Trike-Restaurierung (aus alt mach neu!)

mirco

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Hallo Forum,

wie schon im Verkauf-link angedeutet habe ich mir ein sehr altes Trike gekauft, welches wohl noch viel "Liebe und Einsatz" von mir benötigt. Ich werde mal den Prozess der einzelnen Schritte hier veröffentlichen. Ich werde bestimmt auch noch einige Fragen stellen und bitte fühlt euch eingeladen zu kommentieren.
Für das ganze Projekt werde ich mir Zeit lassen, da noch parallel andere Projekte anstehen, die auf ihre Fertigstellung warten.

Warum habe ich mir dieses "antike" Schmuckstück gekauft?

- da es günstig war
-ich es in der unmittelbaren Nähe von Bremen abholen konnte
-Herausforderung:eek:
-ich irgendwie Potential drin sehe, es ein wenig auf "sportliche Eigenschaften" zu trimmen

Wie schon im Verkaufs link erwähnt, hat es eine entfernte Verwandtschaft zur Windcheetah.

Geschichte zum Trike: ein Selbstbau von einem "Metaller" aus seiner beruflichen Kreativwerkstatt in Bremen. Alter unbekannt. Verkauft aus dem Nachlass durch seinen Bruder.

Was habe ich damit vor (grobe Idee): komplett zerlegen, entrossten, Teile Kontrolle, Ausleger neu (Hauptrohr zu kurz, Spezialaufgabe wozu ich noch Ideen benötige), neu lackieren usw

Hier ein paar Bilder vom Start. Der Sitz ist schon runter. Gefühlte 5 Kilo! Zum sonstigen Gewicht kann ich noch nichts sagen. Wird demnächst nach der Demontage gewogen.
 

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...hier noch zwei weitere Fotos
 

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wird sicher ein interessantes Projekt :)

würde im Vorfeld mal checken, wodurch das Trike zum "Nachlass-Fall" wurde.
nicht dass das Trike selbst der "Erlöser" war .........
 
Vieles an diesen Trike deutet auf ein Windcheetah nachbau, vor allen die einseitige hinterbau, auch denn sitz. Von der Geometrie sieht es noch einigermassen sportiv aus.

Wenn schon an denn rahmen geschweisst werden muss, wurde ich das rohr hinter die kreuzung auch etwas langer machen damit denn sitz tiefer/flacher kann, wenn geschwindigkeit dir wichtig ist. Dan nnoch umbau auf lenkung mit tiller und denn sitz auf das rahmenrohr.

Die vorderrad befestigung :rolleyes: Bei 5 verschiedene alu stucke hab ich nicht weiter gezahlt...

Grusse, Jeroen
 
So, es ging ein klein wenig weiter mit der Demontage. Dazu eine Frage: wer kann mir sagen, wie ich den einseitigen Hinterradantrieb abbaue? Hatte ich bis jetzt noch nie. Gehe ich über den Zahnkranz oder die andere Seite?

Danke!
 

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Damit hab ich keine erfahrung. Denn cassetten korper geht wahrscheinlich mit ein 10er inbus ab. Kann mann mal probieren. Ist ein sehr dunnen hohle stahlbolzen mit aussengewinde und innen ein 10er loch. Wenn dein imbus greift, stimmt es. Das blaue teil sieht eher wie ein deckel aus. Die mal ab zu nehmen, wird auch keine schlimme folgen haben.

So mal als vermutung wurde ich sagen das die lager des ganzen im rahmen stecken, die welle dann moglich fest mit das rad (nabengehause) verbunden ist und die formverbindung zwischen cassette und stern auf die welle ( die normal an das nabegehause sitzt) denn kraftubertrag macht, Denn freilauf machen dann die normale lager im cassettenkörper.

Hier auf demm bild sieht mann die ruckseite, der sternform ist erkennbar, und das ende der bolzen ist in der mitte zu sehen.
www.gransier.nl

Freilaufkörper 8/9/10 fach Shimano FH-RM66

Freilaufkörper 8/9/10 fach Shimano FH-RM66
www.gransier.nl www.gransier.nl

Dann wurde das abnehmen von der cassette das ganze losen , aber wie dan ebentueles lagerspiel eingestellt wird?

Edit; ich hab ein bild gefunden was Windcheetah ahnlich aussieht, und die gedachte konstruction entspricht. Ich hoffe es hilft dir weiter.

1611836090852.png
 
Ja danke,

sieht bei mir genau so aus. Wer kennt denn das entsprechende Werkzeug für diese Sternschraube? Oder muss ich von der anderen Seite die Achse lösen?

Grüße
 
Sternschraube? Du meinst den Vielzahnaufsatz auf sichtbarem Bild?

Das ist der Drehmoment übertragende Teil der Nabenwelle.. wird zur anderen Seite hin herausgedrückt.
 
Bei der Windcheetah ists ähnlich zu den Velomorädern gemacht. Die Nabe ist verlängert und geht durch den rahmen durch und hat am Ende diese Polygonverzahnung die in den Freilaufkörper greift. Wie genau es bei dem Selbstbau hier gelöst ist, kann ich auf den Bildern nicht erkennen.

Bei den Achsschenkeln vorn... puh, die sind echt heftig zusammen gestückelt. Die Lager der Achsschenkel sind normale Vierkanttretlager, weshalb der Achsschenkel teilbar sein muss um alles zu montieren.
Auch das der Lenker asymetrisch ist, raff ich nicht. Wenn man so einen Rahmen schon baut, kann man doch ein Querrohr durch den Rahmen jagen... Die Restauration wird echt aufwendig, da kann man fast ein neues Trike von bauen.

Denke mal das man das Hinterrad auf Velomo-Naben umgebaut bekommt.
 
Ich glaub der hat sich nicht getraut in das dunnwandige rohr ein loch zu bohren und wieder zu zu schweissen. Kann mann ja einfach nach messen ob das mittig ist oder nicht. Die schellen losung ist wahrscheinlich schwerer, weniger belastbar usw.

Grusse, Jeroen
 
Ich messe Anfang der Woche das Trike Mal genau aus. . vielleicht hat der Erbauer das Steuerrohr auch schlicht vergessen .
 
Hallo,

hab leider immer noch nicht geschafft, dass Hinterrad auszubauen. Da bewegt sich nichts. Die blaue Kappe löst sich nicht (entweder rausdrehen oder hebeln) und auf der Antriebseite ist es auch keine Vielzahnschraube (10 Zähne und es müssen 12 ein für eine Vielzahnnuss).

Wenn ihr noch Ideen habt, oder mir sagt ich habe einen Denkfehler bei meinen Versuchen, bitte melden.

Danke und Grüße
 
...ich glaube es war dein link.

Aufbohren? :eek: Trau mich nicht...

Obwohl ein neues HR bestimmt nicht schlecht ist.
 
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