Wie aus Autofahren Radfahrer werden könnten

Knarf schrieb:
Besserwissermidus 2:
Erkältung = bakterielle Infektion der oberen Atemwege.
Grippe = Virusinfektion.
Besserwissermodus 2 - Aus.
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Bitte mal nachlesen:
Bakterieninfektion - Scharlach, Sinusitis, Angina
Erkältung - menschliche Rhinoviren, Coronaviren (ja es gibt schon immer welche) etc.
 
Erkältung gibts von der Virenübertragung drin in warmer, trockener Luft. Vornehmlich wenn das Immunsystem oder Teile davon, z.B. Schleimhaut, von Unterkühlung, Verausgabung etc. Beeinträchtigt/gestresst ist.
So unhygienisch es sein mag, feuchte Bade- oder Unterwäsche gehört nach wissenschaftlichen Befunden nicht dazu, der Kollege hat bestimmt was anderes verkehrt gemacht.
Und ja, je nach Strecke gehört ein bisschen Experimentieren dazu, bei welchen Temperaturen man mit welcher Kleidung ohne Schwitzen oder Frieren Unterwegs ist. Bis minus 10 und bis 10 km tuts bei mir auf der offenen Liege eine normale Jeans, aber mit Wanderstiefeln, dicken Socken, Ski-Handschuhen, Anorak und Trapper-Mütze
 
Dan schrieb:
... Bis minus 10 und bis 10 km tuts bei mir auf der offenen Liege eine normale Jeans, aber mit Wanderstiefeln, dicken Socken, Ski-Handschuhen, Anorak und Trapper-Mütze
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Drum bin ich dann zum Velomobil gekommen, da reichen Hose und Shirt sowie "normale" Radschuhe. Das ist deutlich bequemer.
 
Davon stirbt keiner, nicht 7mal am Tag, nicht 7mal die Woche, nicht 7mal im Monat und nicht 7mal im Jahr. Alle 7 Jahre einer, tragisch aber echt selten, oder?
Gruß Krischan
 
Dan schrieb:
feuchte Bade- oder Unterwäsche gehört nach wissenschaftlichen Befunden nicht dazu,
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Naja, die Wissenschaft weiß auch immer nur einen Teil. Vor wenigen Jahren war die Wissenschaft noch überzeugt, dass Tiere nicht denken können, inzwischen gibt es da ergänzende Erkenntnisse.
Dan schrieb:
Schleimhaut, von Unterkühlung
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Meiner Meinung müsste mal wissenschaftlich untersucht werden, was durch Kälte im Körper passiert.
Eventuell fehlt dann die notwendige Energie für eine gute Funktion der Schleimhäute, was Infektionen begünstigt.
Aber was weiß ich schon.
Außerdem wird das jetzt extrem OT, darum
[END OT]
 
berbr schrieb:
Dan schrieb:
feuchte Bade- oder Unterwäsche gehört nach wissenschaftlichen Befunden nicht dazu,
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Naja, die Wissenschaft weiß auch immer nur einen Teil. Vor wenigen Jahren war die Wissenschaft noch überzeugt, dass Tiere nicht denken können, inzwischen gibt es da ergänzende Erkenntnisse.
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Die letzte Forschung könnte von 2005 sein:
2005 waren es wieder britische Forscher, die Kälte als Ursache für Erkältung aufzeigen wollten. Jetzt mussten Probanden ihre Füße mit Eis unterkühlen. Eine Kontrollgruppe hatte genau gleiche Bedingungen – bis auf das Eis. Diesmal gab es in der Kältegruppe eine minimal erhöhte Erkältungsrate. Doch für einen wissenschaftlichen Beweis für Erkältung durch Kälte war das Ergebnis zu schwach.
[...] Die plausibelste Theorie bezieht sich auf die Nase, die in der Winterluft – auf Wärmebildern kann man das erkennen – auskühlt. Die empfindlichen Schleimhäute sind in der unterkühlten Nase schlecht durchblutet. Hier zirkulieren weniger Abwehrzellen als in einer warmen Nase. So können Erkältungsviren leichter ins Gewebe eindringen.
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Quelle:
Führt Kälte zu Erkältungen?


berbr schrieb:
Dan schrieb:
Schleimhaut, von Unterkühlung
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Meiner Meinung müsste mal wissenschaftlich untersucht werden, was durch Kälte im Körper passiert.
Eventuell fehlt dann die notwendige Energie für eine gute Funktion der Schleimhäute, was Infektionen begünstigt.
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Infektion wohl nicht, aber belastungsinduzierte Bronchokonstriktion (oft nicht von einer saisonalen Atemwegserkrankung zu unterscheiden):

