Wie weit visionäre Autoingenieure schon waren

Die“ experimentieren“ auch schon 10 Jahre rum… kommt aber nix :cry:
 
Wahrscheinlich so jemand der nicht weiß wie energieffizient ein Fahrzeug sein kann, zumal bei Wiki was von 5,7 Liter Gemisch steht.
Der Verbrauch lag eher um die 4 Liter. Im Wiki-Artikel steht gar kein Verbrauch zu dem Urmodell, das findet man an anderer Stelle im Netz.

Für mich zeigt das, dass man damals schon ohne es groß darauf angelegt zu haben mit "altertümlicher" Technik einfach nur durch ein simples, leichtes Fahrzeug solche Verbräuche erzielen konnte, von denen man heute eher träumt, weil immer alles größer, schneller, schwerer wird.
 
Wenn ich mir anschaue, was vor etwa 20 - 25 Jahren mein Granada verbraucht hat und mit dem vergleiche, was ein heutiges Auto etwa gleichen Gewichts verbraucht, hat es schon deutliche Fortschritte gegeben. Das moderne Auto verbraucht in etwa die Hälfte mit einem Motor, der nur noch halb so gross ist und einen Bruchteil der Schadstoffe austösst.
Sei es durch verbesserte Aerodynamik, oder verbesserte Motortechnik.
Leider sind die Autos in der Regel deutlich schwerer geworden. Der Granada hat 1200 kg gewogen, das wiegt heute ein Fiat Panda. Aber selbst, wenn ich ein etwa gleich grosses Auto vergleiche, verbraucht das heutige Auto trotz deutlich höherem Gewicht weniger.
Was wäre möglich, wenn man einfach nur leichtere Autos mit sinnvollen Motoren, nicht totale Übermotorisierung, bauen würde?

P.S.: Wenn ich mir dann z.B. hier die technischen Datern anschaue und ein E-Auto mit fast 2,5 Tonnen LEERgewicht sehe, könnte ich echt im Strahl kotzen.
 
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Aptera wurschtelt auch schon seit beinahe Jahrzehnten an deren Auto. Ich hätte gern eins, einfach nur weil es so aussieht, wie es aussieht. Doch leider macht die irrsinnige Breite von 2,23 m nur auf amerikanischen Straßen Sinn :rolleyes:.

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Edit: Link zur Herstellerwebseite.

...Mike
 
Was wäre möglich, wenn man einfach nur leichtere Autos mit sinnvollen Motoren, nicht totale Übermotorisierung, bauen würde?
Exakt das meinte ich. Es ist einfach alles unsinnig groß/schwer/motorisiert heute.
Eigentlich ist der Twizzy oder so ein Microlino ein cooler Ansatz mit "zurück zum Wesentlichen" - beim Twizzy vielleicht etwas zu radikal.
 

Interessant finde ich auch, dass Mercedes dank einer Aero Verkleidung schon in den 1930er Jahren deutlich über 400 gefahren ist. Heute brauchen die Hypercars deutlich mehr Leistung, als damals möglich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß auch immer sehen welcher Aufwand für welche Einsparung getrieben werden musste. In dem folgenden Beitrag waren unter 1,8l (kein Drittelmix) möglich mit Umrüstungskosten von 800 Euro für einen Viersitzer. Es geht fürs Nachtanken los bei 08m15s.

 
Ja, solche Fahrzeuge werden von der breiten Masse nicht wirklich angenommen. Solange auch viel Werbung mit dem Slogan: "Größer und schwerer ist sicherer und besser" gemacht wird, wird das nicht anders. Leider denkt die breite Masse so. Das Beispiel der SUVs zeigt genau diese Entwicklung auf. Und eine Entwicklung setzt sich nur durch, wenn damit "viel" Geld verdient wird. Und das geht am besten, wenn es die breite Masse kauft. Und je größer und schwerer das Produkt ist, desto höher sind die Unterhaltungskosten, wo durch die Firmen wieder mehr Geld verdienen. Was glaubt ihr, wenn jedes Fahrzeug plötzlich nur noch ein Bruchteil oder gar kein Benzin oder Diesel verbrauchen würde. Da würden die Ölkonzerne ganz schön jammern:unsure:

Und die andere Seite des Effektes ist, dass solche kleinen Fahrzeuge eher "belächelt" werden, so nach dem Motto: "Das taucht doch nichts", oder "kannst du dir nichts besseres leisten". Und wenn die ganz großen Konzerne nicht mit verdienen, werden solche Fahrzeuge versucht aus dem Markt zu drängen.
Hallo,
zu diesem Post meinen Senf:
Es ist nicht nur so, dass die Kunden bevorzugt SUV wollen (sicherlich trifft das auch zu) aber Fakt ist auch, dass die Autofirmen keine oder weniger kleine Nicht-SUV bauen und anbieten, weil mit denen weniger Gewinn gemacht werden kann als mit SUV. Die Modellpalette kleiner Fahrzeuge wird zu Gunsten großer SUV zusammen gestrichen. Und dass bevorzugt SUV die Kunden ordern ist auch Ergebnis einer massiven Werbung und Kundenbeeinflussung. Die "Aktion" geht m.M.n. vom Autobauer aus und nicht vom Kunden.

