was ist der DLC wert?

Re: was ist der DLC wert? /Klasseneinführung

><blockquote class=zitat>Die Starterfelder sind einfach zu klein.</blockquote>
>Hi Jörg,
>kennst Du das Motto <i>don't feed the trolls</i>.
>Mit der oben zitierten Aussage hast Du doch das ganze Dilemma
>unseres Sports beschrieben. Und wenn man das weiß und dann
>noch berücksichtigt, dass die Titel der Veranstaltung, z.B. WM
>hauptsächlich dazu dienen, einen größeren Kreis von Interessierten
>anzusprechen, dann sollte etwas mehr Gelassenheit einkehren.
>Bevor der arme Troll noch platzt.
>Freundliche Grüße,
>Uwe
Hallo Uwe!
Gelassenheit ist für den der etwas kaputt macht, was ihm eigentlich gar nicht so wichtig ist, immer leichter an den Tag zu legen, als für den, dem etwas kaputtgemacht wird, was ihm am Herzen liegt.
Der Hinweis auf den Troll zeigt mir nur Dein Unverständnis. Es ist genau der Grund, warum diese Probleme immer wieder auftreten. Mit dem Bewusstsein zwecks vergrößertem Starterfeld unentbehrlich zu sein, wird das "Recht" in Anspruch genommen instinktlos und rücksichtslos aufzutreten. Mit eben diesen Trollen hat unsere Szene schon solange zu kämpfen wie ich sie kenne.
Auch jetzt bist du erneut meinen Fragen ausgewichen. Das ist leider typisch. Außer dem dritten Versuch mich persönlich zu beleidigen ist leider nicht viel gekommen.
Tschüss
Jörg Basler
 
">Schon mal einen Anfänger gehabt, der auf der Strecke anhält. Ich mein das ist ein Rennen und nicht öffentlicher Straßenverkehr. Im Rennen brauch ich nicht damit zu rechne, dass jemand anhält!???"

Was soll dieses denn?
Genau weil im Rennen an den psychischen wie physischen Grenzen gefahren wird und weil das Material höchstbelastet ist, kommt es häufig zu Stürzen und Defekten !
Die Betroffenen halten dann auch an und zwar manchmal reichlich abrupt!
Damit mußt du schließlich auch rechnen. Profis müssen in ihren Verträgen unterschreiben, daß sie für solche Fälle keinesfalls irgendjemand haftbar machen.Bei Amateuren kann sich da u.U. sogar der Staatsanwalt einmischen.
Was du meinst, ist einfach, daß Langsame und Unerfahrene deiner Meinung nach nichts bei Rennen zu suchen* haben und besonders ärgerlich sei natürlich ein Gehabe wie bei einer gemütlichen Wanderfahrt mit entsprechend rennuntauglichem Gefährt.Letzteres kann ich nachvollziehen.
Dagegen hilft nur die Räder entsprechend vorzuschreiben und Qualifikationskriterien einzuführen.
Was glaubst du , wieviel Tourenradler sich ins Peloton irgendeiner Radrundfahrt mischen würden, wenn das nicht sanktioniert wäre? Allein schon wegen der Aussicht mal doof ins Fernseh grinsen zu dürfen und als Eddie The Eagle des Radsports hinfort zu gelten?
Nur, wen willst aus spärlichen Teilnehmerfeldern noch wegsanktionieren?
Rennen bei denen europaweit sich dieselben 20-30 Hansel (wenns denn soviele sind) immer wieder treffen, sind doch im Radbereich** völlig uninteressant.


Gruß

Theodor

* aber beim Rennen sollen sie dann Rennerfahrung haben! das verstehe wer will!


** es gibt künstlich hochgepuschte sehr merkwürdige Sportarten, bei denen immer die gleichen wenigen konkurrenzfähigen Teilnehmer alles dominieren:
Skispringen oder Bobfahren z.B. Aber im Radbereich wird das hoffentlich nie funktionieren. Radsport soll bitte schön vor allem ein Breitensport bleiben.
 
Hallo Andreas

Auf die Idea in Jeans zu fahren währ ich nie gekommen, viel zu ungequem.

Tut mir leid das Joerg solche Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe das nicht, mir ist noch kein Genussfahrer bei Rennen untergekommen.
Weder in Telfs 2004, noch bei den cSc, noch bei der Schweizer Meisterschaft.

