- Beiträge
- 1.201
Hallo,
ich komme sehr schleppend vorran mit meinen Vorhaben.
Ich habe es jetzt wenigstens geschafft das Flevo-Racer zu verkabeln.
Dazu habe ich ein Dehnungsmessstriefen auf den Lenkbolzen geklebt. Genauer gesagt auf die Zugseite und damit schaut er jetzt nach hinten und ist gleich oberhalb des Halteblechs.
Deshalb musste ich etwas Platz schaffen für die Kabel und den Streifen.
Das Aufkleben war einfacher als gedacht und damit schon das einfachste.
Dann noch etwas Rennerei für die ganzen Sachen die ich brauchte.
Messkarte, Verstärker, PC mit LabView, Wegmesssensor.
Als erstaunlich aufwändig hat sich die LabView-Programmierung herrausgestellt.
Auch die Auswertung, für die man wiederum ein anderes Programm braucht (DIAdem)
Glücklicherweise habe ich von einem Mitarbeiter der Hochschule Unterstützung bekommen und praktisch hat er das Programm geschrieben.
Zum DMS ist auch ein Wegmessensor an der Schwinge hinten angebaut um das Einfederverhalten zu untersuchen.
Nach einigen hin und her mit den Kabeln hatte ich noch riesen Schwierigkeiten, die Grundverstimmung der Messbrücke auszugleichen, aber habe es dann doch noch geschafft mit zusatzlichen Widerständen.
Dann habe ich ohne drauf zu sitzen das Signal der Messbrücke auf Null gestellt.
Dann habe ich mich drauf gesetzt und eine Waage unter das Vorderrad gelegt und die Gewichtskraft(minus Leergewicht) gemessen.
Abgeglichen mit dem Spannungswert in diesem Moment, um dann die Skalierung festzulegen. Sie entspricht jetzt der Kraft in Newton, die durch Aufstandspunkt und Achse geht.
Dies ist für mich ausreichend, da ich mich letztlich ja für das Biegemoment am Bolzen Interessiere.
Leider hatte ich keine schwerere Person, die die Skalierung nach oben überprüfen hätte können.
Deswegen sind diese Werte nur die Verlängerung der Geraden, die ich noch überprüfen muss.
Aber es verhält sich normalerweise linear, sodass die Annäherung wahrscheinlich sogar passt.
Ich wills gar nicht so hoch stechen, denn letztlich ist es doch noch recht pfuschig und schwer auf andere Räder übertragbar.
Ich habe gerade kurz die erste Messung gemacht und angeschaut.
Im Fahrbetrieb kommen nicht so große Kräfte auf, da der Körper viel Gewicht aufs Hinterrad bringt sobald man liegt.
Wenn ich mich aber aufsetze und auf der Sitzkante rumgautsche, also mich drauf fallen lasse wie beim schnellen aufsitzen, kommen doppelt so große Kräfte auf wie in der Fahrt raus.
Was man auch gut sieht, wie bei einem Schlag von einem Radstein(nach oben) die Federung anspricht.
Man sieht, dass die Hinterradfederung auch beim Überfahren des Hindernisses mit dem ungefederten Vorderrad anspricht.
Damit wirkt die Hinterradfederung auch als Vorderradfederung, da das Rad vermutlich unterm Arsch in die Feder kippt, wenn es vorne hoch geht.
Lange Rede kurzes Ergebnis
Also mit ungefähr dreisig einen kleinen runden Radstein hoch.
Man sieht die rote Linie macht zuerst eine größere Amplitude und dann eine kleinere.
Beim Federweg, der Grünen, genau umgekehrt.
Die Vorspannung durch die Beinkraft kompensiert etwas.(Man spannt vor Schlägen ja an um nicht abzurutschen)
Nagelt mich noch nicht fest mit den Kräften, den traue ich noch nicht ganz.
Beim Treten geht die Beanspruchung in die andere Richtung bis auf +250 hoch.(hier nicht zu sehen)
Jetzt noch kurz das Rumgautschen auf der Sitzkante:
Wenn ich einfach aufrecht auf der Kante sitze, hat das ungefähr 45kg(ohne Leegewicht) auf der Waage, was ich auf -450 in dem Moment skaliert habe s.o..
Mann sieht, dass dies verdoppelt wird, lässt man sich drauf fallen.
Im grunde Klar, aber hätte nicht gedacht, das es so viel ist.
Jedenfalls muss dies berücksichtigt werden bei Weiterentwicklungen.
Ziel der Messung ist, ein realistisches Bild von den Kraftamplituden zu bekommen und eben rauszufinden, wie nutzbringend die Hinterradfederung bei Schlägen am VR ist.
Ich werde noch einige machen müssen und fahr dafür natürlich auch wie Drecksau(wie immer halt) um worst-case-Werte zu bekommen.
Am Kleinen werde ich das dann auch noch durchführen.
Der Aufwand soll sich in Grenzen halten, deswegen werde ich es nicht weiter analysieren als es das rauslesen von Maximalwerten angeht
Letztlich wird die Luft schnell so dünn, dass es keinen Sinn mehr macht Häufigkeitsanalysen und Klassifizierungen zu machen, wenn man dann für das Material nur Dehn-, Mindest- und Dauerfestigkeitswerte hat.
Ich will ja bis in drei Monaten das nächste Rad da stehen haben und dazu muss es jetzt immer schneller vorrangehen.
Zeitlupenaufnahmen will ich ja auch noch machen.
Vielleicht kann man dann das einkippen in die Feder besser sehen.
