Winterreifen für's Velomobil

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Hallo Gemeinde,

bei den sinkenden Temperaturen und den derzeit oft nassen Straßen überlege ich langsam, welche Reifen ich meinem VM für den Winter spendiere. Die Contis Grand Prix kommen inzwischen gelegentlich an ihre Haftungsgrenzen. Das zeigt sich nicht nur beim Anfahren durch das teils durchrutschende VR, sondern auch beim Bremsen.
Im Net hab ich mal so einige Reifen gefunden. Dabei sind auch richtige Winterreifen, die aber teilweise gleich an die 50,- € kosten.
Lohnt sich so ein Conti WR oder ein Spike etc. wirklich oder habt ihr auch gute Erfahrungen mit z.B. Cross/MTB-Reifen o.Ä?

LG
Max
 
AW: Winterreifen für's Velomobil

Funktionieren Fahrrad-Winterreifen überhaupt bei mehrspurigen Fahrzeugen? Die Spikes sind doch extra so angeordnet, dass sie nur bei Neigung greifen. Alternativ würdest immer auf den Spikes fahren, was auch nicht so witzig sein soll …

Ich vermute jetzt mal, der einzige Velomobiltaugliche Winterreifen ist der Top-Contact Winter II von Conti.
 
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Hallo Max,

die besten Winterreifen die ich an meinem Alleweder je gefahren bin sind die Schwalbe Kojaks in 1,35 Größe. Selbst bei zehn Zentimeter Schnee und einer Steigung von 8% kam ich noch gut voran. Nur beim Anfahren am Berg ist mir manchmal das Hinterrad ein bischen durchgerutscht. Pannenanfälliger waren sie im Winter nicht mehr als vgl im Sommer. Man muss die Kojaks aber ca. alle 1000 Km nach Rissen, Scherben und Steinchen absuchen. Somit kann man die meisten Platten vermeiden.

Grüße Bulli
 
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Hi Hering,

Bei den Spikes gibt es welche, die nur auf den Flanken Spikes haben. Die kann man mit mehr Druck ohne, mit weniger mit Spikes fahren.
Mich interessiert halt auch, was für Reifen die Wintererfahrenen hier nutzen... und ich meine bayerische Winter ;)
 
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Hi Bulli,

interessant, dass gerade der Kojak gut funktioniert. Ich habe aber mit dem Velayo ein Fronttriebler-VM. Ob das da auch gut geht? Ich rutsche beim Anfahren bei Nässe schon leicht durch, wenn ich zu fest reintrete.
 
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Ich habe (in München) vor allem wegen dem ganzen Split, der im Winter gestreut wird, vorn Marathon+ aufgezogen. vor 2 Jahren hatte ich mit den original aufgezogenen Vredestein Perfect Moiree zu viele Platte. Im letzten Winter hatte ich hinten auch einen Spike-Reifen drauf (Marathon Winter), vor allem, weil ich doch öfter mal beim Anfahren durchgedreht habe. Wahrscheinlich wäre aber ein grobstolliger Reifen ausreichend oder sogar besser, da auf Fahrbahnen das Problem vor allem Matsch ist und weniger Glatteis, wofür man Spikes ja in erster Linie benötigt. Ich bin nicht so ganz überzeugt von der Lösung mit dem Spike, da bei nasser Fahrbahn, ohne Glatteis, die Seitenführung glaube ich doch ein wenig leidet.

Wenn's so schlimm ist, dass man wegen Glatteis Spikes bräuchte, fährt man wahrscheinlich eh sehr langsam, und an den gebremsten Rädern hatte ich eh' keine Spikes. Das erscheint mir beim Dreispurer wirklich overkill.

Also: für mich ist im Winter mit dem Velomobil eher die Traktion bei Matsch beim Anfahren ein Problem, und dann vor allem die Platten wegen Streumaterial. Daher für mich M+ im Winter. Was ich dieses Jahr mit dem Hinterreifen mache, weiss ich noch nicht... Wenn jemand einen guten Tip für einen 20-Zoll Reifen mit ordentlichem Profil für das Anfahren im Schneematsch hat, der auch noch halbwegs pannensicher ist, dann wäre ich dankbar.
 
