Was verbessert die Welt?

Ich fang bei mir mal klein an.
Zb kommen meine 2 motorräder weg.
Mein Bus auch zurzeit parkt er sich die Reifen platt.
Dann habe ich mein Konsum verhalten geändert seid dem fest steht dass ich auswandern werde habe ich nur noch verbrauchsartikel ( essen Hygiene).. Gekauft
Mit dem Wasser Verbrauch ist es so ne Sache wenn man mit dem Rad fährt sollte man halt doch duschen.
Und die Klamotten trage ich auch nur ( Hose 2x Shirt 1x) danach kaufe ich das neu.
Ne wird gewaschen natürlich.
Wenns dann auf Weltreise geht lebe ich bis auf Nahrung etwas Gas fürn Kocher ein paar Kerzen im Winter und Verschleißteile autark.
Das kann nur noch zu Fuß und in ner Höhle unterboten werden .


Was das Essen angeht ja da gibt es noch Potential aber ich mag Fleisch nunmal gerne hab aber immerhin vegetarische tage eingefügt.
Fisch und meerestiere gibt's nur sehr selten.

Auch Getränke die sich Erfrischungsgetränk nennen meide ich.
Kaffee ebenso ( der Umwelt zuliebe)
Seid dem ich kein Koffein mehr trinke hat sich mein Schlaf Rhythmus verbessert.


Klamotten kaufe ich nur wenn ich das Teil brauche ( Arbeit oder Sport) den Rest trage ich bis nix mehr geht. Denke der Großteil ist 15 Jahre alt.
Meine älteste Jogginhose ist 24 Jahre alt und sieht noch fast aus wie neu( das war noch Qualität)

Solarstrom auch im kleinen zb Balkon halte ich für wichtig.
Ach ein vorratsraum und dann nur wenige Male größer einkaufen hilft auch
Ich mache das so dann gibt es die ersten Tage nur Salat u d frisches Gemüse und danach das Zeug was haltbarer ist.

Ein freund von mir kocht zb nur 1 mal die Woche vor. Das muss ich mir mal anschauen
 
Reduktion der Bevölkerung ist auch ein guter Punkt.
Legal kann man aber nur weniger Kinder machen.. Und das ist wieder schade.

Einzelkinder sind oft problematisch 2 sind wieder 1 zuviel.
Mehr als 3 ist echt nicht nötig und eigentlich schon (assozial) heutzutage wenn man die Probleme kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da frage ich mal kätzerisch: ist die Frage an sich nicht irrelevant?
Die „Welt“ als Synnonym für den Planeten Erde können wir nicht verbessern, wir sind Teil des Systems.

Meist wird die „Welt“ aber anthropozentrisch gesehen, eine Verbesserung also im Sinne einer Verlängerung der Menschheitsgeschichte auf dem Planeten angestrebt.
In sofern ist aber der Begriff „Mensch“ oder noch kleinteiliger „Gesellschaft“ statt Welt, Umwelt, etc. einzutauschen.
Denn dem Planeten ist es wahrscheinlich völlig egal, was die Spezies „Mensch“ da für ein paar (hundert-)tausend Jahre abzieht, spätestens wenn die aktuelle Kruste einmal im Mantel aufgeschmolzen wurde erinnert rein gar nichts mehr an uns (und unsere Vorfahren und Nachkommen).
Es ist also zutiefst menschlich im engeren Sinne, das sich nur Gruppen die sich nicht mit akut existentiellen Herausforderungen beschäftigen müssen dieser Fragestellung widmen.
 
unfruchtbar machen durch Menschenhand ist wiederum schwer durchsetzbar und wenn, dann nach welchen Kriterien?
Also besser die Unfruchtbarkeit schleichend herstellen durch menschengemachte Verunmöglichung auf diesem Planeten zu überleben?...
 
Was die Welt verbessert?

Impfstoff gegen Blödheit.

Kaum macht Covid ein bißchen Pause, haben viele vergessen was 2,5a lang mantraartig vorgebetet wurde (Masken, Hände waschen, Abstand).
Sprit ist angeblich ja soooo teuer, ich merk nix davon.
Flug und Schiffsreisen sind ganz pfui, merk ich auch nix davon.
In Länder reisen, die gegen alle Menschenrechte verstoßen, das geht ohne Probleme, weil es so schön ist dort.
.....

In den 70ern wär sich die Geschichte mit Umweltschutz ausgegangen, jetzt wird das nix mehr, Zeit zu knapp.
Ich kann @rascal92 nur Recht geben, der Mensch ist nicht der Mittelpunkt des Erdenrundes.
Für mich geht sich das Leben noch ganz gut aus, ohne viele Spuren zu hinterlassen.
 