Bis jetzt waren immer alle froh das mehr als 5 Liegeradler kamen.( ja ist etwas überspitzt)

Bei meinen ersten Rennen habe ich den Gepäckträger und das Licht auch nicht demontiert, für was auch, ich wäre keine deut schneller gewesen.


Mfg
mandi
 
Hallo Theodor!
>">Schon mal einen Anfänger gehabt, der auf der Strecke anhält. Ich mein das ist ein Rennen und nicht öffentlicher Straßenverkehr. Im Rennen brauch ich nicht damit zu rechne, dass jemand anhält!???"
>Was soll dieses denn?

Gute Frage, sah nicht nach Defekt aus, sondern eher nach Problem mit Packtasche. Habe aber nicht angehalten und gefragt;-)

>Genau weil im Rennen an den psychischen wie physischen Grenzen gefahren wird und weil das Material höchstbelastet ist, kommt es häufig zu Stürzen und Defekten !

Defekt ist Schicksal, ebenso wie Sturz. Davor ist niemand gefeit. Mir geht es eher um Dämmlichkeit.

>Was du meinst, ist einfach, daß Langsame und Unerfahrene deiner Meinung nach nichts bei Rennen zu suchen* haben und besonders ärgerlich sei natürlich ein Gehabe wie bei einer gemütlichen Wanderfahrt mit entsprechend rennuntauglichem
Gefährt.Letzteres kann ich nachvollziehen.

Genau. Meine Meinung zu Langsamen habe ich mehrfach geschrieben.

>Aussicht mal doof ins Fernseh grinsen zu dürfen und als Eddie The Eagle des Radsports hinfort zu gelten?

Möchtest Du jetzt von mir die Eddies aus unserer Szene genannt bekommen?

>* aber beim Rennen sollen sie dann Rennerfahrung haben! das verstehe wer will!

Bitte genau lesen. Sie sollen mit ihrem Fahrzeug umgehen können. Soll heißen, an hohe Geschwindigkeiten, auch in der Kurve, gewöhnt sein und an das Fahren in Gruppen. Man sollte auch schon mal Grenzerfahrungen gesammelt haben, wie sich z.B. die Haftungsgrenze des Reifen anfühlt, wann sie beginnt und wie ich einen Sturz in diesem Zusammenhang vermeide. Sowas sollte man aus dem Training mitbringen und nicht auf Kosten der Trainingsfleißigen im Rennen üben.

> Radsport soll bitte schön vor allem ein Breitensport bleiben.

Ja, Sport und nicht Spazierfahrt. Dafür gibt es Veranstaltungen wie z.B. RTFs zu Genüge.
Tschüss
Jörg Basler
 
Re: was ist der DLC wert? (Seniorenveranstaltung)

Was ist das hier überhaupt für ein Gezeter?

Laut der aktuellen Umfrage sind doch fast die Hälfte aller Rennliegeradfahrer
ältere Herrenzwischen 60 und 100 Lebensjahren. Da sollte man doch schon etwas gelassener und reifer sein als es hier den Eindruck macht. Und wenn ein Ü60 Fahrer unterwegs beim Rennen mal Wasser lassen mussdann ist das doch kein Grund zur Aufregung.
 
>Defekt ist Schicksal, ebenso wie Sturz. Davor ist niemand gefeit. Mir geht es eher um Dämmlichkeit.

Es ist übrigens die gleiche Diskussion wie bei den RRlern bei den HEW-Cyclassics (Vattenfall-Cyclassics). Die Schnellen geben den Langsamen die Schuld an Unfällen, die Langsamen den Schnellen :).
j.
 
>>Defekt ist Schicksal, ebenso wie Sturz. Davor ist niemand gefeit. Mir geht es eher um Dämmlichkeit.
>Es ist übrigens die gleiche Diskussion wie bei den RRlern bei den HEW-Cyclassics (Vattenfall-Cyclassics). Die Schnellen geben den Langsamen die Schuld an Unfällen, die Langsamen den Schnellen :).
>j.
Hallo Jenne!
Es ist ja auch der gleich Konflikt, aber eben nicht zwischen schnell und langsam, sondern zwischen vorbereitet und unvorbereitet. Bei der HEW darf ja auch jeder fahren, egal ob er das kann oder nicht.
Tschüss
Jörg
 
Hallo!

>Tut mir leid das Joerg solche Erfahrungen gemacht hat.

Und mir erstmal.

