VM-Roll Unterthema Messmethoden, Auswertungen und mehr

Mir gefällt die einfache Erfassung des Freilaufgeräusches, wenn die Auswertung ebenso gut klappt wie mit dem Summer.
Allerdings ist die Auswertung wohl anspruchsvoller. Aufwendig ist sie immer.
Sodann die Methode mit dem Gyro-Sensor - eine bessere Auflösung der Geschwindigkeit wird man wohl kaum bekommen.
Die übrigen Methoden halte ich für zu störanfällig.
 
Ich hatte keine Zeit Olimex zu programmieren, bin selbst auch nicht so drauf angewiesen weil Polar auch sehr gut ist.
@gyps funktioniert Eurer neuer Geschw.sensor zufriedenstellend ?

Gruß Leonardi
 
sieht wohl etwas Ergebnisoffen aus... :whistle:

Viele tolle Lösungsansätze, alle mehr oder weniger rudimentär durchdacht und/oder angetestet, aber nix wirklich greifbar und in Kürze definitiv und durchtetestet einsetzbar.
Dann halte ich mich bis auf Weiteres an die "bekannte" Lösung mit Radsensor. Polar oder Magnet-Radsensor am Olimex. Den Oli programmiere ich noch um und teste das Log bis ?50km/h

Gruß Elmi
 
...
Dann halte ich mich bis auf Weiteres an die "bekannte" Lösung mit Radsensor....

AW: Diskussion der Messungen vom Rolltest Elfershausen am 28.12.2013
Wenn die Auflösung so zu gering ist, kannst Du ja einfach mehrere Magnete nehmen.
Es wäre interessant, die Grenze des Sensors Richtung hoher Frequenz auszuloten. Wenn man die Obergrenze kennt, kann man sofort die zur erwarteten Höchstgeschwindigkeit passende Anzahl an Magneten nehmen. Wenn er bis 1000 rpm mit 1 rpm Auflösung messen würde, wäre das ja schon ganz anständig.David

Zum Beispiel 2 oder 4 Stück auf den Umfang verteilt sollten doch schon eine erhebliche Verbesserung bringen... Wenn nicht zum Einbau bei allen Teilnehmern dann ggfs. als vorbereitete "Messräder" und einen geeigneten Tacho für alle gemeinsam, LR mit entsprechender 70er oder 90er TB o.ä. ?
 
Zum Beispiel 2 oder 4 Stück auf den Umfang verteilt sollten doch schon eine erhebliche Verbesserung bringen...
Die Mechanik des Reed-Kontakt-Schalters im Sensor macht etwa bis 25 mal pro Sekunde mit - das ist aber vermutlich stark vom Reed-Kontakt und damit vom Rad-Computer abhängig. Bei 80km/h - und die hohen Geschwindigkeiten sind besonders wichtig! - macht ein 20"-Vorderrad ca. 15 Umdrehungen pro Sekunde.

Das heißt bereits zwei Magnete werden vermutlich bereits nicht mehr funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vier 3mm IR-LEDs fest an kleine Knopfzellen LiIon) und an die Speichen/Felge kleben (4 pro Rad), LED abwinkeln, damit sie seitlich abstrahlt, IR-Lichtschrankensensor an den Rahmen/Chassis, fertig..?

Eine Knopfzelle (LEDs brennen dank Innenwiderstand der Einzelzellen nicht durch) bringt sie etwa 10-16h (je nach Größe) hell zum leuchten.

Viele Grüße mit feuchten Fingern
Wolf
 

ich meinte Dieses richtig ernst
aber nix wirklich greifbar und in Kürze definitiv und durchtetestet einsetzbar
Jede neue Idee muss(!) erst real umgesetzt werden um die Fallstricke zu erfahren. Die gibt es definitiv, und das dauert. Für den Start demnächst sehe ich die Radsensormessung (Andere mögen weiter sehen) als definitiv gesichert und funktionierend an.

Der olimex hat mit meinem Programm (4 Sensoren abfragen) bei 40km/h schon Ausfälle bei der Radumdrehung-Erfassung. Das ist aber nicht so schlimm weil im Log klar erkennbar und händisch sehr gut und brauchbar reparabel.

Ich hab sicher nix gegen funktionierende bessere elegantere Verfahren. Dann aber bitte wirklich "ready to run" bringen und keine theoretischen Gedanken mehr.

Die Messwerterfassung ist nur ein Feld des Gesamtpaketes Rollmessung. Es gibt noch genügend andere Felder mit eigenen Problematiken die auch erst erkannt werden müssen. Luftbewegung im Tunnel zum Beispiel. Wahrscheinlich deutlich gravierender ist die Messfahrt an sich. Der Fahrer der drin sitzt mit seinen Körperbewegungen, Lenkbewegungen und die Spurwahl.

Also für dieses Thema hier ist die Messwerterfassung durch, sofern nichts pronto pronto in RTR dazukommt. Es gibt genug Parallelveranstaltungen in Frankenland, Vorarlberg und Südheide wo das Thema Messwerterfassung unendlich :sneaky: weiter gehen kann.
 
Nö, diese liegt bereits vor. Wozu nutzt Elmi den µC sonst..

Magnetnäherungsschalter durch IR-Photodiode ersetzen, fertig.

Wieso sollte die Aufzeichnungselektronik ersetzt werden? Der µC war bei Deinem Beitrag nicht als limitierende Komponente benannt.

Knopfzellen und IR-Dioden kann ich Elmi 100 senden, kein Ding.. Klebeband wird er selbst besitzen.

