Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

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Wenn man ein kleines Antriebsrad hat, und die Kette eh umlenken muss, ist es ja ganz praktisch statt dessen ein Zwischengetriebe zu nutzen, also eine gelagerte Welle mit zwei verschieden großen Zahnrädern, auf dem einen die Kette von der Kurbel, auf dem anderen die Kette zum Freilauf des Antriebsrads. Dadurch kann man kleine Zahnräder an der Kurbel verbauen. Für klassische Einspurer bieten sich dafür zweckentfremdete Tretlager mit Zweifachkränzen an.

Für ein Mehrspurfahrzeug suche ich nun eine Möglichkeit das gleiche Prinzip zu fahren, aber dabei einen großen Seitenversatz zu ermöglichen. Also eine z.B. 20cm lange gelagerte Welle mit einem Zahnrad an jedem Ende. Ich habe hier im Forum schon vielerlei ähnliche Bastelei gesehen und würde hier gerne Vorschläge hören, welches Standardmaterial man dafür am einfachsten nimmt und wo man sowas (günstig) herbekommt. Also was nimmt man als Welle, was für Lager eignen sich da und wie bekommt man die Zahnräder drauf. So wie ich das verstanden habe gibt es da standardisierte Industieteile, mit denen der Aufbau von sowas gar keine Hexerei ist, auch ohne Drehbank und Schweißgerät. Vielleicht so wie hier aber noch etwas mehr plug'n play, also Befestigungen wie im Fahrradbereich üblich durch stecken und Schrauben, nicht durch schweißen. Gerne auch viele Links zu hilfreichen anderen Projekten, die solche Bestandteile haben. Die Fragestellung ist ja für ziemlich viele Anwendungen mit Mehrspurfahrzeugen interessant.

Falls es keine einfachen Teile für sowas gibt, dann lieber günstige, die man halt doch schweißen oder löten muss, als sündhaft teures Spezialzeug.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Da wäre es schon sinnvoll zu wissen an welcher Stelle das eingebaut werden soll.
Gibts Fotos/Pläne?
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Da wäre es schon sinnvoll zu wissen an welcher Stelle das eingebaut werden soll.
Gibts Fotos/Pläne?

Auf die Welle wirken nur Käfte senkrecht zu ihrer Achse und zwar an den Enden in unterschiedliche Richtung. Seitenkräfte sollten vernachlässigbar sein. Das Außenmaß der Lager ist nicht so wichtig und die benötigte Stabilität ist eben die, die man benötigt wenn ein kräftiger Fahrer in die Pedale tritt. Was soll man dazu sonst noch wissen? Mir geht es darum wie gut man dazu einigermaßen fertig verbaubare Teile bekommt und was man dafür nehmen sollte. Ich gehe z.B. davon aus dass man für eine Welle anderes Material verwendet als z.B. für eine Rahmenstrebe, da ja auch völlig andere Belastungen auftreten.

Zwei Minuten in "Velomobile" von Dovydenas geschmökert, findet man sofort unzählige Beispiele von Fahrzeugen, die so einen Aufbau benötigen.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Es gibt mit Schellen zu befestigende Tretlagerhülsen. Es gibt sehr lange vierkant-tretlager und man kann an beiden Seiten Ein-Blatt-Kurbeln befestigen, und hat so nen Umlenkung. Die Schellen umzuarbeiten zu einer beliebigen Befestigung sollte nicht so schwierig sein.
An den Ein-Blatt-Kurbeln flext man noch den Kurbelarm ab, und fertig.

Oder man nimmt 3f-Kurbeln und nutzt die zusätzlichen Löcher um Schutzscheiben für die Kette zu bauen, die sie auch vorm Abspringen bewahren.

EDIT: Wenn man totaler bastler ist, dann flext man nur die Vierkantaufnahme aus der Kurbel und lässt das Ritzel da dranschweissen.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Was soll man dazu sonst noch wissen?
Beide Kettenblätter auf der gleichen Seite oder Rahmen dazwischen?
Überhaupt: Eher Kettenblätter oder Ritzel (Größe, Zähnezahl)
Einmalige Aktion oder zum späteren austauschen?
Achse einseitig gehalten und auskragend oder an beiden enden gehalten, wie in einer Gabel?
Gekauft oder aus gebrauchten Fahrradteilen?
...

