Velomobil mit Ruderradantrieb

okay, das ist eine Ausage die Licht in die Eingangsfrage bringt.
Das gilt nur für mich mit extradünnen Ärmchen. Aber auch die Leute mit richtig Muckis (Beinstrecker, Hüftbeuger und -strecker, Bauchmuskeln, Rückenmuskeln und noch etwas Bizeps) müssen halt all das auch versorgen. Ein tolles Ganzkörpertraining, nur wenige Muskeln werden nicht belastet.

Gruß,

Tim
 
warum hat eigentlich noch keiner versucht (so weit ich weiß) einen Ruderradantrieb in ein VM einzubauen ?
Das Landskiff ist ein Ruderradantrieb-VM aus den Zwanzigern:
AW: Velomobil mit Dualantrieb

Hier Manfred Currys Landskiff von 1926:

Damit war eine Vor- und Zurückbewegung des Fahrers in einer aerodynamischen Hülle möglich.
Angetrieben wurde das Fahrzeug über eine Bandtrommel an der Vorderachse, die mit den Händen ausgezogen wurde.

Außerdem gab es in den 90ern ein englisches Holz-Ruderradantrieb-VM und mit Linearantrieb gab es auch schon was:

Und das Hillspeed:
Die Hill-Speed hatten einen Vor-und-Zurück Antrieb ähnlich den Thys-Ruderrädern

Hier gibt es auch einiges mit Verkleidung:
https://rowingbike.com/de/modellen/historie/
Und dann gibt’s noch das Humancar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gilt nur für mich mit extradünnen Ärmchen.

naja, die würden dann doch vielleicht etwas dicker o_O

also, so ein echter Vergleich oder Ergebnis zwischen den Antrieben hätte man natürlich, wenn man mit dem Ruderrad genauso viele km/Jahr fährt, wie mit einem Kurbelliegerad, was einen ähnlichen Windwiderstand hätte auch wenn er bewegungsabhängig nicht wirklich gleich sein kann. Wichtig wäre ja, ob man bei gleichem Puls mit dem Ruderrad schneller wäre. Die aktuellen Thys Ruderräder scheinen ja schon recht ausgereift und mehr als eine Schnappsidee, wie man in der Rowingbike.com Historie sehen kann. Aber wenn es auch mit vergleichbarem Training keiner schafft damit schneller als ein Kurbelliegerad zu fahren, dann lohnt sich der Einbau in eine aktuelle VM-Karosserie leider wohl nicht.:confused:
 
Was ich besser zu verwirklichen fänd: ein linearantrieb, also Schlitten, von den Füßen hin und her bewegt, versetzt so wie bei Pedalantrieb und wie beim Automotor wird die linearbewegung mit zwei Pleuelstangen in eine Kreisbewegung umgesetzt. Das ganze hätte bei so vielen beweglichen Teilen wahrscheinlich einen geringeren Wirkungsgrad als der herkömmliche Fahrradkettenantrieb. Um das Abbremsen und beschleunigen bei den Totpunkten bei diesem Linearantrieb zu verringern könnte das angetriebene Rad ein "Endlostreterteil" sein, also ohne Freilauf. Dadurch schiebt das Rad durch den Umdrehungsschwung jeweils über die Totpunkte. Wenn man nicht wirklich mittreten will schaltet man in den höchsten Gang und der Schwung bewegt mehr die Beine hin und her als das man mit Kraft pedaliert. Durch die Bauform wird der untere Kurbelkreis eingespart und die Verkleidung wäre vorne flacher. Konstruktionsmäßig wäre vielleicht einfacher kein Schlitten zu bauen, sondern zwei Pendel, an denen die "Pleuelstangen" befestigt sind...
 
ja so in der Art.... hatte gerade die tolle science-fiction Vorstellung, in der nicht das Auto die Pferdekutschen ablöste sondern das
Pedicar, wat wär dat für ne schöne neue Welt geworden - und wer den Ferrari wollte kaufte sich halt ein DF oder so ähnlich.
Wär witzig so ein Ding mal zu fahren, wisst ihr das nächste Museum, wo so ein Pedicar überlebt hat?
 
