Schwalbe Marathon Racer oder...?

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Moin Freunde,
vor etwa drei Jahren schlug mir @eisenherz vor, an meinem Gekko die bisherigen Schwalbe Marathon+ durch Marathon Racer Reifen zu ersetzen. Ich folgte Jörgs Rat, allerdings nur für die beiden Vorderräder, hinten blieb ich beim Marathon+*. Gefühlt läuft mein Gekko, besonders wenn ich den eMotor ausgeschaltet habe, seitdem leichter als vorher.
WP-Tour_11Feb019_1.jpg
Mit einer Reifenpanne jährlich, die letzte hatte ich am letzten Montag, kann ich gut leben, da die Marathon Racer so schön leicht rollen.
Nun ist ja bekanntlich das bessere der Feind des Guten:
Gibt es inzwischen einen *noch* leichter laufenden, für Trike-Vorderräder geeignete und ähnlich pannenarmen Reifen?
Er sollte, da mein Trike ungefedert ist, nicht zu schmal sein, Reflexstreifen aufweisen und auch für Wege mit wassergebundenem Belag, neudeutsch wohl "Gravel" genannt, geeignet sein.
Wenn nicht, bleibe ich beim bewährten Marathon Racer.
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Ich mags gar nicht schreiben, aber der hintere Marathon+ (406x35 ) am Trike hatte in den letzten drei Jahren keine einzige Panne:)
 
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Moinsen Heinz,
nein, ich mache hiermit keine "welches-ist-der-bessere-Reifen-Diskussion" auf....nur mal so:
Ich fahre auf meinem fs26" von Anfang an vorne die Marathon Tryker und hinten den Racer ( und das ist reine Gewohnheit und Geschmacksache und ich bin auch eher ein Cruiser und weniger der Renner) aber alles bisher Pannenfrei (ca.3-4000km/a)....!
Ich fahre alle Strassen und vor allem auch Wegebeläge (im Sommer auch mit vollem Marschgepäck) und Reflex gibt es bei denen auch...

Mein Tip (unabhängig von der Reifenwahl) :
Jede Saison kommt ein Satz neuer Reifen drauf und ich freue mich, das ich jährlich keinen Platten habe/ hatte (ich sehe schon die Geister die ich hiermit rief...). Ich könnte also auch jedes Jahr mal was anders fahren....aber ich halte es einfach mit: `never change a....`

............ mit besten Grüßen ....
 
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Fur mein velomobiel quest habe ich der reifen vorme ersetzt durch Schwalbe Shredda's 50mm. Diese rader sind laut Wim Schermer schneller dann Marathon Plus und Marathon plus racers.
Gegen pannen sind sie etwas minderes geschutzt, aber wann tauschen nur einige minuten dauert und ganz einfach ist, ist das einen wahl die sie evt machen muss: schnell und leicht fahren und moglich ab und zu panne, oder frei von panne und etwas langsamer fahren?

Suche auf Wim Schermer pendeltest fur mehr info.
 
Im thread nebenan wird grad der g-one in höchsten Tönen gelobt. Sollte man aber wohl tubeless fahren um die volle Leistung zu haben.
Tryker wurde schon genannt.
Ich mag den schwalbe energizer. Ist deutlich schneller als M+ aber fast genauso pannensicher.
 
*Ich mags gar nicht schreiben, aber der hintere Marathon+ (406x35 ) am Trike hatte in den letzten drei Jahren keine einzige Panne:)
Sei froh! Mit dem M+ willst du auch keine Panne haben, denn kaum ein Reifen ist so schwer von der Felge zu bekommen wie ein M+. Ich hab zuhause die Demontage nie in unter 1/2 std geschafft.

Der Marathon Racer ist nach diesen Tests (und anderen) nur wenig leichtlaufender als der M+. Ich bin zwei Sätze Marathon Racer gefahren und hätte mich rückblickend früher von Racer verabschieden sollen.

Als "Rundumsorglospaket" könntest du auf 3x Marathon Greenguard in 47-406 umrüsten. Schneller als die Racer, fast so hoher Pannenschutz wie beim M+.
Eine Alternative wäre der Energizer Plus in 47-406. Geringfügig bequemer und etwas bessere Nasshaftung als der Marathon, bei gleichem (Greenguard) Pannenschutz. Nach nem Satz Big Ben hatte ich den Energizer Plus mal wieder aufgezogen, war bei Nieselregen entsetzt wie rutschig und unbequem der doch ist und hab den Reifensatz nach 30km entsorgt.