Wenn man nachdenkt, fallen einem bestimmt noch mehr Fragen ein und alle führen zu unterschiedlichen Lösungen.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Die einfachste Lösung könnte eine BMX-Nabe mit beidseitiger Ritzelaufnahme sein. Geht ohne Schweissen, muss aber beidseitig abgestützt werden. Wenn man hierfür alte Nabenschaltungs-Ausfallenden nimmt, kann man auch gleich die Kette spannen. Ich habe das bei meinem Eigenbau so gepfuscht: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/21320

Viele Grüße

Holger
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Wenn man ein kleines Antriebsrad hat, und die Kette eh umlenken muss, ist es ja ganz praktisch statt dessen ein Zwischengetriebe zu nutzen, also eine gelagerte Welle mit zwei verschieden großen Zahnrädern, auf dem einen die Kette von der Kurbel, auf dem anderen die Kette zum Freilauf des Antriebsrads. Dadurch kann man kleine Zahnräder an der Kurbel verbauen. Für klassische Einspurer bieten sich dafür zweckentfremdete Tretlager mit Zweifachkränzen an.

Für ein Mehrspurfahrzeug suche ich nun eine Möglichkeit das gleiche Prinzip zu fahren, aber dabei einen großen Seitenversatz zu ermöglichen. Also eine z.B. 20cm lange gelagerte Welle mit einem Zahnrad an jedem Ende. Ich habe hier im Forum schon vielerlei ähnliche Bastelei gesehen und würde hier gerne Vorschläge hören, welches Standardmaterial man dafür am einfachsten nimmt und wo man sowas (günstig) herbekommt. Also was nimmt man als Welle, was für Lager eignen sich da und wie bekommt man die Zahnräder drauf. So wie ich das verstanden habe gibt es da standardisierte Industieteile, mit denen der Aufbau von sowas gar keine Hexerei ist, auch ohne Drehbank und Schweißgerät. Vielleicht so wie hier aber noch etwas mehr plug'n play, also Befestigungen wie im Fahrradbereich üblich durch stecken und Schrauben, nicht durch schweißen. Gerne auch viele Links zu hilfreichen anderen Projekten, die solche Bestandteile haben. Die Fragestellung ist ja für ziemlich viele Anwendungen mit Mehrspurfahrzeugen interessant.

Falls es keine einfachen Teile für sowas gibt, dann lieber günstige, die man halt doch schweißen oder löten muss, als sündhaft teures Spezialzeug.

20 cm schafft man damit nicht, aber ein BSA Tretlager läßt sich zur Zwischenwelle umbauen. Befestigt im Rahmen über die Schrauben die normal die Kurbeln halten wird das Gehäuse für die Drehbewegung /Kraftübertragung genutzt. Um die Kraft einzuleiten wird statt Konterring (auf den Einstellbaren Konus) ein BMX Freilaufritzel geschraubt. Wenn der Konus zu kurz rausschaut einfach auf der anderen Gehäuseseite nach Wunsch kürzen. Auf der anderen Gehäuseseite muß dann noch der Abtrieb befestigt werden. Habe ich bisher geschweißt, wenn es unbedingt sein muß kann man das bestimmt auch anders lösen. Besondere Vorteil ist das bei Mehrpersonenantrieben in das erste BMX Ritzel noch eine weitere BSA Lagerschale und ein weiteres Ritzel eingeschraubt werden kann= Entkoppelte Antriebe mit unterschiedlicher Übersetzung möglich.

Gruß Heiko
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Vielen Dank für den Input soweit. Die 20cm waren bewusst gewählt, weil ich eben mehr Abstand brauche als eine Tretlagerbreite. Stellt Euch z.B. den einseitigen Antrieb eines Standard Kettwiesels vor. Kette kommt in der Mitte und soll ganz auf die Seite. Für Bastler ist es halt einfacher eine normale Hinterradnabe zu nehmen und mit 'ner Kette drauf zu gehen, als auch noch das Rad auf 'ne Welle zu bringen.

