Sinnvoll ? Wechsel von 6V auf 12 Volt im Quest

Jetzt nochmal zurück zum Achterlicht (vorne ist ja momentan alles klar, läuft auf 6V und auf 12V):
Bei meinem VM ist ein altes Spanninga Model dran, sieht so ein bisschen wie das SPX aus DAbei ist das Bremslicht oben, das Rücklicht im Reflektor integriert. Evtl, wurde aber auch einiges selbst hingebastelt, ich versuche morgen mal ein Bild vom Interieur zu posten.

Noch eine Frage zu dem Highsider LED-Streifen (erstmal nur interessehalber): Wäre da auch eine Bremslichtfunktion unterzubringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Quest 370 ist ebenfalls ein externes Rücklicht mit "hinein-gebastelteter" Bremslicht-LED angebaut. Diese Bremslicht-LED wird lediglich mit Vorwiderstand (10 Ohm?) am 6V Akku betrieben.
Eine Erhöhung der Bordspannung auf 12V ist da vermutlich recht schnell tödlich für die LED.
Mann kann natürlich den den Vorwiderstand angepassen. Die Verlustleistung steigt entsprechend - Bei nicht zu häufigem Bremsen wahrscheinlich egal.
 
Rupert schrieb:
Noch eine Frage zu dem Highsider LED-Streifen (erstmal nur interessehalber): Wäre da auch eine Bremslichtfunktion unterzubringen?
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo, meines Wissens ist das ein Motorradrücklicht mit integriertem Bremslicht. Das heißt, es hat drei Anschlusskabel, für Normallicht, Bremslicht und Masse.
Wie weit man da mit der Spannung runter kann müsste man probieren.
LG Oliver
 
Hier also ein Bild vom Spanninga-Rücklicht:
IMG_20201107_144944.jpg
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Das scheint dann ja ähnlich wie bei @Tobbi. Was allerdings die Geschichte im Reflektorfeld soll, weiß ich nicht (bin elektrischer Laie). Evtl ist da eine Sperrdiode für das Bremslicht bei? Außer der einen sichtbaren Zuleitung gibt es noch zwei weitere, die über Federkontakte auf die Befestigungsschrauben der grünen Platine gehen.

@Little Willy: Die Voltfrage stellt sich für mich dann da nicht, da ich sowieso auf 12V umrüsten möchte, aber befürchte, das bisher verbaute 6V-Rücklicht macht das evtl. nicht lange mit.
 
Hallo @Rupert,
das sieht exakt so aus, wie bei meinem Q370.
Das sternförmige Ding im Reflektorfeld ist die Bremslicht-LED. Der daran angeschlossene dicke Vorwiderstand hat 10 Ohm. Der schwarze Draht ist die Minusleitung vom Akku (wird über Federkontakt angeschlossen, wenn Du die Lampe zuschraubst), weiß wird vom Bremslichttaster am Tiller auf Akku-Plus gelegt.
Die sog. Vorwärtsspannung der LED ist ca. 3V. Also fallen bei Betrieb mit 6V Akku ca. 6V-3V=3V am Vorwiderstand ab. Gemäß U=R*I ergibt sich so ein Strom durch die LED von ca. 3V/10Ohm=300mA - Das ist für die LED wunderbar.
Der Widerstand muss dabei allerdings 300mA * 3V = 0.9W verbraten.

Wenn Du nun auf 12V umrüsten würdest, würden am Vorwiderstand 9V abfallen. Der Strom wäre dann 900mA, was diese LED nicht lange vertragen würde. Man könnte den Widerstand auf 30 Ohm erhöhen, damit der Strom bei 300mA bleibt. Die Verlustleistung am Woderstand wäre 3x so hoch, wie bei der 6V- Variante. Die insgesamt ca. 4 Watt sind evtl. für das Kustoffgehäuse der Hollandrad-Lampe auf Dauer (falls mal der Taster dauernd betätigt ist) ein bischen viel - Da bin ich mir nicht sicher.
Man könnte natürlich auch die Lampe so lassen, wie sie ist, und einen 20 Ohm Widerstand ( 22Ohm gibts wohl eher zu kaufen) am Bremslichtschalter auf dem Tiller in die Leitung einfügen... Viele Wege führen nach Rom.
 
