Es könnte aber durchaus zu einer größeren Verbreitung kommen, wenn
(a) Velomobile
(b) ihre Mobilitätseignung
(c) Vor- und Nachteile
besser bekannt wären.
Ich fürchte aber das Velomobil wird damit leider in der Nerd-Ecke verbleiben wo es ausschließlich um Speed, Effizienz und den Sport geht und Mobilität nur ein Randaspekt und zusätzlicher Trainingszeitraum bleibt.
Vermutlich ist das Forum kein geeigneter Ort um die Verbeitung des Velomobils in der Mobilität voranzubringen.
ich weiß gar nicht was Du meinst ?
Als ich mir mein erstes VM 1991 zulegte, war ich Nr. 5 in D . In einem Jahr konnte ich ein paar weitere Leitras vermitteln, aus reiner Überzeugung .
Dann kam das Alleweder raus, 93 und 95 gabs dann Hase und HP und Cabbike usw. . Dann kam Ymtje, der nur aus Beinen besteht, und jagte das neue Quest in Lellystadt über das Oval. Nach und nach kamen so immer mehr VMs auf den Markt und nun ist er groß geworden, so groß wie noch nie zuvor .
Es kommt immer auf die Perspektive an .
Und man muss immer bedenken, dass da eben nicht die subventionierte, deutsche Automobilindustrie dahinter steckt, die Millionen in Werbung stecken kann. In der Regel sind alle Gründer der bestehenden Liegerad und VM Firmen Überzeugungstäter mit wenig Geld ausgestattet, relativ gesehen .
Nu mal so eine Idee:
Wenn man unbedingt das VM im Bekanntheitsgrad steigern will, geht man am besten zu einem Autokonzern, z.b. Porsche .
Wenn die ein VM bauen, wird es kurze Zeit später die halbe Welt wissen. In Kleinserie gebaut , wird es trotzdem nicht günstig sein.
Ein Porsche VM sollte schon min. 15000 eur aufwärts kosten . Und wenn Walter Röhrl der Testfahrer wäre, noch besser .
So würde die Bekanntheit schlagartig steigen, vor allem , wenn noch andere Hersteller mitziehen würden . Dann könnte man eine eigene, weltweite Rennserie auflegen. Als Leistungsbeweis sollten sie die gleichen Strecken fahren , auf denen sich die Aufrechtrennradler messen.
Wenn die VMs dann alle Rekorde brechen, macht der UCI vielleicht eine eigene neue Rennklasse auf .
Dann würde jedem Unwissendem die Augen aufgehen . Allerdings besteht auch die große Gefahr, dass Medien aller Art das hohe Tempo der VMs, auf öffentlichen Straßen als nicht tragbar und gefährlich darstellen, siehe Berichte über die "gefährlichen" 250 Watt Pedelecs .
Das würde sofort den Söder
auf den Plan rufen und sie in Bayern verbieten und als Grünen Wahnsinn betiteln .
Aber egal, was ich hier gerade herumspinne, ich denke der VM Markt ist langsam und "gesund" gewachsen und ist nicht mehr tot zu bekommen.
Der benötigte Geld Einsatz ist noch überschaubar . Manche kaufen sich für dieses Geld 4 Leichtmetallfelgen fürs Auto .
Der höhere Arbeits- und Zeitaufwand eines VMs bleibt immer bestehen, im direkten Vergleich zum normalen Rad.
Und wenn ich mir die Preise von so manchen vollgefederten MTB Pedelecs ansehe, die um die 7000 eur gehandelt werden, sind so manche VMs schon richtig "günstig" .
Wieviel Marktanteil diese teuren Modelle haben , ist die andere Frage .
Und dann sind wir wieder beim Thema Geld und der Tatsache, dass durchschnittlich 1000 eur für ein Fahrrad ausgegeben wird.
Liebe Grüße
Thomas
P.s. ihr müsst es anders herum sehen / angehen . Die Liegerad Gemeinschaft ist eine kleine Familie mit großem Herz und alle haben sich lieb .
Es ist ein kleiner Teil der Gesellschaft, der klüger, besonnener, umweltfreundlicher, gesünder, weltoffener und freundlicher ist (jetzt sind mir die Adjektive ausgegangen). Ein Vorbild für die ganze Welt.
In den Club kommen nicht alle hinein
. Ausnahmen bestätigen die Regel