Zur arbeit bringt es mir nicht sehr viel, das ich jetzt ein schnelleres Velomobil fahre. Jetzt und die nachste monate wegen Strassensperrung auch ein langsameren Umweg uber ein Industriegebiet mit extrem viel LKW verkehr. Eine Seite ist die ortliche Park und Ubernachtunszone fur LKW.
Gefuhlmassig andert sich aber viel. Ich hab eine ziemlich reizlose Strecke etwa 8 km Radweg entlang einen N weg, zu vergleichen mit euren B wegen. Denn N-weg ist Vorfahrtstrasse. Bei Jeder Seitenstrasse macht denn Radweg ein Schlenker, damit er denn N-weg nicht mehr begleitet, und denn vorfahrt gilt nur fur die Auto's nicht fur Radfahrer. Ich muss also bei jeder Seitenstrasse vorfahrt geben, wenn da was währe. Das passiert nur bei eine Strasse, denn Rest wird kaum befahren, ist eben Landlich hier. Auch gibt es an Jeder Seitenstrasse eine Unebene zwischen Radweg und Strasse. Bei so 35, 40 holpern in kombi mit leichte Kurve, droht das unbelastette Rad zum Abheben. 1,5 meter neben denn Radweg liegt ein Graben.
Per Lieger fahr ich die Strecke bis auf einen Abbieger mit dauernd die gleiche Leistung, mal kurz einige sekunden die Beine still, bei ne Seitenstrasse oder Kreisverkehr. Kreuzgeschwindigkeit 25-30.
Mit demm Holzvelomobil muss ich viel fruher die Beine hälten, jeh nach geschwindigkeit einige hundert meter. Mit 25.000 km erfahrung, trau ich mich kurven, enge abschnitte am Kreisverkehr, und die Holpern bei die Seitenstrasse so schnell zu fahren wie es damit vernunftig geht. Hab Fahrtechnisch noch was Spielraum, aber nicht viel. Beschleuningen dauert wegen gewicht lange, und lohnt sich auf Abschnitte nicht, weil 300 meter weiter wieder langsamer notwendig ist. Kreuzgeschwindigkeit 30-35.
Mit dem Milan bin ich noch in die Eingewohnungsfase. Fahr die Kurven und Holpern etwa gleich schnell wie mit Holzvelomobil, bin aber ziemlich sicher das es noch deutlich schneller geht. Will zwar wissen wo die Grenze liegt, aber lieber nicht mit schlimme Folgen druber. Da das Milan noch deutlich schneller ist rollt es weiter, mit hohe geschwindigkeit. Bei Seitenstrassen muss ich also noch etwas mehr entschleunigen. Die Abschnitte ohne treten sind mehrere Hundert meter. Kreuzgeschwindigkeit 35-40.
Auch auf längere fahrten bemerke ich ahnliches. Auf unbekannte Strecken, keine Ahnung was da hinter der Kurve wartet, weniger gute Strassenqualität, da Fahr ich eben nicht auf die Grenze von was geht. Per Lieger mit 25 km/h lasst sich in vielen fallen noch eine notlösung finden. Per Velomobil mit 40 sieht das doch anders aus.
Obwohl im schnitt schneller, fahr ich im Velomobil teilstrecken auf deutlich niedrigere Leistungsstufe als ich dort per Lieger fahren wurde. Weil schneller mir zu unsicher oder zu unkomfortabel ist, oder beides.
Da wo es Lauft, bin ich mit gleicher Leistung deutlich schneller. Damit sinkt bei mir denn mentalen Leistungsdrang auf die Abschnitte wo es nicht so gut lauft. Und grad weil deswegen denn Körper weniger gefordert wird, steigt meine Reichweite deutlich an. Ebenfalls weil es im Velomobil, gemutlich und warm ist, auch wenn es draussen nicht so angenehm ist. Mit einen Nachmittag gemutlich rum fahren im Velomobil, mach ich deutlich mehr kilometer als mit einen nachmittag sportlich ballern per Lieger.