Umbau Flux C-500 zu Trike als Neiger mit Federung

AW: Umbau Flux C-500 zu Trike als Neiger mit Federung

Hallo,

...freies Neigen würde ich aber auch bevorzugen. ...

Da Thomas das Rad besonders für Wintereinsätze nutzen will ist freies Neigen nur geringfügig besser als ein einspuriges Fahrzeug; hat aber alle Nachteile eines Mehrspurers.

Gruß Heiko
 
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Hallo Thomas,
...Wo bekomme ich 20" Räder mit Stummelachse und Scheibenaufnahme her?
Wo bekomme ich kleine Federn/Dämpfer für die Forderachse. Brauchen da ja nicht soviel Halten wie auf der Hinterachse. Sie solten auch Leichter sein als Hinten.

So weit erstmal. Hoffe ihr könnt mir ein par Anregungen/Komentare geben.

Gruß
Thomas

Fürs erste würde ich mit Trommelbremsen arbeiten weil die kompakter sind und zur Zeit durch Umrüstungen, von Velomobilen, auf dem Gebrauchtmarkt vorhanden sind. Die dort ausgebauten 70mm Bremsen reichen für den von Dir geplanten Einsatzbereich aus. Als einfache Federungen könntest du diese Metall/Gummielemente verwenden wie sie früher in der Ostradvordergabel oder hinten beim antrotec verwendet wurden; die gibt es auch in unterschiedlichen Größen und preiswert.

Gruß Heiko
 
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Ich habe das mal aufgezeichnet.die Blickrichtung ist in Fahrtrichtung. Ich Favorisiere gerade den unteren Aufbau, da sich so das Fahrrad selber gerade stellt. die Federung habe ich hier mal zur Vereinfachung rausgelassen. Die sollte natürlich so angebracht sein, dass sie auf die Neigung keinen Einfluss hat. Sollte durch Gewichtsverlagerung sich neigen. Ich stelle mir das mit dem Zusatzhebel irgendwie komisch vor.


Ich hoffe das ist mit der Zeichnung erklärt...

warum sich so das Fahrrad selber gerade stellt kann ich nicht entdecken?

Gruß Heiko
 
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Da Thomas das Rad besonders für Wintereinsätze nutzen will ist freies Neigen nur geringfügig besser als ein einspuriges Fahrzeug; hat aber alle Nachteile eines Mehrspurers.
... hab ich so nicht herausgelesen.
Er will es auch im Winter benutzen und will da Stabilität haben - was ja über einen Neigungsblockierer dann auch möglich ist.
Deswegen aber übers Jahr gesehen 98% der Zeit mit einer suboptimalen Lösung zu fahren würd ich mir nicht antun.
 
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Hallo Klopfer,

... hab ich so nicht herausgelesen.
Er will es auch im Winter benutzen und will da Stabilität haben - was ja über einen Neigungsblockierer dann auch möglich ist.
Deswegen aber übers Jahr gesehen 98% der Zeit mit einer suboptimalen Lösung zu fahren würd ich mir nicht antun.

Neigungsblockierer und freie Neiger (ohne Beeinflussungsmöglichkeit der Neigung) empfinde ich als suboptimal...
warum sollte ich mir das antun wenn es besser geht?

siehe dazu aus https://www.velomobilforum.de/forum...erbeitrag-aus-PRO-VELO-43&p=258284#post258284 :
Besondere Fahrsituationen
Bei einer Fahrt im Winter ergab sich folgender Situation: Beim Abbiegen vom geräumten Radweg fuhr ich über eine mit Schnee bedeckte Eispfütze. Dem Wegrutschen beider Vorderräder folgte aber nicht der erwartete Sturz, sonder durch die vorhandene Fahrzeuggeometrie reichte meine unverzüglich nach Verlust der fliehkraftfreien Fahrt einsetzende Haltearbeit an den Lenkgriffen aus, um auf Eis das Verhalten eines starren Dreirades zu bewirken. Weitere Versuche auf der Eisfläche ergaben, dass auch der Übergang vom Eis auf festen Untergrund unproblematisch verläuft und unmittelbar auf fliehkraftfreie Fahrt übergegangen wird.

beim freien Neiger (ohne Einflussnahmemöglichkeit auf die Neigung) wäre da ein Sturz erfolgt.

Bei blockierte Neigung bleibt der Fahrkomfort des freien Kurvenneigers auf der Strecke (Wer den nicht kennt kann ihn nicht vermissen, aber das Fahrzeug muß dann auch in allen Bauteilen so stabil ausgeführt werden wie ein starres Dreirad. In diesem Faden war allerdings schon von Gewichtsvorteilen des Kurvenneigers die Rede was bei Blockierungsmöglichkeit für die Neigung nicht mehr zutrifft).