Ich bin ja auch schon ein paar Tage länger dabei und habe keinen Nerv mehr auf Alltagsfahrer,Genussfahrer oder wie auch immer zu bezeichnende dickfellige Graupen.

>Bei meinen ersten Rennen habe ich den Gepäckträger und das Licht auch nicht demontiert, für was auch, ich wäre keine deut schneller gewesen.

Schon mal über Sicherheit nachgedacht. Deine und die der anderen, die beim Sturz vielleicht ausgerechnet an deinem, für das Rennen unnötigen Gepäckträger, hängenbleiben.

Tschüss
Jörg Basler
 
>Es ist ja auch der gleich Konflikt, aber eben nicht zwischen schnell und langsam, sondern zwischen vorbereitet und unvorbereitet. Bei der HEW darf ja auch jeder fahren, egal ob er das kann oder nicht.

Doch, auch zwischen schnell und langsam, denn alleine schon die Tempodifferenz birgt gewisse Gefahren. So hatte ich bei Easyspeed auf der Bahn als langsamster des schnellen Laufs reichlich Probleme und Angst, beim knappen Wiedereinscheren mal von Schnellen erwischt zu werden (die langen Heckhutzen sind vielleicht auch nicht ganz im Hinterkopf der Schnellen). Zeitweise kam ich dadurch auch von der Bahn nach unten ab und bremste immer wieder mal. Das wiederrum führte dazu, dass ich noch langsamer wurde und noch öfter überholt wurde... Die Bahn ist allerdings auch ein spezieller Fall, hier geht es besonders eng zu und man muss möglichst unten fahren, um keine Meter (und damit den Anschluss an die Gruppe) zu verlieren. bei den Cyclassics ergeben sich auch Probleme durch die Masse der Fahrer. Wo wenig Platz ist, kann nicht jeder frei nach Wünschen fahren. Die Hinterleute erwarten beim Überholen, dass alle Langsamen brav rechts fahren, aber unter den Langsameren gibt es halt auch Überholmanöver... Das sicherste sind Einzelzeitfahren :). Solche gibt es auch bei der Deutschlandtour von Upsolut, leider natürlich ohne Liegeraderlaubnis, aus Sicherheitsgründen ;-)...
j.
 
Hallo Jenne!
So hatte ich bei Easyspeed auf der Bahn als langsamster des schnellen Laufs reichlich Probleme und Angst, beim knappen Wiedereinscheren mal von Schnellen erwischt zu werden (die langen Heckhutzen sind vielleicht auch nicht ganz im Hinterkopf der Schnellen).
Ich hoffe Du hattest nicht auch vor mir Angst. Das wäre absolut nicht meine Absicht gewesen. Berührungen, auch zwischen den Schnellen gehören beim Rennen auf der Bahn dazu.
Bei der Easyspeedveranstaltung kann ich mich nicht an störende Fahrer erinnern. Ich hatte den Eindruck alle fahren so wie ich es von einem Rennen erwarte.

>Zeitweise kam ich dadurch auch von der Bahn nach unten ab und bremste immer wieder mal. Das wiederrum führte dazu, dass ich noch langsamer wurde und noch öfter überholt wurde...
Das ist der Feinschliff, aber das wird schon kommen.Hauptsache du bremst nicht auf der Bahn. Könnte mir vorstellen das es bei so einer engen Veranstaltung mit eingeschränktem Gehör schon ziemlich beängstigend sein kann.
Tschüss
Jörg
 
>Ich hoffe Du hattest nicht auch vor mir Angst. Das wäre absolut nicht meine Absicht gewesen.

Schon klar, warst aber keine Ausnahme ;-).

>Berührungen, auch zwischen den Schnellen gehören beim Rennen auf der Bahn dazu.

Uaa... ich bin ein vorsichtiger Mensch... Auf Stürze hätte ich keine Lust. Andi und Knud hatten ja ganz schön Blut gelassen...

>Das ist der Feinschliff, aber das wird schon kommen.Hauptsache du bremst nicht auf der Bahn. Könnte mir vorstellen das es bei so einer engen Veranstaltung mit eingeschränktem Gehör schon ziemlich beängstigend sein kann.

