Überspannschutz bei B&M Toplight Line PLus an Edelux sinnvoll/nötig?

AW: Überspannschutz bei B&M Toplight Line PLus an Edelux sinnvoll/nötig?

Hallo,
Aber jetzt noch was zum ursprünglichen Thema:
Wer sich in das Reich der Finsternis (SON-Homepage) vorwagen will, findet dort einen Artikel der Zeitschrift "Aktiv radfahren" (Fahrrad-Bildzeitung??), in dem recht plausibel auch das Thema Überspannungsschutz angesprochen wird.
http://www.nabendynamo.de/service/pdf/ar_09-10_2010.pdf

Ja zum Beispiel auf Seite 6 wo ja zum Thema Spannungsbegrenzung Durch Energievernichtung an Zehnerdioden geschrieben wird.

Ich habe die aktuell gueltige TA zum Thema Dynamo, zur StvZO, hier komplett zitiert. Und da ist zur Version von 1989, was Spannungen Stroeme und die jaemmerlichen maximalen Wirkungsgrade betrifft keinerlei Veraenderung ! Das mit der neuen gesetzlichen Vorschrift ist einfach nur "Werbung" .... man denke sich nicht weiter was dabei.

Erst die "Leistungsfaehigkeit" der ungeregelten Dynamos bei verschiedenen Geschwindigkeiten, und darum auch verschiedener Spannungen, wie soll mann sonst an den 12Ohm Ausgangswiderstand unterschiedliche Leistungen abgreifen, vergleichen .... und dann (natuerlich nach dem Test) mit Zehnerdioden (viele Dynamos haben die sogar fest eingebaut) alle auf das selbe Mass verschlechtern ... das es egal ist wo die Dioden
eigebaut sind, ist doch Selbstverstaennlich. Weil der Klauenpolgenerator ja wie eine Stromquelle funktioniert, hinterher zwingend auch bei allen nur noch dieselbe Leistung rauskommt.

Weil Leistung = Strom *Spannung. Der Dynamo ab der Mindestgeschwindigkeit konstant 500mA zu liefern hat , also den Storm selbst begrenzen muss (Gesetzlich vorgeschrieben! siehe TA) kann wenn man mit einer Zehnerdiode die Spannung begrenzt, auch nur noch eine konstante elektrische Leistung abgegeben werden. Soviel zu dem Text von Seite 1-5 .... nein, nur nichts dabei denken ...

Egal was fuer einen Dynamo Du hast, je schneller Du faehrst um so mehr Arbeit musst Du hineinstecken. Weil aber durch alle moeglichen eingebauten Verschlechterungen, incl. den Zehnerdioden ja die letztendlich zum beleuchten zur verfuegung stehende Leistung auf das minimal moegliche Mass verschlechtern, sinkt der reale Wirkungsgrad, egal welcher Bauart der Dynamo ist, und von welchem Hersteller, bei den von den Liegeradlern, Trikisten, und VM-Piloten, fuer den Alltagsbetrieb gefordenten Geschwindigkeiten bei +30Km/h auf unter 15% Also fuer 3W zum leuchten, musst Du mehr 20W!! erstrampeln. (die Hausfrau hat nur 80W zum fahren!) Was fuer eine Schande... wir leben doch nicht 1912 sondern ich dachte 2012.

Jedenfalls habe ich im Museum eine Union-Dynamo von 1932, der bringt in den Groessenordnungen vergleichbare Werte wie der SON, und alle anderen seiner neuzeitlichen Kollegen, und mit Z-Dioden wird er genauso vergleichbar schlecht. Wo ist denn nun der technische Fortschitt,
der die fuer einen SON geforderten Preise rechtfertigt? Wenn ein einfacher 5-Euro TungLin, eine, nach Spannungsbrgrenzung vergleichbare Leistung, und einen genauso mieserabelen Wirkungsgrad bringt? Bei zeitgemaesser Generatortechnik, bringen hochwertige Generatoren durchaus Wirkungsgrade von ueber 90% und die etwas simpleren von ueber 80%. Auch aus den primitiven Klauenpolgenerator(Fahrraddynamo) sind ohne grosse Eingriffe Wirkungsgrade von ueber 70% auch ueber die gesammten Geschwindigkeitsbereich zu erbringen.
Was zur Folge hat das man mehr elektrische Leistung fuers Licht, bei erheblich verbessertem Leichtlauf erziehlen koennte(wenn man denn wollte) ... allerdings nicht wenn man Spannungsbegrenzer verbaut. oder Geraete direkt am Dynamo betreibt die das gleich mit eingebaut haben.