Für temporäres Einsetzen der Blockierung wäre mein Reaktionsvermögen vermutlich zu langsam, außerdem gefällt mir eine Einflußnahme auf die Neigung besser wenn Sie auch zu meinen Reflexen paßt um einen Sturz zu verhindern.


Gruß Heiko
 
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OK, ich hab nur gewisse Vorstellungen und Erwartungen, kann aber nicht mit großer Praxiserfahrung aufwarten.
Vielleicht ändert sich das noch.
 
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Hi Leute,

War in den letzten Wochen viel beschäftigt auf Arbeit... hatte leider keine Zeit gefunden mich zu melden.
Hab mir natürlich weiter gedanken übers Bike gemacht. Aber erstmal ein par Antworten kommentieren.

schau dir als Anregung mal diese Bilder an.
http://www.drymer.nl/fotos
Danke für die info. Das Trike hat mir seeeeehr gefallen :dafuer: aber ist mir nicht flach genug. Dafür finde ich die Dreieckslenker toll. Hab das mal mit einem Kollegen besprochen und der meint, dass man sowas für ca 50€/stück fräsen lassen kann. Um das Material zu minimieren kann ich mal eine Belastungssimulation laufenlassen wenn ich die Teile gezeichnet habe. Hat auch den vorteil, das ich weniger schweißen muss, was ich ja noch nicht kann....

Welche Gelenke willst Du an den Spurstangen verwenden?
Das müssten genauso eine Mehrfach-Gelenk-Konstruktion sein. Hab da schon ideen aber das ist in der Tat nicht einfach.

Fürs erste würde ich mit Trommelbremsen arbeiten weil die kompakter sind und zur Zeit durch Umrüstungen, von Velomobilen, auf dem Gebrauchtmarkt vorhanden sind. Die dort ausgebauten 70mm Bremsen reichen für den von Dir geplanten Einsatzbereich aus. Als einfache Federungen könntest du diese Metall/Gummielemente verwenden wie sie früher in der Ostradvordergabel oder hinten beim antrotec verwendet wurden; die gibt es auch in unterschiedlichen Größen und preiswert.
Danke für die Info. Welche Bremse ich verwenden werde bin ich mir noch nicht sicher. Mal schaun ob es was günstiges in der Bucht gibt. Über Gummielemente habe ich auch schon nachgedacht. Ich konnte leider noch nirgendwo genau finden wie weit sich bestimmte federelemente eindrücken lassen, bzw welche kräfte die aufnehmen... wenn da jemand eine Seite zu weis, würde ich mich über eine info sehr freuen.

warum sich so das Fahrrad selber gerade stellt kann ich nicht entdecken?
Wenn sich das Fahrrad neigt, so hebt sich das mittelteil leicht an. Ich hoffe das es beim fahren nicht stark auffält, sollte aber beim geradeaus fahren stabilisieren bzw. ohne Lasst sich gerade hinstellen.

... hab ich so nicht herausgelesen.
Er will es auch im Winter benutzen und will da Stabilität haben - was ja über einen Neigungsblockierer dann auch möglich ist.
Deswegen aber übers Jahr gesehen 98% der Zeit mit einer suboptimalen Lösung zu fahren würd ich mir nicht antun.
JA so meine ich das. im Winter mal heil ein bekanntes Eisfeld ohne Absteigen überqueren. (mit ein Grund warum ich im Winter nicht fahren mag) Und den Vorteil zu haben das schon beide Räder den kontackt verliehren müssen, damit das Rad in einer Kurve ausbricht.

Eine Beeinflussung der Neigung währe schön aber ich denke nicht pracktikabel im meinem Fall zu realisieren. Ein zweiter Lenker kommt nicht in Frage, es sei den, ich finde noch ne einfache und gute möglichkeit.

Für neue Einblicke möchte ich das ganze Rad noch im CAD nachbilden. dann kann ich besser bewerten, wenn irgendetwas im Weg ist. Außerdem erkennt man dann mehr. Dabei werde ich dann auch echte Dreieckslenker zeichnen und mal anfangen mit der Lenkgeometrie zu beginnen.
Das riecht nach na menge Arbeit. Mal schaun wie viel Zeit ich in der nächsten Woche investieren kann. Wenn ich neue Bilder habe, lass ichs euch wissen.

