Der Körper ist eigentlich kein Problem, 3-4 Lagen Radklamotten
Ich trage nie mehr als 3 Lagen.
Am Kopf:
Brille, Buff (Röhrenschal), Helm. Dem Helm habe ich über den Ohren je einen flachen aber breiten Haken verpasst (gebogenes ABS mit Heißkleber befestigt), in den ich den Buff von unten einhake. Der buff wird dann vorne bis zur Unterlippe oder wenn's besonders kalt ist bis über die Nase gezogen. Hinten hake ich ihn am Helmverstellrad fest. Das ergibt perfekten Schutz vor kaltem Fahrtwind bei gleichzeitiger guter Belüftung (kein Schwitzen am Kopf).
Am Oberkörper:
Funktions-T-Shirt, je nach Temperatur Langarm-Trikot oder Fleece-Pulli, Regenjacke mit Innennetz (aus dem Runningbedarf, die signal-gelbe von Alex ist genial!)
An den Händen:
Unter 10°C: Handschuhe (die Stoffhandschuhe mit Einlage aus Themofleece von Vaude sind gut). Bei Temperaturen um 10°C ziehe ich sie nach ca. 10 min aus.
An den Beinen:
Normale U-Hose, Lange Ski-U-Hose, Windstopperhose (aus dem Runningbedarf, von Gore)
An den Füßen:
Normale Socken, gefütterte Winterboots. Die Boots gehen über die Knöchel, die Windstopperhose stecke ich rein und mache ein Klettband drum. Die Bewegung des Fußgelenks ist etwas eingeschränktund ich Trete nicht mehr mit dem Fußballen, da die Sole der Boots etwas dicker ist als meine normalen Radschuhe. Dadurch bin ich im Winter langsamer aber an den Füßen ist's einigermaßen warm.
Füße und Oberkörper sind bei mir problemlos. Die Oberschenkel werden bei Temperaturen unter 0°C irgendwann recht kalt. Da muß ich noch was verbessern. Ich denke da an eine etwas dickere Ski-U-Hose, alternativ eine Winter-Tight.
Die Kombi für den Kopf habe ich jetzt schon seit vielen Jahren im Einsatz. Bei Temperaturen von 0-10°C ist es richtig angenehm. Besonders gut ist, daß sie während der Fahrt serh flexibel ist. Wenn ich anfangs den Buff bis zur Nase gezogen habe und irgendwann warm bin, ziehe ich ihn bis zum Kinn runter. Damit lässt sich die Kälte von außen und die Wärme von innen sehr gut regulieren.
Unter 0°C bis -5°C, ist es nur für die ersten 5 Minuten etwas kühl, danach ok. -15°C war bisher die unterste Grenze. Das war auf Dauer dann doch etwas unangenehm im Gesicht. Da hatte ich aber auch Probleme mit Tränen, die vom Rand des Buffs aufgesogen wurden und dort gefroren....
Ich habe mir dieses Jahr eine bessere Brille gekauft, bei der die Augen bei kalter Luft kaum noch tränen (was bei mir bisher oft bei kalter Luft in den ersten 5 min. auftritt).
Bei Schnee ist eine Brille ganz schlecht, da bildet sich sofort eine Eisschicht und die Sicht ist weg. Auch ist nach max. 10 min. der Buff nass. (vieleicht hilft da eine Imprägnierung)
Gegen Hagel habe ich bisher noch nichts gefunden, das schützt. Ist aber zum Glück sehr selten.
(Ich fahre gnadenlos an allen Tagen, an denen ich arbeite, mit dem Rad zur Arbeit - egal wie schlecht das Wetter ist)