AAZZAA Budget Trike

Da das erstellen der Einzelteilzeichnungen incl. Alternativen und die Einbringung in die
Homepage ordentlich Zeit verschlingen wird, von der ich eigentlich viel zu wenig habe, bitte ich um etwas
Geduld mit der Website.
Das ist mehr als der gemeine Selbstbauer erwarten kann!
Hochachtung das du deine konstruktive Leistung der Öffentlichkeit zugänglich machst.
 
@sanktnelson ,

es fehlt nicht wirklich viel zur Kommerzialisierung, da ich sie aber schon durch die Lizenz ausgeschlossen
habe, hier nun ein etwas verwegener Vorschlag.

Wir, damit meine ich die Forenmitglieder, können daraus auch gern ein Soziales Projekt entstehen lassen.
Da sich hier diverse Fachleute und auch Hobbybastler mit viel Geschick tummeln wäre eine Möglichkeit
ein Rahmenkit oder sogar ein fertiges Trike gemeinsam zu fertigen gegeben.

Die oder der zukünftige Erwerber muss für das Kit/Trike keine 2-4000€ bezahlen sonder eine angemessene Spende an eine Soziale
Organisation leisten die zu bestimmen sein wird.

So hätten auch diejenigen, die sich kein teures Trike leisten können, Zugang zu einem Trike und es entsteht
kein kommerzieller Hintergrund und alle Teilnehmer würden durch ihre arbeiten eine indirekte Spende leisten.

Ich könnte in diesem Zuge z.B. die schwieriger zu fertigenden Teile und eine oder auch mehrere Rahmenlehren beisteuern.

Ob dergleichen machbar ist müsste hier im Forum erörtert werden.
 
Ja das gefält mir ausgezeichnet gut ich bin Handwerklich nicht so geschikt aber wenn alles was man baucht dabei ist mit einer Anleitung kriege ich das schon hin.Mit alles meinte ich nicht Räder,Schaltung,Ketten
 
@Constructor: durch die CC Lizenz ist ja erstmal nur die Kommerzialisierung durch andere ausgeschlossen. Du kannst damit ja weiterhin tun und lassen was du willst.
Tricky wird das erst, wenn jemand anderes Modifikationen am Design vornimmt, die dürftest du dann nicht mehr ohne weiteres für Geld fertigen.

Unabhängig davon: Mir ist noch nicht ganz klar wie du die Spendengeschichte meinst. Jemand spendet entweder seine Arbeitszeit (z.B. weil er schweissen kann) oder Geld (weil er nix kann außer Geld verdienen). Und hinterher hat jeder ein Trike und Ärzte ohne Grenzen mehr Geld? Stelle ich mir schwierig vor das auch nur halbwegs gerecht hinzubekommen. Irgendwie muss man ja mindestens die Ausgangsmaterialien bezahlen.
Was heisst non-commercial in diesem Zusammenhang eigentlich? Bei Dingen mit null Vervielfältigungskosten ist das relativ klar, darf man halt nicht verkaufen. Aber bei Plänen für den Bau reeller Dinge? Gilt die Lizenz dann überhaupt für das entsprechende Ding oder nur für den Plan an sich? Darf ich z.B. Lasercut Teile nach den Plänen schneiden(lassen) und dann zum Materialpreis verkaufen? Darf ich das was ich selbst für das Schneiden bezahlt habe draufrechnen?
Ich verstehe völlig, daß du nicht möchtest, daß jemand an deiner harten Arbeit Geld verdient, dennoch halte ich die Lizenz für einen solchen Gegenstand für etwas unglücklich gewählt. Ich habe mich noch nicht viel mit den CC-lizenzen beschäftigt, aber wenn du das Teil tatsächlich auf der Strasse sehen möchtest, halte ich etwas im Stil der GPL für sinnvoller: verkaufen erlaubt, aber nur wenn alle Quellen inkl. Modifikationen offen gelegt werden. Dann käme man für so einen Bausatz sehr schnell auf den Selbstkostenpreis da es ja jeder der will nachbauen kann.

Ich grübel mal ein bisschen wie so eine soziale Geschichte funktionieren könnte, aber erstmal drüber schlafen. Gute Nacht!
 
Ja das gefält mir ausgezeichnet gut ich bin Handwerklich nicht so geschikt aber wenn alles was man baucht dabei ist mit einer Anleitung kriege ich das schon hin.Mit alles meinte ich nicht Räder,Schaltung,Ketten
Stopp! So hab ich auch gedacht, aber @Constructor stellt wohl nur die Pläne zur Verfügung, alles andere muss sich der Erbauer selbst besorgen.
Angedacht ist hier wohl, sofern ich das jetzt (endlich) richtig verstanden habe, dass die Pläne zur Verfügung gestellt werden und wer bauen möchte, kauft sich die Teile selbst und schweißt etc. auch selbst ...
Dies ist KEIN fertig gelieferter Selbstbausatz, den man nur noch zusammen schrauben muss.

