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Hallo zusammen,
mein Name ist Christian und ich trage mich (mal wieder) mit dem Gedanken in die Welt der Velomobile einzusteigen.
Ich bin jetzt 40, aktuell furchtbar untrainiert, brauche mindestens noch 50cm-100cm um zu meinem Gewicht zu passen. Meine jetzige Länge ist 1,72m. Schrittlänge bei irgendwas um 82-84 (muss ich nochmal messen)
Beheimat bin ich mittlerweile in Südthüringen, habe also genügend Berge um mich rum.
Mich faziniert das Thema Velomobil schon recht lange, als Quest und Go-One so ziemlich frisch auf dem Markt waren. Damals noch als Student. Bin dann aber noch beim Up hängen geblieben.
Zuletzt habe ich ein Lastenrad erworben, welches ich aktuell zum Kindertransport, Einkaufen und Radtouren (mit Kind drin) nutze. Zur Arbeit hält bis dato ein PKW her. Hier geht es nun los. Auf Grund ökologischem Gewissen, einem Drang wieder mehr Sport zu machen; der Gewissheit das die Strecke mit dem Up geht und dass das Velomobil auf einigen Passagen große Vorteile hätte usw usw usw habe ich mich jetzt doch mal im Forum angemeldet und erfrage hiermit eure Unterstützung bzgl Velomobilauswahl (ja ich bin fleißig beim Lesen der diversen Beiträge) und potentiellen Probefahrten, damit man die VM´s einschätzen kann. Gerade in Bezug auf Größe, Sicherverhältnissen usw.
Zur Strecke:
die Strecke hat einfach 38-44km, je nach Detailausformung; Die Up Variante hat die 38km. An 1-2 Stellen müsste man schauen, ob man vom Radweg auf die Straße wechselt und ob Poller für das VM zu eng stehen. Das müsste ich dann mal messen.
Entsprechend Brouter habe ich hin 176 hm und - 119hm.
Das Gemeine ist die Art der 176hm. Habe das versucht in Brouter darzustellen. Man hat 3x Anstiege wo man zw 10 und 15% hat. Kurze Stücken auf vielleicht 200-300m. Zwei dieser Anstiege liegen hinter Kurven und können nicht mit wirklich viel Schwung angegangen werden. Der dritte Anstieg könnte vielleicht etwas optimiert werden, aber man muss eine Bundestraße queren und bei "gutem" Timing muss man warten und der Schwung ist weg.
Der vierte Anstieg ist "human" mit vielleicht 7% --> der zieht sich etwas, man kann aber von unten etwas Schwung mitnehmen.
Der Rest ist entweder relativ eben, oder aber (großer Vorteil) hat ein leichtes Gefälle. Hier muss man dann schauen wie die Radwegführung die Geschwindigkeit mindert. Einmal ist bei einer Ortseinfahrt mit starkem Gefälle ein Kreisverkehr eingebaut worden. Das bremst. Die Anstiege kommen aber auch auf den ersten 15-20 km. Das heißt man kann auf dem Rest das Potential des VM´s ausschöpfen.
Strecke rückwärts: 303hm
die Anstiege sind eher langezogen, bzw immer ein leichter Anstieg von vielleicht ein paar Promille, bis auf eine Ausnahme. Hier denke ich aber; das müsste ganz gut zu kurbeln sein. Am Ende ( also vor meinem Ziel) habe ich nochmal ein Brett. Da geht es laut Brouter auf 1,2km satte 70hm hoch. Wobei es ein sehr steiles Zwischenstück gibt mit ca 12-14%. (Der Berg wartet immer auf mich). Hier schätze ich tatsächlich die E-Unterstützung am Lastenrad. (Das hat leer ja auch so 30-35kg). Bin mit dem Lastenrad mal ohne E gefahren, dass ist dann schon ekelig.
Zum Nutzungsprofil:
Ich darf aktuell 3x die Woche an die Arbeit, habe Gleitzeit. Bin also ansatzweise flexibel. "leider" liegen 2 Tage hintereinander. Dann ein Tag Pause und wieder ein Tag fahren. Es gibt auch noch eine Zugverbindung.
Mein (wahnsinniger) Plan ist es den Zweitwagen komplett zu ersetzen! Die Frau braucht ihr Auto auch hin und wieder für dienstl. Fahrten. Das heißt das VM muss robust und "einfach" zu warten sein.
Zum Velomobil grundsätzlich:
aktuell bin ich am Überlegen, ob ich erstmal ne gebrauchte Liege hole, um damit die entsprechenden Muskeln anzutrainieren. (ich bin vor Jahren mal auf der Spezi gewesen und hatte Kontakt zu einem bei Pirol Trike; das war ganz lustig und 1Spur Lieger anfahren hatte ganz gut geklappt)
Auf der anderen Seite kostet das wieder Geld und Zeit, die man gleich in ein VM investieren könnte.