Schönen Gruß
Thomas
 
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Hallo,

Das müssten genauso eine Mehrfach-Gelenk-Konstruktion sein. Hab da schon ideen aber das ist in der Tat nicht einfach.

bei einer Mehrfach-Gelenk-Konstruktion besteht die Gefahr, dass sich die Spurstangen in sich etwas bewegen und die Räder dann nicht wirklich fest miteinander verbunden sind. Das funktioniert m.E. nur, wenn alle Achsen der Gelenke in der Ebene der Spurstangen liegen.

Wenn sich das Fahrrad neigt, so hebt sich das mittelteil leicht an. Ich hoffe das es beim fahren nicht stark auffält, sollte aber beim geradeaus fahren stabilisieren bzw. ohne Lasst sich gerade hinstellen.
Wenn Du keinen Einfluss auf die Neigung nehmen kannst, würde ich darauf verzichten. Das Trike wird sich bei Kurvenfahrten gegen deine Gewichtsverlagerung stemmen und versuchen in der Mitte zu bleiben. Ich halte das durchaus für gefährlich, weil Du dann, ohne Einfluss auf die Neigung ausüben zu können, nach außen kippen kannst. Vielleicht ist es auch nur Übung, aber zunächst klingt es für mich, wie beschrieben. Und wer will schon mit einem Neigetrike vorwiegend geradeaus fahren?

Gruß

Peter
 
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Hallo Thomas,
... Über Gummielemente habe ich auch schon nachgedacht. Ich konnte leider noch nirgendwo genau finden wie weit sich bestimmte federelemente eindrücken lassen, bzw welche kräfte die aufnehmen... wenn da jemand eine Seite zu weis, würde ich mich über eine info sehr freuen.

Gummielemente und technische Daten findest Du hier:
http://www.maedler.de/Product/1643/1626/2183/599.aspx

die haben natürlich Mindestbestellmengen. Demnächst werde ich auch beim Normteilelieferanten einkaufen; wenn Du weißt was Du willst kann ich das mit nach Lübeck bringen, wenn es die Teile dort auch gibt.
... im Winter mal heil ein bekanntes Eisfeld ohne Absteigen überqueren. (mit ein Grund warum ich im Winter nicht fahren mag) Und den Vorteil zu haben das schon beide Räder den kontackt verliehren müssen, damit das Rad in einer Kurve ausbricht.

Eine Beeinflussung der Neigung währe schön aber ich denke nicht pracktikabel im meinem Fall zu realisieren.

...

Ohne Einflußnahme auf die Lenkung wirst Du auf dem Eisfeld ähnlich stürzen wie mit dem einspurigen Rad. siehe dazu diesen Auszug, bezüglich fahren mit Kurvenlegern auf Eis, aus meinen

(hier abgelegten. https://www.velomobilforum.de/forum...erbeitrag-aus-PRO-VELO-43&p=258284#post258284 )

Beitrag über Kurvenleger:

Besondere Fahrsituationen
Bei einer Fahrt im Winter ergab sich folgender Situation: Beim Abbiegen vom geräumten Radweg fuhr ich über eine mit Schnee bedeckte Eispfütze. Dem Wegrutschen beider Vorderräder folgte aber nicht der erwartete Sturz, sonder durch die vorhandene Fahrzeuggeometrie reichte meine unverzüglich nach Verlust der fliehkraftfreien Fahrt einsetzende Haltearbeit an den Lenkgriffen aus, um auf Eis das Verhalten eines starren Dreirades zu bewirken. Weitere Versuche auf der Eisfläche ergaben, dass auch der Übergang vom Eis auf festen Untergrund unproblematisch verläuft und unmittelbar auf fliehkraftfreie Fahrt übergegangen wird.

Ein zweiter Lenker kommt nicht in Frage, es sei den, ich finde noch ne einfache und gute möglichkeit.

die einfache und gute Möglichkeit siehst Du hier im Rohbau: http://www.youtube.com/watch?v=sCdlHOm0x_0

Gruß Heiko
 
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Hallo Peter,

...
Wenn Du keinen Einfluss auf die Neigung nehmen kannst, würde ich darauf verzichten. Das Trike wird sich bei Kurvenfahrten gegen deine Gewichtsverlagerung stemmen und versuchen in der Mitte zu bleiben. Ich halte das durchaus für gefährlich, weil Du dann, ohne Einfluss auf die Neigung ausüben zu können, nach außen kippen kannst. Vielleicht ist es auch nur Übung, aber zunächst klingt es für mich, wie beschrieben. Und wer will schon mit einem Neigetrike vorwiegend geradeaus fahren?