Das soziale Projekt sieht dann so aus (wieder: wenn ich das richtig verstanden habe), dass eine Gruppe geschickter Forenmitglieder sich zusammentut, und die machen dann Trikes nach @Constructor s Plänen und den Wünschen des "Käufers", der dann, statt die freiwilligen Arbeiter zu bezahlen, eine Summe an ein soziales Projekt bezahlt, die seinem Einkommen angemessen ist.

Bei mir mit 750 € Hartz IV fällt diese Summe dann geringer aus als bei einem anderen, der meinetwegen 900 € im Monat hat, was ja auch nicht gerade ein Vermögen ist ...

Falls ich da doch noch was falsch verstanden habe, bitte ich um Korrektur ...

Minikettwiesel
 
Schade ich dachte so meinen Traum etwas näher zukommen aber vileicht gibtes ja künftig soetwas
 
Ich auch. Aber wenn (im Sinn von Für Den Fall, Dass) hier eine "soziale Radherstellertruppe" entsteht, könnte es doch was werden. Wer normal verdient kann dann ja was in eine (noch zu gründende?) Kasse stecken???
 
@sanktnelson ,
durch die CC Lizenz ist ja erstmal nur die Kommerzialisierung durch andere ausgeschlossen. Du kannst damit ja weiterhin tun und lassen was du willst.

Ja dessen bin ich mir bewusst, werde es aber wie gesagt nicht weiter kommerziell verfolgen.

....dennoch halte ich die Lizenz für einen solchen Gegenstand für etwas unglücklich gewählt.

Ich denke die Lizenz passt schon, hier ein bekanntes Beispiel mit kommerzieller Nutzung und hier ein noch bekannteres Liegeradbeispiel ohne kommerzieller Nutzung.


Unabhängig davon: Mir ist noch nicht ganz klar wie du die Spendengeschichte meinst. Jemand spendet entweder seine Arbeitszeit (z.B. weil er schweissen kann) oder Geld (weil er nix kann außer Geld verdienen). Und hinterher hat jeder ein Trike und Ärzte ohne Grenzen mehr Geld? Stelle ich mir schwierig vor das auch nur halbwegs gerecht hinzubekommen. Irgendwie muss man ja mindestens die Ausgangsmaterialien bezahlen.

Fast, jemand der weder die Fähigkeit noch die Möglichkeit zur Metallbearbeitung hat, meldet seinen Wunsch nach einem rohen Rahmenkit, ein fertiges Trike und die Lackierung lassen wir mal aussen vor, an.
Nun wird dies von verschiedenen sozial engagierten Teilnehmern nach und nach, je nach einzelner Befähigung und selbst erbrachtem Materialeinsatz gefertigt. Ich würde beispielsweise Laser und Stanzteile mit entsprechenden
Abkantungen sowie Rahmenlehren und dessen Versand auf meine Kosten zur Verfügung stellen. Dies wäre dann mein geleisteter Anteil an der später vom Besitzer des Rahmens zu erbringenden Spende.
So weit mein Vorschlag, wenn jemand einen anderen oder besseren hat dann immer her damit.:)

@Minikettwiesel

Stopp! So hab ich auch gedacht, aber @Constructor stellt wohl nur die Pläne zur Verfügung, alles andere muss sich der Erbauer selbst besorgen.

Stimmt, es war zu beginn eine kommerzielle Vermarktung eines Rahmenkits angedacht, die ich jedoch aufgegeben habe.

Das soziale Projekt sieht dann so aus (wieder: wenn ich das richtig verstanden habe), dass.....

Passt auch, nur das die Spende quasi nach Einkommen gestaffelt wird lässt sich nicht umsetzen da man von niemanden verlangen kann einen
Einkommensnachweis zu erbringen. Die Spende sollte in einer angemessenen und dem Aufwand entsprechenden Höhe sein.

Wer normal verdient kann dann ja was in eine (noch zu gründende?) Kasse stecken???
Daran dachte ich nicht, ich halte eine Kasse für unnötigen Aufwand und würde Materialspenden und/oder Arbeitszeitspenden bevorzugen.
 
