Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Warum verabschiedet ihr euch nicht von dem
Es ist alles schon erfunden,
-wir müssen es modifizieren-Prinzip? Daß man da bei 45+ kg landet ist doch klar. In München gibt es ein Velomobil das 12+ kg wiegt. Da macht auch ungeübten das treten spass.

Früher gabs die Rollstühle mit den beiden Hebeln an der Seite. +Frontpedalantrieb = Allrad. Auch möglich.

es ist noch lange nicht alles erfunden.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Hallo helmut
Ein AVM als Schw...verlängerung passt evt. einigen nicht ins Konzept.
Auch der "Wichtigkeitsfaktor" sinkt damit um einige Prozentpunkte.
Nicht zu vergessen, das man ja sehr viel Geld für ein VM ausgegeben hat, und sich den doch recht speziellen Einsatzzweck ja auch noch schönrechnen muss. ;)

So verkehrt können die Anforderungen an ein AVM ja nicht sein, da die hier positiven und kreativen Antworten , doch deutlich überwiegen.
Gruß Frank
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

bei mir in der Gegend fährt jemand mit einem Quest zur Arbeit. Da geht es ein Stückchen, wenig, bergab. Meine Arbeitskollegen haben der Questologen häufiger mit über 70km/h ausgemessen (verschiedene) und erzählen mir das öfters (und frage , ob ich das nicht war).
Auf der Strecke ist überholen nicht so gut. Die 70+ erhöhen die Akzeptanz der VM bei meinen Arbeitskollegen ganz eindeutig. Dieses Quest wird von meinen Arbeitskollegen richtig ernst genommen, so scheint es.

Eine wunderschönes langsames VM mit Tretantrieb und 4 Personen drin würde nicht die Akzeptanz bekommen. Egal wie schön sie wäre. Auch nicht, wenn es sie für 1 € gäbe.

Es braucht starke Fahrer und schnelle VM für die Akzeptanz durch Autofahrer. Und genaugenommen, gibt es diese VM bereits. Von daher verstehe ich auch nicht so ganz worum es hier überhaupt geht.

Und sind VMs erst einmal von Autofahrern einigermassen akzeptiert, dann ist die Hemmschwelle gar nicht mal so groß sich in so ein Fahrzeug selbst hineinzusetzen. Ausser auf dem Rummel- oder dem Zeltplatz mit einem Mietfahrzeug um den Kindern ein bischen Vergnügen zu bieten.

Es ist also ganz sicher nicht eine Frage des Aussehens, wenn VM nicht akzeptiert sind.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Es braucht starke Fahrer und schnelle VM für die Akzeptanz durch Autofahrer. Und genaugenommen, gibt es diese VM bereits. Von daher verstehe ich auch nicht so ganz worum es hier überhaupt geht.

Es geht genau darum- ob ein VM nur als einsitziges Pedalporsche- Speedmonster funktioniert.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Hallo Frank,

Ein AVM als Schw...verlängerung passt evt. einigen nicht ins Konzept.

bleib bitte bei dem von Dir angefangenen Thema. Beleidigungen sind hier überflüssig. Man könnte Dich nämlich auch ganz unterschwellig mal fragen, warum Du eigentlich Quad und nicht 50er Roller fährst ... nur bringt das die eigentliche Diskussion nicht voran.

So verkehrt können die Anforderungen an ein AVM ja nicht sein, da die hier positiven und kreativen Antworten , doch deutlich überwiegen.

Ganz besonders interessant ist an diesen positiven und kreativen Antworten, das diese in der Mehrzahl von Leuten kommen, die noch nie längere Zeit VM gefahren sind. Das ist grundsätzlich positiv, weil man sich mit der Materie beschäftigt, aber mit Praxiserfahrung denkt man über ein "AVM" doch etwas anders als in der Theorie ...

Mein Favorit wäre ein VeloCar in "Modern". Coast-Flyer hat sicherlich die Formen ruckzuck fertig ... :D
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

:)Reinhard, da hast Du nicht ganz unrecht!
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Hallo Reinhard
Habe ich zuwenig Smilys genutzt , das es als Beleidung rüberkommt? War so nicht meine Absicht.

Um dann zu deinem Vergleich Quad /Roller zu kommen, sind es völlig verschiedene Fahrzeuge, halt ebenso wie VM u. AVM.
Bei Kurzstrecken nutze ich auch gerne mal einen 50er Roller.