Wegen der angesprochenen Berge könnte ich mir gut ein E-VM vorstellen (25), damit die Berge leichter werden. Beim Rest kommt wieder der (wie wird hier gesagt) Bio-Motor zum Einsatz. Ich muss auch sagen das ich keine Lust habe meine Knie kaputt zu machen; hatte da früher hin und wieder leichte Probleme. Aktuell geht es. Das bedeutet Bergübersetzung, oder eben E-Support
Wo das VM herstammt ist mir ehrlich gesagt egal, also gebraucht ist auf jedenfall eine Option. Sowas wie Mango würde ich ausschließen, weil man dann vielleicht wegen nicht Eignung die Lust verlieren könnte.
Und mit dem Alter der Mangos und teilweise schwierigen Spezialteileversorgung fällt es für mich raus.
Velomobiltypen die ich mir vorstellen könnte:
Quest --> kenne ich von früher, ist erprobt; Bergfähigkeit?? Sonstige Performance??
Milan; Bülk --> sind schnell und lassen sich elektrifizieren; eventuell gar nicht notwendig
Die Berichte zu Performance usw sind äußerst interessant und vielversprechend.
Snoek --> habe ich erst jetzt entdeckt, scheint ja ordentlich zu sein; Muss ich mich weiter kundig machen.
WAW --> laut den Beiträgen schnell, durch demontierbare Elemente gute Instandhaltung und Standardkomponenten verbaubar
DF --> wegen Windempfindlichkeit vielleicht nicht?? Habe teilweise offene Flächen bei denen es immer mal bläst
A 7/9/?? --> keine Ahnung bin noch nicht soweit
W 9 --> siehe A9
Wegenwetterschutz entweder Versatile Dach, oder Haube; Haube im Sommer??
Frage: Wen gäbe es denn bei mir in der Gegend zum Probefahren, bzw sondieren? Der Jack- Lee ist nicht total weit weg. Mit dem hatte ich schon kurz geschrieben. (Danke an der Stelle; fand auch den WAW Faden interessant) Dann Franken Velomobile habe ich gefunden (ist der hier aktiv?). Dann habe ich gesehen das Ginko wohl in Coburg sitzt. Haben die vielleicht auch VM in Besitz?
Habt ihr Erfahrungen wie sich die 25 E-Motoren (beim WAW habe ich Nabenmotoren gesehen) bei höheren Geschwindigkeiten verhalten? Beim Lastenrad kenne ich das so das man beim Bosch CX Motor auf jedenfall den Strom anhaben sollte, da sonst das Bremsmoment zu hoch ist.
Freue mich auf Feedback
Grüße Christian
P.S.: die ganzen Brouter Routen stelle ich dann nochmal ein peu a peu
mein Name ist Christian und ich trage mich (mal wieder) mit dem Gedanken in die Welt der Velomobile einzusteigen.
Ich bin jetzt 40, aktuell furchtbar untrainiert, brauche mindestens noch 50cm-100cm um zu meinem Gewicht zu passen. Meine jetzige Länge ist 1,72m. Schrittlänge bei irgendwas um 82-84 (muss ich nochmal messen)
Beheimat bin ich mittlerweile in Südthüringen, habe also genügend Berge um mich rum.
Mich faziniert das Thema Velomobil schon recht lange, als Quest und Go-One so ziemlich frisch auf dem Markt waren. Damals noch als Student. Bin dann aber noch beim Up hängen geblieben.
Zuletzt habe ich ein Lastenrad erworben, welches ich aktuell zum Kindertransport, Einkaufen und Radtouren (mit Kind drin) nutze. Zur Arbeit hält bis dato ein PKW her. Hier geht es nun los. Auf Grund ökologischem Gewissen, einem Drang wieder mehr Sport zu machen; der Gewissheit das die Strecke mit dem Up geht und dass das Velomobil auf einigen Passagen große Vorteile hätte usw usw usw habe ich mich jetzt doch mal im Forum angemeldet und erfrage hiermit eure Unterstützung bzgl Velomobilauswahl (ja ich bin fleißig beim Lesen der diversen Beiträge) und potentiellen Probefahrten, damit man die VM´s einschätzen kann. Gerade in Bezug auf Größe, Sicherverhältnissen usw.
Zur Strecke:
die Strecke hat einfach 38-44km, je nach Detailausformung; Die Up Variante hat die 38km. An 1-2 Stellen müsste man schauen, ob man vom Radweg auf die Straße wechselt und ob Poller für das VM zu eng stehen. Das müsste ich dann mal messen.
Entsprechend Brouter habe ich hin 176 hm und - 119hm.
Das Gemeine ist die Art der 176hm. Habe das versucht in Brouter darzustellen. Man hat 3x Anstiege wo man zw 10 und 15% hat. Kurze Stücken auf vielleicht 200-300m. Zwei dieser Anstiege liegen hinter Kurven und können nicht mit wirklich viel Schwung angegangen werden. Der dritte Anstieg könnte vielleicht etwas optimiert werden, aber man muss eine Bundestraße queren und bei "gutem" Timing muss man warten und der Schwung ist weg.
Der vierte Anstieg ist "human" mit vielleicht 7% --> der zieht sich etwas, man kann aber von unten etwas Schwung mitnehmen.