Langfristige Folgen kann regelmäßiges Ausdauertraining in der Kälte vor allem für die respiratorische Gesundheit haben. So lag 1998 die Prävalenz von belastungsinduzierter Bronchokonstriktion (exercise-indiuced bronchoconstriction, EIB) unter US-amerikanischen Winterolympioniken bei durchschnittlich 23, unter Skilangläufern sogar 50 Prozent. Für EIB ist in diesem Fall die Hyperpnoe kalter – und dadurch trockener – Luft verantwortlich, die auf Dauer das Atemwegsepithel schädigt. Die daraus folgende Vasokonstriktion und reaktive Hyperämie, Gefäßleckagen und Ödeme sowie freigesetzte Entzündungsmediatoren lösen dann eine Verengung der glatten Muskulatur aus.
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Quelle:
Sport bei Kälte: Worauf man achten muss
mit Link zu:
Practicing Sport in Cold Environments: Practical Recommendations to Improve Sport Performance and Reduce Negative Health Outcomes
 
Lustig fand ich in dem Artikel die "Radwegpaten" :ROFLMAO: - aber eine absolut geniale Idee (obwohl die bei uns nix reißen könnten - von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der "Radwegschäden"-Schilder).

Seit Jahren wird nun schon landauf, landab postuliert, welche Vorteile das Radfahren hat - Klima, Gesundheit, und so weiter. Da frage ich mich: warum fahren nicht mehr Menschen Rad?
 
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen. Vor ca. 4 oder 5 Jahren habe ich geschafft einen jungen Kollegen von Auto zum Rad fahren zu bewegen (14km einfach für den Arbeitsweg). Am Ende hatte er sein Auto verkauft und komplett auf Auto verzichtet.
Also an alle. Kopf hoch Hoffnung ist noch da!
 
Wieder was gelernt. Wozu das Forum doch gut ist.
Ich hab in zehn Jahren Liegerad zwei Autofahrer zu Gelegenheitsradpendlern gemacht: ich bin einfach nur geradelt und hab erzählt, dass mir das Spaß macht und ich weniger tanken muss als früher. Immerhin.
 
Super, es steht zynistisch 3 zu 30 Millionen, das macht endlich Hoffnung :)
Fahrt Ihr kein Rad? Seht Ihr nicht immer noch mehr Autos und immer noch weniger Radler? Auch die Saison-emofahrer des letzten Sommers haben es schon schwer, ihre Akkuräder zu bewegen. Es bleibt Radfahren und (fast) alle finden Radfahren scheiße. Überhaupt alles was mit Bewegung draußen zu tun hat. Oder mit schwitzen, iiihhh. Oder mit Mensch sein - ekelig. Son paar alte Säcke eiern ab und an noch draußen rum, unverbesserliche Nostalgiker, Tablet nicht geladen...
Gruß Krischan, begegnet morgen 2 Radfahrern beim Brötchen holen. Und 40 Autofahrern.:sick:
 
Wenn ich den Zeit-Artikel aus dem ersten Beitrag aufrufe bekomme ich dazu Videos von großen, schweren SUVs, die alleine durch malerische Landschaften fahren.
Dazu lese ich dann: „51% der Autofahrer würden Fahrrad fahren, wenn die Rahmenbedingungen besser wären.“
Ich finde, es wird Zeit für Pflichthinweise in der Autowerbung. „Autofahren gefährdet unsere Lebensgrundlagen“
 
„Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berge kommen“
Wenn der Autofahrer nicht aufs Rad kommt, muss eben das Auto zum Rad werden:
Dann stört es mich auch nicht mehr, wenn sie damit zum Bäcker fahren.

Am Design könnte man natürlich noch etwas machen. Aber wie sagte schon Herr Jobs?
“Design isn’t just how it looks, Design is how it works.”
 
Kulle schrieb:
„Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berge kommen“
Wenn der Autofahrer nicht aufs Rad kommt, muss eben das Auto zum Rad werden:
Dann stört es mich auch nicht mehr, wenn sie damit zum Bäcker fahren.

Am Design könnte man natürlich noch etwas machen. Aber wie sagte schon Herr Jobs?
“Design isn’t just how it looks, Design is how it works.”
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Das Fahrrad-Auto vom Streifen bietet wohl keinen Schlechtwetter-Schutz u. dadurch verfehlt es schon mal krachend das Ziel worum es im Kern geht. Dann lieber Twike, aber selbst damit fahre ich nicht bei jeder Wetterlage.........
 
Twiker schrieb:
Das Fahrrad-Auto vom Streifen bietet wohl keinen Schlechtwetter-Schutz u. dadurch verfehlt es schon mal krachend das Ziel worum es im Kern geht. Dann lieber Twike, aber selbst damit fahre ich nicht bei jeder Wetterlage....
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und ehe man es sich versieht, landet man bei der Zielgruppe für die Podbikes und Quadvelos dieser Welt.
 
Beispiel für mehr Fahrradattraktivität:
am Pendlerparkplatz Ibbenbüren Laggenbeck ist ein abschließbares Fahrradhaus installiert (steht da schon länger).

Solche kleinen Angebote schieben den Autoersatzverkehr wieder in den Fokus. Bei einer Fahrgemeinschaft wird das Auto jeweils eine Woche nicht gebraucht.

Beispiele separierter Radverkehrsverbindungen (zb. Münsterbahn-Radweg, ...) zeigen, daß alles verbunden ist mit guten Bedingungen (Oberfäche, weniger Lärm, sicher).
 
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