Die Zeiten das jemand "Birneln" in der Fahrradbelaeuchtung eingebaut hat, die bei 9V durchbrennen, ist doch wohl eher Vergangenheit.
Integrierte Stromregler sind winzig und kosten nur wenige Euro(und gingen auch fuer Birneln), und halten alle Spannungen die sich auch an einem unverschlechterten Dynamo aufbauen koennen, auch bei Ausfall des Vorderlichtes aus ... und weil die Spannung dann mit schnellerer Fahrt ohne Schaden anzurichten, frei steigen kann, wird der Wirkwiderstand der den Dynamo belastet immer groesser, und die Verluste im Dynamo sinken wegen des daraus resulierenden sinkendem Stromes, und der Wirkungsgrad steigt sogar, auch beim Klauenpolgenerator, mit auch mit wachsender Drehzahl sogar noch ein wenig an.

Nun haet man erheblichen Leistungsueberschuss, den man neben dem Mindest-Licht auch noch fuer andere Verbraucher hernehmen koennte, oder man erfreute sich einfach nur am Leichtlauf.

Soetwas erwarte ich von einem innovativen Dynamohersteller, und nicht so ein Geschreibsel wie das von Dir verlinkte Werbeblatt

mfG
Matthias
 
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Hallo,


Hmmm, nochmal es geht mir nicht um Herstellerbashing, sondern um die sehr fragwuerdigen Obsoleszenzmethoden, die z.Z. wirklich extrem, und teilweise sogar extrem gefaehrlich umsichgreifen, das geht quer ueber alle Hersteller ... so ein Ruecklicht ist keinesfalls 10Euro wert, egal wer es verbrochen hat.

Und ich habe hier einen Karton mit mindetens 45Stueck die nur wegen kaputter Kondensatoren, kurz um die Gewaehrleistung herrum in Kulanz
getauscht wurden, ein oertlicher Fahrradladen hat mir auch noch einen vergleichbaren Karton gebracht und eine Arbeitsloseninitiative brachte 100Stueck.

komisch ein lokaler Händler und du sammeln 90 defekte B&M Rücklichter in einem recht begrenzten Einzugsgebiet ein. Hier im Forum fahren viele Fahrer die Rücklichter von B&M im Alltag und es kommen fast keine Berichte über Defekte (die vom Rückruf betroffene erste Toplight Line Plus Serie ausgenommen). Vermutlich hat B&M nur um dich zu Ärgern ne Montagscharge nach Thüringen geliefert :ironie:.

Ansonsten habe ich diverse B&M Scheinwerfer und Rücklichter im Einsatz und bis auf mechanische Probleme mit der Glühbirnenfassung bei einem Toplight Plus (Glühbirne+Diode aus der Mitte der 90er) nie Probleme gehabt. Etwas anfällig sind die Trailermatics, weil die meiner Meinung nach nur für den Schönwetterbertieb ausgelegt sind. Aber bei allen (sogar bei einem durch Vandalismus zerstörten Rücklichtglas, dass mir mein damaliger Händler nicht nach bestellen konnte/wollte!) Problemen bekam ich nach einer kurzen Mail Ersatz auf Kulanz.

