Hallo,
@Kraeuterbutter
Dann bleibt aber immer noch die frage, warum es dann wo anders geht? Also in Kopenhagen z.b. Hier mal ein paar Links:
https://enorm-magazin.de/kopenhagen-mehr-raeder-als-autos
https://de.wikipedia.org/wiki/Radfahren_in_Kopenhagen
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Was-macht-Kopenhagen-fuer-Radler-so-attraktiv,fahrrad928.html
Und alle haben etwas gemeinsam. Wenn man eine passende Infrastruktur baut, werden die Menschen auch aufs Fahrrad wechseln. Aber das muss erst gemacht werden. Und genau das passiert aber gerade nicht. Hier in Deutschland haben wir praktisch keine Radverkehrsinfrastruktur. Wenn es aber ausgebaut werden würde, so wie in anderen Ländern durchaus üblich ist (siehe links oben), dann würden auch hier viel mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren, deutlich mehr als jetzt.
Und die Praxis zeigt eben, das dies der Fall ist. Und das meinte ich damit.
Sollte es aber so bleiben, wie es ist, dann werden die Autos mehr und nur Elektrisch fahren. Egal wie sehr man dann mit Argumenten kommt.
Und die Schweiz macht es gerade vor, das man auch den ÖPNV ausbauen kann und so mehr Menschen motivieren kann, mit Bus und Bahn zu fahren. Und das nur durch gute Tarife und ein gut Ausgebautes ÖPNV Netz.
In Singapur ist die Zulassung von PKWs sehr stark beschränkt und teuer. Was dazu führt, das sie mehr Menschen haben, die anders ihre Strecken zurück legen, als mit dem Auto.
Und in Oulu (Finnland) wird selbst im Winter noch Fahrrad gefahren und dort ist der Fahrradanteil (im Winter) am Verkehr immer noch größer, als hier in Deutschland (egal, welche Jahreszeit). Hier mal zum nachlesen:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-12/radfahren-winter-schnee-stadtrad-oulu
Von daher kann man eigentlich nur sagen, das der wichtigste Grund, warum die Menschen mit dem PKW fahren, nicht der ist, weil sie es wollen, sondern weil es Politisch gewollt ist. Würde die Politik hier andere Prioritäten setzen, würde es gehen.