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interessant, dass gerade der Kojak gut funktioniert.
Ich habe andere Erfahrungen, aber das hängt wohl am ehesten damit zusammen welche konkreten Witterungsverhältnisse vor Ort herrschen.
Bei Schnee und Eis, aber auch schon bei Matsch, hatte ich im Stadtverkehr mit den Kojaks doch arg mit der Traktion zu kämpfen. Schon kleinste Steigungen (2%) waren manchmal unüberwindbar. Abhilfe verschaffte hier der Marathon Winter, den ich diesen Winter auch wieder aufziehen werde.
Marathon Plus geht gar nicht, die haben mMn noch schlechteren Grip als die Kojaks.
 
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Ich habe aber mit dem Velayo ein Fronttriebler-VM. Ob das da auch gut geht? Ich rutsche beim Anfahren bei Nässe schon leicht durch, wenn ich zu fest reintrete.

Das hatte ich bei meiner Antwort vergessen, natürlich, Du fährst ja einen Fronttriebler. Da kann dann ein Spikereifen vielleicht Sinn ergeben, da Du ja sowohl beim Anfahren als auch beim Lenken und Bremsen bessere Haftung auf Glatteis hast.

Die Frage ist aber, wie oft man diese Verhältnisse hat. Auf nasser Fahrbahn scheint mir die Haftung von Spikereifen eher schlechter zu sein. Mit dem Aufrecht-Einspurer habe ich mich schon einmal mit Nokian W106 Spikereifen in einer Kurve bei Nässe hingelegt - einfach weggerutscht, auf einem sehr glatten und feinkörnigen Asphalt, wo die Spikes wohl eher ein Nachteil waren.

Wenn Du also nicht wirklich häufig über vereiste Strecken fährst, lohnen sich Spikes nicht unbedingt, und Du bist mit einem groben Profil für Nässe und Matsch vielleicht besser bedient. Da Du keine Radkästen vorn hast, hast Du mit groben Profilen auch weniger Probleme als andere VM.

Beim Einspurer fahre ich im Winter dagegen eher Spikes, auch wenn man nur selten wirklich Glatteis überfährt, einfach weil da ein Glatteisfleck schon zum Sturz führen kann, und ich für die erhöhte Sicherheit in solchen Situationen die Nachteile (großer Rollwiderstand, problematischer bei Nässe) eher in kauf nehme.
 
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die besten Winterreifen die ich an meinem Alleweder je gefahren bin sind die Schwalbe Kojaks in 1,35 Größe. Selbst bei zehn Zentimeter Schnee und einer Steigung von 8% kam ich noch gut voran.
Ich kann das nur bestätigen. Dünne Reifen haben wenig Schneewiderstand und drücken sich meist bis zur Fahrbahndecke durch. Sie rutschen dennoch ab und an durch. Mit gefühlvollem Pedaleinsatz minimiert man das aber. Unterm Strich ergibt sich jedoch meiner Erfahrung nach der energieschonendste Krafteinsatz mit solchen Reifen.
Spikewetter (geschlossene, verfestigte und vereiste Fahrbahndecke) ist doch selbst bei uns in der Münchener Region äußerst selten. Hierfür lohnt sich für mich (ich bin jeden Tag unterwegs) die Anschaffung von Spikes nicht. Ich behelfe mir dann mit Kabelbindern. Das geht nur, wenn keine Felgenbremsen montiert sind. Die sind auch schneller draufgemacht oder abgeschnitten, wenn ich sie nicht brauche. Kosten sind auch vertretbar.

Simon
 
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Ich vermute jetzt mal, der einzige Velomobiltaugliche Winterreifen ist der Top-Contact Winter II von Conti.
Den würde ich am Velayo auch ausprobieren. Spikereifen sind eher für Langsamfahrten, sie haben einen hohen Rollwiederstand.

