UliB im Bülk

Ich frage mich nur, wie die das heraus bekommen haben. Also, wieviel sie schief bohren müssen, damit es in Summe wieder gerade ist. Und ob es dafür dann extra schiefe Bohrschablonen gibt.
Wenn Du aufgepasst hättest, wüsstest Du wie es richtig ginge - bzw. wie zum Beispiel Daniel es macht.
Nämlich ohne Bohrschablone sondern (wie schon oben beschrieben):
  1. durch manuelle, korrekte Ausrichtung des Sitzes und
  2. Anzeichnen der Bohrstelle/n mit einer speziell gekürzten, gewinkelten Anreißnadel
Dann ist es völlig egal, wie Schienen, Sitz, Radkästen zueinander stehen, man bekommt einfach, was man möchte: einen gerade eingebauten Sitz.
Und um noch mal einen Vorredner zu zitieren:
da machst du Dir das Leben unnötig schwer.
Es kann auch positiv sein, ab und an mal nach Lösungen zu suchen.
;) (y)

Ich finde die Kiste jedenfalls toll.
Steht Dir noch besser als das DF und @henningt hat mit der Folierung einen genialen Job gemacht. Gefällt mir richtig gut.
Und natürlich auch die vielen kleinen Detail-Aufkleber, die immer den Modellbauer erkennen lassen.
 
Es gibt anscheinend Menschen, die suchen und sehen Symmetrien und überprüfen Abmessungen. Ich zähle mich auch dazu.
Und es gibt andere, die sehen das nicht und sie brauchen es auch nicht.
Bei Velomobilen spielt das nach meiner Erfahrung oft keine große Rolle für die Funktionalität. Oder man muss sich andere Maße suchen, die beruhigen. Z. B. Entfernung der Ränder des Sitzes zu den Kurbeln. Gleichlang heißt man ist gerade am kurbeln, obwohl der Sitz zu den Radkästen schief montiert scheint - so im A7.
Das ist ok, wenn auch nicht offensichtlich.
Da die Carbonteile bzw. die Urpositve anscheinend meistens mit Augenmaß gemacht wurden, ist und bleibt das Augenmaß und die wesentlichen Maße der Funktion das wesentliche. Verschiedene Teile dann später zusammen zufügen potenziert dann dann die fehlende Genauigkeit.
Um hier industrielle Ansprüche einzuführen, müssten vermutlich seeeher viele bestehende Teile neu per CAD konstruiert, gefräst und abgeformt werden. Die echten Ingenieure können uns vermutlich sagen, welche preislichen Auswirkungen das hätte.
Wenn ich etwas anbauen oder ändern will, ist es oftmals zum Haare raufen, weil das ganze messen nur grobe Anhaltspunkte liefert - Rundungen und wenig Symmetrien. Zusammen mit Augenmaß findet sich dann eine optimierte Lösung.

Wer damit nicht klarkommt, sollte es einfach lassen.
Möglicherweise habe ich das nicht korrekt ausgedrückt, verstehen werden es die meisten. Ich will auch keinen verteidigen. Es ist nur einfach Fakt.
 
Das VM Karossen und deren Einbauteile assymetrisch sind liegt in der Natur der Sache. Ist halt so ohne CAD. Aber dass man sämtliche Verbindungen zwischen den Teilen jedesmal anders schief bohren muss ist nach-mir-die-Sintflut Einstellung. Was wenn der Sitz/Haube/Visier mal getauscht werden soll? Kann ich dann die Teile bestellen oder von einem anderen VM nehmen und einbauen? Oder fang ich dann an denjenigen zu "lieben" der Löcher nach Zufallsprinzip gebohrt hat?
 
Ja basteln geht immer. Aber bei 10KEuro...möchte ich das eigentlich nicht.
Als ich meinen GT blind bestellt hab war mir klar daß ich klar kommen muß mit dem was geliefert wird. Entweder guter Händler ums Ecke oder Eigenleistung.
Wir reden hier nicht von Vermögen, kleine Schweißarbeiten und Neulackierung bewegt sich ab und an in ähnlichen Dimensionen.
 
