Was verbessert die Welt?

Beiträge
90
Oha.. Ein richtig übler Titel.
Mir ist klar dass es dabei extreme Lager gibt.
Ich möchte nur mal eure Meinung wissen.
OK ich denke wir fahren alle Rad ( mehr oder weniger km)
Aber was tut ihr sonst so?
Und unabhängig davon ( ich verurteile sicher niemand.. Der zb 3 Räder und 3 v8 v10 v12 in der Garage hat)
Warum dieser Faden nun heute schon Nachrichten geschaut?
Frieren für den Frieden das gas wird knapp
Der sprit Bonus landet im falschen seckel ( wer hätte das nur erwartet) Spanien macht es richtig)

Usw über co2 will ich hier gar nicht reden sondern nur um was denkt ihr hilft und was tut ihr so ( im Alltag)

Ich hoffe das artet nicht aus..
Frohres radln
 
Ich züchte gerade in meinem Kellerlabor eine Kreuzung aus Virus und Pilz. Wenn der fertig ist wird der sich virusschnell verbreiten aber Menschen nicht schädlich sein. Der Pilzanteil daran ernährt sich jedoch von Sprengstoff aller Arten. Damit wird von Handfeuerwaffen bis zu nuklearen Raketenköpfen alles Explodierende unschädlich gemacht. Bergbau wird darunter leiden, einen Tod muss man halt sterben.
Ich bin der Meinung, dass ich die Welt nicht ändern kann, aber versuche ein gutes Leben in Sinne von Kant seines kategorischen Imperativs zu leben und bestreite dies beinahe vegan und autofrei, finanziere lokale Bauern sowie globalen Waldausbau und Trinkwasserversorgung.
 
Der Tag heute war eher durchwachsen vom Wetter, der Lanschaft, den Ereignissen und überhaupt, auch mit dem Filmschnitt und der Musik von ich nicht zufrieden, aber es wäre heute auch nicht mehr besser geworden. Ihr kennt das sicherlich, es gibt so Tage, da klappt nich wirklich viel. So einer war das. Seht Euch erst mal den Film an, mehr dazu dann evtl später
 
Solche Touren verbessern zumindest deine eigene Welt : )
Ansonsten von mir in puncto radfahren: mit gutem Beispiel voran gehen bzw. voran Radeln...
 
Oha.. Ein richtig übler Titel.
Mir ist klar dass es dabei extreme Lager gibt.
Ich möchte nur mal eure Meinung wissen.
OK ich denke wir fahren alle Rad ( mehr oder weniger km)
Nonanet find ich es gut, wenn mehr geradelt wird in D und E. Die Kehrseite ist, dass mittlerweile in Asien und Afrika in weiten Teilen das Fahrrad als Armeleuteausweis gilt, den man nicht zeigen will.
Wie die nationale und EU Politik seit geraumer Zeit gegen die Interessen der Menschen läuft und das wer wann wo wie warum ist besser anderswo diskutiert.
 
Oha.. Ein richtig übler Titel.
Find ich nicht, es gibt bekanntermaßen ne Menge Verbesserungsbedarf.
was denkt ihr hilft und was tut ihr so ( im Alltag)
Auf Wirtschaft und Politik hoffen bzw. schimpfen hilft wenig bis nichts, aber jede/r kann einen kleinen Anteil leisten. Und da wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen sollen lobe ich mich mal ein bisschen selbst:

-Auf dem Weg mittelfristig wieder ohne Auto zu leben habe ich gerade vom 15 Jahre alten Combo auf einen 17 Jahre alten Corsa downgesized.

-Ich lege wenig Wert auf Mode und unnötigen Luxus, konsumiere generell eher bescheiden und versuche auch den Kindern den Suffizienz-Gedanken nahe zu bringen (Sisyphus lässt grüßen)

-aktives und förderndes Mitglied bei

-aus ökologischen Gründen Fahrradfahren wurde glaub ich im Forum schon hier und da mal erwähnt

-vor knappem Gas bin ich als Holzheizer bislang sicher

Alles nur Tropfen auf den heißen Stein, aber besser als gedankenlos weitermachen.
 