Gruß

Peter

So wie Thomas seinen Umbau bescheiben hat stemmt sich da nichts gegen die Gewichtsverlagerung. Als freier Kurvenleger wird sein Rad weiterhin durch balacieren gelenkt. Seinen Einfluss auf die Neigung übt er ja durch balancieren aus. Sollte ihm die Seitenführung der Räder mal verloren gehen z.B. auf Eis, ist es mit dem Balacieren natürlich vorbei und die Schwerkraft übernimmt eine weitere Zunahme der Neigung...

...bis die Erdoberfläche eine weitere Zunahme der Neigung verhindert

Gruß Heiko
 
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Hallo Klopfer,
Warum?
Du merkst, es ist eisig, blockierst die Neigung und fährst das Teil als normales Trike.

1. Weil meine Reaktionsgeschwindigkeit ein unnötiges Sicherheitsrisiko wäre (Ich reagiere durchaus normal schnell). Ich verlasse mich lieber auf die Bewegung die als Reflexbewegung entsteht.

2. Wenn ich einen Kurvenleger, bei Eisgefahr, auch als starres Dreirad fahren will (Neigung blockiert) dann muß ich das auch für den Betrieb auslegen z.B. breitere Spur (außer ich fahre nur auf Eis, da rutsche ich natürlich seitlich weg bevor ich kippe).

Gruß Heiko
 
AW: Umbau Flux C-500 zu Trike als Neiger mit Federung

Reaktionsgeschwindigkeit spielt keine Rolle, wenn ich die Entscheidung ohne Neigungsmöglichkeit zu fahren schon vor dem Start treffe.
Und eine Spurbreite knapp unter 80cm ist jetzt auch nicht sooo schmal, als dass man damit nicht ohne Neigung vorsichtig Kurven fahren könnte. Zumal das ja auch nur für eine Lösung für recht extreme und daher auch recht seltene Witterungsverhältnisse darstellt und man es dann auch schaffen sollte entsprechend angepasst zu fahren.

So hab ich ihn verstanden.
Thomas mag mich berichtigen, wenn ich falsch liege.
 
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Hallo Klopfer,

Reaktionsgeschwindigkeit spielt keine Rolle, wenn ich die Entscheidung ohne Neigungsmöglichkeit zu fahren schon vor dem Start treffe.
Und eine Spurbreite knapp unter 80cm ist jetzt auch nicht sooo schmal, als dass man damit nicht ohne Neigung vorsichtig Kurven fahren könnte. Zumal das ja auch nur für eine Lösung für recht extreme und daher auch recht seltene Witterungsverhältnisse darstellt und man es dann auch schaffen sollte entsprechend angepasst zu fahren.

So hab ich ihn verstanden.
Thomas mag mich berichtigen, wenn ich falsch liege.

einen Eiertanz gegen den anderen auszutauschen ist wohl nicht die ursprüngliche Absicht...
Wir können uns natürlich auch gleich darauf einigen das er sich Sikesreifen für seinen Einspurer kauft.
Überlegungen wie der Kurvenleger aussehen müßte, unter den von Thomas gestellten Bedingungen, finde ich interessanter als spikes oder Dreiräder die im Winter nur starr gefahren werden können.



Bei Deinem Vorschlag finde ich

1. 80cm Spurbreite für die gegebene Sitzhöhe zu schmal. Ein Scorpion hat bei 78cm Spurbreite eine Sitzhöhe die nur ca. halb so hoch wie bei dem Rad von Thomas ist

2. den Hinterbau eines Einspurers für den Betrieb an einem starren Dreirad nicht geeignet um länger damit im starren Dreiradbetrieb unterwegs zu sein.

Gruß Heiko
 
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Hallo,
ich möchte das Sperren der Neigung nur nutzen um ein bekanntes Eisfeld zu überqueren. (Waldrand immer im Schatten und ewig eis drauf im Winter. (Travemünder Allee) Geht auch nur gerade aus. Außerdem bin ich am Überlegen ob ich die Bremse mit der Sperre kopple. Vorteil wäre, das man am der Ampel wie ein Dreirad steht bis man wieder Losfährt. Stelle ich mir auch gut in einer Notsituation vor, wo man heftig Bremsen muss. Wenn man danch nur noch im Stand umkippt ist das nicht schlimm. Dass kann natürlich tückisch sein muss aber ausprobiert werden.