Es ist weniger das Gehör, habe ja einen Spiegel. Ich kann mir vorstellen, dass mein Gleichgewicht (etwas schlechter als bei Hörenden) auch ein wenig ausmacht. Die leichte Panik, wenn die Schnellen wieder von hinten angerauscht kommen, ließ mich vielleicht auch etwas unruhig werden... :)
Bahnrennen mit vielen Leuten zusammen sind nicht so mein Ding. Bei Aufrechten gibt es sowas, glaube ich auch nicht, oder? Allerdings dürfte es weniger kritisch sein, wenn ich in die langsame Gruppe komme. Das hatte sich so ergeben, da ich mein Bike für das andere Stundenrennen ausgeliehen hatte. War aber eine interessante Erfahrung. Als ich dann mal hinter Arno fuhr, war es für mich viel besser, weil man vor ihm vorne einschehrte. Ihm schien es weniger auszumachen als mir. Zudem war ich mit ihm ~3 km/h schneller und wurde seltener überholt.
j.
 
Re: was ist der DLC wert? (Seniorenveranstaltung)

Und wenn ein Ü60 Fahrer unterwegs beim Rennen mal Wasser lassen mussdann ist das doch kein Grund zur Aufregung.
Hallo!
Ich wollte es ja nicht erwähnen, aber wenn ich es nicht selber gesehen hätte würd ich es nicht glauben. Und das bei einem Rennen was nur gut eine Stunde dauert.
Das ist schon arg grenzwertig.
Gruß Martin H.
 
>So hatte ich bei Easyspeed auf der Bahn als langsamster des schnellen Laufs reichlich Probleme und Angst, beim knappen Wiedereinscheren mal von Schnellen erwischt zu werden (die langen Heckhutzen sind vielleicht auch nicht ganz im Hinterkopf der Schnellen).
>Ich hoffe Du hattest nicht auch vor mir Angst. Das wäre absolut nicht meine Absicht gewesen. Berührungen, auch zwischen den Schnellen gehören beim Rennen auf der Bahn dazu.
>Bei der Easyspeedveranstaltung kann ich mich nicht an störende Fahrer erinnern. Ich hatte den Eindruck alle fahren so wie ich es von einem Rennen erwarte.
>>Zeitweise kam ich dadurch auch von der Bahn nach unten ab und bremste immer wieder mal. Das wiederrum führte dazu, dass ich noch langsamer wurde und noch öfter überholt wurde...
>Das ist der Feinschliff, aber das wird schon kommen.Hauptsache du bremst nicht auf der Bahn. Könnte mir vorstellen das es bei so einer engen Veranstaltung mit eingeschränktem Gehör schon ziemlich beängstigend sein kann.

Hallo Jörg
Was soll das denn nun. Du verlangst von nich ganz so schnellen Rücksichtnahme aber gleichzeitig verteidigst du die Rücksitslosigkeit der schnellern, was soll das.
Beim Training so knapp vor einem anderen einzureihen ist wohl mehr als daneben.
Du behauptest das die rutinierten ihre Räder im Griff haben, dabei wissen sie nicht mal wie lange die sind.

Ich glaube kaum das ein eingeschränktes Gehör daran schuld ist. Ein Rad hörst du auch dann nicht wenn du ein gutes Gehör hast, erst wenn es neben dir ist, zmindes wenn es keine Heckverkleidung hat. Das ist wie mit dem Zug den hörst du auch erst wenn er da ist.

Gruss
Mandi
 
>>So hatte ich bei Easyspeed auf der Bahn als langsamster des schnellen Laufs reichlich Probleme und Angst, beim knappen Wiedereinscheren mal von Schnellen erwischt zu werden (die langen Heckhutzen sind vielleicht auch nicht ganz im Hinterkopf der Schnellen).
>>Ich hoffe Du hattest nicht auch vor mir Angst. Das wäre absolut nicht meine Absicht gewesen. Berührungen, auch zwischen den Schnellen gehören beim Rennen auf der Bahn dazu.
>>Bei der Easyspeedveranstaltung kann ich mich nicht an störende Fahrer erinnern. Ich hatte den Eindruck alle fahren so wie ich es von einem Rennen erwarte.
>>>Zeitweise kam ich dadurch auch von der Bahn nach unten ab und bremste immer wieder mal. Das wiederrum führte dazu, dass ich noch langsamer wurde und noch öfter überholt wurde...
>>Das ist der Feinschliff, aber das wird schon kommen.Hauptsache du bremst nicht auf der Bahn. Könnte mir vorstellen das es bei so einer engen Veranstaltung mit eingeschränktem Gehör schon ziemlich beängstigend sein kann.
>Hallo Jörg
>Was soll das denn nun. Du verlangst von nich ganz so schnellen Rücksichtnahme aber gleichzeitig verteidigst du die Rücksitslosigkeit der schnellern, was soll das.
>Beim Training so knapp vor einem anderen einzureihen ist wohl mehr als daneben.
>Du behauptest das die rutinierten ihre Räder im Griff haben, dabei wissen sie nicht mal wie lange die sind.
>Ich glaube kaum das ein eingeschränktes Gehör daran schuld ist.
>Mandi