Das mit dem Durchdrücken von schmalen Reifen durch den Schnee auf den Asphalt funktioniert nur, wenn unter dem Schnee kein Eis ist. Nett ist auch gefrorener Schneematsch, denn da sind Spurrillen gleich mit integriert. Hier rutschen schmale Reifen dann in die Rillen. Beim Mehrspurer wahrscheinlich weniger ein Problem als beim Einspurer. Beim Velayo könnte das Lenken behindert sein, wenn das Hinterrad in so einer Spur "steckt".
 
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Moin,
Das hatte ich bei meiner Antwort vergessen, natürlich, Du fährst ja einen Fronttriebler. Da kann dann ein Spikereifen vielleicht Sinn ergeben, da Du ja sowohl beim Anfahren als auch beim Lenken und Bremsen bessere Haftung auf Glatteis hast.
ähh! Vorne Antrieb, hinten Lenkung...

Mit dem Einspurer legt man sich hin, mit dem Mehrspurer kommt man erst gar nicht vorwärts. :D
Was aber die Aufprallgeschwindigkeit stark verringert! ;)

Der Vredestein Perfect Moiree hat mMn einen sehr guten Grip auf nassen Straßen, aber auf dem wenig belasteten Antriebsrad bei meinem Strada dreht der Reifen für meinen Geschmack zu sehr durch. Daher habe ich mir für hinten den Marathon Winter geholt, läuft nicht ganz so leicht wie der Vredestein, ist aber trotzdem schnell genug für den Wintereinsatz. Vorne muß ich diesen Winter mal sehen, ob ich die Duranos drauf lasse oder doch wieder die Vredesteins nehme (letzten Winter haben die erfolgreich gemeistert, aber inzwischen sind die doch ein wenig Pannenanfälliger). Das hängt auch sehr stark davon ab, welchen Winter wir den dieses Jahr bekommen.

Ciao,
Andreas

PS: Wobei ich sagen muß, der Vredestein Perfect Moiree lieferte mir im letzten Winter genug Grip beim anfahren, um ein Taxi an der Wilhelm-Kaisen-Brücke stehen zu lassen...
 
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Vorne muß ich diesen Winter mal sehen, ob ich die Duranos drauf lasse oder doch wieder die Vredesteins nehme (letzten Winter haben die erfolgreich gemeistert, aber inzwischen sind die doch ein wenig Pannenanfälliger).

Sehr schön; ich kann Er-fahr-ung abgreifen:):
Wie laufen die Perfect Moiree im Vergleich zu den Duranos?
Der Hintergrund meiner Frage:
Mir waren die (35mm) Moirees vorn zu pannenanfällig, jetzt (mit Antiplatt und 7bar) gefallen sie mir -sowohl vom Leichtlauf als auch von der Pannenanfälligkeit her- ausgezeichnet.
7 bar begrenzen allerdings die Lebensdauer (Scherbenschnitte reißen langsam weiter), daher war ich für den jetzt fälligen Reifenkauf gedanklich schon bei Kojaks (und Antiplatt). Vielleicht wären vorn Duranos eine Alternative.

Hinten bin ich mit dem 47mm Moiree zufrieden: läuft bei 4,5 bar m.E. besser als sein 35mm Pendant bei 6,5 bar und mit ihm versetzt das Heck bei Schlaglöchern/Split/Lehmplacken auf der Fahrbahn nicht zu stark seitlich. Hier lege ich (als Flachländer) eher Wert auf Seitenführung als auf Vortrieb (und auf dünne Seitenwände, dass bei einem Platzer das Rad noch ein paar Umdrehungen im Radhaus schafft, ohne zu blockieren:eek:), aber das mag jeder anders sehen.
IMHO bestünde das ideale VM-Hinterrad aus zwei dünnen Zwillingsfelgen jeweils mit leichten 21mm Reifen (aber das hat mit dem Thema "Winterreifen" nichts mehr zu tun)
Ich möchte hinten am VM nichts Dünnes mehr fahren, habe aber Bedenken (Lauf und Pannenverhalten) bei M+ und M-Winter. Irgendwelche Tipps?
Das hängt auch sehr stark davon ab, welchen Winter wir den dieses Jahr bekommen.
Vermutlich gar keinen: Christiane hat mich gebeten, ihr Nokian Extreme 294 fürs MTB zu beschaffen...