Womit ich noch nicht gut klarkomme, ist die Vermeidung von Plastikverpackungen bei Lebensmitteln... da, wo es überhaupt möglich ist, wird es zumindest teuer und aufwendig... es ist schon irgendwie schräg, daß das Weglassen von etwas umweltschädlichem finanziell "bestraft" (oder zumindest benachteiligt) wird, anstatt daß die Plastikverpackungen finanziell belastet werden :(

Kenne ich hier irgendwie anders. Gut, seit ich keine Wurst/Fleisch mehr esse, ist der Plastikmüll um mehr als die Hälfte geschrumpft. Gerade bei Gemüse ist Loses hier eigentlich immer günstiger als das Abgepackte.
 
weltweites Flugverbot für alle
-weltweite, motorisierte Seeschifffahrt final beenden
Wie komme ich dann an meinen Carbon Rahmen, die Etap und das Smart Phone?
Ich denke ein Containerschiff mit Segel gibt es nicht.

Mir würde es gefallen, wenn Langholz wie damals auf der Schiene und nicht auf der Straße transportiert würde und 80 Kg müssen auch nicht in 2.5 Tonnen Fahrzeugen mit 200 Km/h auf der Autobahn transportiert werden.
 
Plastik ( genauer Kunststoffe) sind ein guter Punkt. Was für ein Aufwand war das doch als der gelbe Sack und der grüne Punkt eingeführt wurden..
Eigentlich eine gute Idee nur wie so vieles total vermurkst.
Für mich endet die Plastik Diskussion in dem Moment wo ich es ordnungsgemäß entsorge.
Wie es dann in der Natur und im Meer landet ist eine Schande aber da sind ja wohl Betriebe und wie immer die Gier nach Geld dran schuld.

Aber so langsam kommt ja Bewegung in die Sache ( oder doch nur greenwashing)
 
Mein Anteil bisher die Welt zu verbessern (oder weniger Schaden zu hinterlassen):
- seit ca. 18 Jahren Naturstrom für die gesamte Hausenergie (auch Heizung)
- im Verhältnis geringer Konsum im Vergleich zum Einkommen
- Motorrad abgeschafft
- beim Kauf unserer Autos war der Energieverbauch ein wesentliches Kriterium
- Bio-Lebensmittel bevorzugt
- seltene Flugreisen

Mein aktuelles Verhalten
- möglichst viele Alltagsfahrten mit dem Velomobil / Fahrrad

Weitere Planung
- gerade die Photovoltaik fürs Haus beauftragt
- kein Fliegen mehr (ist aber ein Kampf mit der Familie und ich weiß nicht ob ich das 100% durchhalte)
- starke Verringerung des Fleischkonsums
- den Familienverbrenner durch ein E-Auto ersetzen (aufgrund geringer ÖPNV-Frequenz und fehlenden Car-Sharing-Möglichkeiten ist ein vollständiger Verzicht aufs Auto für uns derzeit schwer vorstellbar)
 
Was einzelne von uns aufgrund von Verzicht tun, wird nichts ändern.

Wohlstand zu generieren ohne zu schaden, ohne verzichten zu müssen, kann etwas ändern. Denn alle Menschen streben den sogenannten westlichen Wohlstand an. Das Ziel werden sie immer im Auge behalten und verfolgen. Wenn Westliche Bürger zu Eremiten werden, wird das keinen Menschen aus den heute noch benachteiligten Ländern beeindrucken.

Jeder einzelne von uns, kann beginnen in der Umgangssprache die richtigen Begriffe zu verwenden.

Z.B.
Weshalb sagen die Meisten Menschen  Umwelt? Umwelt ist etwas außerhalb vielleicht weit weg von mir.

Der Begriff der näher an mir, an dem Menschen ist, ist doch Mitwelt.

Umweltverschmutzung
Mitweltverschmutzung

Die Begriffe wirken jeweils anderst auf mich!

Ich glaube solche Kleinigkeiten in der Sprache wirken stärker als Symbole oder Symbolpolitik!
 
Wohlstand zu generieren ohne zu schaden, ohne verzichten zu müssen, kann etwas ändern. Denn alle Menschen streben den sogenannten westlichen Wohlstand an. Das Ziel werden sie immer im Auge behalten und verfolgen. Wenn Westliche Bürger zu Eremiten werden, wird das keinen Menschen aus den heute noch benachteiligten Ländern beeindrucken.

