Welche Velomobile können Hinterradnabenmotoren aufnehmen?

na wenn der Sunrider erwähnt wird...

dann fehlen noch
Leitra Avancee,
Orca (oder hat der eine spezial-Motor-Lösung ??),
Interceptor,
im weitesten Sinne auch die Wildcat-"Hülle",
die El-Loco geschichte,
auch der Thunderstorm von STeintrike,

und was ist mit dem Mulsanne ?
 
Leitra hatte ich schon genannt.
Kann keinen Nabenmotor und nur Unterstützung bei Kauf (oder Vorbereitung dafür), Nachrüstung nicht möglich.
Interceptor,
im weitesten Sinne auch die Wildcat-"Hülle",
die El-Loco geschichte,
auch der Thunderstorm von STeintrike,
Stimmt, alle verkleideten Trikes und Derivate, beim Klimax allerding vorn ;)

Die ganzen französischen Teile kenne ich nicht von innen.

Gruß,

Tim
 
Doppelbelastung des Kettenstrangs
Falls Du nicht über 'Bärenkräfte' verfügst, und der Motor auch nicht, könnte ein Tretkurbel Nachrüst Motor schon interessant sein, und velomobiel.nl liefert sogar um 8mm versetzte Tretlagerschlitten dazu. Die ungefederte Masse bliebe klein, du hättest die Vorteile des einseitig aufgehangenen Hinterrads, eher weniger Kabelsalat, und gut Leistung am Berg.
 
wenn ein Daniel Düsentrieb, Usw. eines der modernen steifen Velomobil nicht kaputt tritt, sollte ein Tretkurbelmotir kein Problem sein zumal den Threadersteller ja eine eher schwache Motorisierung vorschwebt ( sowas lässt sich alles über Regler programmieren)

schon eher Problem sind:
# q-Faktor
# damit zusammenhängenden: passen meine Füsse dann noch rein ohne zu schleifen
# Einschränkung bei Wahl der möglichen Kettenblätter (Anzahl, Grüsse) vorne
# eventuell Beeinflussung des atretgefühls ( Stichwort: MatschgeMühl beim Sunstar)
# möglicherweise zu geringe unterstützte Kadenz (beim bbs01 z.b. rund 80-85rpm max., bei leerer werdenden Akku weniger)
# Probleme beim Schalten am Berg möglich: bei Nabenmotor wird schalten einfacher, beim Kurbelmotor schwieriger
[DOUBLEPOST=1527157023][/DOUBLEPOST]Matschgefühl !!!

aber "Gemühl" passt auch irgendwie
 
Mensch, da ist ja richtig viel zusammen gekommen. Ihr seid großartig. (y) Dankeschön.

Bei der Konfiguration dachte ich schon an ein Velomobil der schnelleren Kategorie, obwohl die maximale Höchstgeschwindigkeit nicht oberste Priorität hat. Auf meinem Arbeitsweg habe ich eine Hauptsteigung mit 7% über einen Kilometer zu bezwingen und noch ein paar kürzere Steigungen bzw. etwas flachere lange Steigungen. Also nicht unbedingt die Traumgegend um VM zu fahren.

Ich möchte auf den flachen Abschnitten aber schon meine 40 km/h-Dauerleistung treten können und Spitze auch mal 50 km/h. Mit meinem Scorpion liege ich aktuell in diesen Bereichen jeweils um 10 km/h darunter. Außerhalb der Motorunterstützung möchte ich also schon einen guten Geschwindigkeitsgewinn einfahren. Ich fürchte halt nur, dass mir dieser Gewinn bergauf zunichte gemacht wird. Und die beschriebene Hauptsteigung schlängelt sich durch eine Ortschaft mit sehr bescheidenen Sichtverhältnissen für die Überholwilligen, die hier, allem Autofahrerbashing zum Trotz, für mich bisher nur sehr wenige schlechte Erfahrungen beschert hat.

An dieser Steigung versuche ich 10-11 km/h zu halten, aber der Puls steigt dann fühlbar in Regionen, die wohl außerhalb der gesunden Grenzen liegen. Das Gewicht spielt also auch eine Rolle, damit ich das Geschoss notfalls auch noch ausgeschaltet heim bekomme.
[DOUBLEPOST=1527167938][/DOUBLEPOST]
wenn ein Daniel Düsentrieb, Usw. eines der modernen steifen Velomobil nicht kaputt tritt

Um das Velomobil als solches mache ich mir dabei auch keine Gedanken. Eher um die Abnutzung der Kette und damit auch der Ritzel und Kettenblätter. Es sind halt doch lange Dauerbelastungen.
 