Gruß,
Christoph
 
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Hallo Max,

also ich an Deiner Stelle würde das angetriebene Rad mit einem Marathon Winter (Spikereifen) beglücken. Der ist nicht nur auf Eis prima, der hat auch in Schneematsch ganz gut Traktion. Hinten dazu einen Conti WR, damit Du auf Eis in der Kurve nicht die Rolle machst. Das zweite, nicht angetriebene Vorderrad würde ich einfach so lassen (Grand Prix) oder vieleicht auf Marathon Green Guard aufrüsten (je nachdem wie viel Split bei Euch gestreut wird. Wenn es auf glatter Fahrbahn beim Bremsen zu asymetrisch bremst, ggf doch einen Conti WR stattdessen, aber vieleicht kriegst Du das mit den getrennt angesteuerten Bremsen ja auch so in den Griff.

Ich hab den Marathon Winter am AW nur hinten (angetriebenes Rad) und war mit der Traktion auch auf Schnee sehr zufrieden. Vorne kommen dieses Jahr Marathon Green Guard drauf (letzten Winter warens Schwalbe Marathon). Die Kojaks hatte ich anfangs vorne draufgelassen, damit war der Bremsweg auf Schneematsch aber gnadenlos lang :eek:. Hinten ging der Kojaks gleich gar nicht - damit bin ich beim ersten Schnee nicht mehr über die Autobahnbrücke gekommen. :mad:.

Gruß,

Norbert
 
AW: Winterreifen für's Velomobil

Ich kann das nur bestätigen. Dünne Reifen haben wenig Schneewiderstand und drücken sich meist bis zur Fahrbahndecke durch. Sie rutschen dennoch ab und an durch. Mit gefühlvollem Pedaleinsatz minimiert man das aber.

Ich bin einen Winter mit den M+ in 35mm Breite gefahren. Auf ca. 10cm verharschtem Schnee war kein vorankommen. Immer wieder sackte ich mit den Rädern ein und das bremst gewaltig! Ich habe damals für ca. 1,5km Strecke 15 Minuten gebraucht, war kaum in der Lage den vor mir auf der Straße gehenden Fußgänger zu überholen :eek:. Hier ist mit Sicherkeit ein Elektroantrieb von Vorteil, der die Kraft gleichmäßig abgibt, als Pedalist sind die Kraftspitzen zu groß, bei jedem Antritt rutscht das Hinterrad durch...
Als Dreispurer muss man zwangsläufig mit einem oder zwei Rädern im bremsenden Harsch fahren, das geht mit dem Up besser! Da helfen denn auch keine "Spezialreifen" für das VM.
Einziger Vorteil im Winter ist, das man nicht so schnell auf die Fre.. fliegt und driften macht richtig Spaß :D
 
AW: Winterreifen für's Velomobil

Na wunderbar, jetzt bin ich komplett verwirrt :ironie:
Danke erstmal allen für die Erfahrungsberichte und Einschätzungen.
Ich habe einige der genannten Reifen auch angedacht. Bei den Conti Winter bin ich aber etwas über den Preis erschrocken.
Da ich beim UP ein Corratec fahre und da mit den Originalreifen recht zufrieden bin (langlebig, keine Pannen bis heute, guter Lauf und Grip), habe ich auch mal mit dem Gripmaster geliebäugelt. Ich vermute mal, dass den noch niemand hier je getestet hat? Auch der Diamond Slick ist vielleicht interessant. Zumindest auf dem UP hab ich damit beste Erfahrungen gemacht. Läuft auch leichter als der Marathon.
Die Spikes, die man mit mehr Druck nur auf Gummi, mit weniger dafür als Spike fahren kann finde ich ach recht interessant. Damit würde man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Grüße
Max
 
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Hallo Max,

da du die bayrischen Winter ansprichst...
Ich selbst komme aus dem Schwarzwald. Hier gab es zwar die letzten Winter schon reichlich Schnee, doch Tage an denen es nur geschneit hat und es kein Vorankommen mehr gab, konnte man an einer Hand abzählen. Dann kam aber auch der KFZ-Verkehr zum Erliegen.
Ich denke mal dass sich ein Spikereifen nicht lohnen würde. Zumal der Einsatz auf wenige Tage beschränkt sein würde und du dann immer das Problem mit dem Ummontieren hast oder dir ne Ersatzfelge zum schnellen Wechsel zulegen müsstest. Jedoch kann ich natürlich nicht sagen wie sich ein Kojak am Velayo bewährt.