Hallo Mandi!
Probier es einfach mal aus und dann schreib wieder drüber. Bitte in der Reihenfolge und nicht umgekehrt.
Das Berühren hat nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun, sondern mit renntypischer, sehr enger Fahrweise bei Rennen, besonders auf der Bahn. Da wird niemand gerammt, geschubst oder gar ausgebremst. Es fehlt oft nur der letzte Zentimeter, weil der Mitstreiter doch noch unerwartet ne Schippe drauflegt oder ihn beim Überholen die Kraft verlässt. Dann tuschiert man sich halt auch mal. Das ist nicht jedermanns Sache.

>Ein Rad hörst du auch dann nicht wenn du ein gutes Gehör hast, erst wenn es neben dir ist, zmindes wenn es keine Heckverkleidung hat. Das ist wie mit dem Zug den hörst du auch erst wenn er da ist.

Also, die LR Fahrer und auch die Züge die ich so kenne, fahren alle langsamer als die Schallgeschwindigkeit und leider nicht völlig lautlos. Deshalb kann ich sie auch hören, wenn sie von hinten kommen.
Tschüss
Jörg Basler
 
Hallo Jörg
>>Probier es einfach mal aus und dann schreib wieder drüber. Bitte in der Reihenfolge und nicht umgekehrt.<<

Du scheinst zu glauben das ich noch nie auf einer Bahn mit anderen gefahren bin. Zugegeben noch nicht oft, aber zumindestens nicht noch nie.

>>Das Berühren hat nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun, sondern mit renntypischer, sehr enger Fahrweise bei Rennen, besonders auf der Bahn. Da wird niemand gerammt, geschubst oder gar ausgebremst. Es fehlt oft nur der letzte Zentimeter, weil der Mitstreiter doch noch unerwartet ne Schippe drauflegt oder ihn beim Überholen die Kraft verlässt. Dann tuschiert man sich halt auch mal. Das ist nicht jedermanns Sache.<<

Und es hat doch mit Rücksichtslosigkeit zu tun, da kannst du sagen was du willst.

>>Ein Rad hörst du auch dann nicht wenn du ein gutes Gehör hast, erst wenn es neben dir ist, zmindes wenn es keine Heckverkleidung hat. Das ist wie mit dem Zug den hörst du auch erst wenn er da ist.
>Also, die LR Fahrer und auch die Züge die ich so kenne, fahren alle langsamer als die Schallgeschwindigkeit und leider nicht völlig lautlos. Deshalb kann ich sie auch hören, wenn sie von hinten kommen.<<

Wunderbar das es auch noch besonderer Menschen gibt. Ich habe noch keine Natürliche Schallquelle gehört wo sich der Schall Kugelförmig ausbreitet.
Alle mir bekannten bewegte Objekte strallen den Schall hauptsächlich seitlich und nach hinten, ganz wehnig schall nach vorne.
Na vieleicht teusch ich mich auch, glaube es aber nicht.

Mfg
Mandi
 
Hallo Theodor

>sicher kann man sich über die Frage lustig machen, aber ich bin da ganz konservativ. Für mich zählen nicht messbare Werte, wie Liebe und Freundschaft, Freude an einer Sache, ein Hobby nur um des Hobbies willen zu betreiben,mehr, als nach Geld und Ruhm zu streben.
>Der "Wert" für die nicht siegfähigen Teilnehmer eines Radrennens besteht doch besonders im Amateurbereich eher in diesen Dingen.
>Aber um mal dem Thomas die Stange zu halten:
>Regeln für Rennen müssen trotzdem sein. Es kann nicht angehen, daß "Rennfahrer" mit Gepäckträger und Schutzblech und sonstigem Schnickschnack, sowie Flatterklamotten antreten. Oder gar die Nummer mit der Glasflasche. Nächstens kommt noch einer mit Poncho, weils ja regnen könnte.
>Es geht ja nicht nur um die corporate identity und daß damit keine Mensch, auch nicht im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten, schnell fahren kann, sondern das ist ja auch sehr gefährlich.
>Wer Rennen fahren will, sollte auch mit Rennmaschine und rennmäßigem Outfit antreten. Kein Mensch muß Rennen fahren.
>Falls jemand darin einen Widerspruch erkennt zu meiner Meinung, für Rennen auch tourenfähige Fahrzeuge zu verwenden, dem sei gesagt, daß Miguel Indurains 5 malige Toursieg Maschine mit geringen Modifikationen ein hervorragendes Tourenrad wäre. Auch im Liegeradbereich gibts noch solche Fahrzeuge.Und wer schnell ist, bestimmt immer noch fast ausschließlich der Schmalz in den Wadeln.