Außerdem kann man die Sperre nutzen, wenn man mal bepackt nen berg langsam hochradelt.

gruß
Thomas
 
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Dann lieg ich mit meiner Einschätzung doch nicht so falsch.
1. 80cm Spurbreite für die gegebene Sitzhöhe zu schmal. Ein Scorpion hat bei 78cm Spurbreite eine Sitzhöhe die nur ca. halb so hoch wie bei dem Rad von Thomas ist
Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man sich auch darauf einstellen. Kommt ja auch nur sehr selten vor.

2. den Hinterbau eines Einspurers für den Betrieb an einem starren Dreirad nicht geeignet um länger damit im starren Dreiradbetrieb unterwegs zu sein.
Der Hinterbau des Flux C-500 unterscheidet sich mMn nicht sehr von dem eines normalen Trikes. Im DIY-Bereicht werden auch häufig MTB-HR-Schingen für Trikes verbaut.

@ Thomas
Bremse mit Neigungssperre zu koppeln halte ich für keine gute Idee. Kriegt man m.E. nicht in den Griff.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass man durch Neigungsblockierung einen Sturz auf Eis wirklich verhindern kann.

Für mich wäre der Einsatz der Neigungsblockierung ausschließlich vorbehalten für

- langsamste Bergfahrten
- Ampelstops
- Abstellen (Parken) des Rades
- Prophylaxe bei Eisfahrten (also dauernd, nicht erst wenn man wegrutscht)
 
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So wie Thomas seinen Umbau bescheiben hat stemmt sich da nichts gegen die Gewichtsverlagerung. Als freier Kurvenleger wird sein Rad weiterhin durch balacieren gelenkt. Seinen Einfluss auf die Neigung übt er ja durch balancieren aus.

Hallo Heiko,

die in Betrag 3 von Thomas favorisierte Anordnung der Querlenker ist m.E. nicht ohne Einfluss auf die Neigefähigkeit. Das Trike wird durch das Gewicht des Fahrers, wie beabsichtigt, die Tendenz haben, sich in der Mitte zu stabilisieren. Beim Neigen hebt sich, wie beschrieben, das Hauptrohr gegen das Gewicht des Fahrers. Die dazu benötigte Kraft kann man sicherlich mit etwas Übung über die Gewichtsverlagerung erzeugen und steuern. Darin hast Du natürlich recht. Ich kann auch nicht sicher einschätzen, wie relevant die aus der Konstruktion entstehenden Rückstellungskräfte sind. Ich sehe jedenfalls neigetechnisch keinen Vorteil in der gewählten Anordnung der Querlenker und würde sie daher eher parallel zum Boden anbringen.

Gruß

Peter
 
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In Beitrag 3 von Thomas ist überhaupt nicht ersichtlich ob sich die Schwerpunktlage ändert, weil noch gar kein Element vorhanden ist, dass den Rahmen vorm "auf-den-Asphalt-knallen" hindert.
Also stabilisiert sich auch nichts.
 
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Hallo,

@ Klopfer
so vollkommen unbekannt dürfte der Schwerpunktverlauf nicht sein, auch wenn ich die exakte Verbindung der beiden Querlenker nicht kenne. Üblicher Weise sinkt der Schwerpunkt bei großer Neigung. Ich glaube zu erkennen, dass bei der oberen der in Beitrag 3 dargestellten Zeichnung, das Maximum des Schwerpunkts erreicht ist, wenn das Trike exakt vertikal ausgerichtet ist. Das Trike wird sich leicht neigen lassen und in der Vertikalen im Vergleich zu der unteren Konstruktion eher instabil sein. Die Schwerpunktverlaufskurve wird die Form einer nach unten geöffneten Parabel haben.

Bei den unteren Zeichnungen glaube ich, dass der Schwerpunktverlauf eher die Form eines geschwungenen M´s erhält. In der Vertikalen hat die Schwerpunktverlaufskurve ein relatives Minimum. Bis zu einer gewissen Auslenkung, die auch gering sein mag, wird das Trike in die Vertikale zurückkehren wollen. Es ist nach meiner Einschätzung bei jeder Neigung die Überwindung einer, vielleicht kleinen, Rückstellungskraft notwendig. Ich vermute, dieses Prinzip bleibt auch bei unterschiedlichen Anordnungen der üblicher Weise verwendeten Verbindungselemente erhalten. Vielleicht mache ich hierbei einen Denkfehler und bin um Aufklärung mit entsprechenden Beispielen dankbar. Wenn meine Annahme zutrifft, wird diese, um die vertikale Position wirkende Rückstellungskraft eine harmonische Neigebewegung beeinträchtigen. Der Begriff Stabilität ist hierbei eher relativ.

Liebe Grüße

Peter
 
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