Wenn Du aufgepasst hättest,
Sag mal, was sind das denn für Töne? ;)

Was andere Personen an anderen Fahrzeugen anstellen und zu welchen Lösungen sie kommen, ist mir egal,
solange es an meinem Fahrzeug zu keiner Verbesserung führt.

Meine Lösung funktioniert jedenfalls jetzt.

Ich finde die Kiste jedenfalls toll.
Ist sie. Und ja, Hennings Arbeit kann man nicht genug wertschätzen. Das war ein super Job mit einem tollen Ergebnis.
 
Sag mal, was sind das denn für Töne? ;)
Sorry, aber ich hatte das extra erklärt wie man das am geschicktesten macht und dann kommst Du ein paar Stunden später wieder mit Schablonen an.
:rolleyes:

Es funktioniert halt nicht mit Schablonen an dieser Stelle. Bzw. nicht sehr gut. Siehe oben.
Das kenne ich vom DF und vom Alpha 9.
Da ist auch nichts symmetrisch. Und ich habe erst kürzlich mehrfach hintereinander Sitze eingepasst...
 
Denke nicht dass Der Alpha Sitz der hinten auf die Imbusschrauben geknopfelt gehört und daher nicht toleranzenfreundlich ist mit den frei positionierbaren Sitzen anderer Hersteller vergleichbar ist. Diese kannst nämlich sehr wohl alle gleich machen. Die sind statisch bestimmt gelagert.

Von daher haben Alpha-Montagemethoden in diesem Zusammenhang keinen Nutzwert.
Wenn Du aufgepasst hättest, wüsstest Du
das. :p;)
 
Denke nicht dass Der Alpha Sitz der hinten auf die Imbusschrauben geknopfelt gehört und daher nicht toleranzenfreundlich ist mit den frei positionierbaren Sitzen anderer Hersteller vergleichbar ist. Diese kannst nämlich sehr wohl alle gleich machen. Die sind statisch bestimmt gelagert.
Ich spreche nicht von den Schrauben hinten, sondern von den unteren Bohrungen.

Von daher haben Alpha-Montagemethoden in diesem Zusammenhang keinen Nutzwert.
Falls Du die Bilder noch nicht gesehen hast: Hier hat ja das Bülk das selbe System wie das Alpha 9 / M9: Also ein Kamm am Chassis und ein Rastbolzen (Schraubenkopf) am Sitz befestigt.
Die Löcher vorne gleich hoch und so zu bohren, dass der Sitz gerade gerichtet ist, ist 100 % identisch bei Bülk + Alpha 9 / M9.

Wenn Du aufgepasst hättest, wüsstest Du
ebenfalls :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Boden ist in dem Bereich sehr eben. Die Form ändert auch nicht vom einen zum nächsten VM. Nichts was man jedesmal anders "korrigieren" müsste. Wenn da Löcher verschieden hoch gebohrt werden dann wär es Pfusch. Also Bug und nicht Feature (den einen Pfusch mit dem nächsten Pfusch "korrigieren") wie das hier gern schöngeredet wird.
 
Der Boden ist in dem Bereich sehr eben.
aber
Die Form des Sitzes ist nicht symmetrisch. Wie gesagt, Handarbeit. Die Position der Löcher ergibt sich aus dem mittig und nicht verdreht positionierten Sitz.
Müssen wir aber nicht in Ulis Faden ausdiskutieren.

Ich kann nachvollziehen, dass solche Dinge jemandem aus dem Maschinenbau oder Ingeniers-Bereich stören. Tut es mich auch manchmal.
Aber solange die Dinger auf Handformen basieren, ist das halt Fakt und muss bei gewissen Arbeiten berücksichtigt werden.
Händler wissen das.
Kunden bemerken es manchmal, sobald sie selbst Hand anlegen und zum Messwerkzeug greifen...
 
Handformen basieren
Die Handform verändert sich aber nicht von einem Sitz zum nächsten. Also können die Löcher aller Sitze aus derselben Form am selben Ort sein.
Der Verzug durchs Tempern im ausgeformten Zustand hab ich jetzt mal vernachlässigt.