Mein Thys 209 fuhr genau so schnell wie mein Bacchetta Corsa, obwohl ich bergan langsamer damit war, mit langsameren Reifen und Schläuchen.
 
Interessant wäre der Vergleich Ruderrad VM gegen Handantrieb VM; letzteres wäre viel einfacher zu bauen und wär vornerum auch schön flach, als gut trainierter Handbiker wäre man wahrscheinlich nicht so viel langsamer als ein Ruderradsantriebsvelomobil
 
amerikanischen Pedicar von Robert Bundschuh

daran kann ich mich gar nicht satt sehen. Es hat sehr viel von dem was ich brauche und ich würde es sofort gegen mein Quest tauschen, falls es hier jemand los werden will. Es sieht recht flott aus.....nicht aus zu denken, wenn man daraus ein Race-VM bauen würde. :rolleyes:

Keine Ahnung wieviele davon in den USA verkauft wurden, heute hätte es auch in Europa bessere Karten zu einem Tretautoschlager zu werden, wenn man das Interesse am Podride sieht. (y)
 
Und dann richtet sich der Oberkörper noch zusätzlich bei jedem Ruderzyklus auf - oder sehe ich das falsch?
Ja, das stimmt. Aber das sollte nicht das Problem sein solange die Einstiegsluke nicht zu klein ist. Beim Mango/Strada passt das.
Dafür hat das Mango ein Zwischengetriebe, da passt die Schnecke nicht rein. Im Strada könnte es funktionieren.
Problematisch, wenn man mal vom THYS Antrieb ausgeht, wäre auch das Auflegen von Seil und Gummi.
Ich habe auch noch ein älteres Ruderrad wo ich die beknackte pre CVT Schaltung satt war und darin nun eine Rohloff werkelt. Das wäre eine Option, allerdings mit dem Nachteil das man bei jedem Kraftschlag in den Klinkenfreilauf haut.
 
Was ich besser zu verwirklichen fänd: ein linearantrieb, also Schlitten, von den Füßen hin und her bewegt, versetzt so wie bei Pedalantrieb und wie beim Automotor wird die linearbewegung mit zwei Pleuelstangen in eine Kreisbewegung umgesetzt. Das ganze hätte bei so vielen beweglichen Teilen wahrscheinlich einen geringeren Wirkungsgrad als der herkömmliche Fahrradkettenantrieb. Um das Abbremsen und beschleunigen bei den Totpunkten bei diesem Linearantrieb zu verringern könnte das angetriebene Rad ein "Endlostreterteil" sein, also ohne Freilauf. Dadurch schiebt das Rad durch den Umdrehungsschwung jeweils über die Totpunkte. Wenn man nicht wirklich mittreten will schaltet man in den höchsten Gang und der Schwung bewegt mehr die Beine hin und her als das man mit Kraft pedaliert. Durch die Bauform wird der untere Kurbelkreis eingespart und die Verkleidung wäre vorne flacher. Konstruktionsmäßig wäre vielleicht einfacher kein Schlitten zu bauen, sondern zwei Pendel, an denen die "Pleuelstangen" befestigt sind...

Einen echten Linearantrieb habe ich in meinem ROWCYCLE, allerdings nicht mit Pleuelstangen, sondern mit Kette wie beim Ruder-Ergometer.
Der Platzbedarf für die Bewegung ist im Vergleich zu anderen Rädern deutlich höher, allein weil man auf dem Schlitten sitzt und die Füße fix sind.
Die erreichbare Geschwindigkeit ist dafür deutlich niedriger...

Das Maynoothbike war ja auch ein Rad mit Linearantrieb.
 
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