Beim Basta Pilot hingegen löste sich ein Bauteil von der Platine, wodurch der Scheinwerfer ausfiel (Auch hier bekam ich auf Kulanz einen neuen in besserer Ausführung) . Bei meinem Bruder passierte das Selbe (da der Scheinwerfer gebraucht gekauft war, hat er sich nicht an den Hersteller gewandt) und auch ein Rücklicht von denen gab plötzlich den Geist auf (ich habe mich wegen des geringen Wertes 10,- nicht an den Hersteller oder Händler gewandt).

Also mein Eindruck ist nicht, das B&M gezielt auf eine Begrenzte Lebensdauer hin entwickelt.

viele Grüße

Christoph
 
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Ja zum Beispiel auf Seite 6 wo ja zum Thema Spannungsbegrenzung Durch Energievernichtung an Zehnerdioden geschrieben wird.

Die Spannungsbegrenzung des von dir hochgelobten Forumsladers funktioniert gleich wieder wie? War da nicht so ein Dings, wie heisst das böse Wort Linearspa.... ich will es gar nicht hinschreiben müssen, denn schließlich leben wir im 21. Jahrhundert und B&M hat schon längst das E-Werk mit Schaltregler auf dem Markt. Aber wozu ein Schaltregler, wenn es Bimetallschalter gibt, die sobald sie zu kalt werden die Heizung wieder auf den Dynamo schalten ;)
 
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Also mein Eindruck ist nicht, das B&M gezielt auf eine Begrenzte Lebensdauer hin entwickelt.

Sehe ich auch so und wir haben fast nur Leuchten von B&M an unseren Rädern. Bislang ohne jeden Ausfall. Es gibt aber einen Unterschied: wir fahren nur gefederte Räder und keine knallhart aufgepumpten Schlauchreifen ... :eek:;).
 
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Soetwas erwarte ich von einem innovativen Dynamohersteller, und nicht so ein Geschreibsel wie das von Dir verlinkte Werbeblatt

Ich glaube Du weisst selber nicht so genau was Du erwartest.

Ja, die Produkte von Schmidt sind teuer. Sie haben dafür aber sehr langlebige Produkte, bietet Ersatzteile an, haben eine super Service und sie halten sich keine "Leibeigenen" zur Produktion. Das alles kostet Geld, insbesondere wenn in Kleinserie produziert wird. Exotischerweise wirfst Du Schmidt in vielen Punkten genau das Gegenteil vor und bewirbst Produkte bei denen genau deine Kritikpunkte zutreffen. :eek:

Meiner Erfahrung nach halten die billigen Seitenläufer und Walzendynamos maximal ein halbes Jahr, bis sie anfangen herum zu zicken. Ersatzteile oder Service gibt es nicht. Dafür jede Menge Tipps im Netz, wie man denn die Mängel durch Bastellei für ein zwei Wochen unterdrücken kann. Die Marken-Seitenläufer halten doppelt oder drei mal so lange. Klingt toll, realistisch gesehen ist das aber auch nicht sehr gut.

Mein SON hat mir jede menge Ärger gesparrt. Hat mir effizient viel Licht im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben (und darüber hinnaus) gegeben. Und das schon im zweiten Fahrrad, denn er hat das erste schon um einige Jahre überlebt und läuft noch immer wie am ersten Tag. Mittlerweile hat er mir nicht nur Ärger gesparrt, sondern auch noch jede menge Geld, denn ich hätte über die Jahre viel mehr Geld in Seitenläufer gesteckt als ich damals für den SON gezahlt hatte.

Und wieso regst Du dich über die 100 Euro auf? Was bekommst Du denn im Rennradbereicht für 100Euro an Leichtbauteilen? Einen Flaschenhalter oder ein paar Schrauben!

