Befragung: Panzerlenkung vs Tillerlenkung im VM?

Bevorzugst du Panzerlenkung oder Tillerlenkung in einem Velomobil?

  • Panzerlenkung (aus Gewohnheit)

    Stimmen: 32 13,8%
  • Panzerlenkung (wegen besserer Ergonomie)

    Stimmen: 96 41,4%
  • Panzerlenkung (wegen potentiell besserer Bremskraft durch kürzere Bremszüge)

    Stimmen: 55 23,7%
  • Tillerlenkung (aus Gewohnheit)

    Stimmen: 34 14,7%
  • Tillerlenkung (wegen besserer Ergonomie)

    Stimmen: 34 14,7%
  • Tillerlenkung (mehr Stauraum neben dem Sitz)

    Stimmen: 64 27,6%
  • ich komm mit beidem gut zurecht

    Stimmen: 56 24,1%
  • weis nicht

    Stimmen: 5 2,2%
  • ich kenne Tillerlenkung aber würde gern Panzerlenkung probefahren

    Stimmen: 41 17,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    232
Bei mir macht das keinen großen Unterschied.
Bei mir auch nicht. Aber es gibt wohl viele unterschiedliche Armpositionen beim Tiller.
Bei der Untenlenkung beschreibt der Lenker einen Bogen um den Fahrer, während die Panzerlenkung vor und zurück bewegt wird. Mir erscheint das unergonomisch.
Damit hat man einen eingeschränkten Lenkeinschlag bei großem Bauraum. Ist halt superbillig.

Aber ich bezweifle trotzdem, dass eine Panzerlenkung in Serienfertigung zwingend deutlich teurer als eine Tillerlenkung sein muss.
Darfst Du gerne, der Aufwand ist trotzdem erheblich größer.

Gruß,

Tim
 
Darfst Du gerne, der Aufwand ist trotzdem erheblich größer.
Puh. Kommt auf die Konstruktion an...

Panzer:
- Sockel für Hebel mit Lager
- Lenkhebel (mit Standard-Bremshebeln)
- Anlenkstangen mit Gelenkköpfen

Tiller:
- Tillerrohr mit T-Griff und ggf. speziellem Doppel-Bremshebel
- Kreuzgelenk und Lenkfinger
- geteilte Spurstange mit 4 Gelenkköpfen
- sehr lange Bremszüge
- überlanger Schaltzug

Beides ist nicht trivial, aber keins würde ich als viel komplexer als das andere betrachten, wenn es schon so konstruiert wurde.
Oder? :unsure:
 
Ja.
Etwas mehr Aufwand entsteht, wenn man Panzerlenkung mit geteilen Spurstangen haben möchte. Das will man, um die Abhängigkeit der Spur von der Zuladung zu vermindern. Dann benötigt man drei kurze Stangen an Stelle einer längeren, zwei zusätzliche Gelenke und eine Gleitlagerung, die erzwingt, dass das Mittelteil nur seitlich beweglich ist. Beim Tiller bekommt man das tatsächlich nahezu als Beiprodukt.

Jetzt fragt sich natürlich, wie gut oder schlecht man mit der einfacheren Kontruktion leben kann (der z.B. der Leiba)
 
Nun habe ich auch Panzer wegen Ergonomie angekreuzt
wobei mir eben die Ergonomie im VM lange nicht so gut passt wie
z.B. beim ICE Adventure.
 
Etwas mehr Aufwand entsteht, wenn man Panzerlenkung mit geteilen Spurstangen haben möchte.
Davon war ich ausgegangen. Wem Panzerlenkung so wichtig ist, daß das Fahrwerk darunter leiden darf - ich will die Panzerlenkung wegen der besseren Fahrzeugbeherrschung haben und entsprechend auch ein akzeptables Fahrwerk.
Ein Bericht über eines entsteht ja gerade in gequantelten Bröckchen ;)

Gruß,

Tim
 
Ergonomie könnte nan beim Tiller auch noch durch andere Form der Lenkstange verbessern. Dann ließen sich auch besser vernünftige Bremsheben unterbringen. Und ich stelle mir eine Bremszug-Verlegung vor, die über den Beinen nach außen und von oben in den Radkasten verläuft. - Kürzeste Züge, kaum Biegungen, kein Eindringen von Wasser (welches zu Alterserscheinungen und schlecht gleitenden Zügen führt).

Auch finde ich Panzerlenkung auf Anhieb besser zu kontrollieren, da würde die andere Lenkstange aber bestimmt auch helfen.
 
Beim Tiller sollte man dann aber auch gleich eine Längenverstellung fordern.
Und ich stelle mir eine Bremszug-Verlegung vor, die über den Beinen nach außen und von oben in den Radkasten verläuft. - Kürzeste Züge, kaum Biegungen, kein Eindringen von Wasser
Wobei letzteres durchaus eine Herausforderung zu sein scheint. Vor allem im Langzeitbetrieb und so, dass es zwischen Radkästen und Zügen keine Scheuerstellen gibt.

Zu den geteilten Spurstangen:
Das ist doch vor allem ein Aufwand, der bei der Neukonstruktion anfällt. Und der betrifft vor allem das mittlere Spurstangensegment und dessen Führung. Ansonsten sind das in der Spurstange zwei zusätzliche Bauteile, die ein Spezialteil (oder mehrere) der Tillerlenkung ersetzen. Setzt halt gute Erreichbarkeit des zentralen Teils unter der Brücke voraus - aber das ist ja beim 4m endlich gegeben.
 
:unsure: geht Panzerlenkung nicht voll auf den Reifenverschleiß, wenn man nicht einschlagen kann, sondern das innere Rad blockiert!?
 
@ChristianW was lachst? Also hier ne Halle weiter werden die Lenkgetriebe von fast allen Nato Panzern hergestellt und gewartet! So wie diese Axialkolbenmotoren, welche im Panzer aufm Differential sitzen reingreifen, möcht ich das in nem VM nicht erleben o_Oz.B. beim Leopard2 mit 1,6MW kannst bei 60kmh die innere Kette abrupt anhalten und das Moment auf die äußere leiten, da sind schon Kommandeure im Manöver zur Lucke raus geflogen :ROFLMAO:
 
:ROFLMAO: Na kom, ohne Spaß macht´s nur halb soviel Laune :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Klar kenn ich die Milan mit den 2Hebeln ;) trotzdem wäre so ne schnelle Wende mim QV schon mal interessant:unsure:
 
Gibt es eigentlich auch alternative Bezeichnungen für "Panzerlenkung" im VM? Ist ja nicht wirklich eine Panzerlenkung und ich finde den Kriegsmaschinenbegriff auch nicht so sexy ...
 
kannst es auch Kettenfahrzeug oder Starrachsenlenkung oder Ruderlenker nennen ;) Rapid Wanze hat aber ein Lenkrad, welches Trommelbremsen ansteuert
 
"Zweihebel-Lenkung"?
Aber wenn ich das recht im Kopf habe, ist die Bezeichnung "Tiller" auch etwas verbogen oder? Also ab jetzt "Zentrallenkung"?
 
I answered @Marlon in another thread.

If you are all patient I will take a photo of a length adjustable tiller with real brake levers tomorrow.
 
Bei Panzer fehlt mir noch der Punkt, dass man unterschiedliche Bremskräfte auf die beiden Räder geben kann, um das Blockieren des entlasteten Laufrads zu verhindern - z.B. in Kurven und bei starkem Seitenwind.
 
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