Hallo,
beim meinem WAW macht sich der Motor ausgeschaltet nicht so bemerkbar. Man kann auch ohne diesen noch ganz gut Tempo machen.
Und die ca. 37kg sind auch aus dem Stand noch gut in Fahrt zu bringen
 
@Hellrich

um Kette und Ritzel brauchst dir keine Sorgen machen..

nur mal so:
MTB - 1000-2000km Kettenlebensdauer
Rennrad - 2000 - 3000km Kettenlebensdauer
Liegrad/Trike - 10.000km Kettenlebensdauer
Velomobil - die schnellen: bis 30.000km rum - die älteren wie Quest usw. wo scheinbar besser gekapselt (???) - bis 100.000km

Pedelec, mit Panasonic-Motor (kleines ritzel): teils nichtmal 1000km

will sagen: mit einem Tretlagermotor im Velomobil wirst du trotzdem eine Kettenlebensdauer erreichen, die weit jenseits dessen ist, was sich ein normaler RAdfahrer überhaupt vorstellen kann

zudem sag ich dir:
für die gleiche Strecke die du mit deinem Trike fährst, brauchst biem VM nur halb soviel treten ;)
(zumindest ist es bei mir so: mit Trike (schneller als ein HP Scorpion) fahr ich 32km/h Schnitt auf meiner Hausrunde und trete IMMER...
mit dem Liegerad gibts da schon immerwieder tretpausen und ich muss auch mal bremsen...
beim Velomobil kann ich lockerer Treten, kann 50% der Zeit nicht so schnell fahren wie das VM ginge (über 50), und oft muss ich gar ned treten)

in deinem Fall: mit einem schnellen VM wirst du - MEINER MEINUNG nach, müsste man mit Powermeter mal nachmessen - in summe auf gleichen Strecken weniger leisten und treten als mit dem Scorpion...
sprich: die Kette wird auch weniger belastet...
baust einen legalen Motor ein, der nur bis ~28km/h unterstützt (15% Toleranzgrenze), dann wird der motor meiste zeit sowieso aus sein...
nur an Steigungen wirst du den Motor längere Zeit dazuschalten...
wenn du nicht gerade in den Alpen wohnst, werden diese Steigungen nur einen geringen Prozentsatz deiner Wege/Strecken ausmachen

will dir keinen Tretlagermotor einreden..
ich selber finde, das Heckmotoren schöner zu fahren sind ("Tesla-Artige Beschleunigung ohne Schaltpausen")

ich will nur deine Argumente gegen Tretlagermotor in Frage stellen.. Verschleiss der Kette ist meiner Meinung nach im VM das geringste Problem
a) wird Motor seltener genutzt
b) wird weniger Energie im VM durch Treten umgesetzt, weil weniger Energie nötig
c) hält Kette im VM durch Länge und fehlenden Straßendreck um vielfaches länger als auf normalen Radl (oder deinem Scorpion)
 
Ich fürchte halt nur, dass mir dieser Gewinn bergauf zunichte gemacht wird.
wieviel Steigungen hast du? (hm auf 10km als Anhaltspunkt)

ich hab das jedenfalls auch so erfahren..
bei einem Radmarathon mitgefahren..
ich hab in der Ebene und auf Gefällen die (Rennradler) dermassen verblasen.. teils mit 20km/h und mehr Fahrtüberschuss an ihnen vorbei...
nochgeiler war Gefälle (zum Schwungholen), dann km lang flach mit leichten Gegenwind.. ich mit 60km/h, die anderen mit 30km/h...

und trotzdem: schlussendlich im Ziel musste ich feststellen, dass meine Durchschnittsgeschwindigkeit 2km/h unter der meines Lowracers 2 Jahre zuvor lag..
und dass einige Rennradler auch schon im Ziel waren... das Bergauf hatte mich dann doch soviel gekostet, dass die enorme Überlegenheit im Flachen das nicht mehr ausgleichen konnte..

drum bin ich auch der Meinung - sobald es Hügal gibt - das ein motorisiertes (25km/h legales), schnelles VM (Milan, df, EvoK/S ) IMMER schneller sein wird als ein nichtmotorisiertes Velomobil...

die vielleicht 2-3% weniger Speed im Flachen können nie so schädlich sein, wie die 100-150% mehr Speed am Berg

Beispiel:
wenn dein Schnitt im Flachen 1km/h langsamer ist (30km/h statt 31km/h) und du das 4 lang fährst ( 120km) verlierst du wegen diesem 1km/h durch Motor ganze 7 Minuten

es braucht auf diesen 120km nur eine einzige 150hm Steigung mit 7% am Stück, die du hochkurbeln musst (bei 200Watt sagen wir 8km/h - die 2km brauchst dann ca. 15min)

mit Motor (400Watt) dazu kommst da mit 24km/h hoch und brauchst nur 5min

sind bereits 10min gespart, mehr als dich der Antrieb (falls er überhaupt 1km/h langsamer macht) auf den 120km im Flachen kosten würde

jetzt sind aber 150hm auf 120km schon ne ausgesprochen flache Strecke....
wenns hügelig ist, reden wir eher von 1000-1500hm auf diesen 120km - und da spielt der Motor dann das motorlose VM derart an die Wand...


von irgendwelchen Schauergesichten hier im Forum vonwegen "sind den motorisierten Velomobilen davongefahren" brauchst dich ned irritieren lassen..
da werden immer die hochmodernen leichten Sub-25kg-VMs
mit 20 Jahre alten Konstruktionen der 40kg-Ära (40kg noch ganz ohne e-Antrieb) verglichen, die haben dann schlechte Aerodynamik, Traktorreifen drauf, etc...
 
