AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?
Wir wissen lieber Ivo, das Du nicht unbedingt Freund von Leichtbaulösungen bist
, aber es steht doch wohl außer Frage, das ein Fahrzeug für reinen Muskelantrieb möglichst leicht sein sollte.
Ich wage nur einzuwerfen, daß es jenseits von speedoptimierten Stromlinienformen, die zufällig noch Platz für Einkäufe bieten, auch noch ein paar andere Denkrichtungen gibt (die unter anderem die Erstellung dieses Threads zeitigen...).
Alles Ethos- Energiemangelgequatsche ist ein schwacher Trost, wenn ich im Zukunftsmobil beispielsweise meine Frau nicht mitnehmen kann oder, von wegen Jugend fürs VM begeistern, keine Option geboten ist, die scharfe Susi von der Disco abzuschleppen. Es sei denn, Susi ist ausreichend ethisch gesinnt, auf dem Anhänger zu sitzen.
Daß das wiederbelebte PPV nicht der Weisheit letzter Schluss ist, darüber brauchen wir nicht zu reden. Das ist ein in den 1970ern erdachter Strandpromenadenflanierer. Aber da ist noch Musik drin.
Aber sorry, die meisten Einwände gegen die Grundidee Zweipersonenvelomobil klingen immer wie "Dein Kombi is aber kein Porsche", "Dein Dreiganghollandrad ist kein Rennrad" etc. Sind sie nicht. Wollen sie aber auch nicht. Haben sie nie behauptet.
Aber alle Einwände klingen, als hätten sie es behauptet, und als wäre es abgemachte Sache, daß für intelligente Leute der Kombi und das Hollandrad eigentlich keine Daseinsberechtigung hätten.
Effizienz und Nutzwert steigt dabei m.E. proportional zum geringeren Gewicht; mit einem schweren Trümmer fährt nämlich kein Mensch freiwillig. Deshalb ist das auch nicht einseitig und festgefahren, sondern eine logische Konsequenz. Ok, nicht gleich für jeden ersichtlich ...
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Die "logische Konsequenz" muß aber nicht immer und ausschließlich der nächste Einpersonen- Questkiller sein, der nach der Einpersonen- Questkiller- Checkliste abgehakt wird.
Das ist der Kern meines "Porschefahrer- Vorwurfs".
VeloCar in "Modern" wäre aber sicherlich 'ne Überlegung wert.
Sag ich doch.