Ich denke einfach es gibt zu Wenige die die Fähigkeit und den Zugang zu Maschinen haben um nach dem System mehr als eine Handvoll Trikes zu bauen. Und wenn du quasi der einzige bist der beides hat, dann bist du doch wieder da, daß die meiste Arbeit an Dir hängen bleibt. Das wolltest du doch genau vermeiden, oder sehe ich das falsch?
Ich würde vorschlagen einen e.V. oder vielleicht eine Genossenschaft zu gründen um die Trikes zu bauen. Der Verein dürfte keinen Gewinn machen, das kann man ihm einfach in die Satzung schreiben. Man könnte halt entweder gegen Geld oder gegen Arbeitsstunden ein Trike erwerben, ähnlich wie z.B. bei vielen Segel- oder Segelflugvereinen. Wenn man unbedingt die Spendenkomponente dabei haben möchte könnte man dem Verein auch auferlegen x% von jedem Trike zu spenden.
Dem steht allerdings die aktuelle Version der Lizenz im Weg. Soweit ich mir das ergoogeln konnte wird CC-NC in Deutschland so interpretiert, daß nichtmal der Verkauf zum Selbstkostenpreis erlaubt ist. Selbst wenn es eine nicht auf Gewinn ausgerichtete Organisation tut ändert das nichts. Damit das funktioniert müsstest du entweder:
  1. Dem Verein eine Sonderlizenz geben: Damit könnte man dann keine Verbesserungen der Community fertigen sondern immer nur das Original, da die Community Version unter NC steht.
  2. Oder die CC-Lizenz erweitern. Du könntest bei CC-BY-NC-SA bleiben, mit der Erweiterung daß Verkauf zum Selbstkostenpreis durch eine nicht gewinnorientierte Organisation explizit erlaubt ist. Man darf die CC-Lizenzen individuell anpassen solange dies eine Erweiterung der Nutzungsrechte darstellt unnd keine Einschränkung.
Könntest du dich mit so einer Version anfreunden?

P.S.: Der entscheidende Unterschied zwischen diesem Projekt und den XYZ Trikes ist meiner Meinung, daß letztere explizit so designt sind daß man nur Bohrer, Säge, Schraubenschlüssel und keine weiteren Fähigkeiten braucht.
 
Es ist schon richtig das ich es nicht allein machen möchte und kann da mir auch die Zeit dazu fehlt.

Niemand muss einen direkten Zugang zu Maschinen haben da man z.B. hier seine Laserteile
anhand der Zeichnungsdateien im Onlineshop bestellen kann.
Die weitere Bearbeitung ist im Prinzip genau so wie beim XYZ Aluminium Trike, lediglich die
Bearbeitungszeit ist höher da sich das Material mehr gegen Bearbeitung wehrt.:D
Das der Schweissprozess hinzu kommt ist auch für den Selbstbauer ohne Schweissgerät lösbar. Er kann sich
beispielsweise an Lehrwerkstätten des Handwerks wenden die es in jeder Grösseren Ortschaft gibt oder an
eine Tankstellenwerkstatt um die Ecke mit denen ich auch schon gute und vor allem günstige Erfahrungen gemacht habe.
Ob nun XYZ Trike oder dieses, ich benötige im Grunde die gleichen Fähigkeiten.

Ein Verein oder Genossenschaft möchte ich ausschliessen da es einfach zu bürokratisch und aufwändig
wäre.
Es sollte schon ähnlich dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe eine unkomplizierte Sache sein, die nicht unbedingt mit einer
Spende verknüpft sein muss wenn man sich über andere Gegenleistungen einig wird.

So wie es jedoch im Moment aussieht bist du der Einzige der sich diesem Vorschlag widmet womit ich
insgeheim schon rechnen musste da das Forum zu klein ist.

Wenn die Zeichnungen fertig und online sind kann ich, oder auch jeder Andere, es einmal in einem
der großen Netzwerke versuchen, dort könnte ich mir das gelingen eines solchen Projekts schon eher vorstellen.

Auch wenn dieser Spontanvorschlag im Forum nichts wird möchte
ich mich für deine ausführlichen Gedanken bedanken.(y) ( ups, ein Wortspiel )
 
Hmmm. Eine Lehrwerkstatt mit Wohnheim für Jugendliche gibt's hier um die Ecke ... ob die schweißen können?
... das wäre vielleicht ein schönes Gesellenstück ... ich weiß aber nicht, was für Arten von Werkstätten die haben, jedenfalls laufen die Jungs in Arbeitskleidung rum und nicht im Anzug, es wird dort also körperlich gearbeitet.

Dann könnte ich mit Hilfe deiner Pläne ja vielleicht doch ... Liebes Wiesel, mach' dich schon mal auf Konkurrenz gefasst ...

... wer weiß ...

Minikettwiesel
 
Heute habe ich bei der Werkstatt angerufen. Sie schweißen, aber das ist eine AUSBILDUNGSWERKSTATT für schwache Schüler,
KEIN normaler Betrieb. D. h. Aufträge von außen nehmen sie üblicherweise wohl nicht an.
Aber ich habe nach 2x "da muss ich Sie verbinden" mit dem Herrn in der Werkstatt gesprochen und er hat mir gesagt, wenn ich die Pläne habe, kann ich nächstes Jahr mal (nach Terminabsprache) kommen.

