der Antike bekannt das ein Mensch nicht mehr als 37Km/h schnell laufen kann, und ein Tagelaeufer nach 200Km am Ende seiner Kraefte ist.
Der Radsprinter kann fuer wenige Sekunden 75Km/h erreichen und der Tagefahrer etwa 1000Km weit fahren. (das sind aber nicht die weltrekorde).
Es steht doch außer Frage, dass der Mensch mit Hilfe der Maschine "Fahrrad" effektiver vorankommt. Das ist jetzt wirklich nichts worüber man sich auslassen muss.

Mein Ansatzpunkt ist doch ein anderer und ich versuche es noch einmal anders zu erklären:
Es ist für ein und denselben Menschen nicht möglich in allen Sportarten Bestleistungen zu erzielen. Die Muskeln, die er für die eine Sportart dringend braucht sind für eine andere Sportart (wo sie nicht gebraucht werden) nur Ballast und Sauerstofffresser.
Jetzt sage ich einfach, dass Gehen und Laufen etwas existenziell notwendiges ist und zudem der Bewegungsablauf und der Bewegungsapperat von der Natur in Millionen Jahren Evolution schon recht optimal dafür ausgelgt wurde.
Je näher die Bewegungsabläufe beim Pedalieren den Bewegungsabläufen des Gehen und Laufens kommen, desto weniger unterschiedliche Muskelgruppen müssen trainiert werden.
Ich behaupte nicht, dass das technisch umsetzbar ist - schön wärs IMHO allerdings.


BTW:
Es freut mich zwar, dass du die Kurve zu manierlicherem Schreiben wieder gekriegt hast, nur:
Wenn ich "Sprinten" meinen würde, würde ich auch "Sprinten" schreiben - leg mir das also bitte nicht in den Mund.
(wobei die Bewegungsabläufe da sich zwar noch mehr vom Pedalieren unterscheiden, der Sprint aber auch eher eine Ausnahmesituation darstellt, so dass ich dem eher weniger Bedeutung beimesse)
 
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