Das kann ich schon sehr gut nachvollziehen, auch wenn die Diskustion mit Jörg was anderes vermuten lässt.
Nur, wie soll blutiger Anfänger herausfinden ob er wirklich Rennen fahren will wenn er es nicht probiern kann. Für Qualifikationsläufe fehlen meisten Zeit und Fahrer. Weil in vielen Rennen wo ich dabei war, währen in der Anfänger Klasse doch nur ein paar Leute gewesen.

Und wenn es wirklich so gefährlich währe dürften beim cSc 100Km nicht Innleinscater, Handbiker, Tandem und Lieger gemeinsam fahren.
Keinem ist was passiert wegen anderen.

Thia und das Ansehen? Sogar bei den reiseradlern ist Schlapperlook in, und keiner muss mir erzählen wollen das Otto normalverbraucher zwischen Freitzeilieger und Rennlieger unterscheidet.

Gruss
Mandi
 
>Und wenn es wirklich so gefährlich währe dürften beim cSc 100Km nicht Innleinscater, Handbiker, Tandem und Lieger gemeinsam fahren.
>Keinem ist was passiert wegen anderen.
>Thia und das Ansehen? Sogar bei den reiseradlern ist Schlapperlook in, und keiner muss mir erzählen wollen das Otto normalverbraucher zwischen Freitzeilieger und Rennlieger unterscheidet.
>Gruss
>Mandi


Ich hab den CSC Hunderter nicht so recht als Rennen sehen können. Die Inlineskater z.B. fahren eine extrem breite Spur. Da mußte man wirklich aufpassen. Manche Handbiker waren sehr langsam, allerdings einer nicht, der kam einiges vor mir über die 100 km. Dann war ein Spasti mit Dreirad da, der bewunderungswürdig durchgehalten hat, aber eben gezwungenermaßen geschlichen ist.
Und selbstverständlich hatte ich bei so einer Veranstaltung keinerlei Ambitionen in den Kurven z.B. an die Grenzen zu gehen. Viel zu viel Betrieb und vor allem ganz verschiedene Kurvenradien von den einzelnen Teilnehmern.
Was ich z.B. an Jörgs Ausführungen verstehe, was er aber nicht so deutlich sagt:
Ein Könner auf dem Rad fährt einen engeren Kurvenradius oder den gleich weiten, aber dafür einiges schneller. Sind die Teilnehmer auf einigermaßen gleichem Niveau +/- 10% geht das gut. Sind die Differenzen sehr viel größer, wirds objektiv gefährlich. Kommen dann noch wie beim CSC Hunderter Fahrzeuge von ganz verschiedner Charakteristik zusammen, hat das mit dem Ablauf eines Radrennens, wie ichs von Kriterien her kenne, wenig zu tun.
Noch ein gravierendes Problem tritt mit Unerfahrenen auf:
Die wenigsten können geradeaus fahren. Unter hoher Belastung wird die Spur zur Schlangenlinie. Ganz besonders bei der Orientierung, was denn da von hinten kommt, wird gern geschwankt.( Im Rennradbereich wirst für Spurverlassen beim Umschauen fast geprügelt, mindestens gnadenlos lächerlich gemacht)
Das ist, da hat Jörg recht, gefährlich.
Ich bin auch dafür, Stundenrennen für Liegeräder nach den Kriteriumsrichtlinien, d.h. für Überrundete ist das Rennen beendet, durchzuführen. Qualifikationsrennen sind ja mangels Masse im Liegeradbereich nicht drin.
Beim CSC Hunderter wäre die Kriteriumsmethode nicht möglich gewesen. Nach wenigen Runden hätte Ymte fast das gesamte Teilnehmerfeld nach Hause geschickt.
Und das Motto bei CSC heißt ja:

"Gemeinsam rollts"

Gruß

Theodor
 
>Und wenn es wirklich so gefährlich währe dürften beim cSc 100Km nicht Innleinscater, Handbiker, Tandem und Lieger gemeinsam fahren.
>Keinem ist was passiert wegen anderen.
>Thia und das Ansehen? Sogar bei den reiseradlern ist Schlapperlook in, und keiner muss mir erzählen wollen das Otto normalverbraucher zwischen Freitzeilieger und Rennlieger unterscheidet.
>Gruss
>Mandi


Ich hab den CSC Hunderter nicht so recht als Rennen sehen können. Die Inlineskater z.B. fahren eine extrem breite Spur. Da mußte man wirklich aufpassen. Manche Handbiker waren sehr langsam, allerdings einer nicht, der kam einiges vor mir über die 100 km. Dann war ein Spasti mit Dreirad da, der bewunderungswürdig durchgehalten hat, aber eben gezwungenermaßen geschlichen ist.
Und selbstverständlich hatte ich bei so einer Veranstaltung keinerlei Ambitionen in den Kurven z.B. an die Grenzen zu gehen. Viel zu viel Betrieb und vor allem ganz verschiedene Kurvenradien von den einzelnen Teilnehmern.Zudem wars meine erste Liegeradsaison und ich gehörte selbst zu den Unerfahrenen.
Was ich z.B. an Jörgs Ausführungen verstehe, was er aber nicht so deutlich sagt:
Ein Könner auf dem Rad fährt einen engeren Kurvenradius oder den gleich weiten, aber dafür einiges schneller. Sind die Teilnehmer auf einigermaßen gleichem Niveau +/- 10% geht das gut. Sind die Differenzen sehr viel größer, wirds objektiv gefährlich. Kommen dann noch wie beim CSC Hunderter Fahrzeuge von ganz verschiedner Charakteristik zusammen, hat das mit dem Ablauf eines Radrennens, wie ichs von Kriterien her kenne, wenig zu tun.
Noch ein gravierendes Problem tritt mit Unerfahrenen auf:
Die wenigsten können geradeaus fahren. Unter hoher Belastung wird die Spur zur Schlangenlinie. Ganz besonders bei der Orientierung, was denn da von hinten kommt, wird gern geschwankt.( Im Rennradbereich wirst du für Spurverlassen beim Umschauen fast geprügelt, mindestens beschimpft und gnadenlos lächerlich gemacht)
Das ist, da hat Jörg recht, gefährlich.
Ich bin auch dafür, Stundenrennen für Liegeräder nach den Kriteriumsrichtlinien, d.h. für Überrundete ist das Rennen beendet, durchzuführen. Qualifikationsrennen sind ja mangels Masse im Liegeradbereich nicht drin.
Beim CSC Hunderter wäre die Kriteriumsmethode nicht möglich gewesen. Nach wenigen Runden hätte Ymte fast das gesamte Teilnehmerfeld nach Hause geschickt.
Und das Motto bei CSC heißt ja:

"Gemeinsam rollts"

Gruß

Theodor
 
HalloM Mandi!
Liest du eigentlich was man dir schreib?

>Nur, wie soll blutiger Anfänger herausfinden ob er wirklich Rennen fahren will wenn er es nicht probiern kann.

So wie in jedem andern Wettkampfsport auch. Man übt im Training, wenn dann ein erfahrener Sportler/ Trainer dieser Sportart meint, man könne es jetzt auch mal mit nem Wettkampf probieren, probiert man mal ein Rennen.
Aber ein Rennen als erster Kontakt mit sehr schnellem Fahren ist unverantwortlich.

Für Qualifikationsläufe fehlen meisten Zeit und Fahrer. Weil in vielen Rennen wo ich dabei war, währen in der Anfänger Klasse doch nur ein paar Leute gewesen.
>Und wenn es wirklich so gefährlich währe dürften beim cSc 100Km nicht Innleinscater, Handbiker, Tandem und Lieger gemeinsam fahren.
>Keinem ist was passiert wegen anderen.
>Thia und das Ansehen? Sogar bei den reiseradlern ist Schlapperlook in, und keiner muss mir erzählen wollen das Otto normalverbraucher zwischen Freitzeilieger und Rennlieger unterscheidet.