Deine Leitra ist doch auch nicht das ultimative Sportgerät, und trotzdem ein VM. Um wieviel km/h bist du gegenüber den Sportgeräten langsamer?
Wieviel Kg ist es bei deiner Ausstattung schwerer?
Trotzdem aerodynamischer "fehlanpassung" scheint es aber für deinen Zweck gut geeignet zu sein?

Das hier positive Antworten überwiegend von Leuten, kommen die ein VM halt nicht ständig bewegen, lässt eher die Vermutung aufkommen, das diese einfach offener mit dem Thema umgehen.
Es sucht und braucht halt nicht jeder das ultimative Sportgerät. Noch weniger , wenn man hört , das es sich im Stadtverkehr und kurzen Strecken nicht lohnt.
Auf langen Strecken käme es für mich nie in Frage, da nutze ich lieber das Quad, und habe mehr Fahrspass dabei, weil es halt nicht zu mir passt, für 100km und mehr, 3h zu strampeln.
Gruß Frank
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Warum verabschiedet ihr euch nicht von dem -wir müssen es modifizieren-Prinzip? Daß man da bei 45+ kg landet ist doch klar. In München gibt es ein Velomobil das 12+ kg wiegt. Da macht auch ungeübten das treten spass.
...

Du meinst das Velomobil vom Harald ? ( Website des Liegeradstamtisch M, siehe unten )

Das hat aber nix mit " wir machen's Massentauglich " zu tun:
Rahmen aus Carbon, Reifen handgemacht, Boden offen, Aerodynamisch weit hinter Quest etc.
Da stecken so viele Arbeitsstunden drin, daß das kaum jemand bezahlen kann...

Harald wohnt im Münchner Voralpenland und wollte es so leicht und so wettergeschützt wie möglich machen. Topspeed war unwichtig.
Serientauglichkeit war auch egal.

Evtl. ist das "Asphalttretboot" vom Harald das was hier gesucht wird.
Mit dem MTB bin ich aber schneller ;)
Es ist ein Spassgerät, das aber durch die Cabriodachfunktion einen Passablen Wetterschutz bietet.

Schaut einfach mal auf die Seite im Link unten.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Das ist hier fast so wie bei den Segelbooteignern....

Die schauen auch keinen Motorbootfahrer an und verfluchen alles was schwimmt und einen Motor hat, besonders die deutschen Segler.

Ich hab selber einen 10 mtr. Katamaran mit dem ich sehr gerne segle.
Aber ich leg genauso mal die Hebel von unserer 1100 PS starken BAJA Outlaw auf den Tisch!

Gruß

Achim


....oweia, jetzt glaub ich hab ich mich geautet:D
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Um wieviel km/h bist du gegenüber den Sportgeräten langsamer?

Wenn ich in einem schnellen VM sitzen würde, wäre das ca. 8-10 km/h schneller.

Wieviel Kg ist es bei deiner Ausstattung schwerer?

Meine Leitra ist ziemlich leicht. Beim letzten Wiegen kamen knapp über 30 kg zusammen.