Der Rest ist entweder relativ eben, oder aber (großer Vorteil) hat ein leichtes Gefälle. Hier muss man dann schauen wie die Radwegführung die Geschwindigkeit mindert. Einmal ist bei einer Ortseinfahrt mit starkem Gefälle ein Kreisverkehr eingebaut worden. Das bremst. Die Anstiege kommen aber auch auf den ersten 15-20 km. Das heißt man kann auf dem Rest das Potential des VM´s ausschöpfen.
Strecke rückwärts: 303hm
die Anstiege sind eher langezogen, bzw immer ein leichter Anstieg von vielleicht ein paar Promille, bis auf eine Ausnahme. Hier denke ich aber; das müsste ganz gut zu kurbeln sein. Am Ende ( also vor meinem Ziel) habe ich nochmal ein Brett. Da geht es laut Brouter auf 1,2km satte 70hm hoch. Wobei es ein sehr steiles Zwischenstück gibt mit ca 12-14%. (Der Berg wartet immer auf mich). Hier schätze ich tatsächlich die E-Unterstützung am Lastenrad. (Das hat leer ja auch so 30-35kg). Bin mit dem Lastenrad mal ohne E gefahren, dass ist dann schon ekelig.
Zum Nutzungsprofil:
Ich darf aktuell 3x die Woche an die Arbeit, habe Gleitzeit. Bin also ansatzweise flexibel. "leider" liegen 2 Tage hintereinander. Dann ein Tag Pause und wieder ein Tag fahren. Es gibt auch noch eine Zugverbindung.
Mein (wahnsinniger) Plan ist es den Zweitwagen komplett zu ersetzen! Die Frau braucht ihr Auto auch hin und wieder für dienstl. Fahrten. Das heißt das VM muss robust und "einfach" zu warten sein.
Zum Velomobil grundsätzlich:
aktuell bin ich am Überlegen, ob ich erstmal ne gebrauchte Liege hole, um damit die entsprechenden Muskeln anzutrainieren. (ich bin vor Jahren mal auf der Spezi gewesen und hatte Kontakt zu einem bei Pirol Trike; das war ganz lustig und 1Spur Lieger anfahren hatte ganz gut geklappt)
Auf der anderen Seite kostet das wieder Geld und Zeit, die man gleich in ein VM investieren könnte.
Wegen der angesprochenen Berge könnte ich mir gut ein E-VM vorstellen (25), damit die Berge leichter werden. Beim Rest kommt wieder der (wie wird hier gesagt) Bio-Motor zum Einsatz. Ich muss auch sagen das ich keine Lust habe meine Knie kaputt zu machen; hatte da früher hin und wieder leichte Probleme. Aktuell geht es. Das bedeutet Bergübersetzung, oder eben E-Support
Wo das VM herstammt ist mir ehrlich gesagt egal, also gebraucht ist auf jedenfall eine Option. Sowas wie Mango würde ich ausschließen, weil man dann vielleicht wegen nicht Eignung die Lust verlieren könnte.
Und mit dem Alter der Mangos und teilweise schwierigen Spezialteileversorgung fällt es für mich raus.
Velomobiltypen die ich mir vorstellen könnte:
Quest --> kenne ich von früher, ist erprobt; Bergfähigkeit?? Sonstige Performance??
Milan; Bülk --> sind schnell und lassen sich elektrifizieren; eventuell gar nicht notwendig
Die Berichte zu Performance usw sind äußerst interessant und vielversprechend.
Snoek --> habe ich erst jetzt entdeckt, scheint ja ordentlich zu sein; Muss ich mich weiter kundig machen.
WAW --> laut den Beiträgen schnell, durch demontierbare Elemente gute Instandhaltung und Standardkomponenten verbaubar
DF --> wegen Windempfindlichkeit vielleicht nicht?? Habe teilweise offene Flächen bei denen es immer mal bläst
A 7/9/?? --> keine Ahnung bin noch nicht soweit
W 9 --> siehe A9
Wegenwetterschutz entweder Versatile Dach, oder Haube; Haube im Sommer??
Frage: Wen gäbe es denn bei mir in der Gegend zum Probefahren, bzw sondieren? Der Jack- Lee ist nicht total weit weg. Mit dem hatte ich schon kurz geschrieben. (Danke an der Stelle; fand auch den WAW Faden interessant) Dann Franken Velomobile habe ich gefunden (ist der hier aktiv?). Dann habe ich gesehen das Ginko wohl in Coburg sitzt. Haben die vielleicht auch VM in Besitz?
Habt ihr Erfahrungen wie sich die 25 E-Motoren (beim WAW habe ich Nabenmotoren gesehen) bei höheren Geschwindigkeiten verhalten? Beim Lastenrad kenne ich das so das man beim Bosch CX Motor auf jedenfall den Strom anhaben sollte, da sonst das Bremsmoment zu hoch ist.
Freue mich auf Feedback
Grüße Christian
P.S.: die ganzen Brouter Routen stelle ich dann nochmal ein peu a peu