RRfahrer achten sogar auf die Socken! Da werden die Reifen zu Ventilloch und Nabenbeschriftung ausgerichtet. Hast du das alles nicht drauf entsprichst du nicht dem Kodex und musst dich um einiges mehr anstrengen anerkannt zu werden, zumal mit ner Liege.
Das mag zunächst lächerlich klingen, aber man kann schon sehr gut am Äußeren erkennen, wie ernsthaft man ein Rennen nimmt. Das Äußere ist ein Teil der Vorbereitung, man möchte gut aussehen. Wer will schon mit verschwittem runterhängendem Baumwollhemd auf dem Treppchen in die Zeitung kommen. Im Umkehrschluss braucht man sich natürlich nicht aufzubrezeln wenn man weder Chance noch Absicht hat der Öffentlichkeit gezeigt zu werden. Hier stellt sich das liegradspezifische Problem ein. Auf Grund der Besonderheit des Fahrzeuges wird selbst die letzte Graupe wahrgenommen und bildet somit einen Teil des Gesamtbildes unserer Szene. Jetzt kann man entscheiden, mehr oder weniger seriös oder bekloppter Spinner, wie will man wahrgenommen werden?
Tschüss
Jörg Basler
 
>HalloM Mandi!
>Liest du eigentlich was man dir schreib?
>>Nur, wie soll blutiger Anfänger herausfinden ob er wirklich Rennen fahren will wenn er es nicht probiern kann.
>So wie in jedem andern Wettkampfsport auch. Man übt im Training, wenn dann ein erfahrener Sportler/ Trainer dieser Sportart meint, man könne es jetzt auch mal mit nem Wettkampf probieren, probiert man mal ein Rennen.
>Aber ein Rennen als erster Kontakt mit sehr schnellem Fahren ist unverantwortlich.
> Für Qualifikationsläufe fehlen meisten Zeit und Fahrer. Weil in vielen Rennen wo ich dabei war, währen in der Anfänger Klasse doch nur ein paar Leute gewesen.
>>Und wenn es wirklich so gefährlich währe dürften beim cSc 100Km nicht Innleinscater, Handbiker, Tandem und Lieger gemeinsam fahren.
>>Keinem ist was passiert wegen anderen.
>>Thia und das Ansehen? Sogar bei den reiseradlern ist Schlapperlook in, und keiner muss mir erzählen wollen das Otto normalverbraucher zwischen Freitzeilieger und Rennlieger unterscheidet.
>RRfahrer achten sogar auf die Socken! Da werden die Reifen zu Ventilloch und Nabenbeschriftung ausgerichtet. Hast du das alles nicht drauf entsprichst du nicht dem Kodex und musst dich um einiges mehr anstrengen anerkannt zu werden, zumal mit ner Liege.
>Das mag zunächst lächerlich klingen, aber man kann schon sehr gut am Äußeren erkennen, wie ernsthaft man ein Rennen nimmt. Das Äußere ist ein Teil der Vorbereitung, man möchte gut aussehen. Wer will schon mit verschwittem runterhängendem Baumwollhemd auf dem Treppchen in die Zeitung kommen. Im Umkehrschluss braucht man sich natürlich nicht aufzubrezeln wenn man weder Chance noch Absicht hat der Öffentlichkeit gezeigt zu werden. Hier stellt sich das liegradspezifische Problem ein. Auf Grund der Besonderheit des Fahrzeuges wird selbst die letzte Graupe wahrgenommen und bildet somit einen Teil des Gesamtbildes unserer Szene. Jetzt kann man entscheiden, mehr oder weniger seriös oder bekloppter Spinner, wie will man wahrgenommen werden?
>Tschüss
>Jörg Basler
Hallo Jörg!
Jetzt muß ich doch mal sticheln. Deine Aussagen bezüglich der Rennradfahrer stimmen schon, ganz nachmachen brauchen wir das nicht, bezüglich der Socken oder so, allerdings sollte das Erscheinungsbild schon passend zum Rennen sein. Deswegen wundert mich nach deinen Aussagen das du mit so einer verwarzten Hutze bei Rennen mitfährst. Der würde mal etwas neue Farbe guttun, möglichst noch eine die besser zum Rad paßt oder verkehrstechnisch auffällig ist. Aber vielleicht hast du die Hutze ja schon behandelt oder entsorgt!<img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>
Gruß Martin H.
 
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