Wichtiger Gedanke. Bloß: Lässt sich das Umsetzen? Ich meine, wenn jetzt alle E-Auto, ist der Umwelt auch nicht geholfen.

Aus meiner Sicht wird es ohne Verzicht kaum gehen, wenn man sich an einen Lebensstandard gewöhnt hat, der nur funktioniert, indem man die Natur maximal ausbeutet.
 
Mei, der beste Ansatz, nichts zu erreichen, ist, die Latte zu hoch zu legen. Dann wissen alle, dass sie nicht drüber kommen, und versuchen es erst gar nicht.

Ich empfehle daher einen zwar engagierten, aber entspannteren Ansatz. So sprechen die Wasserversorger nicht vom "Wasserverbrauch", sondern vom "Wassergebrauch". Wir leben nicht in der Wüste, da ist es wichtiger, wie das Wasser nach meinem Gebrauch ausschaut, als wie viel Wasser ich brauche. Duschen ist also durchaus erlaubt.

Den Lebensstil verträglich ein zu richten bringt am meisten. Möglichst keinen Zwang zum Auto fahren zu haben ist gut. Wie oft ich einkaufe, ist völlig egal, weil ich das mit dem Rad erledige. (Habe ich übrigens auch bei der 6-köpfigen Familie gemacht.) Wir heizen auf 19-20°, verbessern aktuell die Isolierung, und heizen, wenn alles nach Plan läuft, bald mit Erdwärme. Unser jüngstes Rad im Stall dürfte mindestens 15 Jahre alt sein, und ich wüsste nicht, warum es nicht noch einmal so viele Jahre dienen sollte.

Ich kann, da ich leben will, meinen CO²-Verbrauch und andere negative Einflüsse von mir nicht auf 0 setzen, aber ich kann sie relativ leicht verringern, ohne uns ernsthaft weh zu tun. Fleisch mag ich, als Kollateralschaden meiner jüngsten vegetarischen Tochter, nicht mehr. Was zum nächsten Thema führt: Ich habe 4 ganz liebe und besondere Töchter. Diese sind eher Teil der Lösung als Teil des Problems. Auch, wer Lösungen voran treibt, isst und braucht etwas zum Leben, bringt aber mehr, als er "kostet".

Zuletzt: Mut, ausgefahrenen Denkmuster zu verlassen und zu schauen, wie wir ein glückliches Leben mit verträglichem Fußabdruck hin bekommen (wobei "glücklich" nicht ein Leben mit eingefrorenem Dauergrinsen bedeutet) bringt allen, auch der Umwelt viel mehr, als das ängstliche Schielen auf die eigenen Versäumnisse, so lange dieser Ansatz nicht als Ausrede verwendet wird. Manchmal müssen wir nur Kleinigkeiten ändern. Wenn ich die vielen, die in der Stadt mit dem Auto kleine Lächerlichkeiten oder tonnenweise Wasser in Flaschen kaufen, sehe, könnten viele eine Menge tun, ohne viel dafür tun zu müssen. Manchmal reicht ein Rad mit Korb darauf. meines hat nicht einmal den.

lg!
georg
 
seit ich keine Wurst/Fleisch mehr esse, ist der Plastikmüll um mehr als die Hälfte geschrumpft. Gerade bei Gemüse ist Loses hier eigentlich immer günstiger als das Abgepackte.
Bei Obst/Gemüse läßt sich relativ einfach plastikfrei einkaufen, wenn auch nicht unbedingt günstiger. Fleisch/Wurst kaufen wir mittlerweile sehr viel weniger, das trägt also auch nur noch wenig zu unseren Aufkommen an Plastikabfall bei. Aber bei Milchprodukten fast jeglicher Art kommt man um Plastikverpackungen kaum herum, leider.
Wie komme ich dann an meinen Carbon Rahmen, die Etap und das Smart Phone?
Wenn nicht gerade Putin Krieg führen und die Chinesen Konzentrationslager betreiben würde, könnten die Sachen problemlos per Bahn nach Europa kommen... vor dem Ukraine-Krieg gab es ja schon regelmäßige Containerzüge von China nach Deutschland; ist sogar deutlich schneller als per Schiff.
Due Amerikaner müßten halt dann gemeinsam mit den Russen eine Eisenbahnbrücke bauen von Alaska rüber nach Russland.
Für mich endet die Plastik Diskussion in dem Moment wo ich es ordnungsgemäß entsorge.
Wie es dann in der Natur und im Meer landet ist eine Schande aber da sind ja wohl Betriebe und wie immer die Gier nach Geld dran schuld.
Man kann es sich natürlich so einfach machen, indem man der mangelhaften Entsorgung den schwarzen Peter zuschiebt (wäre mir eigentlich auch am liebsten); ich meine aber, das Übel an der Wurzel anzupacken, indem man als Verbraucher weniger davon nutzt, bringt mehr. Ja, die Entsorgungsfirmen  sollten das besser machen; aber wenn sie es einfach nicht tun, muß man halt von der anderen Seite her was ändern.
meiner Sicht wird es ohne Verzicht kaum gehen, wenn man sich an einen Lebensstandard gewöhnt hat, der nur funktioniert, indem man die Natur maximal ausbeutet.
Das denke ich auch; und wenn es nur so kleine Dinge wären, daß nicht jede/r meint, unbedingt ein eigenes Auto  besitzen zu müssen... aber schon das ist vielen ja gar nicht näherzubringen... oder daß man wesentlich mehr mit dem Rad erledigen kann als viele sich vorstellen können... oder daß man auch gut leben kann, ohne jedes Jahr den Kleiderschrank neu zu bestücken. usw. usf.
 