Ich hab schon so viele Projekte im Internet gesehen, die weit über das angefragte hinaus gehen, kann doch nicht sein das sowas noch niemand gebraucht hat. Rillenkugellager gibt's einfach so, das weiß ich. Und die Industrieteile sind meist auch noch wesentlich günstiger als Teile aus dem Fahrradzubehör. Da muss es doch irgendwo z.B. Vierkant Achsen oder angeflanschte Achsen geben, auf die man Kettenblätter aufstecken/ aufschrauben kann? Zur Not auch einfach drüber schieben und anlöten, das kann ich auch schon. Auswechseln muss man da nichts können (ohne Flex :D )
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Beide Kettenblätter auf der gleichen Seite oder Rahmen dazwischen?

Hab ich doch alles oben geschrieben. Aber vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt. Eine lange Welle mit Kettenblättern an beiden Enden und Lagern knapp vor der Kettenblättern. Also nicht nur ein 2D Rahmen dazwischen, sondern eine ganz normal aufgehängte Welle, wie z.B. eine Starrachse. Kettenblätter eher klein so zwischen 15 und 30 Zähenen vielleicht. Nicht so wichtig, brauch ja nur ne mässige Übersetzung um ein normal großes Blatt auf 406er Antriebsräder anzupassen. Zur Not würde es mir ne 12er gehärtete Stahlachse, und zwei komplett geschlossene Kettenblätter zum selber bohren reichen. Kugellager dafür find ich schon und so richtig mittig müssen die ja gar nicht aufgehängt sein, die Kette kann ja ein paar mm Toleranz ausgleichen. Aber kann ja eigentlich nicht sein, dass es da nichts gibt, was schon bisschen weiter vorbereitet ist.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Doch, gibt es.
Fertige Lösungen aus der Industrie, um an Wellen , Zähnräder o.ä. über Spannhülsen zu verschrauben.
Kosten aber ein kleines Vermögen, und sind dementsprechen schwer.

Dann lieber ein einfaches Drehteil:
3459.png

Und dieses auf die Welle mit M10 Madenschrauben befestigen.
Gruß Frank
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Doch, gibt es.
Fertige Lösungen aus der Industrie, um an Wellen , Zähnräder o.ä. über Spannhülsen zu verschrauben.
Kosten aber ein kleines Vermögen, und sind dementsprechen schwer.
Ok, ein Vermögen sollte es nicht kosten. Ich fände für eine Achse mit zwei Kettenblättern und Lagern irgendwas im mittleren zweistelligen Euro Bereich ok, zur Not auch bissl mehr, man braucht's ja nicht in rauhen Mengen.

Vielleicht anders: Gibt es Zahnräder die schon eine Bohrung für bestimmte Wellen aufweisen? Oder eben komplett geschlossene Zahnscheiben, aus denen man dann mittels Bohrung Material herausnehmen kann und eben auch eine Bohrung für eine Welle vornehmen kann? Sonst muss ich halt doch Fahrradzubehör nehmen und mit den Standardbohrungen auf eine andere Metallscheibe aufschrauben.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Hallo,

... Gibt es Zahnräder die schon eine Bohrung für bestimmte Wellen aufweisen? Oder eben komplett geschlossene Zahnscheiben, aus denen man dann mittels Bohrung Material herausnehmen kann und eben auch eine Bohrung für eine Welle vornehmen kann? ....

Hier:http://www.maedler.de/de/Catalog/G/1643/1615/362/1656/438.aspx

Ich vermute mal du meinst Kettenräder, Zahnräder haben die aber auch. Die Kettenräder sind allerdings für die schmale Schaltungskette zu breit. Flacher Schleifen oder breite Kette nehmen.

Inzwischen wüßte ich gerne mal für welchen konkreten Anwendungszweck Du das brauchst.