Wenn Du Dich über geplante Obsoleszenz aufregen willst, gibt es da geeignetere Ziele:

- XYZ-Bremssystem, bei denen man für den Austausch eines Stück Gummis jede Menge Metall mitkaufen muss
- Billigkomponenten von Shimano für die es keine Ersatzteile gibt, obwohl sie nur aus schlampig gepresstem Alu bestehen und schon nach wenigen Kilometern verschlissen sind
- High-End Schaltgriffe und Schaltungen aus Carbon. Wenn ich mit meinem aktuellen Maschine noch so oft stürzen würde, wie mit dem alten Stahlross, wäre ich schon längst im Armenhaus.
- Funktachos mit fest verbauten Batterien
- Heizungen, deren Elektronik meint, dass Heizen bei Kälte ein Fehler ist. *bibber*

Da wäre ich sofort auf deiner Seite :) Aber nicht bei Produkten, die über einen langen Zeitraum einfach nur problemlos funktionieren.

Peter

PS: Nimm's mir nicht übel. Ich hab es versucht, aber ich kann einfach nicht anders. Es muss einfach raus: In der Aufzählung dürfen Schlauchreifen nicht fehlen. Schliesslich werden Schlauch und Mantel als untrennbare Einheit verkauft. Als ich in den 80igern noch ultra billigen Trainingsreifen auf meinem Strassenrad gefahren bin, hatte ich die schneller auf die Karkasse runter gebremst, als die Schläuche hinüber waren.
 
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Sehe ich auch so und wir haben fast nur Leuchten von B&M an unseren Rädern. Bislang ohne jeden Ausfall. Es gibt aber einen Unterschied: wir fahren nur gefederte Räder und keine knallhart aufgepumpten Schlauchreifen ... :eek:;).

Wenn ich danach gehe: Beim Line Plus Rücklicht habe ich 50% Ausfall beim Standlicht. Ich kann daraus schliessen, dass das Line Plus

- Keine UPs
- Keine hohen Geschwindigkeiten (Da hätte eventuell ein weiterer Überspannungsschutz nützlich sein können)
- Keine kurzen Strecken
- Keine Werktage

mag :)

Peter
 
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Hallo Schnellstester
Die Spannungsbegrenzung des von dir hochgelobten Forumsladers funktioniert gleich wieder wie?

Nun da ist sicherlich ein Unterschied. Das Not-Aus uber die Spannungsbegrenzerdiode und den Thermoschalter, kommt ja im Normalem Betrieb ueberhaupt nicht zur Wirkung, sondern sorgt dafuer, das nicht weiter Strom erzeugt werden muss, sondern automatisch abgeschaltet wird, wenn keinerlei Abnehmer mehr da sind, also der Dynamo nun ohne Last extrem leicht laeuft
Nur fuer den Fall das der Pilot, vergass das Geraet Haendisch auszuschalten. Schaltet diese Kombination erst wenn eine gewisse Zeit mehr als 22V, und ein sehr geringer Strom gezogen(wenige Sekunden weniger als 1W)
Kein Vergleich mit einem Zehnerdiodendensatz der alles was mehr als 6,9V aus dem Dynamo kommt( das koennen durchaus und daerhaft 5-7W bei vollem Licht sein, verheizt.

Die Kombination Schutzdiode Thermoschalter, im Forumslader ist zwar analog, aber robust, simpel und preiswert.
Es ist ja nicht immer alles nur deshalb gut, weil es Digital ist ...
Die Online- Schuzdiode, die immer heizt wenn der Dynamo sich dreht, ist dagegen einfach nur Untergrottig, und die Verwendung wirklich nicht zu empfeheln.

War da nicht so ein Dings, wie heisst das böse Wort Linearspa.... ich will es gar nicht hinschreiben müssen, denn schließlich leben wir im 21. Jahrhundert und B&M hat schon längst das E-Werk mit Schaltregler auf dem Markt.
Ja und nein ... was noergelst Du an dem "LT 1086" der kleine Spannungsregler ist drinn weil er seinen Job zufriedenstellend macht, und nur 2Nutscherl80 kostet, und es kein alzuhoher Verlust ist, wenn der Selberbauer, der nach dem 3Versuch endlich weiss , an welchem Ende der Loetkolben anzufassen ist, aus Unachtsamkeit, beim bestuecken mal einen ueber den Jordan schmort.