Vielleicht gibt es irgendwann ein energiekonto für jeden Menschen.
Mit x gwh wenn dass dann leer ist muss man sich von einem der sparsamer war was dazu kaufen.. Da müsste zumindest das Haus und die Mobilität mit rein flüge natürlich auch.

Würde das weltweit gemacht fließt das Geld automatisch auch wieder in die Länder zurück die uns das Luxus Leben hier erst ermöglichen
 
Da frage ich mal kätzerisch: ist die Frage an sich nicht irrelevant?
Die „Welt“ als Synnonym für den Planeten Erde können wir nicht verbessern, wir sind Teil des Systems.

Meist wird die „Welt“ aber anthropozentrisch gesehen
Es reicht die Frage umzuformulieren: Was ermöglicht uns und zukünftigen Generationen ein besseres Dasein?
Denn dem Planeten ist es wahrscheinlich völlig egal, was die Spezies „Mensch“ da für ein paar (hundert-)tausend Jahre abzieht
Der Planet und das Leben ansich haben schon Schlimmeres überstanden (Perm-Trias-Katastrophe etc). Der anthropozentrische Knackpunkt ist, ob wir noch 1-2 Mio. Jahre fröhlich vor uns hin leben können bis uns die Evolution ablöst oder ob wir uns in den nächsten 200 Jahren ausrotten und Tausende Spezies mit in den Tod reißen.
das sich nur Gruppen die sich nicht mit akut existentiellen Herausforderungen beschäftigen müssen dieser Fragestellung widmen.
Die Fragestellung ist leider dabei akut existenziell zu werden.
 
Jessica Simpson! Das erste und einzige Alleycat wo ich mitgefahren bin hiess zumindest "JESSICA SIMPSON WILL DIE Welt verbessern" und war mit Abstand das bekloppteste Rennen was ich je hatte und das will wirklich was heißen! Das ist hier doch ein Fahrradforum?
 
Bei der ganzen Plastikdiskussion bedenkt bitte, daß Plastik nicht per se böse ist. Im Idealfall sorgt eine sinnvollle Verpackung dafür, daß weniger Produkt auf dem Weg vom Hersteller zum Konsumenten kaputt geht. Sachen, die erzeugt werden, aber nachher nicht konsumiert, sondern weggeschmissen werden müssen, haben immer eine schlechte Ökobilanz, weil der gesamte Aufwand zur Herstellung keinerlei Nutzen gebracht hat. Wenn sich dieser Ausschuß durch eine Verpackung reduzieren läßt, dann kann das lohnenswert sein, obwohl die Verpackung als solche eine schlechte Ökobilanz aufweist. Konkret abwägen kann ich das nicht, mir fehlen die Zahlen. Aber die Welt ist leider nicht einfach, sondern wahnsinnig komplex, da ist das Verteufeln einer Sache meist nicht das Allheilmittel, sondern eben auch nur eine starke Vereinfachung. Das kann man schon machen, nur sollte man sich dessen dann auch bewußt sein.
Verpackungsmüll sollte man dennoch reduzieren. Einwegverpackungen bei bequemer Möglichkeit, auch Mehrwegverpackungen anzubieten, sind so eine Sache. Kunststoffrecycling ist nahezu unmöglich, sofern es nicht direkt im Rahmen der Produktion geschieht, da er extrem sortenrein sein muß. Alternativ kann man Verpackungskunststoffe (von PVC mal abgesehen, aber PVC gehört sowieso verboten) aber auch exzellent verbrennen und daraus Energie gewinnen.