Und das wird auch so wahrgenommen, selbst wenn das Fahrrad knapp 10x mehr gekostet hat.
 
Was die Welt verbessert? Zeigen, daß es geht.
Das eigene Leben so gut wie möglich führen und ab und an Leute darauf hinweisen, insbesondere in Diskussionen, wenn irgendwelche Themen mal wieder aufkommen, daß der konventionelle Lebensstil eben nicht alternativlos ist. Kurzfristig bringt das wenig, aber vielleicht hilft es, das Gehirn ein wenig zum Arbeiten zu bringen, wenn die Leute dann irgendwann mal über verschiedene Dinge nachdenken.
Zum "unkonventionellen" Lebensstil braucht's übrigens nicht viel, einfache Abweichungen von der gesellschaftlichen Erwartung reichen. Als Beispiel: Ich bin ja leider sehr langweilig, aber wenn ich ab und an mal erwähne, daß ich nicht nur kein Auto habe, sondern auch keinen Führerschein, und auch gar keinen machen will, dann drehen die Leute hier ernsthaft durch. Die können sich das nicht vorstellen, ohne Auto zurechtzukommen und fangen dann ab und an mit Missionierungsversuchen an, daß man doch einen Führerschein braucht, das total wichtig wäre und ein Auto doch unglaublich praktisch ist. Aber wie gesagt, es geht auch ohne Auto und es geht sogar gut ohne Auto (leider ist es äußerst teuer, aber das muß man dann verschweigen, sonst fühlen sich die Leute wieder in ihrem Weltbild bestätigt und haben nachher noch sowas wie Mitleid, daß jemand so viel Geld für schlechte Mobilität ausgeben muß, weil er kein Auto will).
Das ist aber gewissen gesellschaftlichen Strömungen unterworfen und steter Tropfen höhlt den Stein; ich ernähre mich seit langer Zeit aus verschiedenen Gründen "unkonventionell" (ich habe ernsthaft keine Lust, diesbezüglich zu missionieren; bitte achtet darauf, vernünftiges Zeug zu essen und keinen Müll, schmecken soll's bitte auch, die konkrete Ausgestaltung ist dann jedem selbst überlassen) und Anfang des Jahrtausends war das noch (in der zugegebenermaßen gesellschaftlich einigermaßen rückschrittlichen Gegend hier) ein wahnsinniges Drama. Mittlerweile ist es gesellschaftlich einigermaßen akzeptiert, daß man sich so ernähren kann.
Das hat meines Erachtens nach aber auch etwas damit zu tun, daß Menschen mitkriegen, daß man auch anders leben kann und einem davon trotzdem keine zwei Köpfe wachsen oder man sein Leben traurig und ohne Freude verbringt. Und zwar anders leben nicht als irgendein durchgeknallter Hippie, sondern eben einigermaßen normal, mit Abweichungen bei nahezu unverrückbaren gesellschaftlichen Notwendigkeiten.
 
reicht nicht.... desillusioniert

Zeigen, daß es geht..
steter Tropfen höhlt den Stein...
durchgeknallter Hippie
Sisyphus lässt grüßen

Nicht verzweifeln hilft. Die Pessimismus-Orgien in unseren diversen Klimawandel-Threads haben die Welt wohl kaum verbessert. Also lasst uns drüber reden was schon getan wird und gute Beispiele geben was jeder tun kann.