Wenn es ne Nummer bequemer mit deutlich(!) besserem Grip (vor allem bei bei Nässe!) sein darf, dann kann ich dir zum Schwalbe Big Ben in 55-406 raten. Der Pannenschutz des Big Ben ist der gleiche wie beim Marathon Racer ("Raceguard", ähnlich einer Kevlar-Schicht), ich hab aber deutlich weniger Pannen mit dem Big Ben als damals mit dem Racer. Der Big Ben ist seit ein paar Jahren der "Standardreifen" auf meinen e-Trikes.

Mehr Pannenschutz (Greenguard) bietet der Big Ben Plus. Die Nasshaftung ist allerdings merklich schlechter.

Fur mein velomobiel quest habe ich der reifen vorme ersetzt durch Schwalbe Shredda's 50mm. Diese rader sind laut Wim Schermer schneller dann Marathon Plus und Marathon plus racers.
Gegen pannen sind sie etwas minderes geschutzt, aber wann tauschen nur einige minuten dauert und ganz einfach ist, ist das einen wahl die sie evt machen muss: schnell und leicht fahren und moglich ab und zu panne, oder frei von panne und etwas langsamer fahren?
Für mich ist der 50mm breite Shredda Evo der beste erhältliche Trikereifen. Ohne die 50-507 Shredda Evo an den Vorderrädern macht mein Vortex nur halb so viel Spass. ;) Der Grip ist hervorragend und die Nasshaftung des Shredda Evo ist besser als jeder andere von mir getestete Reifen.
Unter etwa 6°C wird der Shredda plötzlich merklich langsamer. Richtig fix wird der Shredda Evo oberhalb 12-15°C.

Selbst die billigen 50-406 Shredda Performance fahr ich am Trike lieber als andere Reifen. Der Shredda hat allerdings keinen Pannenschutz.
Bei teilweise unter €15 würde ich trotzdem raten zumindest einen Satz Shredda Performance in 50-406 zu kaufen so lang noch welche erhältlich sind.

Bei einem Trike mit Motor ist meine ganz persönliche Reihenfolge:
1. der teure Schwalbe Shredda Evo Faltreifen in 50-406 (kein Pannenschutz, kein Reflexstreifen, sehr schnell, super Grip auf allen Untergründen und bei Nässe)
2. dicht gefolgt von spottbilligem Shredda Performance 50-406
3. mit geringem Abstand: der Big Ben in 55-406 (wenn ein ausreichender Pannenschutz, sehr guter Grip und Reflexstreifen gefordert ist)
4. der Big Ben Plus in 55-406 (besserer Pannenschutz als der Big Ben)
5. mit deutlichem Abstand: Kojak (fährt sich eigendlich sehr angenehm, aber ein bisschen langsam)
6. weit dahinter: Energizer Plus, Marathon Greenguard (beide sind mir zu unbequem und viel zu rutschig bei Nässe)
7. kauf ich nie wieder: Marathon Racer, Marathon Plus
 
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@HeinzH. : Welche Felgen(breite) hast du am Gekko?

Falls DA16 stellt 50mm wohl die obere "vernünftige" Grenze dar. Wie siehts aus mit Schutzblechen?

Schnell und breit wurden meine Favoriten schon erwähnt:

Erste Wahl:
Shredda EVO (soweit noch erhältlich), gab es mal in 40, 44 und 50mm, nicht abschrecken lassen vom fehlenden Pannenschutz, sind bei mir sehr langlebig und habe weniger Pannen damit als früher mit dem Racer.
oder G-One in 406-40, quasi der Shredda-Nachfolger? Habe aber noch keine Erfahrung damit...

Zweite Wahl: Shredda Performance, günstiger aber auch langsamer als der EVO

Ansonsten: MRacer, M, Conti ContactII 37mm etc sind in meiner Erfahrung nicht pannensicherer oder langlebiger, dafür langsamer und gefallen mir schlechter vom Fahrgefühl & Komfort her.