Und so untergrottig schlecht ist so ein LDO auch nicht, er benoetigt wenige Teile drumhrerum, und Die Verluste bleiben doch im Ramen.
Auch die ueblichen Schaltregler haben, wenn man nicht extremen Aufwand treiben will nur einen Wirkungsgrad von 80-88% .... .

Das der Forumslader in allen Tests, auch was den Wirkungsgrad betraf, besser, oder mindestens ebenbuertig mit dem E-Werk abschnitt, zeigt doch das JensD und alle die bei der Entwicklung mitwirkten, eine Reihe sehr guenstiger Kompromisse gefunden haben.

Aber wozu ein Schaltregler, wenn es Bimetallschalter gibt, die sobald sie zu kalt werden die Heizung wieder auf den Dynamo schalten ;)
Ja der Bimetallschalter schaltet wenn sich das Geraet durch einen Bedienfehler ( bei Dynamospannungen ueber 22V ) uebermaessig erwaermt.
das ist logisch, genau dafuer sind diese Teile auch gedacht. Warum soll man sowas simples digital machen? Ist auch keine Aufgabe fuer einen BUK/Abwaertsregler/Schaltregler, der kann das nicht, der ist nicht dafuer gemacht ... auch im 21. Jahrhundert nicht.


mfG
Matthias
 
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Hallo Schnellstester


Nun da ist sicherlich ein Unterschied. Das Not-Aus uber die Spannungsbegrenzerdiode und den Thermoschalter, kommt ja im Normalem Betrieb ueberhaupt nicht zur Wirkung, sondern sorgt dafuer, das nicht weiter Strom erzeugt werden muss, sondern automatisch abgeschaltet wird, wenn keinerlei Abnehmer mehr da sind, also der Dynamo nun ohne Last extrem leicht laeuft
Nur fuer den Fall das der Pilot, vergass das Geraet Haendisch auszuschalten. Schaltet diese Kombination erst wenn eine gewisse Zeit mehr als 22V, und ein sehr geringer Strom gezogen(wenige Sekunden weniger als 1W)
Kein Vergleich mit einem Zehnerdiodendensatz der alles was mehr als 6,9V aus dem Dynamo kommt( das koennen durchaus und daerhaft 5-7W bei vollem Licht sein, verheizt.
Ich glaube du rechnest falsch, denn die Z-Diode verheizt nicht was mehr an Spannung aus dem Dynamo kommt (wie der serielle Spannungsregler im Forumslader), sondern begrenzt als Parallelspannungsregler die Spannung, die der Dynamo aufbauen kann. Bei niedrigerer Spannung hat der Strom eine Phasenlage, die weniger Drehmoment erzeugt. Geht man davon aus, dass die Spannung an einem 3V Licht bei 7,5V liegen würde und die Z-Diode auf 6,9V begrenzt, kann es sogar sein, dass der Dynamo gleich schwer oder sogar leichter läuft als ohne Z-Diode (wobei der Wirkungsgrad trotzdem sinkt, weil elektrisch mehr Energie flöten geht als man durch das reduzierte Drehmoment einsparen kann)
Kurz gesagt:
Ein idealer, kurzgeschlossener Dynamo (Kupferverluste, aber keine magnetischen Verluste) läuft so leicht wie im Leerlauf (magnetische Verluste, aber keine Kupferverluste). Die Z-Diode hält die Dynamospannung niedrig, also näher am Kurzschluss während der Spannungsregler im Forumslader bei geringer werdendem Ladestrom ein Ansteigen der Dynamospannung erlaubt, was zu höheren mechanischen Verlusten führt. Mit steigender Akkuspannung wird der Ladestrom immer kleiner, und die Dynamospannung immer größer, so dass beim normalen Nachladebetrieb wahrscheinlich die meiste Zeit die Verluste besonders hoch sind. Besser währe wohl ein Akku, der direkt ohne Spannungsregler am Gleichrichter hängt und von einem Schmidt Trigger durch Zu- und Abschalten in einem Spannungstoleranzband gehalten wird.
 