Freunden der Verpackungsvermeidung empfehle ich übrigens, gesund zu bleiben, was ein weiterer Aspekt ist, um die Welt zu verbessern: Kümmert euch um eure Gesundheit und bleibt gesund. Das hat man natürlich nicht abschließend in der Hand, aber im medizinischen Bereich ist Verpackungsmüll einfach ega, da ist alles sehr großzügig verpackt. Recycling gibt's auch nicht. Tabletten sind immer in Verbund-Blistern verpackt, die sich absolut nicht recyclen lassen und Insulinkanülen kann man sich auch nicht im Unverpackt-Laden in ein großes Einweckglas füllen lassen, die sind alle einzeln in sehr kleinteilige Verpackungen aus unterschiedlichen Kunststoffen verpackt (läßt sich auch nahezu unmöglich recyclen).

Wirkt auch auf die Stadtplanung ein, daß wieder Städte entstehen, die zu Fuß funktionieren, mit Mischgebieten und schönen Erholungs- und Begegnungsflächen. Reine Wohngebiete sind Städtebau-Monokultur und auch ungefähr genauso schädlich, die sorgen nur dafür, daß bald Heerscharen von Autos über die ehemals friedlichen Straßen hereinfallen. Städte, in denen wichtige Einrichtungen zu Fuß erreichbar sind, reduzieren die Notwendigkeit eines Autos. Natürlich ist ein Auto meist nicht notwendig, aber der konventionelle Lebensstil ist extrem darauf eingestellt, unbedingt ein Auto zu benötigen; wenn allerdings Einkaufsgelegenheiten auch bequem fußläufig erreichbar sind, gehen selbst Autoliebhaber zu Fuß zum Supermarkt. Das erhält die körperliche Gesundheit und verbessert auch das soziale Gefüge, da man sich zu Fuß zufällig begegnen und austauschen kann; im Auto sitzend geht das nicht.
 
Bei der ganzen Plastikdiskussion bedenkt bitte, daß Plastik nicht per se böse ist. Im Idealfall sorgt eine sinnvollle Verpackung dafür, daß weniger Produkt auf dem Weg vom Hersteller zum Konsumenten kaputt geht. Sachen, die erzeugt werden, aber nachher nicht konsumiert, sondern weggeschmissen werden müssen, haben immer eine schlechte Ökobilanz, weil der gesamte Aufwand zur Herstellung keinerlei Nutzen gebracht hat. Wenn sich dieser Ausschuß durch eine Verpackung reduzieren läßt, dann kann das lohnenswert sein, obwohl die Verpackung als solche eine schlechte Ökobilanz aufweist. Konkret abwägen kann ich das nicht, mir fehlen die Zahlen. Aber die Welt ist leider nicht einfach, sondern wahnsinnig komplex, da ist das Verteufeln einer Sache meist nicht das Allheilmittel, sondern eben auch nur eine starke Vereinfachung. Das kann man schon machen, nur sollte man sich dessen dann auch bewußt sein.
Verpackungsmüll sollte man dennoch reduzieren. Einwegverpackungen bei bequemer Möglichkeit, auch Mehrwegverpackungen anzubieten, sind so eine Sache. Kunststoffrecycling ist nahezu unmöglich, sofern es nicht direkt im Rahmen der Produktion geschieht, da er extrem sortenrein sein muß. Alternativ kann man Verpackungskunststoffe (von PVC mal abgesehen, aber PVC gehört sowieso verboten) aber auch exzellent verbrennen und daraus Energie gewinnen.

Das Ding ist halt, dass man trotzdem wieder Öl zur Produktion der meisten Kunststoffe benötigt. Es geht zumindest mir eher um Plastik, was gar nicht nötig ist. Ich mein, gerade in der Küche gibt es viele Produkte, die Plastik verwenden, die man aber genauso gut aus Metall bauen kann. Deren Verpackung leider auch oft Plastik enthält. Das macht irgendwie wenig Sinn.
 
klein klein isses jedenfalls nicht.

Ich denke ein Containerschiff mit Segel gibt es nicht.
leg los...
Savonius ist gekentert, Darrieus sollte klappen.

Wofür braucht Europa Reis, wenn es Gerste gibt?
Wofür fressen Hühner Getreide, dass uns 7x ernähren kann?
Die Dummheit des Menschen und das Universum...

Gruß Krischan
 
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