Contact Speed ist leider nur in 28mm erhältlich, damit leider eine andere Kategorie.
 
Vielen Dank für Eure Empfehlungen! Bis Anfang März, wenn die dunkle, feuchtkalte Jahreszeit endlich vorbei sein wird, werde ich mich für einen Reifentyp entschieden haben und hier berichten...
Bis denne,
HeinzH.
 
Auch ein gut option: der GoCycle reifen. Nur bei velomobiel.nl und velomobielonderdelen.nl zu kaufen. Ca 30 euro pro stuck. Schnell, 50-406 und der lebensdauer ist auch in ordnung.
 
Hallo Heinz

Habe auf meinen Gekko im Moment Schwalbe Big Apple Plus in 55-406 drauf im Winter Wechsel ich hinten auf Jampin Jack in 54-406.
Ist bei mir im Moment der beste Kompromiss in Komfort, Pannenschutz und Geschwindigkeit.
Sobald meine Reifen dieses Jahr runter gefahren sind werde ich den Big Ben Plus Probieren.
Hatte als erstes am Gekko den M+ drauf der hatte aber nach einen halben Jahr einen Platten vorne Links.
Hatte auch mal die 35M+ drauf die Rollten besser aber bei ungefedert und den wegen wo ich Lang fahre war das nichts für mich.
Habe dann den Energizer Plus mir geholt war auch sehr zu frieden lief besser als der M+ aber der Komfort war nicht der den ich gerne haben wollte. Leider scheint der Reifen auch von Schwalbe in 20" eingestellt worden zu sein.

Bin danach dann beim Big Apple Plus gelandet und sehr zu frieden bis man den richtigen Luftdruck gefunden hat brauchte ich was aber seitdem keine Panne und das durchgeschüttel ist auch weg.
Das einzige was man machen muss um 55er Reifen drauf zu machen ist am Hinterrad die Spacer am Schutzblech raus nehmen und dann das Schutzblech neu ausrichten.
Bei den vorderen Schutzblechen wird's basteln. Hatte das Glück das mein Gekko die Schutzbleche von HP hatte die Probleme mit der Verklebung hatten und habe der wegen einen neues Set bekommen von meinem Radhändler. Habe das alte blech erlegt und dann mit dem Heißluftföhn passend gebogen und angepasst. Das Blech gewinnt keine Schönheitskonkurrenz aber passt alles sauber.
Das einzige was ich noch vielleicht mal ändern werde ist vorne andere Felgen drauf machen die 19c Felgen sind mir eine spur zu schmal HP hat ja nach 2017 wenigsten auf 24c felgen gewechselt.

Hatte auch jetzt mal die GT365 Probiert noch nie einen Reifen gefahren der solch einen Grip auf der Straße hat aber dadurch läuft auch sau schwer.
Und durch Schnee habe ich keinen Unterschied gemerkt zu meinen normalen Reifen. Wenn es schlimm wird Wechsel ich lieber zu Spikereifen.
Habe bei den GT365 wieder gemerkt was der Beste Vorteil bei großen Reifen ist die Bekommt man besser auf die Felgen als die schmalen Reifen ;)

mfg
Mike
 
Conti Contact Speed kann ich wärmstens empfehlen. Ich scheuche den Reifen über Radwege voller splitt und die sind schnell und robust . Hinten habe ich Durano Plus .
 
Als "Rundumsorglospaket" könntest du auf 3x Marathon Greenguard in 47-406 umrüsten. Schneller als die Racer, fast so hoher Pannenschutz wie beim M+.

Laut Schwalbe verhält es sich genau andersrum. Sind denn die Racer tatsächlich grundsätzlich so pannenanfällig (auch am Einspurer)?
 
Laut Schwalbe verhält es sich genau andersrum. Sind denn die Racer tatsächlich grundsätzlich so pannenanfällig (auch am Einspurer)?
Oben hatte ich den Test doch verlinkt. Hier ein paar Auszüge:
Shockingly, rolling resistance of the Marathon Racer is HIGHER than the plain Marathon with 3 mm thick anti-puncture layer and much higher weight. The Racer is also only barely able to outperform the 'flat-less' Marathon Plus. On average, rolling resistance is some 3 - 5 watts higher when compared to the plain Marathon and 0 - 1 watt lower when compared to the Plus.
the Racer is the lowest scoring tire in the Puncture Factor Sidewall calculation to date
https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews/schwalbe-marathon-racer-2015

Übersichtstabelle: https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews
Test Marathon (Greenguard): https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews/schwalbe-marathon-2015
Test Marathon Plus: https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews/schwalbe-marathon-plus-2015
 
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Moin!