Gruß Heiko
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Vielleicht anders: Gibt es Zahnräder die schon eine Bohrung für bestimmte Wellen aufweisen? Oder eben komplett geschlossene Zahnscheiben, aus denen man dann mittels Bohrung Material herausnehmen kann und eben auch eine Bohrung für eine Welle vornehmen kann? Sonst muss ich halt doch Fahrradzubehör nehmen und mit den Standardbohrungen auf eine andere Metallscheibe aufschrauben.

Auch das gibt es. Kostet je nach Zähnezahl, Teilung und Vorfertigung ab 5,- aufwärts.

Das Ritzel 1/2 Zoll Teilung kam ca. 3,-
3460.png

Wurde dann von mir nur noch auf 22mm bei der Bohrung aufgedreht, um die Freiläufe ein zu pressen.
Lebensdauer war bei 500Watt und 1000U/min irgendeine utopische Anzahlzahl von Laufstunden.....
Industrieware halt.
Gruß Frank
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Auch bei Maedler gekauft?

Hab die Teile da auch schon mal gesehen.
Welche Teilung haben denn normale Fahrradketten? (3/16" oder?)
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Ok, ein Vermögen sollte es nicht kosten. Ich fände für eine Achse mit zwei Kettenblättern und Lagern irgendwas im mittleren zweistelligen Euro Bereich ok, zur Not auch bissl mehr, man braucht's ja nicht in rauhen Mengen.

Wie wäre es, wenn Du 2 schmale Tretlagergehäuse mit Achsen in ein Rohr einbaust und die Achsen innen kuppelst? Wie, weiß ich jetzt auch nicht.
Dann hast Du auf beiden Außenseiten einen Vierkant für die übliche Aufnahme von Kettenblättern.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Es geht um einen einseitigen Antrieb bei einer Deltahinterachse, ähnlich wie bei bei dem Aspahlttretboot, nur dass ich es erheblich einfacher finde eine normale Kurbel in der Mitte zu installieren und dann mit einem Zwischengetriebe zur Seite zu wechseln. Eben weil man ja sonst unglaublich teure riesen Kettenblätter braucht und weil ich mir die Konstruktion von so 'ner Tretbootkurbel noch viel schwieriger vorstelle als eine einfache gelagerte Welle mit einem Kettenblatt an jedem Ende.

Lustiger Nebeneffekt: Man kann den Tretlagermast um die Drehachse der Welle verstellbar machen und so die Beinlänge anpassen, ohne die Kettenlänge ändern zu müssen. Ich versuch mal 'ne Skizze zu machen.

Ich hab diverse Fahrzeuge im Kopf, die man damit ausstatten kann. Im Moment steht das Dreirad-Tandem für die Eltern nochmal auf einem kompletten Umkrempelkurs. Jetzt wo die Planungsphase konkreter wurde, wollte mir die Idee irgendwie nicht mehr gefallen. Das Teil würde einfach zu unpraktisch werden. Zu groß, zu schwer, zu schlecht zu transportieren. Einen kurzen Moment hab ich der Idee des Beiwagens zum Mittreten nochmal nachgehangen, für die ich diese Welle schon bräuchte. Größter Nachteil: Ich fürchte um das 28 Zoll UP der Mutter, das die Basis für das Gespann wäre und das mit den Seitenkräften sicher nicht glücklich wäre. im Moment prüf ich das Konzept eines Nachläufers wie das Kettwiesel mit der Spezialkupplung. Da der Nachläufer als reiner Nachläufer konzipiert wird, könnte er bedeutend einfacher ausfallen, als das Kettwiesel. Statt einer Auflaufbremse würde ich eine Bremse bauen, die man statt der hinteren Felgenbremse des UP Zugfahrzeugs einhängt. Auflaufbremse braucht man ja nur wenn der vordere bremst und aktiv betätigt hätte man nicht das Problem, dass der hintere beim Anschieben schon die Bremse betätigt.