Eleganter wäre natürlich schon, für jede Leuchtengruppe eine eigene KSQ zu verbauen. Das ist, wenn ich den Schaltplan richtig verstehen, im Milan so gemacht.
Aber selbst bei meinem 2018er Q823 laufen die z.B. Blinker nur über einen Vorwiderstand. Ist wohl in Ordnung so, wenn man die Verlustleistung akzeptiert und den Helligkeitsabfall im Rahmen des Spannungsabfalls des Akkus zu akzeptieren bereit ist.
 
Wie kompliziert wahre es denn, da einfach ein 12v led rein zu bauen? Oder etwas hoher ein neuer drann zu bauen?

Ich wurde meine sicherheit nicht von einen winzigen 3v led abhangen lassen. Fur etwa 20 euro kauft mann ein 12v led motorrad rucklicht mit zulassung. Die brauchen auch nur 0,5 bis 1,5 watt in bremslicht betrieb.

Grusse, Jeroen
 
@spargelix: Ich schätze, da sind keine Schaltregler, sondern lineare KSQs verbaut. Dann ist die Verlustleistung nicht kleiner, als mit simplen Widerstand. Der Nachteil vom Widerstand ist die schlechtere Stromkonstanz bei Änderungen der Akkus-Spannung. Das wäre übrigens ein Vorteil bei 12V: Die Stromregelung wäre etwas besser, als bei 6V.

@tieflieger: "12V LEDs" kenne ich nicht. Die Vorwärtsspannung einer LED hängt von der Wellenlänge, und den Ohmschen Verlusten der LED ab (und natürlich auch vom Strom...siehe UI-Kennline einer Diode). Bei einer 12V-Leuchte mit LED ist entsprechende Elektronik (evtl nur ein Widerstand) integriert. Und mit 1W ist die hier im Quest verbaute LED gar nicht so sehr winzig. Aber ich stimme Dir zu: Eine fertig gekauftes Rücklicht mit integrierter Bremsleuchte ist sicherlich keine schlechte Idee. Gibts bestimmt auch für I-Bikes.
 
@Tobbi Ich bin ein ziemlicher leihe mit Electronik. Denn funken aus deinen beitrag springt leider nicht uber.o_O Ich hab einfach ein zuverlassigen LED lampe gesucht der ohne extra kram mit ein 12 volt batterie funktioniert. Also google suche mit "rucklicht led 12v", weil ich nicht die 12 volt glühlampen mit massiven stromverbrauch mochte.

Bei I bikes laufen die dinger meist auf denn strom aus der dicke batterie, da wird also wieder mit igend ein dings von 48 oder 70 volt oder so auf ein niveau runter geregelt das die leds ertragen konnen.

In sachen preis und licht leistung sind die motorrad dinger prima. Nur die zulassung stimmt dann nicht mit fahrrad, aber die sind wegen ihre bestimmte zulassung auch nicht so hell das sie blenden.

Dieser ist sogar so klein das die moglich ins Fahrrad rucklicht passen konnte.

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Masse draht, bremslicht und normales licht sind vorhanden. Muss mann nur die alte abknipsen und die neu drahte dran löten oder verbinden.

Grusse, Jeroen
 
Hallo @tieflieger , ich weiß nicht, wie das die Polizei in den Niederlanden sieht. Hier in Deutschland sind die allerdings recht entspannt. Die Motorradlichter haben zumindest eine Zulassung im Verkehr, salop gesagt. Dasselbe gilt ja auch für Blinker, die es für Fahrräder offiziell nicht gibt. Mit Motorradzubehör macht man es zumindest so gut wie möglich, zumal diese auch wegen Blendungen, etc. nicht auffällig sein sollten.
LG Oliver
 
Die regeln in denn Niederlanden sind sehr elastisch. Ungefahr soll es ein klares nicht blendendes licht vorne sein und ein rotes hinten. Wichtig ist nocht das das licht nicht blinken darf, ausnahme fur Blinker die das abbiegen signalieren. Das mit E prufzeichen und minimum lux zahl usw haben wir hier nicht. Auch das thema versicherungen und teilschuld weil ein fahrrad nicht die regel entspricht haben wir hier nicht.

Ich seh es also ganz locker, weiss aber das einige deutsche radfahrer das mit prufzeichen usw gerne sehr genau in ordnung haben. Ich kann es mir auch nicht erklaren wiso mann mehr als dreimal so viel spendieren will (sollte?) fur ein supernova rucklicht. Anders rum kann ich auch nicht verstehen das mann an seinen hochgeschwindigkeits velomobil mit weniger rucklicht als eine <10 euro batterieleuchte rum fahren will.

Da ich electrotechnisch nicht so capabel bin hab ich meine beleuchtungsanlage moglichst einfach gehalten. Also 12v batterie, led lampen die fur 12v zugelassen sind. Blinker, ruck und bremslicht sind aus demm motorrad bereich mit entsprechenden zulassung, die vordere lampen aus dem E bike bereich mit Stvzo zulassung fur betrieb mit 6 bis 48 volt. Alles aus China, also hab ich einige zweifel bei die zulassung, aber die schriftzuge sind drauf und die vorderen lampen haben eine vernunftige B&M ahnliche reflector drin. Moglich ist die anlage electrotechnisch nicht sehr effizient und verbratet das ganze unnotig strom im vergleich zu was Titanwolf so baut. Ich hab aber ausreichend licht, deutliche blinker, und kann eine woche lang zur arbeit fahren mit hin und zuruck licht an ohne nachladen. Und das fur keine 100 euro.

Grusse, Jeroen
 
@Rupert Die highsider led's haben meist eine bremslich function eingebaut. Dafur sind dan extra etwas hellere led's drin, die mann uber ein eigenes kabelchen mit strom versieht. Die leuchten wenn strom durch das kabelchen kommt, mann muss also noch am bremshebel ein schalter haben die beim bremsen denn strom weiter gibt. Beim Quest ist die schon vorhanden.

Grusse, Jeroen
 
Hört sich nach FalkX LED Scheinwerfer an.(?)

Was mein Rücklichtproblem anbelangt, habe ich mich entschlossen, den Highsider LED-Streifen zu installieren und die alte Spanninga-Leuchte bei anderen Projekten zu verwenden. Eigentlich etwas schade, da sie mir doch immer etwas nostalgisch an der #329 aussah; es ist wohl das Original-Rücklicht. Aber fertige Ware ersparrt mir doch einige Frickelei und wer weiß, ob ich das dann richtig hinbekäme.
Jedenfalls Danke für die Tipps!
 
Der sieht ja nicht schlecht aus, auch wenn die Ausleuchtung vom Photo her etwas schlechter als die vom Herrmanns ist (der ist allerdings teurer und braucht zumindest nominell 8W). Hast du noch mit Kühlpaste nachgeholfen?
Grüße Gerd
 
tieflieger schrieb:
https://nl.aliexpress.com/item/3285...earchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
Zum Vergrößern anklicken....
Auch wenn das keine Blendfunzel ist, eine Zulassung für Deutschland hat das Ding nicht.
Gerade bei der Frontleuchte würde ich mir was mit Zulasssung besorgen.

@Rupert die Kleine Platine im Rücklicht könnte ein Lienearregel sein. Eine art billige KSQ.
Ich hab vor Jahren mal an soeinem Rücklicht ohne Änderung 12v drangehalten und es ist sofort abgefackelt

Ich würde mir einfach ein MoppedRücklicht von Louis oder Polo kaufen.
 
In dieser tekst bei der lampe wird indertat nichts von prufzeichen, entspricht die stzvo gesagt.

@RaptoRacer Da ich nicht in Deutschland wohne ist mir das prufzeichen mit die zulassung ziemlich egal. Weiter hab ich mal in Das Liegerad von Gunnar Fehlau gelesen das fahrrader von personen die kurzer als 1 jahr in Deutschland wohnen nicht die Deutsche regeln entsprechen mussen. Da ich nur gelegentlich uber die Grenze fahre liegt es fur mich also etwas anders, als fur leute die in Deutschland wohnen.

Richtig eingestellt, blendet das licht nicht, an die obere seite hatt denn lichtkegel eine sehr deutliche kunstliche grenze. Die benutzung von irgendwelche x1000 lumen China lichtkanonen die in alle richtungen genau so viel licht verstreuen ist keine gute idee.

Ist es ubrigens schon mal jemand passiert das die Polizei oder versicherung sich so detaliert mit eine funktionierende beleuchtung beschäftigt hatt das die prufzeichen gecheckt wurden?

Grusse, Jeroen
 
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