Danke für die Quelle!
Schon an einer einzelnen Skizze kann man erkennen, dass Überdruck der Unterseite und niederer Druck der Oberseite sich mittels Querströmung und Umströmung ausgleichen wollen.
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Je geringer die Streckung des Flügels, desto stärker. Aerodynamisch schlechte Flügel haben Verhältnisse kleiner 1:10 ("Profillänge" zu Spannweite), bessere haben z.B. 1:20. Ein VM-Chassis hat nicht einmal 1:1. Das heißt Differenzdruck zwischen Oberseite und Unterseite gleicht sich nahezu ungehindert aus => praktisch keinerlei profilbedingter Auftrieb.
Bleibt noch der durch dynamischen Staudruck bedingte "Auftrieb", nennen wir ihn lieber Vertikalkraft. Aufgrund der geringen Fläche zur Fahrbahn und der geringen VorwärtsGeschwindigkeiten sicher keine 5 kg bei 50 kmh.
Davon geht noch ein leichter Unterdruck-Effekt der im Quetsch-Spalt beschleunigten Luft zwischen Fahrbahn und Unterseite ab.
Wer prüfbar beweist, dass es bei o.g. normalen Bedingungen mehr als die 5 kg sind, bekommt von mir einen Karton Wein spendiert.
Dass sich die Fahrdynamik bei Sturm und stark böigem Seitenwind anders anfühlt, liegt großteils an dynamischen Kräften.
Das Thema Profil und aerodynamischen Auftrieb können wir für den Thread Aerodynamik/Rolltest vergessen... ;-)