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Ich denke mal, es wäre für alle entspannter zu fahren, wenn jeder sein Tempo selbst bestimmen kann, die Route und das Tagesziel feststehen und man evtl. auch mittags einen Treffpunkt ausmacht. Es bilden sich dann ganz automatisch Kleingrüppchen heraus, die zusammen fahren. Und auch mit dem restlichen Verkehr kommt man so weniger in Konflikt, da man zwei oder drei Velomobile problemlos überholen kann, 10 Stück hintereinander aber die Straße einfach dichtmachen können.
Das wird auch von den örtlichen Bedingungen abhängen -- ich halte es mit Felix, das wird sich sicher einspielen.
Für den Anfang werden wir zwei Gruppen bilden, das sortiert schon mal. Innerhalb der Gruppen finden sich Kleinteams à 2-3 zusammen, die sich bei einer Panne helfen, während die Gruppe weiterfährt.
In jedem Fall haben wir ein gemeinsames Mittagsziel und ein gemeinsames Abendziel.
Es gibt bereits hinter den Sierras in Oregon und Idaho und dann wieder hinter den Rockies etliche Tagesetappen, die von der Wegführung sehr übersichtlich sind (man könnte fast schon morgens sehen, wo man abends sein wird, wenn die Erdkrümmung nicht wäre ...) -- da kann sich das Feld problemlos auflösen. Wyoming und Nebraska sind die Staaten, wo man allein auch mal richtig Tempo machen kann, wenn man Lust hat. Iowa ist ähnlich, nur etwas hügeliger.
Illinois, Indiana und Ohio sind dichter besiedelt, aber unsere Routen dort laufen über Land (für hiesige Verhältnisse immer noch viel Gegend), danach geht es ins Hügelland und dann wieder in die Berge von West Virginia -- nicht über John Denvers country roads. Da bastele ich noch, die Alternativen zu den knackigen Anstiegen dort ist eine längere Strecke über Pennsylvania, die von Pittsburgh aus über river trails durch die Berge führt (sehr schöne Strecke, geringe Steigungen, aber länger und langsamer).
Jenseits der Blauen Berge wieder sanftes Hügelland aber zunehmend dichter besiedelt. Washington DC selbst werden wir über einen der Radtrails ansteuern.
Wer selber probieren will, kann mal mit Google maps die bike route ausprobieren -- die bringt für unsere Zwecke weniger Vorteile, viel Zick Zack, x-mal abbiegen, mehr Steigungen, schlechtere Straßenverhältnisse. Das ist für die Zweiradler, die die gleiche Strecke in 12 Wochen absolvieren ok, für uns aber zeitlich und VM-spezifisch weniger gut.
Schaut Euch auf der auf der website vorgeschlagenen Basisroute mal ein bisschen um, gut geeignet ist die Gelände-Ansicht bei Google Maps und die Street View Funktion -- das vermittelt schon ein ganz gutes Bild von den Straßenverhältnissen.
Sobald die Routenplanung fortschreitet (mache das mit der Garmin topo 100 und dem input der Amerikaner), werde ich die Tagesetappen auf der website einstellen und beschreiben, GPS-tracks zum download bereitstellen etc.
Jupp