Was sicher ist: Man darf nicht erwarten, dass man heute den Auftrag rein gibt und morgen hat man den geschweißten und gebohrten (darum habe ich gebeten) Rahmen, sondern in der Ausbildung wird ja erst mal viel erklärt ... das dauert eine Weile ...

Sobald ich mehr weiß, werde ich das hier kundtun.

Minikettwiesel
 
Das ist eine super idee die Jungs und natülich auch Mädchen können ertwas lehrnen.Mal sehen was draus wird
 
Heute habe ich bei der Werkstatt angerufen. Sie schweißen, aber das ist eine AUSBILDUNGSWERKSTATT für schwache Schüler,
KEIN normaler Betrieb. D. h. Aufträge von außen nehmen sie üblicherweise wohl nicht an.

Sobald ich mehr weiß, werde ich das hier kundtun.

Minikettwiesel

Sehr gute Idee, ABER:
Dir ist aber hoffentlich klar dass das für alle eine brandgefährliche Kiste ist. Die Werkstatt wird mit öffentlichen Mitteln betrieben. Das wiederum bedeutet, es wird ein vorgegebenes Programm abgespult. Richtiges Leben ist in dem Programm nicht vorgesehen. Selbst wenn der Abteilungsleiter den möglichen Vorteil erkennt, wird dieLeitung der Einrichtung es blocken, weil der Vertrag mit dem Kostenträger keine Fremdaufträge zulässt, und zur Mittelkürzung führt. Das zieht dann einen exorbitanten Preis nach sich. Und als Krönung geht einer der Azubis zum Amt und beschwert sich, dass er ohne Lohn richtig arbeiten muss.

Hinzu kommt das Haftungsrisiko der Einrichtung. Das macht es besonders schwierig.

Und; nein ich will nicht unken, aber ich war lange genug in solchen Einrichtungen tätig um die Unsinnigkeiten zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Schweiß!!!
Nochmal zum Schweißen:
Habe eben mit einem Bekannten telefoniert, der beruflich mit Autohäusern zu tun hat und habe ihn gefragt, ob er denn nicht ein Autohaus kennt, ...

Die schweißen heute mit einer völlig anderen Technik, die man unmöglich für einen Fahrradrahmen verwenden kann.
Er hat gemeint, höchstens, dass irgend eine alte Werkstatt noch ein "normales" Schweißgerät irgendwo rumstehen hat, aber er wird nicht fragen, weil er die Chance SEHR gering einschätzt ...

:eek:(n):sick:

Minikettwiesel
 
@Minikettwiesel ,
du solltest die Flinte nicht zu schnell ins Korn werfen, ich hab seinerzeit eine Umschulung zum
Maschinenbauer über die Handwerkskammer gemacht und dort haben wir, meine Kollegen und auch
die Meister, so einiges gefertigt das nicht im Ausbildungsplan stand.
Es wird bei weitem nicht so bürokratisch gehalten das dort nicht auch Platz für Sonderprojekte wäre.

Wenn es dort scheitern sollte gibt es noch die Möglichkeit sich an Behindertenwerkstätten zu wenden
die ganz offiziell Kundenaufträge fertigen, unsere Firma vergibt auch dorthin schon mal den einen
oder anderen Kleinauftrag.
Weitere Möglichkeiten die gewünschte Leistung zu erhalten sind,
Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten.
 
(y)(y)(y)
@Minikettwiesel ,
du solltest die Flinte nicht zu schnell ins Korn werfen, ich hab seinerzeit eine Umschulung zum
Maschinenbauer über die Handwerkskammer gemacht und dort haben wir, meine Kollegen und auch die Meister, so einiges gefertigt das nicht im Ausbildungsplan stand.
Es wird bei weitem nicht so bürokratisch gehalten das dort nicht auch Platz für Sonderprojekte wäre.
@Constructor Flinte ins Korn hatte ich auch nicht vor ...
Mein Bekannter hat auch gemeint, wie denn sowas aussieht ... vielleicht kann er schweißen? Jedenfalls hat er einen Beruf, wo das vielleicht passen würde ...
Schau 'mer mal ...

Und außerdem hoffen wir ja mal, dass sich hier eine Basteltruppe etablieren lässt, zu der könnte ich dann vielleicht auch stoßen, nicht grade mit Schweißen, aber ... wer weiß ...

Muss mir erst mal die Pläne anschauen ... Sowas ist Neuland für mich, aber ich bin insgesamt nicht ungeschickt ...

Minikettwiesel
 
Es gibt Volkshochschulkurse zum Thema Schweissen, jedenfalls hier in Krefeld. Also, lernen und selbst schweissen! ;)
 
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