Wie so oft bei mir ist das alles noch total bewegliche Theorie, aber ich prüfe halt für Ideen immer gerne auch die Materialbeschaffung und Verarbeitung, keine Lust dann schon das halbe Projekt da stehen zu haben und dann festzustellen dass das doch alles nicht so klappt wie gewünscht.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Wie wäre es, wenn Du 2 schmale Tretlagergehäuse mit Achsen in ein Rohr einbaust und die Achsen innen kuppelst? Wie, weiß ich jetzt auch nicht.
Dann hast Du auf beiden Außenseiten einen Vierkant für die übliche Aufnahme von Kettenblättern.
Das klingt gar nicht so blöd. Ist zwar wahscheinlich erheblich schwerer, aber könnte im Endeffekt vielleicht 'ne einfach zu realisierende Ausweichmöglichkeit mit Standardkomponenten sein. Für die Kupplung würde sich doch Vierkantrohr anbieten, wenn man schon 'nen Vierkant hat. Allerdings fürchte ich, ist das nicht torsionsstabil genug, speziell nicht in der Dicke.

Und so kompliziert stell ich mir das mit der Welle nicht vor. Wenn ich nichts besseres finde, nehm ich ne Achse, die in Skateboard-Kugellager passt, das ist eigentlich schon alles was ich brauche. Und halt noch die Kettenblätter außen drauf. Zur Not einfach an angelötete Scheiben geschraubt. Das wäre jetzt das was mir am einfachsten erscheint, ohne lange Recherche zu betreiben.
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Skatboard Kugellager haben nur 8x22x7 , dürfte was schwach ausgelegt sein ;)
Gruß Frank
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Das Problem an den zwei zusammengesetzten Tretlagern ist, dass du die Achsen kaum hundertprozentig gerade aneinander gesetzt bekommst. Da verschleissen dir dann die Lager ratzfatz.

Warum funktioniert für dich die Sache mit dem Tretlager nicht? Die gibt es doch bis >120mm Breite und den Rest holt man sich indem man sich nen Abstandshalter dranbastelt und da die Kettenblätter festschraubt, oder nen Adapter mit nem Schraubritzelgewinde drauf packen. Die üblichen Vierkant-Achsen sollten Stahl sein. Wenn du die Kettenblätter direkt mit der Achse verbindest, kannst du sie bei Verschleiss nicht mehr wechseln, ich würde auf jedenfall nen Trägersystem einplanen.

Man kann so ne Tretlagerpatrone auch mit nem kleineren Rohr als nem Tretlagerrohr klemmen, ohne Tretlagerhülsen betreiben. Siehe Werner Stiffel, gleich am Anfang des Texts.
http://wstiffel.homepage.t-online.de/Selberbauen.htm
 
AW: Zwischengetriebe mit Seitenwechsel der Kette - Material?

Das Problem an den zwei zusammengesetzten Tretlagern ist, dass du die Achsen kaum hundertprozentig gerade aneinander gesetzt bekommst. Da verschleissen dir dann die Lager ratzfatz.

Warum funktioniert für dich die Sache mit dem Tretlager nicht? Die gibt es doch bis >120mm Breite und den Rest holt man sich indem man sich nen Abstandshalter dranbastelt und da die Kettenblätter festschraubt, oder nen Adapter mit nem Schraubritzelgewinde drauf packen. Die üblichen Vierkant-Achsen sollten Stahl sein. Wenn du die Kettenblätter direkt mit der Achse verbindest, kannst du sie bei Verschleiss nicht mehr wechseln, ich würde auf jedenfall nen Trägersystem einplanen.

Man kann so ne Tretlagerpatrone auch mit nem kleineren Rohr als nem Tretlagerrohr klemmen, ohne Tretlagerhülsen betreiben. Siehe Werner Stiffel, gleich am Anfang des Texts.
http://wstiffel.homepage.t-online.de/Selberbauen.htm

Wenn Du mit der Achsenlänge hinkommst, ist das von Stiffel der beste Kompromiß.
"Feil" doch noch mal an der Achsenlänge, irgendwie muß das doch gehen.
 
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