Ich lese die Reifenthemen mit Interesse da ich auf meinem Scorpion zzt. M+ fahre und dieser Reifen im Gegensatz zum Almotion auf meinem Up wirklich nicht gut ist. Der Almotion ( mit Schlauch) ist auch viel komfortabler und pannensicherer als der Big Apple - eine Offenbarung was Komfort und Abrollverhalten angeht.

In 26" gibt es den, aber nicht in 20". Was kann sich mit dem Almotion messen und ist auch in 20" zu haben? Conti?
 
Oben hatte ich den Test doch verlinkt.

Pardon, hatte die Link-Farbe übersehen.

Nach Sichtung des Test's kommen mir ernsthafte Zweifel an seiner Seriösität, da ich seit Jahren die Randonneur (in 20"+26") fahre, weil sie für mich subjektiv wahrgenommen bei weitem leichter rollen als die Marathon's (egal welche). Ich habe mal vor ca. 7-8 Jahren eine subjektive Testreihe für mich durchgezogen, weil ich einen gut rollenden und doch pannensicheren Reifen in der Größe von 35 bis 40 mm Breite suchte und dabei auch Continental, Panaracer u.a. mit einbezog. Geblieben bin ich beim Randonneur, weil er mich in seinen Fahreigenschaften überzeugte. Im verlinkten Test jedoch fällt er rolltechnisch gnadenlos durch; beweist hingegen Pannensicherheit - meine Randonneur fahre ich nun schon seit 7 Jahren pannenlos (22.000 km) - kann ich also bestätigen. Aber dass die Marathons leichter rollen sollen als die Randonneur, das - tut mir leid - glaube ich einfach nicht, weil: das hätte ich in meinen Beinen schon längst gemerkt, da ich die M+ lange genug versucht habe, auf Trab zu bringen (erfolglos).
 
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An meinem Up bin ich im Frühling/Sommer/Herbst sehr gerne den Vittoria Voyager Hyper gefahren. Das war der - per Popometer - gefühlt schnellste Reifen, den ich je an meinem Up gefahren bin. Der Test bestätigt dies. Einziges Manko war die Nasshaftung im Herbst, "Nass" und "Haftung" kannte dieser Reifen nicht. Wenn ich gegen Ende Winter von meinem Winterreifen (Schwalbe M+) auf die Vittorias gewechselt habe, dann hatte ich den Eindruck, dass ich ein komplett anderes Rad fahre (als wenn ich vorher Panzerketten drauf hatte).

Gibt es irgendwo eine Übersicht der verfügbaren Größen? An meinem Trike löst sich gerade die Flanke des hinteren Kojaks auf. Offenbar schränken 20" und 26" die Auswahl erheblich ein. Der Kojak scheint hier eine echte Ausnahme zu sein, aber dafür ist dieser Reifen nicht besonders schnell.

Mir würde es leichter fallen was passendes zu finden, wenn man herstellerübergreifend direkt danach filtern könnte. Was ist eure Wahl für schnelle Reifen in den beiden Größen? Vermutlich muss man vorne und hinten verschiedene Hersteller aufziehen?
 
Nach Vergleichsrechnungen auf der oben verlinkten Website bleibt für mich der Almotion mein Reifen für 26". Fehlt also noch etwas in 20". Da komme ich kein Stück weiter. Wer hat einen Hinweis?

Obwohl der M+ doch recht gut abschneidet.
 
Nach Vergleichsrechnungen auf der oben verlinkten Website bleibt für mich der Almotion mein Reifen für 26". Fehlt also noch etwas in 20". Da komme ich kein Stück weiter. Wer hat einen Hinweis?
Shredda Evolution 50-406, alternativ den billigen Shredda Performance 50-406
(danach findest du den M+ nicht mehr soo gut ;))
 
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