Trike - Einfluss Gewicht auf die Geschwindigkeit (Modell, Fahrer)

Wenn man das Kettenblatt vergrößert, muß man mehr Kraft beim Treten aufwenden, größere Antriebsräder bewirken im Vergleich mit kleineren eine höhere Geschwindigkeit bei gleichem Kraftaufwand.

lies den Satz nochmal durch..
und auch dein Posting davor

wen dem so wäre, würden wir alle immernoch sowas fahren:

200px-Hochrad2.jpeg
 
Abnehmen, weniger Bier, Fett, mehr Bewegung. weniger TV , besseres Essen und Traning in der Muckibude bringt Speed, auch Bergauf. Weniger Gewicht am Rad übrigens auch. Bergauf am meisten und beim beschleunigen. Nix neues!
 

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"Fahrräder mit kleinen Rädern sind langsamer, weil sie kleine Räder haben" gehört immer noch zum "Allgemeinwissen", auch wenn mir bisher noch niemand erklären konnte wieso das so ist oder woher dieses "Wissen" kommt. Sind das immer noch Überbleibsel aus der Zeit des Hochrades?

 
jetzt wäre es interessant,
findet jemand bei google ein Trike mit optimierten Rädern?

sprich: 60" ;) (natürlich 3x 60" rundum, man will ja nur einen Ersatzschlauch mitnehmen müssen ;) )

damit würde man dann jedem Velomobil davonfahren (die haben ja nur 20" - 26" hinten)
--> gleich schwer Treten, aber wegen 60" wäre man viel schneller *g*
 
"Fahrräder mit kleinen Rädern sind langsamer, weil sie kleine Räder haben" gehört immer noch zum "Allgemeinwissen", auch wenn mir bisher noch niemand erklären konnte wieso das so ist oder woher dieses "Wissen" kommt. Sind das immer noch Überbleibsel aus der Zeit des Hochrades?

Also als passionierter Moulton und Birdy Fahrer kann ich dem nur widersprechen. Wenn es die Konstitution zulässt, fährt man auch mit 17 Moulton Zoll alles in Grund und Boden.
 
Hier wurde überhaupt noch nicht über die Größe der Antriebsräder diskutiert. Laut Entfaltungstabelle im Rohloff-Handbuch erziele ich bei gleicher Übersetzung bei größeren Antriebsrädern eine größere Entfaltung als bei kleinen 20 Zoll Rädern. Also sollten die Antriebsräder möglichst groß sein.


Bei Rohloff https://www.rohloff.de/fileadmin/us...er_13_14_15_16_17_18_19_21_Primaer_1_9_de.pdf findet man eine Entfaltungstabelle für verschiedene Radgrößen, Kettenblätter und Ritzel.

Hier https://www.rohloff.de/de/technik/werkstatt/kettenuebersetzung/index.html findet man Informationen zur Kettenübersetzung.

Wenn ich die Rohloffentfaltungstabelle richtig interpretiere, wird bei den angegebenen Entfaltungen stillschweigend vorausgesetzt, daß immer mit der gleichen Kraft in die Pedale getreten wird.
 
Wenn es die Konstitution zulässt, fährt man auch mit 17 Moulton Zoll alles in Grund und Boden.

Das ist überhaupt nicht das Thema in meinen Beiträgen! Es geht darum, daß bei gleicher Krafteinleitung auf den Pedalen und gleicher Übersetzung und gleichen sonstigen Randbedingungen größere Antriebsräder eine größere Entfaltung haben und deswegen schneller sind.
 
Diese Diskussion finde ich recht lustig (vielleicht, weil ich mich so sehr auf mein 26" PI freue).
1. Die Übersetzung richtet es und gleicht unterschiedliche Radgrößen aus.
2. Während bei kleinen Umfängen nach unten mehr Spiel ist, verhält sich das bei großen umgekehrt. Das liegt schlicht an den minimal//maximal möglichen Zahnzahlen an Kassette und Kettenblatt.
3. Wer viel bergauf fährt, sehr schnell beschleunigen will (Porscheschreck an der Ampel) oder guten Grip auf schlechten Wegen oder im Winter braucht oder große Anhängerlasten zieht, ist mit einem kleineren Rad gut beraten. Wer aber in der Ebene oder bergab hohe Geschwindigkeiten erzielen möchte, ist mit einem großen Rad besser dran.
4. Beim Komfort sind größere Räder im Vorteil. Ebenso ein ganz kleines bisschen bei der Rollreibung.
5. Groß sieht scharf aus.
Die Unentschlossenen nehmen etwas in der Mitte. Die Pedanten wechseln je nach aktueller Anforderung und lassen immer einen Servicewagen samt Trikeputzfrau (und wenn's die angetraute ist) hinterherkommen. Mit allen verfügbaren Radgrößen, Mänteln, Kassetten und Kettenblättern.
Ich jedenfalls setze mich nach 20" nun auf 26" mit einer gierigen Entfaltung und großem Vorteil am Berg (zum Ausgleich des wachsenden Radumfangs eine Schlumpf MD) und lasse mich halt trotz einigermaßen großem Hinterrad in der Ebene lässig überholen. Falls ich im Winter etwas mehr Grip brauche, schnalle ich entweder einen Spikemantel mit Riesenstollen drauf oder bleibe zuhause, bis sie meine Wege extra für mich geräumt haben.
 