Die Leitra ist aber trotz "Sport"-Ausführung und wenig Gewicht kein Rennpferd. Man kann damit aber trotzdem ziemlich schnell sein, wobei man <> ich ist ... :D. Dafür hat sie andere Qualitäten :) und ist sozusagen das AVM.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Hallo,
also wenn ich es richtig verstehe, sollen unsere Mitmenschen dazu gebracht werden, sich für ein VM zu interessieren und zwar so, dass sie möglichst in die VM-Szene einsteigen, bzw. wir aus der Szeneecke raus kommen.
Es wurde öfter schon geschrieben, dass die vorhadenen Konzepte eigentlich genügen, um neue Interessenten zu gewinnen. Duos und superleichte aber teure neue Inovationen sind für die Gemeinde interessant, bewirken aber nur, dass evtl. ein zweit VM angeschaft wird, oder jemand von dem einen auf das andere umsteigt.
Meiner Meinung nach können wir unsere Gemeinde nur durch Fahren vergrößern. Wir alle, die VM ahren gehören auf die Strasse, möglichst bei jedem Wetter, oder besser bei jedem Wetter. Wir müssen nicht den Autofahrern auffallen, sodern den Alltags- u. Allwetterfahrradfahrern. Wenn diese Leute sich durch die Kälte oder den Regen quälen müssen wir da sein, nicht hämisch oder herablassend, nur einfach da. Das Interesse dieser Leute wird dann ganz von allein geweckt. Und wenn wir dann noch alle gut sichtbar "www.velomobilforum.de" auf unseren Karossen stehen haben, werden wir hier mit Sicherheit schnell ein paar Gäste zu Besuch haben. Und bei dem einen oder anderen wird es nicht nur beim Besuch bleiben.
So kann unsere Gemeinde langsam wachsen, die Präsenz wird langsam grösser und die Akzeptans wird langsam steigen.
Wir müssen erst bei denen fischen, die uns am nächsten stehen. Die Anderen kriegen wir erst, wenn unsere kritische Masse überschritten ist und wenn noch so manch andere Bedingung erfüllt ist.
Was momentan das Wachstum unserer Gemeinde aber einschränkt ist der Preis, der im Schnitt für ein neues VM verlangt wird. Könnte dieser, um sagen wir mal 30%, gedrückt werden, würde die Zahl der sich auf der Strasse bewegenden VM´s bestimmt schneller erhöhen. So manches Wunsch-VM wird dann (vielleicht) Reallität.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Meine Leitra ist ziemlich leicht. Beim letzten Wiegen kamen knapp über 30 kg zusammen.

Die Leitra ist aber trotz "Sport"-Ausführung und wenig Gewicht kein Rennpferd. Man kann damit aber trotzdem ziemlich schnell sein, wobei man <> ich ist ... :D. Dafür hat sie andere Qualitäten :) und ist sozusagen das AVM.

Da kann ich Dir nur zustimmen, die Leitra erfüllt wahrscheinlich unter allen Serien-Velomobilen die meisten der "AVM-Kriterien"

Sie ist relativ leicht (s.o., Vgl. m. Quest lt. Hersteller 38kg!), Einsteigen ist supereinfach, Kindertransport wurde auch schon realisiert... Anhänger müsste auch gehen...

Edith sagt: Anhänger geht, eben in einem Video gesehen /Edith

Nur ist die Optik wohl erst nach erheblicher PR-Arbeit massentauglich
Und die Breite würde mich stören - das war schon mit dem GTT manchmal nervig.

Mir persönlich gefällt die Leitra heute auch optisch gut - nach einiger Zeit des Schönguckens :)

Gruß,
Patrick
 
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AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Hallo zusammen

Was in der Diskussion hier fehlt, ist die Einsicht, dass Velomobile nur eine Teillösung der hpv-Mobilität sind.
Es geht daher weniger um die Frage, ob VMe akzeptiert werden, sondern ob Fahrräder in ihrer ganzen Breite einen grossen Platz in unserer Mobilität erhalten.

VMe sind eine Lösungen für bestimmte Streckenprofile. In Grossstädten empfehle ich andere hpv-Lösungen als VMe. In den Bergen auch. Im Sommer auf vielen Strecken auch.

Massentauglich wird die Geschichte, wenn hpv-Fahrzeuge pragmatisch eingesetzt werden, jedes für seinen Zweck. Es ist nicht anzustreben, mit einem Duo-Velomobil die 8km zum Bahnhof zu fahren. Es ist einfach praktischer, einfacher und billiger zu zweit mit zwei Brompton dorthin zu fahren. Es ist nicht besonders pragmatisch gedacht, ein Duo-Velomobil zu kaufen, wenn man damit im Jahr effektiv nur 300km zu zweit unterwegs ist. Alle diese besonderen HPV-Fahrzeuge - Velomobile, postulierte Duo-Velomobile, Tandems - bieten Speziallösungen, die viele Bürger, selbst wenn sie aufs Fahrrad setzen, zu wenig oft antreffen, als dass sich ein Kauf lohnen würde. Man muss eine besondere Neigung zur Sportlichkeit haben (wenn man täglich z. B. 2h mit dem Rad zur Arbeit fährt), Begeisterung für eigentümliche Fahrräder besitzen, damit man diese Fahrzeuge wirklich haben möchte. Massentauglich wird das meiner Meinung nach nie. Was aber möglich ist, ist ein Mix von HPV-Fahrzeugen für beispielsweise eine Familie, der dessen spezifischen Bedürfnisse deckt.