Oder mal aufzählen was schon erreicht wurde obwohl vorher für unmöglich gehalten:
-FCKW-Verbot
-Rauchgasentschwefelung
-Windkraftboom
-Vegetarismus wird nicht nur akzeptiert sondern langsam modern

-to be continued
 
Die Weisheit für jeden einzelnen,
dass mehr als 2 Kinder schlecht für die Menschheit ist,
mit dem Unsinn auf zuhören 2 Tonnen zu bewegen nur um 100kg zu transprotieren,
dass schneller, weiter, höher, größer, mehr nicht glücklicher macht.
 
nicht nur 90% weniger Menschen, auch jeder selbst 90% weniger sich mit (schlechten) Nachrichen aus aller Welt umgeben...
 
bin ich schon lange.
Die Tage ist mir wieder aufgefallen, dass es für viele meiner Arbeitskoolegen schon zu kompliziert ist drei Abfallbehälter zu unterscheiden (gelb, bio, rest). Oder auch der Müll der an den frisch gemähten Wegrändern meines Arbeitswegs wieder aufgetaucht ist, der auf der Parbank hinterlassene Pappbecher + Mülltüte mit Hundekacke...
Wenn es schon an solch kleinen Sachen scheitert, die ja keinerlei Aufwand oder Einschränkung bedeuten, wie soll es dann mit all den größeren Dingen funktionieren?
 
kleinen Sachen [...]den größeren Dingen
Das ist einer der Hauptpunkte, man wird flächendeckend mit Verzetteleien beschäftigt (Ledlampen, Müllsammeln, Elektroautos) statt sich mit den drei großen Sachen zu befassen
-weltweites Flugverbot für alle
-weltweite, motorisierte Seeschifffahrt final beenden
-Putin und ähnliche Faschisten einbetonieren
Gruß Krischan
 
Man wird heutzutage immer mehr Lobbypropaganda ausgesetzt, mit Falschinformationen, die auch noch "wissenschaftlich" untermauert werden. Deshalb muss man sich grundsätzlich zu allem selber Gedanken machen. An mir scheitert jede Lobby, weil ich mit meinem Wissen gegensteuern kann. Von diesen Lobbyisten wird dabei ein kleiner positiver Teil isoliert herausgenommen und der grosse negative Rest verschwiegen. Sinnvolle Innovationen anderer Firmen werden dann als schlecht dargestellt. Deshalb sollte jeder gegen diese dumme und schlechte Lobby gegensteuern, dann kommen wir in eine bessere Welt.
 
mit gutem Beispiel voran gehen bzw. voran Radeln...
... denn es bleibt bei den Mitmenschen besser hängen, was sie selber sehen, als was man ihnen predigt.
Ich lege wenig Wert auf Mode und unnötigen Luxus, konsumiere generell eher bescheiden
+1 (y)
Das ist ein sehr gewichtiger Punkt, der allgemeinen noch viel zu wenig ins Rampenlicht gestellt wird (würde ja der Wirtschaft schaden - zumindest, solange sie so weiter wirtschaftet wie bisher).
Ich versuche, wenn immer möglich, gebraucht zu kaufen - egal, ob es um Fahrradteile oder Bücher oder Werkzeuge geht... ganz zu schweigen von Fahrzeugen jeglicher Art - da ist es ja schon allein eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Zeigen, daß es geht.
Das eigene Leben so gut wie möglich führen und ab und an Leute darauf hinweisen, insbesondere in Diskussionen, wenn irgendwelche Themen mal wieder aufkommen, daß der konventionelle Lebensstil eben nicht alternativlos ist.
Genau das meine ich - wenn das eigene Beispiel zeigt, daß es möglich ist, sind die Menschen auch offener, es sich erklären zu lassen (meine Erfahrung).
Womit ich noch nicht gut klarkomme, ist die Vermeidung von Plastikverpackungen bei Lebensmitteln... da, wo es überhaupt möglich ist, wird es zumindest teuer und aufwendig... es ist schon irgendwie schräg, daß das Weglassen von etwas umweltschädlichem finanziell "bestraft" (oder zumindest benachteiligt) wird, anstatt daß die Plastikverpackungen finanziell belastet werden :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten