Training, aerobe/anaerobe Schwellen

Beiträge
18.719
Und ja.... ich weiß: "Bergauf" :eek: sieht man, dass ich nicht trainiert bin.

Naja Berg, ich bin so im Überschlag auf 1,5% für deinen langen Hügel gekommen.;)
Zu deiner Info: Mit einem hohen Puls ist noch niemand schnell geworden.
90% aller Trainingskilometer werden bei ca 65-75% HfMax(=Grundlagenausdauer 1) gefahren...

Tschö
René
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Zu deiner Info: Mit einem hohen Puls ist noch niemand schnell geworden.
90% aller Trainingskilometer werden bei ca 65-75% HfMax(=Grundlagenausdauer 1) gefahren...


Ist das nicht etwas zu sehr konservativ formuliert? Ich glaube, dass die "Sportler" hier wesentlich öfter bolzen als nur 10 % der Trainingszeit. Also ich muss mich schinden wenn ich schneller werden will. Vielleicht kommt es auch darauf an, auf welchem Niveau man schon einmal war.
Mittlerweile fahr ich geschätzt 30-40 Prozent zügig und den Rest mit mäßigem Puls . Aber ich hab auch kaum Zeit zum richtigen trainieren und bin noch halbwegs jung.
Ich denke,wer im Milan immer nur langsam fährt, der bleibt bestimmt auch langsam :D

Uwe, der alles andere als sportlich Erfolge vorzuweisen hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deiner Info: Mit einem hohen Puls ist noch niemand schnell geworden.
90% aller Trainingskilometer werden bei ca 65-75% HfMax(=Grundlagenausdauer 1) gefahren...

Auf dem Rad habe ich ein anderen Hf Max als beim Laufen oder Voleyball.

Beim Rad liegt er bei 190 sonst bei 209
Dem entsprechend liegen 90 % meiner Aktivitäten eher im GA2 bezogen auf den 1. Wert. Feim Zweiten wäre es GA1

Gruß Joachim
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Naja Berg, ich bin so im Überschlag auf 1,5% für deinen langen Hügel gekommen.;)
Danke... immer schön Salz in die Wunde :D
Der Rox hat 1% gemessen :rolleyes: Dieser Thread heißt ja nicht umsonst "Milan in der Ebene" :D

Gruß
Heiko
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Ist das nicht etwas zu sehr konservativ formuliert? Ich glaube, dass die "Sportler" hier wesentlich öfter bolzen als nur 10 % der Trainingszeit. Also ich muss mich schinden wenn ich schneller werden will.

Na diese Sportler machen (zumindestens nach derzeitigem Kenntnisstand) Fehler.
Wobei es keinen Spaß macht immer nur mit GA1 rumzudümpeln.;)
RadRennfahrer müssen auch den Bereich trainieren in dem Laktat gebildet wird, weil im Rennen auch viele Sprints aboslviert werden. Dazu reichen aber die restlichen 10% aus.
Und wenn du bei einem 3h-Training Intervalle von insgesamt 20Minuten bei 90-95% HfMax eingebaut hast, dann bist auch du platt.:p

Übrigens versuch mal 2h lang immer über deinem GA2-Bereich zu fahren.
Das ist ganz schön hart durchzuhalten. Bei 3h denke ich ist das unmöglich. Daher kommt IMHO auch der 'Große Einbruch' bei vielen Rennen die länger als 2h dauern.

Tschö
René
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Daher kommt IMHO auch der 'Große Einbruch' bei vielen Rennen die länger als 2h dauern.

Hallo Renè!
Den ganzen Winter GA1 trainiert, in der Regel 3-4 Mal die Woche 4h. Auf dem MTB waren das dann auch mal Schnitte zwischen 17 und 18Km/h, auf der Straße:eek:. Dagegen ist Rollentraining ausgesprochen spannend. Im Frühjahr konnte ich dann aber die Raketen zünden, die Belohnung für die Winterqual war meist überwältigend.
So gingen dann auch 6h Lelystadt mit Durchnitspuls 169 bei anerober Schwelle von 174. Das tat allerdings 10 Tage später noch weh. Das Rad habe ich ne Woche nicht mehr angepackt.
Gute Rennfahrer werden im Winter gemacht, es sei denn sie heißen Dennis:D.
Tschüss
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Mit einem hohen Puls ist noch niemand schnell geworden.
90% aller Trainingskilometer werden bei ca 65-75% HfMax(=Grundlagenausdauer 1) gefahren...

Hallo!
Diese Regel ist nicht falsch, aber noch besser ist es wenn man die anerobe Schwelle kennt. Das macht das Training noch effektiver.
Kann man im Coopertest selber rausfinden oder bei der Sportmedizin testen lassen.
Schön finde ich auch die Funktion bei Polar, die vor jedem Training den ISTzustand feststellt und danach die Grenzen für DEN Tag vorgibt.
Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Hallo,

könnt Ihr ein Buch dazu empfehlen?

Oder ist Marathon-Training und Radfahren gleichzusetzen?

Marathon habe ich letztes Jahr knappe 3 Monate dafür trainiert ohne dass ich davor gelaufen bin. Hab zwar auch immer schön nach Puls das Training gestaltet, aber dennoch viele Fehler gemacht (teilweise viel zu lange gelaufen, war wohl der Zeitdruck, da der Marathon immer näher rückte:().
Als gesund betrachte ich das Ganze nicht, deshalb war das meiner erster und letzter Marathon (aber dafür ein unvergessliches Erlebnis).

Mir wäre wichtig, mit dem VM eine gute Kondition für Langstrecken zu bekommen.

Freue mich auf Tipps.
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Hi Gerald,
ich habe schon verschiedene Bücher zum Radtrainig gelsen.
mein momentaner Favorit ist: "Die Trainingsbibel für den Radsportler" von Joel Friel.
Der Titel ist ein wenig reißerisch, aber muss wohl so sein in Amerika.
Mit dem Buch kann man sich je nach Zielen und Zeit, die man für Training aufbringen kann, sein jeweiliges Trainingsprogramm zusammenstellen. Lässt sich auch gut lesen.
Gruss
Steffen
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

...letztes Jahr knappe 3 Monate dafür trainiert ohne dass ich davor gelaufen bin. ...
Als gesund betrachte ich das Ganze nicht, deshalb war das meiner erster und letzter Marathon.

Hallo!
Entschuldigung, ob Marathon gesund ist, sei mal dahingestellt, aber was du da gemacht hast hat mit vernünftiger Vorbereitung, worauf auch immer, überhaupt garnix zu tun. Das Ergebnis ist dann natürlich selbstredend und auch wohl allgemeingültig, aber sicher nicht für vernünftig angegangen Ausdauersport, sondern für "Hauruck ich schaff das schon irgendwie" oder "Indianer kennen keinen Schmerz"
Zu Gute halte ich Dir, dass du es wenigstens selber auch so siehst:eek:

Es macht eben Sinn und dient nicht allein der Angeberei, wenn gut vorbereitete Radsportler die RennSaison schon mit deutlich 5 stelligen Kilometerleistungen beginnen
Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Diese Regel ist nicht falsch, aber noch besser ist es wenn man die anerobe Schwelle kennt. Das macht das Training noch effektiver.

Stimmt, dann hat man statt meinem angegebenen Bereich ne aussagekräftige Zahl.
Es gilt halt: Je spezieller das Training auf einen persönlich zurecht geschnitten ist, desto effektiver ist es.

Tschö
René
- :mad:Und schon wieder den nächsten Schnupfen eingefangen:mad: -
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

- :mad:Und schon wieder den nächsten Schnupfen eingefangen:mad: -

Macht nix , habe schon 6 Wochen Muskelfaserriß und 3 Wochen eine Beckenprellung hinter mir, z.Z. plagt mich eine Nasennebenhöhlenentzündung.

Letztes Jahr zu dieser Zeit hatte ich seit Dezember schon 4000 km hinter mir.

Jetzt sind es nur 1200 km

Am Wochenende eröffne ich meine Brevetsaison im hohen Norden.

Gruß Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Was hat das alles eigentlich noch mit dem Ursprungsthema zu tun?

Für die nächsten Erfahrungen mit dem Milan / Log-Daten mach' ich dann mal nen neuen Beitrag auf, wenn's soweit ist :rolleyes:

Gruß
Heiko
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Hallo Jörg

Hallo!
Entschuldigung, ob Marathon gesund ist, sei mal dahingestellt, aber was du da gemacht hast hat mit vernünftiger Vorbereitung, worauf auch immer, überhaupt garnix zu tun. Das Ergebnis ist dann natürlich selbstredend und auch wohl allgemeingültig, aber sicher nicht für vernünftig angegangen Ausdauersport, sondern für "Hauruck ich schaff das schon irgendwie" oder "Indianer kennen keinen Schmerz"
Zu Gute halte ich Dir, dass du es wenigstens selber auch so siehst:eek:

Es macht eben Sinn und dient nicht allein der Angeberei, wenn gut vorbereitete Radsportler die RennSaison schon mit deutlich 5 stelligen Kilometerleistungen beginnen
Tschüss
Jörg Basler

In meinen Beitrag meinte ich schon mit ungesund, wie ich es gemacht habe (wen es interessiert: http://mein-erster-marathon.blogspot.com/). Bekam ja auch Probleme, weil die Bänder und Muskeln die Belastung gar nicht gewohnt waren. War halt blöd von mir, aber ist ja gut ausgegangen.:rolleyes: Mir ging es u.a. darum, ob ich es mit meiner damaligen Ernährung in der kurzen Zeit schaffen kann (war 13 Jahre vegan mit 80-90% Rohkostanteil) Wer Sport wegen Angeberei betreibt, ist entweder noch sehr jung oder hat einiges (noch) nicht verstanden. Ich persönlich möchte Sport machen, damit ich fit und gesund bleibe und vor allem, weil es mir Spaß macht. :)
Ich gebe aber zu, dass ich Leistungssport auf Dauer für nicht so gesund halte, also richtigen Leistungssport. Ich höre und lese immer wieder, wie anfällig diese Sportler für Krankheiten sind (Erkältung und andere Infektionen), für mich ein Zeichen, dass der Körper überfordert ist. Ein Motor, der regelmäßig Höchstleistung bringen muss, das ist halt nicht so toll. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und hier zu off topic. :eek:

Hallo Steffen,

mein momentaner Favorit ist: "Die Trainingsbibel für den Radsportler" von Joel Friel.
Vielen Dank für den Tipp!!! Ist notiert. :)
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Hallo,

könnt Ihr ein Buch dazu empfehlen?

Oder ist Marathon-Training und Radfahren gleichzusetzen?

Marathon habe ich letztes Jahr knappe 3 Monate dafür trainiert ohne dass ich davor gelaufen bin. Hab zwar auch immer schön nach Puls das Training gestaltet, aber dennoch viele Fehler gemacht (teilweise viel zu lange gelaufen, war wohl der Zeitdruck, da der Marathon immer näher rückte:().
Als gesund betrachte ich das Ganze nicht, deshalb war das meiner erster und letzter Marathon (aber dafür ein unvergessliches Erlebnis).

Mir wäre wichtig, mit dem VM eine gute Kondition für Langstrecken zu bekommen.

Freue mich auf Tipps.

Hallo Gerald (und die anderen)

Bücher gibt es jede Menge. Das meiste Geschriebene dort mag sogar stimmen. Als grobe Orientierung und als Ratgeber finde ich in dem Fall (gute) Literatur nützlich, aber auch nur, wenn sie gut eingesetzt wird. Beispielsweise finde ich immer wieder Trainingspläne als Vorgabe abgedruckt. Wenn ich als Ottonormalverbraucher diese Pläne verwenden würde, wäre ich Job, Familie und sämtliche andere Hobbies los. Bevor ich mich also in diese Vorgaben (oder meine eigenen) stürzte, wollte ich immer erstmal wissen wie mein Motor so läuft und was er verbraucht. Ich denke, dass Du daher das Gefühl hattest, das Ganze sei ungesund. Mit falschen Trainingsvorgaben sicher!

So richtig Gewißheit über 1. meinen Trainingszustand und 2. meine Trainingsfenster (GA1, GA2, WSA) habe ich immer erst nach einer medizinischen Leistungsdiagnostik gehabt. Auf dieser Basis (und auf keiner anderen) habe ich meine Trainingspläne (Triathlon und Marathon) ausgelegt. Das eigene Körpergefühl sagt mir einfach zu wenig über die einzelnen Stufen, ausser der Übergang aerob/anaerob, da hab ich mittlerweile ein Gefühl für. Ansonsten kommt es eh immer drauf an: als Ultra-Triathlet nützt es mir wenig, wenn ich IMMER nur in den Bereichen der Fettverbrennung trainiere. Es müssen auch mal Impulse der höheren Belastungsbereiche einfließen, nur so werde ich schneller und ausdauernder!
Eine LD habe ich schon länger nicht mehr gemacht. Sollte ich aber nochmal auf die Idee kommen, einen Ironman zu bestreiten, wäre das für mich Pflicht.

Happy Training wünscht Andreas
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Hallo Andreas,

vielen Dank für die interessanten Informationen.
Einen Ironman zu bestreiten, ist eine wahnsinns Leistung! Mein allergrößter Respekt dafür!
 
AW: Milan in der Ebene: Fakten und erste Erfahrungen!

Hallo Andreas,

vielen Dank für die interessanten Informationen.
Einen Ironman zu bestreiten, ist eine wahnsinns Leistung! Mein allergrößter Respekt dafür!

Gern geschehen und vielen Dank für Deine Anerkennung!

Aber ich habe ganz bewußt in der Ich-Form geschrieben, denn zum Thema Training, Belastungen und so weiter und so fort hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Ich habe den ganzen Kram noch nie wisschschaftlich oder so gesehen, ich mache den Sport einfach aus Spaß an der Bewegung und weil ich es hier wagen kann, Grenzen zu überschreiten. Wohl dosiert zwar, aber genau das setzt voraus, dass ich diese Grenzen kenne! Und das ist der Punkt: ich komme um eine gute Leistungsdiagnostik einfach nicht herum...meine Meinung hier.

Sportliche Grüße von Andreas
 
Zurück
Oben Unten