Bei uns sieht das so aus, wie hier auch schon beschrieben:
- 2 Bromtons: für Kurzstrecken, für Mix aus Fahrrad und ÖV
- 2 tiefe Kurzlieger für das schöne Wetter (mit grossem Gepäckraum)
- 2 VMe (Leitra und WAW): für schnelle Fahrten, vor allem bei Schlechtwetter

Jedes Rad hat seinen Zweck. Und es muss keinesfalls ein Liegerad sein. Auch ein VM ist nicht unbedingt für eine sinnvolle hpv-Lösung notwendig.

Wir wären schon sehr weit, wenn die Menschen für Kurzstrecken konsequent irgendein Rad benutzen würden. Für längere Strecken den ÖV. Ob da ein VM dabei ist, mag in einigen Fällen sinnvoll sein, ist aber eigentlich sekundär.

Grüsse
Roland
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Du meinst das Velomobil vom Harald ? Das hat aber nix mit " wir machen's Massentauglich " zu tun:

Da widerspreche ich dir gern. Guck dir mal das massentaugliche Fahrrad an. wieviele Rennräder kommen da auf wieviele Nutzesel. Wohl wenige. Der Harald hat einfach ein besseres Konzept. Boden offen? klar der Regen kommt von oben. Keine Anpassung an Individualmaße? Dann eben "Rahmen" in 4 cm Schritten. Die Stückzahl machts. Viele Arbeitsstunden? Dann eben ein anderes Verfahren. Da gibts tausend Möglichkeiten. Intelligenz beginnt hinter dem Horizont der Gedankenwiese.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Ich hab es ja schon mal erwähnt, ein VM ist wohl das am stärksten spezialisierte Fahrrad, das es gibt. Die Spezialisierung Richtung "Porsche" (der Vergleich widerstrebt mir - so mies sind die schnellen VM nun wieder auch nicht :D) ist da nahe liegend, denn als primäres Shoppingmobil taugt es nur für einige wenige.
In der Marketingstrategie von Velomobiel.nl (wenn man deren eher bescheidenes Auftreten überhaupt so nennen kann) wird vor allem die Alltagstauglichkeit des Konzepts herausgestellt. Die Effizienz (höhere Geschwindigkeit mit gleichem oder gleiche Geschwindigkeit mit geringerem körperlichem Einsatz) ist Teil dieses Konzeptes. Die erfolgreiche Teilnahme an Rennen dient natürlich auch dem Zweck, diese Effizienz unter Beweis zu stellen.

Das mit der Spezialisierung sehe ich nicht so. Im Gegenteil: kein Fahrrad ist geeigneter als ein VM, um damit im Kraftfahrzeugverkehr mitzuschwimmen, zumal man kaum Ärger zu erwarten hat, wenn man immer auf der Fahrbahn fährt. Dadurch steht einem mit Ausnahme der Autobahnen und Kraftfahrstraßen praktisch das gesamte Straßennetz zur Verfügung, ohne dass man hinnehmen muss, ständig bedrängt zu werden.

Zum Vergleich mit Porsche: ich wünschte, ein attraktiv gestaltetes und technisch hochwertiges VM hätte in breiten Bevölkerungskreisen das gleiche Ansehen.

Ein AVM als Schw...verlängerung passt evt. einigen nicht ins Konzept.
Auch der "Wichtigkeitsfaktor" sinkt damit um einige Prozentpunkte.
Nicht zu vergessen, das man ja sehr viel Geld für ein VM ausgegeben hat, und sich den doch recht speziellen Einsatzzweck ja auch noch schönrechnen muss. ;)
Wenn jemand hier phallische Assoziationen hat, hat dies vielleicht am meisten mit ihm selbst zu tun.

Zum "speziellen Einsatzzweck" siehe oben.
 
AW: Wie sollte ein VM aussehen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen?

Freunde?????,

ich denke wir sollten uns nun langsam Gedanken machen wie es aussehen(ausgestattet) sein soll, und nicht immer "ob oder Ob nicht", das ist doch nicht der Ansatz.
Müssten wir nicht anfangen sowas wie ein Lastenheft zu basteln, mit dem ein oder anderen Sonderwunsch?

der Hase
 
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