Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Na und! Sind umgerechnet knappe 57 kg. 2 Sunrider nebeneinander zum Bleistift kommste auf bestimmt 80 kg. Somit ist das Gesamtgewicht pro Fahrer bei dem Dings ganz passabel.
Ich habe nur die technischen Daten ergänzt und bzgl. Gewicht des Ganzen nichts anderes behauptet, Olek. Wer also ständig zu zweit oder mit viel Gepäck unterwegs ist, mag gewichtsmäßig durchaus mit einem Duo-VM besser bedient sein. Aber alltagstauglicher? Und der Vergleich mit dem Sunrider, naja - ein schwereres VM ist dir auf die schnelle wohl nicht eingefallen, wie?


Na, wenn die alleinige Zukunft der Mobilität sein soll, allein in manufakturiell hergestellten Zigarren herumzuzwitschern, die zuallererst immer schneller, (nach Fotobetrachtung) aerodynamischer, leichter, kohlefaseriger werden müssen, um Akzeptanz zu finden... sorry, dann ist der VM- Teil des Forum der Porschefahrerstammtisch der Mobilitätszukunft.
Ich hab es ja schon mal erwähnt, ein VM ist wohl das am stärksten spezialisierte Fahrrad, das es gibt. Die Spezialisierung Richtung "Porsche" (der Vergleich widerstrebt mir - so mies sind die schnellen VM nun wieder auch nicht :D) ist da nahe liegend, denn als primäres Shoppingmobil taugt es nur für einige wenige. Schon mal versucht, ein VM im Fahrradraum einer Mietkaserne abzustellen?

Was wäre denn nun verkehrt an einem weiterentwickelten PPV? Da dürfte auch "mit Hausmitteln", sprich, ohne Techno- Overkill und unnötig teures Exotenzeugs noch Potential drinstecken, um echten Nutzwert zu liefern.
Wer soll es denn brauchen/haben wollen/unterhalten können? "Die Massen"? Ein Duo-VM wäre für mich ein reiner Luxus Gimmik, den man mal zum Flanieren oder für den Theaterbesuch rausholen kann. Wirkliche Alltagseinsätze, also Situationen, wo mir ein solches Gefährt das Leben im Alltag erleichtert, weil seine Vorteile ggü. anderen HPVs überwieden und seine Nachteile dies nicht auffressen, fallen mir keine ein. Für jemanden, der ständig oder überwiegend zu zweit unterwegs ist, mag das ja anders sein; aber das dürfte eine sehr, sehr kleine Zielgruppe sein.

Mobilitätsvisionäre.
Visionen hab ich eher bei Lastenrädern und Anhängern. Die sind Massentauglich und lassen sich zu Not auch noch im Fahrradraum unterbringen.

Und wenn nicht PPV, wie wäre es mit einem Mochet Velocar, reloaded? Mit denen war schon eine Generation mobil, und wenn man da mit moderneren Komponenten und ggf. Materialien beiginge, dürfte noch einiges zu holen sein.
Da würde ich mit Investitionen bis nach dem WW III warten, dann kannst ich mit einer dankbaren Kundschaft rechnen, vorher wohl eher nicht. :rolleyes:

Grüße,
André
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Die Spezialisierung Richtung "Porsche" (der Vergleich widerstrebt mir - so mies sind die schnellen VM nun wieder auch nicht :D) ist da nahe liegend, denn als primäres Shoppingmobil taugt es nur für einige wenige. Schon mal versucht, ein VM im Fahrradraum einer Mietkaserne abzustellen?

Dazu zweierlei:
Erstens hat Porsche sein Geld für die Sportwagen mit dem VW Käfer gemacht, den er auch entwickelt hat, und beide hatten in den ersten Generationen technisch einiges gemeinsam.
Zweitens finde ich das Kriterium mit dem Keller einer Mietskaserne durchaus sinnvoll - habe mein Breitenmaß gleich mal auf 83 reduziert.

@André - danke für deine positiven Anregungen, auch wenn Du sie etwas negativ verpackst! ;-)
Gruß, Kulle
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Komisch, als die mich vor einem Jahr unbedingt als Mitglied anwerben wollten, wurde auf meine Frage, ob sie denn bei Pannen mit dem Fahrrad kommen würden, deutlich und definitv verneint.

