Wie aus Autofahren Radfahrer werden könnten

behauptet er würde sich bei 3 km Fahrt mit dem Rad unter 5 grad erkälten
Bei solchen Antworten bitte ich mir zu erklären was eine Erkältung ist. So weit ich weiß ist eine Erkältung eine Virusinfektion. Wir haben ja alle gelernt dass es draußen in der Kälte sicherer ist und das Problem ist die lage Zeit im warmen davor und danach mit vielen anderen...
 
Deswegen fährt er sicherlich die 3 km im Auto, da ist er schon mal alleine ohne Ansteckungsgefahr. ;) Wenn man dann noch den ganzen Tag, geschützt vor den Gefahren der Natur, im kimatisietrten Büro sitzt, wird man sich doch nicht freiwillig solchen Naturgefahren aussetzen. Zumal ja 3 Km auf dem Rad auch kaum andere gesundheitsfördernde Wirkung hat. Vielleicht sollte der Kollege mal überlegen, welche Umwege er nehmen könnte :unsure:? So ab einer halben Stunde, munkelt man von positiver Wirkung. Die positive CO2-Bilanz hilft ja der Gesundheit nicht direkt und auch nicht der ggf. prallere Geldbeutel.

Ansonsten, je einfacher und risikoloser der Übergang zum Radfahren gemacht wrd, desto eher kann man den Weg gehen. Kommt dann noch sozialer Druck dazu (z.B. alle anderen machen es) steigt die Wahrscheinlichkeit nochmals.
 
ich brauche zb Max 20 min mehr pro Tag
Nein, Du benötigst weniger Zeit, weil Du die gesundheitlich notwendige Bewegung und die notwendige Fahrt zur Arbeit gleichzeitig machst.
funktioniert auf Dauer selten, da Negativmotivatoren.
Bei mir funktioniert 1 schon immer, in der Summe mehr als ein halbes Jahrhundert, nach Ende der Ausbildung ein gutes Vierteljahrhundert. 2 funktioniert seit 6 Jahren.
Bei solchen Antworten bitte ich mir zu erklären was eine Erkältung ist. So weit ich weiß ist eine Erkältung eine Virusinfektion.
Stimmt, aber interessanterweise sank bei mir die Zahl der Erkältungen gegen Null, nachdem ich dazu übergegangen bin, beim Pendeln winddichte Westen zu tragen. Möglicherweise hat der Fahrtwind zuvor meine Virusanfälligkeit erhöht.
 
vielleicht sollte er bei 3 km Weg erstmal mit Laufen beginnen, statt Rad fahren. Wäre für ihn vielleicht aber noch un-machbarer...
Für viele besteht keine Motivation mit dem Rad zu fahren, weil es ja andere bequeme Methoden gibt. Würde das Überleben von abhängen, würde es anders aussehen. Vor ein paar hundert Jahren hätte n armer Bauer nicht gesagt, oh die Feldarbeit ist mir viel zu anstrengend, das lasse ich mal lieber, da gings wirklich ums überleben... Deshalb muss vieles noch viel schlimmer werden, bevor es besser wird. Das ist nicht mein Wunsch, aber einer Erkenntnis aus Beobachtung...
Am erfolgversprechendsten, und auch schon oft praktiziert ist die Methode, es den Autofahrern möglichst schwer zu machen und andererseits den Radfahrenden möglichst einfach. Das funktioniert besser in Metropolen als aufm Land.
 
Fährt Max 25 Prozent der Zeit, habe mir extra auf seinen Wunsch Zeit genommen, in beim Rad Kauf zu begleiten. War rückblickend auch nicht besonders effektiv, da er ein sehr preiswertes Rad genommen hat, und sich trotz entsprechender Information, dann halt auch eine sehr kurze Beratung vom Händler bekommen hat (und ja der Herr hat genug Geld)
Ich würde mit Jemanden gar nicht losgehen, der maximal in die Baumarktklasse investieren will. Möglicherweise kauft er also mehr Argument gegen das Radfahren, als dafür. Billigräder oder Fahrrad-Attrappen sollte man in keinem Fall unterstützen, weil sie zuviele Argumente gegen die Benutzung liefern. Beim Autokauf wird da immer Klartext gesprochen, das sollte man bei Fahrrädern genauso machen, sonst setzt sich nachhaltige Qualität nicht durch. Unter Qualität verstehe ich aber auch Leichtlauf und Leichtbau, zwecks Speed.
 
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Ich würde mit jemanden gar nicht losgehen, der maximal in die Baumarktklasse investieren will. Möglicherweise kauft er also mehr Argument gegen das Radfahren, als dafür. Billigräder oder Fahrrad-Attrappen sollte man in keinem Fall unterstützen, weil sie zuviele Argumente gegen die Benutzung liefern. Beim Autokauf wird da immer Klartext gesprochen, das sollte man bei Fahrrädern genauso machen, sonst setzt sich nachhaltige Qualität nicht durch. Unter Qualität verstehe ich aber auch Leichtlauf und Leichtbau, zwecks Speed.
Naja, das Rad war eher unteres Limit Radhändler (Strebel Karlsruhe), lag bei 1000 Euro, immerhin hydraulische Felgenbremse, und Nabenschaltung (11 Gang). Hatte gehofft ihn eher zum etwas besseren Rahmen zu bringen …
 
Bei solchen Antworten bitte ich mir zu erklären was eine Erkältung ist. So weit ich weiß ist eine Erkältung eine Virusinfektion. Wir haben ja alle gelernt dass es draußen in der Kälte sicherer ist und das Problem ist die lage Zeit im warmen davor und danach mit vielen anderen...
Die Diskussion habe ich nur kurz versucht; klar ist Aussage Unsinn
 
Ich komme gerade von meiner Neujahrsrunde, Verkürzung wegen Nebel und Regen. Ich hatte sogar Licht an, Wenn es nicht Hobby wäre…. Wirklich Spaß hat es nicht gemacht,

Man sollte schon so fair sein, und zugeben, das Radfahren zwar gesund ist, gut für die Umwelt etc, aber es gibt Tage, da ist es nicht so pralle. (VM wäre natürlich besser gewesen. Ist perfektes Frikar Testwetter!)
 