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Hallo Schnellstester,
Ein idealer, kurzgeschlossener Dynamo ....
Nun in der durch die StvZO geregelten Praxis wird man wohl besser davon ausgehen das so ein Dynamo die obere Grenze des vorgeschrieben maximalen Wirkungsgrades von 30% eher selten erreicht ... was jede ausrichtung der Betrachtungen am IdealenDynamo wohl ins Absurde fuehrt, besonders wenn man ueber einen Trick nachsinnt, ihn mit externen Beschaltungen auf ertraegliche 70% Wirkungsgrad zu heben.

Ich glaube du rechnest falsch, denn die Z-Diode verheizt nicht was mehr an Spannung aus dem Dynamo kommt (wie der serielle Spannungsregler im Forumslader), sondern begrenzt als Parallelspannungsregler die Spannung, die der Dynamo aufbauen kann.
Du meckerst ueber den LDO im Forumslader der nur in relativ kurzen Zeiraeumen eine relativ geringe Spannungsdifferenz "wegregeln" muss und verteufelst den als Heizkorper, aber den schon vom Prinzip her, mit dem schlechtesten Wirkungsgrad behafteten Paralellregler, hebst Du in den Himmel.
Nein das passt so garnicht. Der Dynamo wirkt als Stromquelle, d.h. die Spannung steigt bis 500mA fliessen. Ist ausser dem Paralellregler nix weiter
drann dann steigt die Spannung bis zum Regelknick bei 6,9V und dann steigt die Spannung nur noch soweit bis die vollen 500mA durch den Regler fliessen, und an dessen Innenwiderstand komplett im Waerme umgewandelt werden.

Ich gehe davon aus das Du Schalungen "lesen" kannst und nicht bei der Teileliste des Forumsladers haengen geblieben bist ...
Dort, in der Schaltung sollte Dir sofort aufgehen dass in 95% aller Betriebszustaende die Dynamospannung von der Ladespannung des Akkupacks geregelt wird. Nur wenn sehr lange keinerlei Verbrauch stattfindet, also der Akkupack langsam grenzwertig voll wird, und der Ladestrom, um den Akku zu schuetzen, soweit reduziert werden muss dass die Grenzladespannung nicht ueberschritten wird, greift der bis zu diesem Momment extrem niederohmige Laengsregler ein .... durch den nun geringeren Strom steigt die Spannung vor dem Regler, die Warnlumi AKKU-VOLL leuchtet auf ... und einige Zeit, ein paar Minuten, wirklich minimal, im Vergleich zur langen verlustarmen Ladezeit, spaeter wenn der Pilot das Signal ignoriert, und den Lader nicht ausschaltent, tut das halt der (Bimetall)Notschalter. Wenn das hauefiger passiert, ist das ein Indiz fuer eine Fehlkonfiguration vor oder nach dem Lader, und man sollte entweder mehr Akkukapazitaet, oder einen kleineren Dynamo, anschliessen, oder man lebt damit, und schaltet den Lader bei Akku voll ab, oder laesst das eben den Notschalter erledigen.

Besser währe wohl ein Akku, der direkt ohne Spannungsregler am Gleichrichter hängt und von einem Schmidt Trigger durch Zu- und Abschalten in einem Spannungstoleranzband gehalten wird.
Bei NiMh- Akkus bedeutest das das Du den Akku besser doppelt so gross waehlen muesstest als noetig, weil Du ihn ja niemals richtig voll laden koenntest.
So aehnlich wie Du es beschreibst, funktioniert ja auch der Forumslader, wenn man ihn als Ganzes betrachtet, der Linearregler ist solange niederohmig wie der Akku aus dem Ueberangebot des Dynamos geladen werden kann. Erst wenn, weil Akku fast voll, um den Akku zu schuetzen, der Laderegler eingreifen muss, es sind ja anfangs nur geringe Spannungsdifferenzen, und damit wenig Verluste, wird geregelt, und ein wenig, weniger als 15%, im Laderegler geopfert, aber weil dadurch die Spannung vor dem Regler steigt, kommt dann mit einer gewissen Traegheit der "Notschalter". Das ist zwar kein idealer Schmidt-Trigger aber die verschliffene Anstiegskante, sorgt als Kompromiss dafuer das der Akku auch wirklich vollstaendig geladen werden kann. Gemessen an der Gesamt-Kapazitaet des Akkus, der Offen-Zeit, sind die Verluste in der Uebergangszeit aber sehr gering, weniger als 5%!.