Da ich kein Auto habe, hat sie das ein Mitglied gekostet. :p

flo

Über die PLUS Mitgliedschaft ist meines Wissens nach , Fahrten mit jedem Fahrzeug abgesichert, vielleicht hattest Du nur ne taube Nuss als Gesprächspartner ;)
Gruß Frank
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

um nochmal auf die Chinesen zu kommen:
"Der beste Chinese kommt aus Köln" gemeint ist diesmal nicht "Schwaabbel" alias Frank sondern die Gleitführung für einen Duo nebeneinander "2 oder 4 Füße ist egal" Antrieb.
http://www.igus.de/wpck/default.aspx?PageNr=2376&CL=DE-de
damit wäre (wieder zu Lasten der Effizienz, ok) eine Mittige oder zwei nebeneinader liegende Sitzpositionen möglich. Aufgrund der Längentoleranz des Antriebs würden sämtliche Einstellnotwendigkeiten entfallen. Wer mitfährt nimmt auf der Sitzbank Platz und tritt los. So einfach kann das sein.
Planarantrieb, so ein Quatsch... ...und jetzt, frei nach Monty Python: "Steinigt Ihn!"
Gruß, Kulle
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

das ding sieht doch richtig goil aus!!!
aber an was für ein Fahrzeug Typ erinnert es mich bloß!?!
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

So schwer wird der auch nicht sein :) Denke mal das so ein gefährt am Ehesten Anklang in der Bevölkerung findet.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Ist halt die frage ob man sich wirklich so anbiedern muss, nur damit einer autophilen Käuferschaft der Umstieg etwas leichter fällt oder ob man nicht auf diesen Evolutionsschritt verzichtet und gleich was vernünftiges macht.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Was vernünftiges!
Gruß, Kulle
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Hallo,

Für Kurzstrecken bis 6km ist mir nichts Besseres als ein konventionelles Fahrrad bekannt. Man kann natürlich mehr Aufwand betreiben, nur wo zieht man dann die Grenze. Vollfederung, Liege, vollgefederte Liege, ...Auto.

Das sehe ich anders auch auf Kurzstrecken muss ein Fahrrad Spaß machen. Gerade wenn man täglich fährt/fahren will und evtl. noch eine Alternative (z.B. Auto) in Reserve hat.

Deswegen lieber gleich das Traumrad (egal ob Trike, Liegerad, VM, Rennrad, MTB oder Hollandrad) kaufen und dann auch nutzen, als einen "Vernunftkompromiss" machen, der dann nur im Keller verstaubt.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Wir wissen lieber Ivo, das Du nicht unbedingt Freund von Leichtbaulösungen bist :D, aber es steht doch wohl außer Frage, das ein Fahrzeug für reinen Muskelantrieb möglichst leicht sein sollte.

Ich wage nur einzuwerfen, daß es jenseits von speedoptimierten Stromlinienformen, die zufällig noch Platz für Einkäufe bieten, auch noch ein paar andere Denkrichtungen gibt (die unter anderem die Erstellung dieses Threads zeitigen...).
Alles Ethos- Energiemangelgequatsche ist ein schwacher Trost, wenn ich im Zukunftsmobil beispielsweise meine Frau nicht mitnehmen kann oder, von wegen Jugend fürs VM begeistern, keine Option geboten ist, die scharfe Susi von der Disco abzuschleppen. Es sei denn, Susi ist ausreichend ethisch gesinnt, auf dem Anhänger zu sitzen.

Daß das wiederbelebte PPV nicht der Weisheit letzter Schluss ist, darüber brauchen wir nicht zu reden. Das ist ein in den 1970ern erdachter Strandpromenadenflanierer. Aber da ist noch Musik drin.