Ich denk, der Verlauf dieses Fadens illustriert schön, warum Radfahren ein Akzeptanzproblem habe könnte. Eine Zeitung schreibt über positive Motivatoren, die in einer (kleinen, nicht repräsentativen Gruppe) im (kurzen) Beobachtungszeitraum eine Verhaltensänderung zum Radfahren erreicht hat.

Wie wird es kommentiert? Zynisch und Negativ,

Ich dachte gerade an Frau Merkel, die von der Fröhlichkeit im Herzen sprach. Könnte mir auch helfen, und in diesem Sinne, Good Bike in 2022.
Als Forscher im Bereich Batterien und Solarzellen weiß ich leider auch wie schnell und deutlich wir die Mobilität ändern müssen, um das schlimmste abzuwenden.

Und wenn man außerhalb der Rad bubble schaut ist die Veränderung viel zu klein. Im Unterschied zu einem Kollegen, biete Hilfe an ohne zu aggressiv Leute konvertieren zu wollen.
 
gut für die Umwelt etc
aber eben nur, wenn es eine Umweltschädigendere Tätigkeit ersetzt.
Freihzeitfahrten nützen der Umwelt nur, wenn man seine Zeit nicht schädlicher eingesetzt hätte.
Wenn man nach einer Neujahrsrunde duschen muss, wird der Nutzen für die Umwelt schon wieder geringer, sofern man das Wasser nicht CO² neutral aufheizt, einen Geisier im Garten hat, oder sich mit einem nassen Lappen begnügt. ;)

CO²-Neutralität kann grausam sein.:cry:
 
@Kettcar , Du gibts mir Wasser auf die Mühlen, das „Radfahrer„ scheinbar immer was besser zu wissen haben. Vorm Fernseher oder vor dem Rechner hätte ich vermutlich mehr CO2 verbraucht. Quarks Auch FreizeitRadrunden erscheinen mir ökologisch vertretbar.
 
Vorm Fernseher oder vor dem Rechner hätte ich vermutlich mehr CO2 verbraucht
...aber genau das, hab ich doch oben auch geschrieben. Wenn es dich vom PC oder TV wegholt, du die Heizung und das Licht ausmachen kannst, wärend du Radeln gehst, dann ist das natürlich Umweltfreundlicher. Im Übrigen glaube ich auch, das es unter Radfahrern sehr viele Besserwisser gibt. Meine Eltern waren beide sehr gute Besserwisser und sie fuhren auch viel mit dem Rad. Was sollte aus mir da schon vernüftiges werden :unsure:

Jetzt hattest du deiner Bessserwisser-Mühle sogar selbst noch frisches Wasser zugeführt. Die Umwelt zu schützen und besseres Wissen zu schaffen erscheint mühselig.
 
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Besserwissermidus 2:
Erkältung = bakterielle Infektion der oberen Atemwege.
Grippe = Virusinfektion.
Besserwissermodus 2 - Aus.
 
Besserwissermidus 2:
Was'n das?
Erkältung = bakterielle Infektion der oberen Atemwege.
Grippe = Virusinfektion.
Nein, Erkältungen sind immer Virusinfektionen, Bakterien können zusätzlich dazukommen.
Jetzt sacht bloß, dass Ihr warmes Wasser zum duschen benötigt...
Nein, heißes. ;)
Aber mein täglicher Heißwasserverbrauch durch Duschen ist unabhängig von der Zahl und Länge der Radtouren. Leicht erhöht ist der Warmwasserverbrauch zum Waschen der Klamotten.
 
Ich kenne eine Person die 1.2 Km zu ihrer Umschulung hat und bei nicht so idealem Wetter stattdessen 3.3 bzw. 3.8 Km mit dem Auto fährt zum gebührenpflichtigen Parkplatz. Was soll man dazu noch sagen.
Von einem anderen Bekannten die Kolleginnen haben teilweise auch nur 1 Km bis zur Arbeitsstelle und nehmen ebenfalls das Auto. Das Argument war glaube ich die Angst vor Überfällen abends.
 
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Was soll man dazu noch sagen.

"Querdenker !"

?:unsure:

1,2 km die würde ich vernüftigerweise zu Fuss gehen....das dauert 12 min.
Ich glaub nicht, das man mit dem Auto schneller ist,
wenn man die Zeit rechnet von Haustür zu Eingangstür.
Vor allem wenn man auch noch mit berechnet,
was man einem Automotor damit antun würde,
für den solche Kurzstrecken Gift sind.

Ich selbst hab mir heute überlegt das ich meinen alten Schulweg mal abstoppe,
wo ich fast 1km bis zur Bushaltestelle gegangen bin und dann noch mal 0,5 km vom Bus bis zur Schule.
Und das dann ins Verhältnis setze zu einer Direktradfahrt mit dem Rücktritt 1 Gangrad.
Das wäre damals in der 5. Klasse was für den Mathe-Untricht gewesen.
Für ein paar Minuten länger im Bett liegenbleiben,
wäre ich dann vielleicht damals lieber mit dem Rad gefahren.
Dann hätte ich vielleicht schon mit 10 Jahren den Trainingseffekt beim Radfahren kennen und schätzen gelernt,
statt erst mit 30 Jahren, auf dem MTB......
 
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