Du tust grad so als wären die frei in der Luft laminiert.
 
Also können die Löcher aller Sitze aus derselben Form am selben Ort sein.
Und die sind dann für jeden Fahrer bei jeder möglichen Sitzneigung so passend, dass der Sitz weder zu hoch noch zu tief ist und auf das Kettenleitrohr drückt? :unsure:

Für mich damit EOT. Kannst Du gerne im Bülk-Faden vorschlagen, hat ja alles nichts mit Uli zu tun.
 
Handarbeit hin, Augenmaß her, das kann dann einen Millimeter schief sein, aber ein Zentimeter? Da ist meiner Meinung noch Luft nach oben, gerade so schön wie die Laminate inzwischen sind sollten die Formen auf lange Sicht dann auch endlich symmetrischer werden! Das ist sonst immer wieder ein Ärgernis wenn man eine Sitzposition sucht wo es um Millimeter geht oder was am Velomobil verändern will. Von der Ästhetik ganz abgesehen.
 
Ein Faden wie dieser hat mich bis jetzt davon abgehalten in ein VM zu investieren. Handarbeit ist ja ganz nett, aber wenn ich bei einem Preis >10000€ von schiefen Bohrungen, unsymmetrischen Formen, etc. lese, dann beutelts mich schon ein wenig...
 
Bzgl Symmetrie finde ich das hier sehr spannend:
@24:40min
Bzgl CAD und CNC Fertigung / Symmetrie/ Handarbeit:
@28:30min

Finde das sehr spannend und aufschlussreich wie die Urform gebaut wird und welcher Aufwand dahinter steckt und welchen Limitationen der Prozess unterworfen ist.
Wenn irgendwer natürlich unendliche Ressourcen da rein werfen kann (Automobil) oder richtig Kohle ( Flugzeuge) kann da natürlich andere Entwurfstechniken und Fertigungsmöglichkeiten nutzen. Gerne gepaart mit heftigen Subventionen von Staat/EU.
Ich denke Ihr habt echt überzogene Vorstellungen davon, was 8-10k€ für ne hanwerkliche Fertigung bedeuten, da müssen ja Händler + Hersteller von Werkstätten/Material/Leute/Entwicklung/Versicherung/Steuern etc von bezahlen. Und dann muss man Ende auch was übrig bleiben, um am Ka(Pieps)en zu bleiben.
So, jetzt ducke ich mich mal kurz (soweit das grad geht mit entzündlichen Prozessen in beiden Knien sei 2 Monaten, was übrigen auch total toll als selbständiger ist, stehe grad in meiner Werkstatt und arbeite trotzdem leidlich) für den Gegenwind.
 
Ich denke Ihr habt echt überzogene Vorstellungen davon, was 8-10k€ für ne hanwerkliche Fertigung bedeuten, da müssen ja Händler + Hersteller von Werkstätten/Material/Leute/Entwicklung/Versicherung/Steuern etc von bezahlen. Und dann muss man Ende auch was übrig bleiben, um am Ka(Pieps)en zu bleiben.
;)
 
bin mir zwar nicht sicher, was Du mir sagen magst, das war aber als Replik auf @Felix und @HoloDeck und die Posts davor gedacht...
Rund/3d ist halt echt immer deutlich schwerer als grad und rechtwinklig....
IMG_20230109_173555.jpg
Mal eben... Aber zu schade zum wegtun, zumal mein Sohn frühzeitig dafür gesorgt hat, daß die vor 20 Jahren gebauten Spieleständer in vielleicht 2-3 Jahren langsam wieder eingesetzt werden können....
Dich wollte ich nicht damit zanken, ich glaube, daß habe ich letztes Jahr schon nachhaltig gemacht, als ich im Brassel 5-10 Sachen auf einmal machen wollte, zu viele Bälle in der Luft hatte und ich dich dann mit dem Anruf hab hängen lassen.

Gruß
Jan
 
Hängt da eine Atemmaske heraus? Top gun??? :) Dann brauchst du auch einen Helm mit verspiegeltem Visier und Sprechanlage.
Du scheinst das mit der RAF ernst zu nehmen.
 
Zurück
Oben Unten