Ganz so ausführlich wollte ich das Thema nicht ausdehnen, da es sich nur um die Frage drehen sollte, welche Velomobile grundsätzlich zur Verwendung von Hinterradnabenmotoren geeignet sind.
 

Anhänge

  • Rückweg.jpg
    Rückweg.jpg
    27,2 KB · Aufrufe: 67
gut, viele Höhenmeter sinds nicht...
kann man sich fragen, ob Motor wirklich nötig ist...

auf der anderen Seite kann man auch fragen, ob bei 13km überhaupt ein VM soviel an Speed bringen kann...
also wems gefällt - why not
schneller bist mit Motor (bzw. gleich schnell und weniger schwitzig am Berg)

ansonsten: welche VMs es gibt wurde bereits abgeklärt...
entweder wir diskutieren über was anderes das noch zum Thema passt weiter, oder das Thema ist ansich durch ;)
 
gut, viele Höhenmeter sinds nicht...
kann man sich fragen, ob Motor wirklich nötig ist...
Da stimmen wir beide also mal überein :)
Ich hab 10 km und 83 Hm - und ebenfalls viel flaches Geläuf drin.
Da kann man schon was sparen übers Jahr, besonders morgens, falls das Tempo des letzten Gefälles mitgenommen werden kann. Und abends wird Berghärte trainiert. Ich bin positiv überrascht, wie stark die Erosion doch die ganzen Berge rundrum abgetragen hat ;) in den 6 Monaten, in denen ich endlich wieder etwas Steigung hab auf dem Arbeitsweg.

Gruß,

Tim
 
ich hab nur noch 5km Arbeitsweg... das noch komplett in der Innenstadt
und fahr trotzdem meist mit dem VM
Wetterschutz!
Speed - nur bergab. Hab schon mehrfach 14 min gebraucht hinzu für die 10 km, bei 5 Ampeln, 3 Zebrastreifen, 2 Kreisverkehren und ner kurzen 30er (bis vor 3 Monaten 20er) Zone. Hoch nur unter Zwang 20 min. Da umfahr ich 3 Ampeln für 1 Ampel und 2 Kreisverkehre.

Mit Motor hätt ich so Wackelpuddingbeine wie mein Vater. Der muss mal wieder ohne Unterstützung radeln, dann kriegt er seinen mentalen Block beim Beschleunigen auch wieder weg. Sonst kann er noch ordentlich was leisten, beim Rad kommt er nicht in die Pötte.

Gruß,

Tim
 
In die Alleweder passt ohne Probleme ein Radnabe Motor. Sowohl in die neueren A2, als auch Am und A6.
Sie sind sicher nicht die hübschesten aber sehr robusteFahrzeuge extrem wendig, alltagstauglich und günstig.
Trotz Quest und Erlkönig sprich dem Ur Hilgo ganze ich in der Stadt und Alltag mein A2 am liebsten wenn es Velomobil sein soll .

Mit liegen Grüßen

Johannes Frei
 
Der Wetterschutz war eigentlich auch mein Hauptgrund.

Das würde ich einfach mal ohne Motor probieren.

Mir geht es auch hauptsächlich um den Wetterschutz und ich würde zunächst auch ohne Motor fahren. Aber da die Hauptsteigung verkehrstechnisch so ungünstig liegt, möchte ich wenigstens die Option für eine Nachrüstung meiner Wahl haben, um schneller aus diesen Bereich zu kommen, deshalb auch diese Anfrage.
Wenn es die Zeit zulässt, fahre ich jetzt schon gerne einen Umweg mit insgesamt 25 km (statt knapp 14), nur um die nötige Steigung an anderer Stelle auf einem guten Radweg mit baulicher Trennung anzugehen. Da kurbel ich dann auch mal entspannt mit 8 km/h hoch. Auf der anderen Strecke bin ich nunmal ein Hindernis mit schlechter Überholmöglichkeit. Da ich mittig auf meiner Spur fahre, werde ich zwar als vollwertiger Verkehrsteilnehmer akzeptiert, aber mir ist es trotzdem unangenehm die anderen Leute auszubremsen. Und bergauf beschleunigende Verbrenner sind nicht unbedingt als Frischluftspender bekannt, die bei sportlicher Anstrengung die Gesundheit fördern.
 
Eher um die Abnutzung der Kette und damit auch der Ritzel und Kettenblätter.
Ich hab auf dem DF jetzt über 26000km mit der gleichen Kette, Ritzel und Kettenblätter drauf, davon 18000-20000 mit Tretlager-Motor. Und mit einem Spider habe ich die beiden Original Kettenblätter im Einsatz. Das einzige Problem ist, dass ich 142er Kurbeln brauche damit meine Schuhe (Größe 42) nicht schleifen.
 
Zurück
Oben Unten