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Bei gleicher Krafteinleitung muß ich aber beim kleinen Rad schneller treten und hier ist dein Denkfehler.Arbeit gleich Kraft mal Weg weniger Kraft bedeutet nur mehr Weg und umgekehrt.
Kannst Du das mit einem (Berechnungs)Beispiel näher erläutern? Die Entfaltung ist doch die zurückgelegte Strecke pro Kurbelumdrehung. Ich gehe davon aus, daß bei gleicher Übersetzung, z. B. 42/13 Zähne pro Kurbelumdrehung die gleiche Kraft auf die Pedale geleitet wird, egal, ob das Antriebsrad 20" oder 28" hat.
 
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weil ein 20" Rad nur ca. 1,5m Umfang hat
ein 26" Rad aber ca. 2m Umfang

mit einer Radumdrehung fährst du also mit dem 20" Rad 1,5m weit
mit dem 26" Rad aber 2m weit

also ja: bei gleicher Übersetzung ist das 26"-Rad schneller...

aus diesem Grund gibt's die Gangschaltung am RAd...


umgekehrt:
am Berg kommst du mit einer RAdumdrehung des 26"-Reifens 2m weit, mit dem 20" aber nur 1,5m weit
das stellt dann einen Nachteil beim großen Rad dar, weil:
das kostet mehr kraft..

deshalb gibt's Moutainbikes mit kleinen Gängen... jeh größer die Laufräder umso kleiner müssen die Gänge sein um das auszugleichen
(siehe 29er-MTBs)
 
Stell dir vor du möchtst 100w in die Pedale bringen dann mußt du beim kleinen Hinterrad schnelle treten oder?

Ich möchte aber (mit 74 Jahren) nicht schneller treten, sondern immer schön gleichmäßig, immer mit der von mir unter gesundheitlichen Gesichtspunkten möglichen Kraft, also bin ich in der Ebene mit 20" Antriebsrädern langsamer als mit 28" Rädern. Bergab kann ich natürlich (nur durch Rollen) mit 20" Rädern schneller sein. Bergauf trete ich mit dem Trike oder mit meinem Vierrad auch nicht schneller, ich habe dann eine Entfaltung von 1 m oder noch darunter, ich kann ja nicht umkippen wie mit dem Up.
 
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Ich möchte aber (mit 74 Jahren) nicht schneller treten, sondern immer schön gleichmäßig, immer mit der von mir unter gesundheitlichen Gesichtspunkten möglichen Kraft, also bin ich in der Ebene mit 20" Antriebsrädern langsamer als mit 28" Rädern.

Du vergisst ständig die Übersetzung zwischen Kurbel und Hinterrad. Hättest Du wie bei Rädern Deines Alters (nicht despektierlich gemeint) vorne nur ein Kettenblatt und am Hinterrad nur ein Ritzel ohne Torpedo-3-Gang-Nabenschaltung, dann - und nur dann - hättest Du Recht.
Durch die Übersetzung passt Du bei modernen Rädern aber Krafteinsatz und Tretumdrehungsgeschwindigkeit Deinen Bedürfnissen so exakt an, dass es nahezu wurscht ist, wie groß Dein Hinterrad ist.
Der Komfort aber ist bei größeren Raddurchmessern besser.
 
Dann nimmt man große Kettenblätter.

Das hängt von der individuellen Konstitution ab. Nachdem ich, im Bergland wohnend, immer mit einer 42/13er Rohloff-Übersetzung gefahren bin, bin ich vor einiger Zeit auf eine 35/13er Übersetzung gewechselt, wobei ich die Trittfrequenz von 60 bis 70 beibehalten habe.
[DOUBLEPOST=1477085919][/DOUBLEPOST]
Hättest Du ... vorne nur ein Kettenblatt und am Hinterrad nur ein Ritzel , dann - und nur dann - hättest Du Recht.

Durch die Übersetzung passt Du bei modernen Rädern aber Krafteinsatz und Tretumdrehungsgeschwindigkeit Deinen Bedürfnissen so exakt an, dass es nahezu wurscht ist, wie groß Dein Hinterrad ist.

Das stimmt natürlich, deswegen habe ich mich, vor die Wahl gestellt, 2. Kettenblatt vorne oder Elektromotor mit 3 Unterstützungsstufen, aufgrund der gebirgigen Topographie für einen Panasonic-Tretkurbelmotor entschieden, wobei ich, je nach Fahrstrecke, sowohl das Kettenblatt wie auch das Motorritzel und auch das Ritzel am Antriebsrad leicht wechseln kann.
 
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