Aber sorry, die meisten Einwände gegen die Grundidee Zweipersonenvelomobil klingen immer wie "Dein Kombi is aber kein Porsche", "Dein Dreiganghollandrad ist kein Rennrad" etc. Sind sie nicht. Wollen sie aber auch nicht. Haben sie nie behauptet.
Aber alle Einwände klingen, als hätten sie es behauptet, und als wäre es abgemachte Sache, daß für intelligente Leute der Kombi und das Hollandrad eigentlich keine Daseinsberechtigung hätten.

Effizienz und Nutzwert steigt dabei m.E. proportional zum geringeren Gewicht; mit einem schweren Trümmer fährt nämlich kein Mensch freiwillig. Deshalb ist das auch nicht einseitig und festgefahren, sondern eine logische Konsequenz. Ok, nicht gleich für jeden ersichtlich ... :rolleyes:.

Die "logische Konsequenz" muß aber nicht immer und ausschließlich der nächste Einpersonen- Questkiller sein, der nach der Einpersonen- Questkiller- Checkliste abgehakt wird.
Das ist der Kern meines "Porschefahrer- Vorwurfs".

VeloCar in "Modern" wäre aber sicherlich 'ne Überlegung wert.

Sag ich doch.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Erstens hat Porsche sein Geld für die Sportwagen mit dem VW Käfer gemacht, den er auch entwickelt hat, und beide hatten in den ersten Generationen technisch einiges gemeinsam.
Und wo ist da jetzt Bezug zu Ivos Metapher?

Zweitens finde ich das Kriterium mit dem Keller einer Mietskaserne durchaus sinnvoll - habe mein Breitenmaß gleich mal auf 83 reduziert.
Du kennst nur extrem großräumige und extrem leere Fahrradräume?

@André - danke für deine positiven Anregungen, auch wenn Du sie etwas negativ verpackst! ;-)
Gruß, Kulle
Sooo negativ, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, sind sie gar nicht. Es muß ja nicht gleich alles nach "Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt .... " klingen. ;)

Grüße,
André
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Die "logische Konsequenz" muß aber nicht immer und ausschließlich der nächste Einpersonen- Questkiller sein, der nach der Einpersonen- Questkiller- Checkliste abgehakt wird.
Das ist der Kern meines "Porschefahrer- Vorwurfs".

Habe ich so verstanden und sehe ich eigentlich auch nicht viel anders.

Allerdings wird man nicht an dem Thema vorbeikommen, das ein Mehrpersonen-VM vermutlich oft (oder sogar meist) nur von einer Person gefahren werden wird. Das ist entweder schwer(er) oder bedeutet Motor-Aufrüstung mit allen Konsequenzen.

Da in der Praxis aber bis auf das Duo-Quest noch kein VM mehrpersonenfähig ist, müssen wir mal abwarten, was die Zukunft bringt.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Über die PLUS Mitgliedschaft ist meines Wissens nach , Fahrten mit jedem Fahrzeug abgesichert, vielleicht hattest Du nur ne taube Nuss als Gesprächspartner ;)

Die taube Nuß stimmt. Ich hatte etwas Zeit, obwohl ich einen vollen Einkaufswagen dabei hatte. Daß ich den Inhalt des randvollen Einkaufswagens mit dem Fahrrad abtransportiere "Deckel auf, Zeug rein, Deckel zu" hat der erst geglaubt, als ich den Anhänger aufgeschlossen habe.
Er hat dann nur noch nicht geglaubt, daß ich da alles reinbringe. :D
Ich hätte noch einen Kasten Sprudel mit reinpacken können und immer noch den Deckel zumachen können.

Irgendwann hat er dann leicht durchnäßt (strömender Regen und ich war richtig angezogen...) nur noch "Sie brauchen den ADAC ja wirklich nicht" gestammelt und war weg. Seitdem ist mir auch keiner mehr von dem Stand auf die Nerven gegangen. :D:D

flo
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?


Eher in diese, wie Kulle schon schrub
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AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Sieht bißchen so aus, wie ein straßentaugliches Tretboot :p
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Sieht bißchen so aus, wie ein straßentaugliches Tretboot :p

Deswegen heißt es auch "Asphalttretboot".
Dazu gibt es noch ein Verdeck, und eine eingehängte Tasche als "Kofferraum".
Ich finde das einen prima Ansatz.
Gruß, Kulle
 
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