Viele Grüße
Wolf
 
Hmmm.... bei den Elektro-Radlern sind seit Jahren 6 Magneten am Pedalsensor Standard, seit zwei Jahren sind es 12 Magnete/Umdrehung... und die Trittfrequenz ist ja auch nicht ohne: 90 U/min x 12 Magnete = 1080 Kontaktierungen pro Minute = 18 Kontaktierungen pro Sekunde. Das sollte also funktionieren mit 15 Impulsen pro Sekunde.
Die Magnetenscheibe kostet dort 9 Euro, der Sensor 15 Euro... also keine Raketentechnik aus dem All...

http://www.elektrofahrrad-einfach.d...r/ELFEi-Magnetscheibe-fuer-Tretsensor-V3.html
 
Der Polar Speed Sensor erfasst mit einem sehr kleinen (weniger trägen) Reedkontakt:

Reedschalter 01.jpg

der Reedkontakt ist 5 mm lang und zweipolig. links sieht man die Leiterbahn-Antenne, in der mitte das Ding mit 16.000 ist ein 16 MHz Schwingquarz für den Sender. http://bg-electronics.de/shop/product_info.php/cPath/22_137_171_690/products_id/12324
Die CR2032 Li-Batterie ist unter der Platine. Wenn die Batterie alle ist, kann man neue einsetzen. Da manche das Gehäuse nicht mehr dicht bekamen, empfiehl man neuen Sensor für ca.30 Euro. Einer Uhr kann man 3 Sensoren zuordnen, aber nur nacheinander messen. Dafür gedacht, das man drei verschiedene Fahrräder (nacheinander) nutzen kann.

Polar Platinet 2.jpg

Ich habe noch keine Hinweise, das der Polar ungenau oder falsch misst. Wie könnte man das prüfen ? Eine Uhr mit einem Speed Sensor kostet ca. 160,-Euro wenn ich mich richtig erinnere. Da sowieso immer nur einer rollen kann, warum das Rad (ich meine die Uhr) neu erfinden.

Wie könnte man die Genauigkeit der Erfassung prüfen ?

Fürs Erste würde ja gehen, das jeder rollt, sofort zurück fährt und der nächste rollt.

*** Prüfung
mit meinem Zähler könnte ich ca. 10000 Umdrehungen zählen und die Zeit dafür auf per Hand stoppen. An- und Abschalten tue ich, indem ich den Magnetsensor für den Zähler, die Leitung abziehe. Das könnte ich auf meiner Vorrichtung für verschiedene Geschwindigkeiten machen als Radumfang würde ich 1,000m eingeben.

Bliebe noch die Prüfung ob Geschwindigkeitsänderungen zeitlich genau erfasst werden, wie könnte man das prüfen ?

Gruß Leonardi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind 3-adrige Hall-Sensoren und keine 2-adrigen Reed-Kontakte....
Wenn es denn für die paar Euro Hall-Sensoren sind, umso besser. Die sollten als mechanik-lose Teile noch zuverlässiger arbeiten (prellfrei, verzögerungsfrei), oder? Und drei Kabel steht doch möglicherweise für einen Doppel-Sensor mit Drehrichtungserkennung.
 
Das könnte ich auf meiner Vorrichtung für verschiedene Geschwindigkeiten machen als Radumfang würde ich 1,000m eingeben.

Bliebe noch die Prüfung ob Geschwindigkeitsänderungen zeitlich genau erfasst werden, wie könnte man das prüfen ?
Hast du denn schon mal die "Grenzfrequenz" bestimmt?
Wenn du auf deiner Vorrichtung ein 36 Speichen-Rad hast, könnte man ja einen oder zwei oder drei oder 4 oder sechs Magnete regelmäßig anordnen und dann schauen bis zu welcher Drehzahl noch plausibel angezeigt wird. Und wenn du als Umfang 1667mm eingibst, bekommst du als Anzeige zusammen mit der ersten Nachkommastelle U/min.

Das mit dem Zähler ist vielleicht auch keine schlechte Idee, um zu sehen ob nahe der Grenzfrequenz schon Erfassungsfehler auftreten.
 
Und drei Kabel steht doch möglicherweise für einen Doppel-Sensor mit Drehrichtungserkennung.
Nein, die drei Adern sind für 0V, 5V und Signal.
So einfach läßt sich Elektronik auch nicht modifizieren - also müsste man einen neuen Sensor für z.B. den Polar entwerfen. Sicherlich kein Hexenwerk nur wird das hier keiner machen.
Die Drehrichtung bei den Pedelec-Sensoren wird mittels dem Impuls-Tast-Verhältnis ermittelt.
 
Hast du denn schon mal die "Grenzfrequenz" bestimmt?
Bei einem 20 Zoll Rad je nach Reifen, mit einem Magneten zeigt es bis ca. 82 km/h die Geschwindigkeit an. Wenn noch schneller dann zeigt es glaube ich 0 km/h an. Etwa 84 km/h schafft meine Vorrichtung, hatte mit Laubgebläse aber auch schon schneller am Quest.

Es reicht ja auch bis 80 km/h die Sache mit dem Zähler zu prüfen. Fehlt aber noch eine Prüfmöglichkeit ob der Geschwindigkeitsverlauf zeitlich passt.

Ich warte noch bis sich @gyps meldet ob das von Studenten gebaute funktioniert.

Gruß Leonardi
 
Es reicht ja auch bis 80 km/h die Sache mit dem Zähler zu prüfen. Fehlt aber noch eine Prüfmöglichkeit ob der Geschwindigkeitsverlauf zeitlich passt.
Du kommst ja an die Kontakte des Reed-Schalters ran. Vielleicht genügt es ja da einen Audio-Eingang dran zu hängen. Mit dem Ohr nimmt man Frequenzunterschiede / Aussetzer vermutlich gut wahr.
 
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