Michael
 
Das Beispiel der SUVs zeigt genau diese Entwicklung auf. Und eine Entwicklung setzt sich nur durch, wenn damit "viel" Geld verdient wird. Und das geht am besten, wenn es die breite Masse kauft.
Die "breite Masse" in Paris hat genug von den SUVs
Ab September kostet das Parken für eine Stunde im Stadtzentrum 18 Euro anstatt der üblichen sechs Euro, in den Pariser Vororten sind es zwölf Euro statt vier Euro – eine Verdreifachung der bisherigen Preise. Diese Regelung betrifft alle Verbrennungs- und Hybridfahrzeuge, die mehr als 1,6 Tonnen wiegen, sowie Elektroautos, die mehr als zwei Tonnen wiegen. Betroffen sind Besucher, Stadtbewohner sowie Handwerker sind von der Preiserhebung ausgenommen.
 
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Der PS Speicher in Einbeck hat trotz seines Namens auch eine umfabgreiche Sammlung von Kleinfahrzeugen - und das hier ist kein Messerschmitt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....die techischen (Leistungs-) Daten erinnern mich schwer an meine `Ente`....incl.Boxermotor.....

Das ist ja sozusagen ne aerodynamische Ente
Wenn ich mir die Felgen so ansehe steckt da auch eine drunter. An der Hinterachse entweder schmale Schwingen oder gleich Seiten vertauschen. Plattformrahmen an dem alles untergebracht ist und auch ohne Karosserie fahrbereit ist wäre ja schon vorhanden.
Alle technischen Daten passen auch exakt auf die 12PS Modelle.
Das ist dann der Motor dessen Geräusch ich im Mutterleib vernommen habe. Das Trauma zieht sich bis heute durch. :)
 
Interessant für mich, dass einiges an die D-Modelle (meist "DS" genannt, obwohl es noch mehr Typenbezeichnungen gab) in Ansätzen weitergegeben wurde:
Seitliche Sicke, gekrümmte Dachlinie, herumgezogene Heckscheibe, bei der Serie 2 eingestrakte Frontscheinwerfer, teilverkleidete Hinterräder, unterschiedliche Spurweite vorne / hinten.
Flaminio Bertoni als Chefdesigner der "Göttin" hat sich also die Coccinelle gründlich angesehen.
Trotzdem hätte eine konsequentere Realisierung der Coccinelle vielleicht segensreiche Impulse gegeben.
 
Ihr solltet den im ersten Post verlinkten Artikel lesen… dort stehen eure Vermutungen bestätigt :rolleyes: ;)
 
Hallo,
zu diesem Post meinen Senf:
Es ist nicht nur so, dass die Kunden bevorzugt SUV wollen (sicherlich trifft das auch zu) aber Fakt ist auch, dass die Autofirmen keine oder weniger kleine Nicht-SUV bauen und anbieten, weil mit denen weniger Gewinn gemacht werden kann als mit SUV. Die Modellpalette kleiner Fahrzeuge wird zu Gunsten großer SUV zusammen gestrichen. Und dass bevorzugt SUV die Kunden ordern ist auch Ergebnis einer massiven Werbung und Kundenbeeinflussung. Die "Aktion" geht m.M.n. vom Autobauer aus und nicht vom Kunden.

Michael
Ja, das meinte ich mit dieser Werbung: "Größer und schwerer ist sicherer und besser". Das geht auf jeden Fall vom Autobauer aus. Nur leider gibt es viele Kunden, die sehr stark sich von Werbung beeinflussen lassen.

Die "breite Masse" in Paris hat genug von den SUVs
Ja, das stimmt, es gibt viel zu viele solcher großen Fahrzeuge in den Städten. So ein Pick-Up sieht schon beeindruckend aus und aus technischer Sicht finde ich die sehr interessant, aber die Dinger sind für das Stadtleben nicht praktikabel. Es macht ja Sinn, das ein Landwirt so ein Fahrzeug auf dem Feld als Ergänzung zu seinen Traktoren und Landmaschinen einsetzt. Dafür sind diese Fahrzeuge eigentlich gedacht. In den USA werden die Dinger sehr vielseitig in Firmen und bei Landwirten eingesetzt. Der Endverbraucher in der Stadt missbraucht diese Fahrzeuge nur als Statussymbol, auch wenn das Ding völlig unpraktikabel für ihn ist. Viele Funktionen, was diese Fahrzeuge eigentlich können, werden dann gar nicht genutzt. Da wird dann einen Haufen Geld ausgegeben, was man gar nicht braucht.
 
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