Grüße Bulli
 
AW: Winterreifen für's Velomobil

Dass wir nicht sooo viele Tage mit frischem Schnee haben werden, denke ich auch. Ich habe die "bayerischen Winter" auch nur angeführt, weil der Norden unsere hiesigen Wetterverhältnisse halt nicht recht oft erlebt und sich somit die Erfahrungen vermutlich deutlich unterscheiden.
Ich denke, ich werde mal was mit nicht übertriebenem aber deutlichem Profil testen. Ob ich mich zum teuren Conti durchringe oder den Corratec teste oder...
mal sehen.
 
AW: Winterreifen für's Velomobil

nicht sooo viele Tage mit frischem Schnee

Frischer Schnee scheint mir nicht das Problem. Der ist weich und fluffig. Der Reifen drückt sich durch. Entscheidend ist dann nur die Breite des Reifens wegen des Widerstandes.
Problematisch ist nur eine verfestigte und vereiste Schneedecke mit Spurrinnen. Das tritt nur ein, wenn es mehrere Tage durchschneit, sodass der Winterdienst nicht mehr ordentlich durchkommt. Diese Tage sind doch eher selten (bei uns kommt das etwa dreimal mal vor mit jeweils drei bis vier Tagen), da in den schneereichen Regionen der Winterdienst sehr gut ausgerüstet ist. In den nicht so schneereichen Regionen kommt diese Wetterlage jedoch auch seltener vor.

Ich würde den "Winterneulingen" erst mal Ruhe empfehlen mit Umbauten oder Zusatzkäufen. Probiert es erst mal aus. Es geht besser, als man landläufig denkt.
Bei Leuten jedoch, die morgens vor 5.30 Uhr jeden Tag auf der Straße sein müssen und jenseits von 15 km zu bewältigen haben, könnte sich eine ausführlichere technische Variation der Maschine lohnen.

Ach ja - für den Winter habe ich immer ein Back-Up. Mein Bergradel ist dann immer fit in der Garage bereit, falls die geschlossene Maschine mal ausfallen sollte. Im Winter werden auch die zur Verfügung stehenden Zeiten für Reparaturarbeiten deutlich kürzer und manchmal eben nicht mehr möglich über Nacht.

kalte Grüße

Simon
 
AW: Winterreifen für's Velomobil

Hallo Max

Letzten Winter bin ich regelmäßig mit dem Milan in die Arbeit (würtembergisches Allgäu) gefahren. Mit den Kojaks hinten komme ich bereits bei wenig Schnee nicht die 8-10% Steigungen hinauf.
Dann habe ich auf den Schwalbe ICE Spiker (54-559, Spikereifen) umgerüstet. Damit bin ich während dem ganzen Winter kein einziges Mal mehr hängengeblieben. Auch Stücke mit 15% waren ok. Lautstärke und Reibung geht natürlich kräftig nach oben und die Geschwindigkeit runter. Bei mir hat das - grobe Schätzung - gute 5 km/h ausgemacht.
Im Spätwinter / Frühjahr habe ich dann auf Conti Winter Topcontact (50-559) gewechselt. Rollt natürlich deutlich leiser und leichter. Im Vergleich zum ICE - Spiker schlägt sich der Conti bei ebenen Strassen und Schnee ganz gut. Je steiler es wird desto mehr fällt er ab. Er kann dann die nötige Traktion nicht mehr bringen. Bei den steileren Stücken (ab 6-8%) musste ich dann an einzelnen Tagen mit Neuschnee teilweise aussteigen und schieben. Für das Frühjahr und somit mit Aussicht auf Wetterbesserung war das aber für mich ok.
Als Fazit würde ich sagen: Wenn die Strecke keine größeren Steigungen aufweist sollte der Conti Winter für die meisten Fälle ausreichen.

LG
Hubert
 
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