Oh man, was ich alles will...
ich komme sehr schleppend vorran mit meinen Vorhaben.
Ich habe es jetzt wenigstens geschafft das Flevo-Racer zu verkabeln.
Dazu habe ich ein Dehnungsmessstriefen auf den Lenkbolzen geklebt. Genauer gesagt auf die Zugseite und damit schaut er jetzt nach hinten und ist gleich oberhalb des Halteblechs.
Deshalb musste ich etwas Platz schaffen für die Kabel und den Streifen.
Das Aufkleben war einfacher als gedacht und damit schon das einfachste.
Dann noch etwas Rennerei für die ganzen Sachen die ich brauchte.
Messkarte, Verstärker, PC mit LabView, Wegmesssensor.
Als erstaunlich aufwändig hat sich die LabView-Programmierung herrausgestellt.
Auch die Auswertung, für die man wiederum ein anderes Programm braucht (DIAdem)
Glücklicherweise habe ich von einem Mitarbeiter der Hochschule Unterstützung bekommen und praktisch hat er das Programm geschrieben.
Zum DMS ist auch ein Wegmessensor an der Schwinge hinten angebaut um das Einfederverhalten zu untersuchen.
Nach einigen hin und her mit den Kabeln hatte ich noch riesen Schwierigkeiten, die Grundverstimmung der Messbrücke auszugleichen, aber habe es dann doch noch geschafft mit zusatzlichen Widerständen.
Dann habe ich ohne drauf zu sitzen das Signal der Messbrücke auf Null gestellt.
Dann habe ich mich drauf gesetzt und eine Waage unter das Vorderrad gelegt und die Gewichtskraft(minus Leergewicht) gemessen.
Abgeglichen mit dem Spannungswert in diesem Moment, um dann die Skalierung festzulegen. Sie entspricht jetzt der Kraft in Newton, die durch Aufstandspunkt und Achse geht.
Dies ist für mich ausreichend, da ich mich letztlich ja für das Biegemoment am Bolzen Interessiere.
Leider hatte ich keine schwerere Person, die die Skalierung nach oben überprüfen hätte können.
Deswegen sind diese Werte nur die Verlängerung der Geraden, die ich noch überprüfen muss.
Aber es verhält sich normalerweise linear, sodass die Annäherung wahrscheinlich sogar passt.
Ich wills gar nicht so hoch stechen, denn letztlich ist es doch noch recht pfuschig und schwer auf andere Räder übertragbar.
Ich habe gerade kurz die erste Messung gemacht und angeschaut.
Im Fahrbetrieb kommen nicht so große Kräfte auf, da der Körper viel Gewicht aufs Hinterrad bringt sobald man liegt.
Wenn ich mich aber aufsetze und auf der Sitzkante rumgautsche, also mich drauf fallen lasse wie beim schnellen aufsitzen, kommen doppelt so große Kräfte auf wie in der Fahrt raus.
Was man auch gut sieht, wie bei einem Schlag von einem Radstein(nach oben) die Federung anspricht.
Man sieht, dass die Hinterradfederung auch beim Überfahren des Hindernisses mit dem ungefederten Vorderrad anspricht.
Damit wirkt die Hinterradfederung auch als Vorderradfederung, da das Rad vermutlich unterm Arsch in die Feder kippt, wenn es vorne hoch geht.
Lange Rede kurzes Ergebnis
Also mit ungefähr dreisig einen kleinen runden Radstein hoch.
Man sieht die rote Linie macht zuerst eine größere Amplitude und dann eine kleinere.
Beim Federweg, der Grünen, genau umgekehrt.
Die Vorspannung durch die Beinkraft kompensiert etwas.(Man spannt vor Schlägen ja an um nicht abzurutschen)
Nagelt mich noch nicht fest mit den Kräften, den traue ich noch nicht ganz.
Beim Treten geht die Beanspruchung in die andere Richtung bis auf +250 hoch.(hier nicht zu sehen)
Jetzt noch kurz das Rumgautschen auf der Sitzkante:
Wenn ich einfach aufrecht auf der Kante sitze, hat das ungefähr 45kg(ohne Leegewicht) auf der Waage, was ich auf -450 in dem Moment skaliert habe s.o..
Mann sieht, dass dies verdoppelt wird, lässt man sich drauf fallen.
Im grunde Klar, aber hätte nicht gedacht, das es so viel ist.
Jedenfalls muss dies berücksichtigt werden bei Weiterentwicklungen.
Ziel der Messung ist, ein realistisches Bild von den Kraftamplituden zu bekommen und eben rauszufinden, wie nutzbringend die Hinterradfederung bei Schlägen am VR ist.
Ich werde noch einige machen müssen und fahr dafür natürlich auch wie Drecksau(wie immer halt) um worst-case-Werte zu bekommen.
Am Kleinen werde ich das dann auch noch durchführen.
Der Aufwand soll sich in Grenzen halten, deswegen werde ich es nicht weiter analysieren als es das rauslesen von Maximalwerten angeht
Letztlich wird die Luft schnell so dünn, dass es keinen Sinn mehr macht Häufigkeitsanalysen und Klassifizierungen zu machen, wenn man dann für das Material nur Dehn-, Mindest- und Dauerfestigkeitswerte hat.
Ich will ja bis in drei Monaten das nächste Rad da stehen haben und dazu muss es jetzt immer schneller vorrangehen.
Zeitlupenaufnahmen will ich ja auch noch machen.
Vielleicht kann man dann das einkippen in die Feder besser sehen.
Oh man, was ich alles will...