Alle Technik ist ein Kompromiss, die Frage ist nur ob der Kompromiss fuer den Konstrukteuer, den Hersteller, oder den Anwender gut ist ...

Ein ueber viel Generationen tragfaehiger gesellschaftlicher Kompromiss, der in vielen 1000Jahren leidvoller menschlicher Geschichte,
durch Veruch und Irrtum gefunden wurde, zeigt ganz klar: 1-2% fuer den Konstrukteuer(Kuenstler), 5-7% fuer den Hersteller(Produzenten) ... und mindestens 90% fuer den Nutzer(Rezipienten). Werden diese Verhaeltnisse ueber laengere Zeit nicht so realisiert, entartet das ganze System und zerbricht.

Der Forumslader ist aber, was das Akkumanagement, und auch den Gesammt wirkungsgrad betrifft, sowohl dem Z-Zing, als auch dem E-Werk deutlich ueberlegen. Da die Hersteller der profesionellen Teile aber, sowohl in der Entwicklung als auch in der Fertigung, deulich besserere Voraussetzungen haben, muss man zwangslaeufig davon ausgehen, das der konstruktive Kompromiss dort ABSICHLICH anders gewichtet wurde.

mfG
Matthias
 
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was jede ausrichtung der Betrachtungen am IdealenDynamo wohl ins Absurde fuehrt, besonders wenn man ueber einen Trick nachsinnt, ihn mit externen Beschaltungen auf ertraegliche 70% Wirkungsgrad zu heben.
Das Prinzip ist das Gleiche, nur wird es am Idealen Generator am deutlichsten.

Ich gehe davon aus das Du Schalungen "lesen" kannst und nicht bei der Teileliste des Forumsladers haengen geblieben bist ...
Dort, in der Schaltung sollte Dir sofort aufgehen dass in 95% aller Betriebszustaende die Dynamospannung von der Ladespannung des Akkupacks geregelt wird. Nur wenn sehr lange keinerlei Verbrauch stattfindet, also der Akkupack langsam grenzwertig voll wird, und der Ladestrom, um den Akku zu schuetzen, soweit reduziert werden muss dass die Grenzladespannung nicht ueberschritten wird, greift der bis zu diesem Momment extrem niederohmige Laengsregler ein ....
Von Schalungen und dem Baugewerbe habe ich keine Ahnung, aber mit Schaltungen habe ich gelegentlich zu tun um mir meine Räder leisten zu können.
Alle meine Verbraucher brauchen weniger als 500mA, und mir ist am wichtigsten dass der Dynamo leicht läuft. In meinem Fall würde also der Akku praktisch ständig nachgeladen werden über einen hochohmigem Spannungsregler in Reihe. Für eine Radtour letztes Jahr habe ich mir auch einen Tag vor Abfahrt einen Linearregler in einen Batteriehalter gebastelt, aber mittlerweile bin ich schon froh mir das E-Werk gegönnt zu haben. Allein die Suche nach einem kleinen wasserdichten Gehäuse, den Steckern, die Zeit im Katalog Bauteile zu suchen usw. lohnt das Selbstbasteln nicht. Wenn man höheren Strombedarf hat oder gerne bastelt ist der Forumslader schon prima.
Natürlich ist ein Parallelregler auch nichts besonders angenehmes, aber deine Prozentrechnung sind schon abenteuerlich.
 
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