Velomobile in der Zeitung [Sammelthread, KEINE Diskussion!]

nicht ganz:
und der Inhalt, naja... da schweige ich lieber...
Ehrlich gesagt, finde ich das Geschreibsel gar nicht so schlecht. Nix für Literaten und auch nicht für Leute die was vom VM verstehen, aber ich glaube für den "normalen" Menschen ganz brauchbar und vor allem im Grundtenor positiv. Beschreibungen von Autoneuvorstellung sind auch nicht gehaltvoller, aber weniger amüsant ... aus meiner Sicht. Ich glaube das liest man und es bleibt im Gedächtnis. Ein ähnlicher Artikel in der Radfahren, als die EM noch in Fröndenberg war:eek:, war bei mir die Initialzündung.
 
Ich finde den Artikel auch gar nicht so schlecht, bis auf die vielen Hinweise wie gefährlich das ganze doch ist. Wundere mich nur über die 4 bar bei sägeblattschmalen Reifen. Ich fahre die GP zB. mit 8,5 bar.
 
bis auf die vielen Hinweise wie gefährlich das ganze doch ist. Wundere mich nur über die 4 bar bei sägeblattschmalen Reifen.
Genau das meine ich, 2x gefährlich und die Luftdruckgeschichte. Vielleicht bin ich auch nur zu kritisch, weil man sich ein wenig auskennt und dann besonders an solchen Stellen hängenbleibt. Der Grundtenor ist positiv, ok.
 
karbonmodelle bringen es auf 15kg?!
Hallo Daniel,
das ist ein Problem unseres Presserechtes.
Bei so einem journalistischen Bericht darf derjenige, um den es in dem Bericht geht und mit dem im Vorfeld der Journalist
ein ausführliches Gespräch geführt hat, den fertigen Bericht vor Veröffentlichung NICHT auf Korrektheit prüfen / gegenlesen.
Bei einem wortgetreuen Interview ist das wieder etwas anderes.
Hat der Kollege also im Laufe des Gesprächs erwähnt, dass heutzutage auch Carbonmodelle mit um die 15 kg als Spezialanfertigung
möglich sind, dann blieb halt diese Zahl im Journalistenhirn hängen und landet schnurstracks im Artikel.
Deswegen muss man bei solchen Vorgesprächen zu einem Zeitungsartikel höllisch aufpassen, was man sagt und lieber mal
während des Gesprächs auf die Notizen des Journalisten schielen, um die schlimmsten Schnitzer möglichst noch abfangen zu können.

Grüße
Arnold
 
Die Zahlen sind leider der Journalistin entsprungen bzw wurden im anderen Zusammenhang genannt. So auch die Leasingrate von 1% des Anschaffungswertes und die Spitzengeschwindigkeit von 30 km/h. Auch die Gewichtsangabe ist so nicht gefallen, die Journalistin hat aber erzählt, sie habe im Vorfeld etwas recherchiert.
Ich habe den Artikel dann, wie von Arnold angedeutet, erst in der Zeitung gelesen.
Auch wiegt mein AW6 gut 38kg und nicht 30, schön wärs :rolleyes:
Die Entfernungsangaben stammen von der städtischen Klimaschuzbeauftragten die nach dem Pressegespräch noch kontaktiert wurde, weil wir auf die Jobradbemühungen der Stadt hingewiesen haben. Sie kennt Velomobile als Erscheinung, hat aber bisher noch nie in einem gesessen, geschweige denn gefahren.

Aber nach dem Artikel drehen sich noch mehr Leute um;) ich muss mich nun aber auch gut benehmen :ROFLMAO:

cu
Toni
 
, ich verstehe nur nicht, warum man nicht legale Dinge so breit treten muss?
-mit-leichtigkeit-90-km-h-1884916.html

Negativberichte werden gerne reißerisch aufgemacht :(
Es beschreibt zwar nicht explizit ein VM - sei's drum :confused:
Über einen Fall im Unterallgäu gab es zwei Zeitungsberichte - liegt schon etwas länger zurück.
"Liegeradfahrer rast mit Tempo 90: Er flüchtete vor Polizei"
und stand auch deshalb vor Gericht: "Rasender Radler liefert sich Verfolgungsjagt mit Polizei"
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhard,
ich hatte noch gar nicht gesehen, dass das inzwischen (auch) online erschienen ist. Leider hat der Journalist nicht alle meine Änderungswünsche an seinem Artikel übernommen (Ihr könnt Euch sicher vorstellen, womit ich nicht so glücklich war), aber ich denke, dass der Artikel im großen und ganzen ganz OK geworden ist.

Viele Grüße,
Alex
 
Tja, wer weiß, auf welchen Seiten Du Dich sonst so rum treibst ... :D. Ich kann den Artikel jedenfalls problemlos aufrufen und sehe auch unterhalb des VM-Artikels die Glosse mit dem WLAN.
 
womit warst Du nicht so glücklich
Naja, möglicherweise erwarte ich ja auch zu viel.
Gestört hat mich zum einen der von Journalisten immer wieder gern genommene Vergleich mit einer Zigarre, den ich irgendwie unnötig finde (vor 17 Jahren hat ein Journalist in einem Artikel einmal mein Alleweder in der Titelzeile als "silberne Rennbanane" bezeichnet , da ist Zigarre dann doch noch besser).
Zum anderen die Art und Weise wie der Preis von Velomobilen thematisiert wird ("Rund 8000 Euro muss berappen, wer..."). Berappen? Was will man dem Leser damit mitteilen? Die Frage nach dem Preis ist zwar eine der drei ersten Fragen, die jeder Laie zunächst stellt, aber gerade deshalb muss man hier besser darstellen, dass der Preis von Velomobilen nicht nur angemessen, sondern im Verhältnis zu Aufwand und Material preiswert wenn nicht gar billig ist.
Ansonsten wäre eine klarere Trennung von Velomobil und Versuchen unter Zuhilfenahme von Elektromotoren schön gewesen, aber es ist klar, dass das in der Kürze des Artikels wohl kaum möglich war.
 
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